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Für Sie gelesen 2008

Dezember 2008
•  Viel Entwicklung und Einführung einer risikobasierten Instandhaltungsstrategie bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln 
•  Betriebliche Optimierung unterbelasteter Kläranlagen 
November 2008
Energie auf Kläranlagen 
Entwicklung eines neuartigen Hochleistungs-Pflanzen-Bodenfilters zur Behandlung kontaminierter Niederschlagswässer 
September 2008
Anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf 
Bericht vom 8. Kölner Kanal Kolloquium 
Auswirkungen der demokratischen Entwicklung auf die Gebührenkalkulation und die Gebührenentwicklung in der Wasserwirtschaft 
Konzeption und erste Erfahrungen mit einer ausschließlich klärgasbetriebenen Brennstoffzelle 
Entwicklung eines neuartigen Hochleistungs-Pflanzen-Bodenfilters zur Behandlung kontaminierter Niederschlagswässer 
August 2008 
Hormone im Abwasser 
Arzneimittelrückstände und andere Spurenstoffen 
Abwasser-Recycling 
Juli 2008 
Wasseruntersuchungen zur Phosphorbestimmungen im Rahmen der Abwasserverordnung und des Abwasserabgabengesetzes 
Ermittlung von Einleitern PFT-haltigen Abwassers 
Membrantechnik zur Abwasserbehandlung 
Arzneimittelrückstände und antibiotikaresistente Keime im Abwasser 
Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung der Umwelttechnischen Berufe 
Böblingen-Sindelfingen: Kläranlagenlabor erhält Zertifikat für qualifizierte Eigenkontrollmessungen 
Befreiung von Einleitungsgrenzwerten in einer kommunalen Abwassersatzung 
Ökonomische Aspekte der Wasser -Rahmen -Richtlinie 
Juni 2008 
Urteil zu Schaden an Hausanschlussleitung 
Potenziale der Abwasserwärmenutzung im Emschergebiet 
Steigerung der Energieeffizienz auf kommunalen Kläranlagen 
Energiekonzepte für die Zukunft 
Strategische Ausrichtung des Energiemanagements als Querprozess im Wupperverband 
Energiepotenziale der deutschen Wasserwirtschaft 
Die Energieversorgung von Kläranlagen 
Themenschwerpunkt Energie beim Ruhrverband 
Die energieeffiziente Stickstoffeliminierung 

Dezember 2008


Viel Entwicklung und Einführung einer risikobasierten Instandhaltungsstrategie bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln

Der hohe Kostendruck zwingt Abwasserunternehmen, die geforderte Verfügbarkeit ihrer abwassertechnischen Anlagen zu möglichst niedrigen Kosten zu erreichen. Um dies zu erzielen, werden Konzepte der in Instandhaltung, wie etwa gezielte Fremdvergabe, Einsatz von Betriebsführungssystemen oder Instandhaltungsstrategien umgesetzt.
Der Beitrag von Heinz Brandenburg und Rüdiger Homann und Dimitrios Kalaitzis beschreibt die Grundsätze der risikobasierten Instandhaltungsstrategie und deren praktische Umsetzung bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln.

Den ganzen Artikel findet man in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 12/ 2008 ab Seite 1335

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Betriebliche Optimierung unterbelasteter Kläranlagen

Bei einer reduzierten Belastung der Kläranlage sind sowohl betriebliche als auch finanzielle Aspekte zu betrachten. Da die maximal zufließenden Wassermengen in der Regel der Auslegungsgröße entsprechen, unterliegen alle Klärstufen, die danach bemessen werden, keiner Veränderung. Dennoch haben die verminderten trockenem Wetterzuflüsse einen gewissen Einfluss auf die Sedimentationsverhalten in den verschiedenen Teilen Reinigungsstufen. Von besonderer Bedeutung ist der Rückgang der Belastung jedoch für die biologische Reinigungsstufe, die ja auch die höchsten Kosten einer Kläranlage verursacht. Um hier eine Anpassung zu erreichen, kann man unterschiedliche Strategien verfolgen. In der Regel wird versucht, die Anlage den Bemessungsvorgaben hinsichtlich des Trockensubstanzgehalts weiter zu betreiben. Eine andere Vorgehensweise besteht darin, diesen der verminderten Belastungen anzupassen, um damit Belüftungsenergie einzusparen. Besonders erfolgreich ist es jedoch, bei einer vor geschalteten Denitrifikation die aerobe Stufe mit einer intermittierenden Belüftung zu versehen.
Die Autoren Dr. Holger Scheer und Dr. Sigurd Schlegel von der Emscher Gesellschaft für Wassertechnik mbH, Essen stellen in ihrem Bericht, der in der Korrespondenz Abwasser nachzulesen ist, ihre Untersuchungen vor. Folgende Anlagenteile wurden untersucht:
– Zulauf Belastung
– mechanische Klärstufe / Gerinne und Rechen, Sandfänge, Vorklärbecken
– biologische Reinigungsstufe / Belebungsbecken, Nachklärbecken
– Schlammbehandlung.
Den ganzen Artikel findet man In der KA, Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 12-2008 ab Seite 1314

