Donnerstag, März 28, 2024
StartAblageFür Sie gelesen 2014

Für Sie gelesen 2014

Dezember 2014
02.01.2015 200 Jahre Wasser und 50 Jahre Wassergütewirtschaft an der Technischen Universität Wien 
02.01.2015 Neues über anthropogene Spurenstoffe und Keime in Abwässern und Gewässern
02.01.2015 Wohl und Wehe der 4. Reinigungsstufe 
02.01.2015 Erfolgreiche Mitgliederversammlung  
02.01.2015 Ergebnisse einer Repräsentativbefragung zu Medikamentenrückständen im Wasserkreislauf und zur Medikamentenentsorgung
02.01.2015 Neuausrichtung des Integrierten Managementsystems bei Emschergenossenschaft und Lippeverband Schlank – effizient – innovativ  
02.01.2015 40 Jahre Kläranlagen-Leistungsvergleich in Baden-Württemberg 
02.01.2015 Gütegemeinschaft Kanalbau gibt Handbuch ABS heraus 
02.01.2015 Neue Erkenntnisse zu belüfteten Geschiebeschächten ohne Sammeleinsatz  
02.01.2015 Co-Vergärung auf Kläranlagen in Nordrhein-Westfalen 
02.01.2015 Abwasser und Klärschlamm in Deutschland – statistische Betrachtungen Teil 1: Abwasserbehandlung*)
November 2014
22.12.2014 Technologie trifft Ökonomie