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November 2008 


Energie auf Kläranlagen

Am 7. Februar 2008 fand mit mehr als 150 Teilnehmern das
“ 3. Norddeutschen Symposium “ in Lübeck statt. Bei der eintägigen Fachtagung, einem Gemeinschaftsprojekt vom Landesverband Nord und vom Abwasserzweckverband Pinneberg unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländlicher Räume wurden folgende Vorträge gehalten:

– Klimaschutz und Klimawandel – neue Herausforderungen..
– Wie viel Energie braucht die Kläranlage?
– Wie viel Energie steckt im Klärschlamm?
– Einsatz einer Mikrogasturbine im Klärwerk Darmstadt-Eberstadt
– Neue Wege zur Beschaffung und zum Verkauf von Energie für Abwasserbetriebe
-Kläranlage Sülfeld : Qualität rauf, Kosten runter
-Energiemanagement
– Wärmenutzung aus Abwasser

Das Fazit der des Symposiums lautete: auch die Kläranlagenbetreiber müssen sich “ kümmern “ und das nicht nur bei den Betriebskosten sondern auch auf Grundlage ihrer Verantwortung für den Schutz der Umwelt bzw. des Klimas.
Die Veranstaltung “ Norddeutsches Symposium “ soll am 5. Februar 2009 fortgesetzt werden. Das Thema wird diesmal lauten:
“ Chemie auf Kläranlagen “

Den ganzen Artikel lesen Sie in der KA Korrespondenz Abwasser Heft 11/2008 ab Seite 1187

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Entwicklung eines neuartigen Hochleistungs-Pflanzen-Bodenfilters zur Behandlung kontaminierter Niederschlagswässer

Abflüsse von versiegelten Verkehrs-, Lager- oder Dachflächen sind mit Schwermetallen und vielen anderen Schadstoffen belastet. Eine ökonomische wie ökologisch sinnvolle Reinigungstechnologie für entsprechend kontaminierte Abflüsse sind dezentrale Hochleistungspflanzenfilter, wenn sie durch geeignete Verfahren einen zuverlässigen Schutz von Boden und Grundwasser gewährleisten.
In der KA Korrespondenz Abwasser Abfall berichten die Autoren über den Aufbau eines neuartigen Bodenfilters und den umfangreichen Versuchen, die damit durchgeführt wurden.
Den ganzen Artikel liest man in Heft 11 / 2008 ab Seite 1198.

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September 2008


Anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf

Handlungsbedarf aus Sicht der DWA-Koordinierungsgruppe.
Eine hauptausschussübergreifende Koordinierungsgruppe hat die Aufgabe übernommen, eine abgestimmte DWA-Meinung aus den Ergebnissen der unterschiedlichen Fachgremienarbeit zusammenzufassen. In einem ersten Schritt schließlich die Koordinierungsgruppe dem politischen Statement der DWA- Arbeitsgruppe KA-8.1 an, das in dem im Mai 2008 veröffentlichten gleichnamigen DWA-Themenband schwerpunktmäßig für die Gruppe der Arzneistoffe publiziert wurde.

Zusammenfassend findet man darin, dass die gesundheitlich einwandfreie (Mindest-)- Qualität des Trinkwassers in Deutschland durch den Ressourcenschutz, die eingesetzten Aufbereitungsverfahren und die durchgeführten analytischen Kontrollen gesichert ist und nach wie vor mehr oder weniger weit übertroffen wird.

Naturfremde Stoffe, die schwer oder nicht abbaubar und grundwassergängig sind, sind den Gewässern vorsorglich fernzuhalten. Diese Forderung muss in einem konsequent durchzuführenden Ressourcenschutz integriert werden mit dem Ziel, Trinkwasser weiterhin möglichst wirtschaftlich, energieeffizient und störungsfrei mit naturnahen Verfahren gewinnen zu können.

Der Trinkwasserschutzes stärker in gesetzliche Regelungen zu verankern.

Der vorbeugende Gewässerschutz erfordert die proaktive Mitwirkung aller gesellschaftlichen und staatlichen Akteure. Hierzu ist ein offener konstruktiver Dialog anzustreben.

Den DWA Themenband: Anthropologene eine Spurenstoffe im Wasserkreislauf/ Arzneistoffe
kann man für € 64,- bei der Bundesgeschäftsstelle der DWA bestellen (ISBN 978- 940173- 74 – 4

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 9 2008 ab Seite 954.

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Bericht vom 8. Kölner Kanal Kolloquium

In der Korrespondenz Abwasser Heft 9/2008 findet man einen Bericht über die Veranstaltung, die am 18. September 2007 mit rund 170 Teilnehmern stattfand. Die Teilnehmer durften sich auf interessante Vorträge zum Thema
Management und Strategien,
Niederschlagswasserbehandlung im Trennsystem,
Abflusssteuerung,
Grundstücksentwässerung,
Zustandserfassung und Bewertung sowie
Kanalbau und Sanierung sowie
Qualitätssicherung freuen.

Den umfangreichen Bericht finden Sie in der genannten Zeitung ab Seite 946

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Auswirkungen der demokratischen Entwicklung auf die Gebührenkalkulation und die Gebührenentwicklung in der Wasserwirtschaft

In der Korrespondenz Abwasser Heft 9/2008 beschäftigen sich zwei Autoren der Mittelrheinischen Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft / Koblenz mit diesem Thema.
Unter dem Schlagwort “ demografischer Wandel “ wird ein erheblicher Rückgang der Bevölkerung im gesamten Bundesgebiet erwartet. Zur Abfederung der erwarteten negativen Folgen aus dieser Entwicklung werden auf politischer Ebene verschiedene Gegenmaßnahmen diskutiert. Da solche Maßnahmen auf Grund sehr langsam ablaufender demografischer Prozesse die gewünschte Wirkung nur langfristig entfalten können, muss sich die bundesdeutsche Wasserwirtschaft mit den Auswirkungen einer schrumpfenden Bevölkerung bereits heute intensiv auseinander setzen.
Der Artikel soll verdeutlichen dass die Ver- und Entsorgungsunternehmen der demografischen Entwicklung nicht machtlos gegenüberstehen und sowohl planerische als auch betriebswirtschaftliche Handlungsansätze existieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der genannten Zeitung ab Seite 996

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Konzeption und erste Erfahrungen mit einer ausschließlich klärgasbetriebenen Brennstoffzelle

In der Korrespondenz Abwasser berichteten die Autoren Hartmut Klein und Heidrun Steinmetz, Stuttgart über ein Forschungsvorhaben im Klärwerk Stuttgart-Möhringen.

Mit dem langfristigen Ziel der Erhöhung der Eigenstromproduktion wurde 2007 auf dem Klärwerk der Stadtentwässerung Stuttgart im Rahmen eines Forschungsvorhabens eine HotModule-Brennstoffzelle zur Verstromung des anfallenden Klärgases als Pilotanlage im großtechnischen Maßstab in Betrieb genommen. Ziel des Projektes ist neben der Erhöhung der Eigenstromproduktion, eine bisher für Erdgasbetrieb entwickelte Hochtemperaturbrennstoffzelle für die Verwendung von Sekundärgasen wie Klärgas weiterzuentwickeln. Dies soll in der Praxis erprobt werden, um die Randbedingungen für eine optimale Einbindung einer Brennstoffzelle in die Infrastruktur und den Betrieb von Kläranlagen zu ermitteln. Dadurch sollen Aussagen für eine Übertragbarkeit auf andere Kläranlagen geschaffen werden.

Den ganzen Artikel finden Sie in der genannten Zeitung Heft 9/2008 ab Seite 991.

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Entwicklung eines neuartigen Hochleistungs-Pflanzen-Bodenfilters zur Behandlung kontaminierter Niederschlagswässer

Die Autoren der Hochschule Bremen und der Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien berichteten in der Korrespondenz Abwasser Heft 9/2008 über ihre Forschungsergebnisse.

Es wird die Entwicklung eines bewachsenen Hochleistungs-Bodenfilters auf Basis optimierter Substrate und einer speziellen Bepflanzung vorgestellt, der belastete Niederschlagswässer effektiv reinigt. Mit hochdosierten Schadstoffen wurden in einem Screening geeignete Filtermaterialien identifiziert und parallel eine hydraulisch angepasste, schadstofftolerante Filterbepflanzung selektiert.

Den ganzen Artikel finden Sie in der genannten Zeitung ab Seite 984

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August 2008


Hormone im Abwasser

Kommunale Kläranlagen stellen einen Haupteintragspfad für organische Spurenstoffe in die aquatische Umwelt dar. Die meisten Anlagen in Deutschland verfügen zwar mittlerweile flächendeckend über eine biologische Reinigungsstufe, die Voraussetzung für eine effiziente Elimination von organischen Verbindungen ist, dennoch zeigten bisherige Untersuchungen, dass die Ablaufkonzentrationen einige Spurenstoffe Werte überschreiten, die ökotoxikologischer relevante Effekte auf Wasserorganismen haben können. Besonders kritisch sind estrogen aktive Stoffe zu sehen, da diese zum Beispiel in Fischen eine hormonelle Wirkung bereits im unteren Nanogramm/ Liter Bereich zeigen, wie er häufig im gereinigten Abwassers von Kläranlagenabläufen vorliegt.

Die Autoren Cornelia Klaus und Jörg W. Metzger (Stuttgart) stellen in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 8/2008 ab Seite 865 ihre wissenschaftlichen Untersuchungen vor und beschreiben in der Schlussfolgerung, dass zusätzliche Aktivkohleflockungsfiltrationstufe oder der Einsatz des Membranbelebungsverfahren zu Eliminationsraten von bis zu 99 Prozent zu erzielen sind.

Den ganzen Artikel finden Sie in der genannten Literaturangabe.

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Arzneimittelrückstände und andere Spurenstoffen

In der KA Korrespondenz Abwasser findet man zu diesem aktuellen Thema einen Aufsatz von Prof. Dr . Ing. Harro Bode, dem Vorsitzenden des Vorstandes des Ruhrverbands (Essen).
Unter anderem ist Harro Bode der Meinung, dass der einzig gangbare Weg im Umgang mit der kategorischen Forderung „der Stoff gehört dort nicht hinein “ darin besteht, diese Forderung fallen zu lassen, weil sie unerfüllbar ist. Statt ihrer müssen klare, eindeutige Konzentrationen definiert werden, bis zu deren Höhe der jeweilige Spurenstoff in bestimmten Wässern erlaubt ist oder umgekehrt, welche Konzentrationen nicht hinnehmbar sind und deshalb Maßnahmen- welche Art auch immer – erfordern.
Bei dem schnell und häufig gehörten Ruf nach weiteren Aufrüstungen kommunaler Kläranlagen mag man im Einzelfall bei bestimmten Stoffen sachlich und wirtschaftlich durchaus richtig liegen, meist ist der Beweggrund zu diesem Ruf allerdings ein anderer: Für Kläranlagen lassen sich leichter behördlich gut überprüfbare Bescheide erlassen als für gewerbliche Indirekteinleiter oder diffuse Einträge zum Beispiel aus der Landwirtschaft. Auch verfügen die Kläranlagenbetreiber nicht über eine so wirkungsvolle politische Lobby wie Industrie, Landwirtschaft und Trinkwasser.
Den ganzen Artikel lesen Sie in Heft 8/2008 ab Seite 848

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Abwasser-Recycling

Im Oktober 2007 fand in Braunschweig das erste internationale Symposium Abwasser-Recycling statt. An der von der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH mit Unterstützung des Abwasserverband Braunschweig, der TU Braunschweig sowie dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin durchgeführten Symposium nahmen 20 Referenten aus sieben Ländern sowie der 75 weitere Gäste teil.

Zentrale Themen waren

– Wasserversorgung in Mangelgebieten

– Energie – Thema von globaler Bedeutung

im Zusammenhang mit dem Rahmenprogramm wurde beispielsweise das Verregnungsgebiet und die Biogasanlage Hillerse besichtigt.

Das nächste internationale Abwasser- Recycling -Symposium findet vom 4. bis zum 6. November 2009 in Braunschweig statt.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 8/2008 ab Seite 839

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Juli 2008


Wasseruntersuchungen zur Phosphorbestimmungen im Rahmen der Abwasserverordnung und des Abwasserabgabengesetzes

Das Analyseverfahren der Abwasserverordnung und des Abwasserabgabengesetzes zur Bestimmung von Phosphor nach DIN EN ISO 1189 beruht auf einem NASS nasschemischen Probenaufschluss mit Oxidationsmittel, der Reaktion des gebildeten Orthophosphats zu einem Komplex, der von photometrisch vermessen wird. Das Verfahren wurde inzwischen durch die DIN ISO 6878 ersetzt .In der derzeit geltenden Abwasserverordnung ist aber noch die Vorgängernorm zitiert. Die Vorgehensweise ist arbeitsintensiv, und bestimmte Phosphorverbindungen werden mit dem Aufschluss nur unvollständig erfasst.
Dagegen bildet die Phosphorbestimmung nach ICP-OES nach DIN EN ISO 11885 ein größeres Automatisierungspotenzial.
In ihrer Untersuchung kommen die Autoren zu dem Fazit, dass die Bestimmung von Phosphor nach DIN EN ISO 11885 zum Vollzug der Abwasserverordnung geeignet ist. Bei höheren Gehalten an organischen Stoffen können beim Peroxidisulfataufschluss Minderbefunde auftreten.
Deshalb sollte zur Bestimmung von gesamt -Phosphor als Referenzverfahren der weitergehende Aufschluss mit Wasserstoffperoxid und Salpetersäure der Nummer 506 der Abwasserverordnung angewendet werden.
Den ganzen Artikel findet man in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 7 2008 ab Seite 771.

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Ermittlung von Einleitern PFT-haltigen Abwassers

Die Untersuchung von Abläufen und Klärschlämmen der Bielefelder Kläranlage ergab, dass in einer Kläranlage ein erhebliches Problem mit perfluorierten Tensiden besteht. Da in Bielefeld schon seit vielen Jahren Sielhautuntersuchungen zur Ermittlung unerlaubter Schwermetalleinleitungen durchgeführt werden, wurde dieses Verfahren auch in diesem Fall angewandt. Schon nach wenigen Untersuchungen konnte der Einleiter ermittelt und die PFT-Quelle im Dialog mit der Firma beseitigt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall, der Autor Dipl.-Ing. Gerhard Genuit vom Umweltamt der Stadt Bielefeld berichtet ausführlich über
– Eigenschaften und Einsatzbereiche von PFT
– Sielhautuntersuchungen und Systematik der Routineuntersuchung
– Probenahme
– Kosten
– Ergebnisse der der Untersuchungen
– Diskussion.

Den Artikel finden Sie in der genannten Zeitung auf der Seite 777

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Membrantechnik zur Abwasserbehandlung

Am 4. und 5. Juni 2007 fand in Berlin die zweite IWA Konferenz zu diesem Thema statt.
Die International Water Association veranstaltet jedes Jahr eine Reihe von Konferenzen und Seminaren zu den Themen Wassermanagement und Abwassertechnik in unterschiedlichen Orten weltweit.
Die Veranstaltung wurde durch das Kompetenzzentrum Wasser Berlin ausgerichtet.Insgesamt 24 technische Vorträge und 30 Posterbeiträge zum Thema und zahlreiche Beiträge von namhaften internationalen Rednern dienten als Basis für einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern.
Die vollständigen Tagungsunterlagen sind über das Kompetenzzentrum Wasser (ISBN 978 – 3- 9811684 -0 -2 )und zum Download über das Internet verfügbar.
www.mbr-network.eu
Den aussführlichen Artikel kann man in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 7/2008 auf Seite 738 nachlesen

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Arzneimittelrückstände und antibiotikaresistente Keime im Abwasser

Zentrale oder dezentrale Vorbehandlung?
Am 30. Januar 2008 fand am Klinikum Darmstadt eine gemeinsame Sitzung der beiden DWA-Arbeitsgruppen “ Krankenhausabwasser “ und “ Anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf “ statt.
Dabei sollte mit Hilfe externer Referenten und Fachleuten die Frage beantwortet werden, ob nach derzeitigem Kenntnisstand eine weiter gehende Abwasserbehandlung zu Elimination von Arzneimittelresten notwendig ist.
Auszug aus der Veranstaltung:

Themenblock 1:
Arzneimittel Einträge ins Abwasser, Maßnahmen zur Verringerung der Einträge
Themenblock 2:
Resistenzen im Krankenhausabwasser und gezielte Maßnahmen zur Entfernung resistenter Keime
Themenblock 3:
Technische Maßnahmen im Krankenhaus beziehungsweise in der Kläranlage

Den ganzen Artikel der Autoren Autoren Dipl.-Ing. Veit Flöser und Privatdozent Dr. Thomas Ternes von der Bundesanstalt für Gewässerkunde / Koblenz lesen Sie in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 7/2008 ab Seite 732

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Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung der Umwelttechnischen Berufe

Wie man die Ausbildungsordnung für die Berufe
– Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
– Fachkraft für Abwassertechnik
– Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
am besten in die Praxis umsetzt, erklären drei Broschüren des Bundesinstituts für Berufsbildung. Sie enthalten beispielsweise
Checklisten für die wichtigsten Ausbildungs-Meilensteine
Schritt-für-Schritt-Umsetzungshilfen des Ausbildungsrahmenplans-
Antworten auf die häufigsten Fragen zur Ausbildungsordnungen sowie
Erläuterungen der Ausbildungsordnungen. Interessenten können die englische Fassung der Broschüren jetzt auch beim dwa-Kundenzentrum Telefon 02242 87233 bestellen.
Dort ist auch die deutschsprachige Ausgabe “ Umwelttechnische Berufe, Band 2: Fachkraft für Abwassertechnik “ zum Preis von 13, 50€ zu erhältlich.

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Böblingen-Sindelfingen: Kläranlagenlabor erhält Zertifikat für qualifizierte Eigenkontrollmessungen

Die Anforderungen an die Abwasserbeseitigung haben sich in den letzten Jahren regelmäßig verschärft. Deshalb verfügen die Klärwerke heute über verschiedenste biochemische Verfahrenstechniken zur Behandlung des Abwassers. Eine von der DWA durchgeführte Laborbegutachtung hat gezeigt, dass das Betriebslabor der Kläranlage alle Erfordernisse einer Qualitätsgesicherten Eigenkontrolle erfüllt. Das neu erworbene Zertifikat, welches der DWA-Landesverbandsvorsitzende, Wolfgang Schanz, dem Laborleiter Richard Tenczer im April 2008 ausgehändigt hat, ist eine offizielle Anerkennung der hohen Qualität der betrieblichen Selbstüberwachung.
Das Labor verfügt über eine professionelle Laborausstattung in der vier Mitarbeiter tätig sind. Mehr als 5000 Abwasser- und Schlammproben werden pro Jahr untersucht. Da die durchgeführten Analysen von hoher Genauigkeit sein müssen, sind verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung erforderlich.
Von den rund 650 Kläranlagenbetreibern in Baden- Württemberg haben bislang 38 das Zertifikat erhalten.
Die ganze Meldung lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 7/2008 ab Seite 791

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Befreiung von Einleitungsgrenzwerten in einer kommunalen Abwassersatzung

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat eine grundsätzliche Entscheidung zur Frage der Einleitungsgrenzwerte in einer kommunalen Abwassersatzung betroffen (Urteil vom 20. März 2007 Az. 15 A 69/05). Es hatte sich mit mehreren wichtigen Fragen aus dem kommunalen Abwasserrecht zu befassen.
-Verstößt die Bezugnahme auf DIN- Normen gegen das verfassungsrechtliche Bestimmungsgebot?
– Kann ein Einleiter ohne Befreiung von einem satzungsrechtlichen Grenzwert, den er nicht einhalten kann, in die städtische Kanalisation Abwasser einleiten?
– Ist er zur Vorbehandlung verpflichtet oder hat der einen Anspruch auf Befreiung von den satzungsrechtlichen Beschränkungen des Grenzwerts?
Diese Fragen werden in einem ausführlichen Artikel, mitgeteilt von Rechtsanwalt Reinhard Piens (Essen) beantwortet.
Mehr in der Korrespondenz Abwasser Heft 7/2008 ab Seite 795

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Ökonomische Aspekte der Wasser -Rahmen -Richtlinie

Die Europäische Wasser -Rahmen -Richtlinie verlangt die kombinierte Betrachtung ökologische und ökonomische Aspekte als Instrument einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Flussgebietseinheiten. Diese Fragen werden in einem Beitrag unter dem Gesichtspunkt der Kostenverursachung und- beteiligung dargestellt und im Hinblick auf ihre Umsetzung in Deutschland bewertet.
Unterpunkte sind beispielsweise:
– die wirtschaftliche Analyse als unterstützendes Instrument der nachhaltigen Bewirtschaftung von Flussgebieten
-gegenwärtig Unterstützung Wasserwirtschaftliche Ziele durch ökonomische und umweltpolitische Instrumente
– Motivation zur Einführung eines neuen Abgabesystems für die Nutzung von Oberflächengewässer und Grundwasser (Wassernutzungsabgabe)

Den ganzen Artikel der Autoren vom Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen lesen Sie in der KA Korrespondenz Abwasser Abfall Heft 7/2008 ab Seite 782.

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Juni 2008 


Urteil zu Schaden an Hausanschlussleitung

Der Bundesgerichtshof, Urteil vom 7. Februar 2008 ,Aktenzeichen III ZR 307/05 hatte einen Schadensfall zu beurteilen, in dem Wasser, das aus einer undichten Hausanschlussleitungen auslief, einen erheblichen Schaden verursacht hatte. Der Eigentümer des Einfamilienhauses nahmen die Stadtwerke hierfür in Anspruch, weil er der Auffassung vertrat, die Stadtwerke als Wasserversorgungsunternehmen müssten in den Schaden ersetzen.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 ab Seite 962

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Potenziale der Abwasserwärmenutzung im Emschergebiet

Die Emschergenossenschaft realisiert mit dem Emscherumbau eines der größten wasserwirtschaftlichen Projekte Europas. Dabei entstehen rund 400 Kilometer neuer unterirdischer Abwasserkanäle in einem der am dichtest besiedelten Ballungsräumen Europas. Gleichzeitig werden die Emscher und ihre Nebenläufe zu naturnahen Gewässern umgebaut. Der Bau der neuen Kanäle bietet eine einmalige Chance für die Nutzung von Abwasserwärme zur Energiegewinnung.
Der vorliegende Artikel zeigt die Potenziale auf, die sich aus dem Emscherumbau ergeben und beschreibt das Vorgehen und die Erfahrungen der Emscher- Genossenschaft bei der Standortfindung und der Umsetzung von konkreten Maßnahmen.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 ab Seite 679

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Steigerung der Energieeffizienz auf kommunalen Kläranlagen

Die DWA begrüßt ausdrücklich die UFO-Plan-Studie des Umweltbundesamtes und würdigt die umfassende Zusammenstellung der Fakten zum Thema Energieeffizienz. Besonders positiv für die abwassertechnische Praxis ist die Darstellung des Themas Energie als ganzheitliche Aufgabe für jede Abwasserbehandlungsanlage, die durch innovative Entwicklungen noch viele Potenziale nutzen kann.
Die DWA unterstützt das Anliegen, Transparenz zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Stromverbrauch durch einzelne Anlagenteile auch dezentral erfasst werden, wodurch zum Beispiel das Abfallen eines Pumpen- Wirkungsgrades wesentlich früher bemerkt werden kann.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 auf Seite 625.

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Energiekonzepte für die Zukunft

Erfahrungen aus dem EuWaK-Projekt
Für die Produktion und Bereitstellung von Wasserstoff als ein potenzieller Sekundärenergieträger der Zukunft bieten Kläranlagen vielversprechende Rahmenbedingungen. In einem Pilotprojekt wurde eine großtechnische Anlage zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff aus Klärschlamm und anderer Biomasse erstellt.
Die Erfahrungen aus der Planungs-, der Genehmigungs-, der Bau- und der Inbetriebnahmephase zeigen die grundsätzliche Verfügbarkeit entsprechender technologischer Komponenten, die Genehmigungsfähigkeit der Anlage und die Realisierbarkeit einer entsprechenden Verfahrenstechnik. Bei der Planung und Inbetriebnahme der neuen Verfahrenskomponenten ist die Einbedigung in die diesjährige Anlagentechnik zur Faulgaserzeugung besonders zu beachten.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 ab Seite 666

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Strategische Ausrichtung des Energiemanagements als Querprozess im Wupperverband

Der Schwerpunkte des Beitrags ist die Darstellung der verschiedenen Aspekte des Energiemanagements in einem für ein Flusseinzugsgebiet tätigen Wasserwirtschaftsunternehmen und die Zusammenführung dieser Aspekte in einem strategischen Ansatz.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 ab Seite 661

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Energiepotenziale der deutschen Wasserwirtschaft

Die Verwirklichung einer nachhaltigen Energieversorgung durch die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien ist hinsichtlich des Klimawandels eine der dringendsten gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer Zeit..
In einer Studie wird die DWA den aktuellen Beitrag der Wasserwirtschaft zur nachhaltigen Energiegewinnung -von der Wasserkraft, über die Verstromung von Klärgas bis hin zur Nutzung der Abwasserwärme – zusammenstellen. Diese von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Studie wird in drei Stufen erstellt:
– Ermittlung von Status quo und mögliche Potenziale basierend auf einen Literaturstudie
– Verifizierung der in Stufe eins ermittelten Daten zum Beispiel durch Umfragen bei Betreibern bzw. Ergänzung bestehender Umfragen
-. Entwicklung konkrete Ansätze zum Ressourcen schonenden und nachhaltigen Umgang mit Energie.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/ 2008 ab Seite 626

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Die Energieversorgung von Kläranlagen

Potenzial zur energetische Optimierung und Beitrag zur Versorgungssicherheit
Im Zuge der energetischen Optimierung von Kläranlagen gewinnt die Eigenenergieversorgung zunehmend an Bedeutung. Im Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit bei länger anhaltenden Strom Ausfällen spielt der Aspekt der Eigenstromerzeugung eine bedeutende Rolle. Sowohl in Baden- Württemberg als auch bundesweit besteht ein erhebliches Potenzial zur Erhöhung der Eigenstromproduktion, insbesondere durch die weiter gehende Nutzung des anfallenden Klärgases mittels Kraft-Wärme-Kopplung.
An Hand ausführlicher Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass erhebliche Defizite im Bereich der Versorgungssicherheit von Kläranlagen bestehen. Beide Aspekte sind eng miteinander verbunden, so dass eine Optimierung der Eigenstromversorgung gleichermaßen zu einer Verbesserung der Versorgungssicherheit von Kläranlagen führen kann.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz ins Abwasser Heft 6 2008 ab Seite 644

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Themenschwerpunkt Energie beim Ruhrverband

Angesichts gestiegener Beschaffungskosten im Energiebereich rücken die Aufgabenbereiche Steigerung der Energieeffizienz, Erhöhung der Eigenenergieerzeugung und Optimierung des Stromeinkaufs für die Betreiber von Kläranlagen immer mehr in den Vordergrund. Auf der Basis der koordinierten Bearbeitung dieser Felder in Themenschwerpunkte Energie beim Ruhrverband werden im vorliegenden Beitrag die Erfahrungen aus möglichen Eingriffen (Neubau und Optimierung von Blockheizkraftwerken, Veränderung des Stromeinkaufs, Nutzung der betrieblichen Vorschlagwesens, Energieanalysen, Einrichtung einer Co-Vergärung) zur Optimierung des Strombezugs vorgestellt.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 ab Seite 651

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Die energieeffiziente Stickstoffeliminierung

Verfahrensüberblick zur Nitritation/ Deamminofikation und Auswirkungen auf den Energiebedarf von Kläranlagen.

In kommunalen Kläranlagen wird Stickstoff bisher hauptsächlich über die klassische Prozesskombination Nitrifikation/ Denitrifikation eliminiert, wobei die Wirtschaftlichkeit dieser Verfahrenskombination im Wesentlichen durch die Bereitstellung eines ausreichenden Beckenvolumens geprägt ist.
Neben der Verkürzung des Abbauweges durch gezielte Unterdrückung der Nitratation ist in den letzten Jahren ein wesentlicher Entwicklungsschritt zur Energieeinsparung bei der Stickstoffelimination gelungen.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6/2008 ab Seite 671.

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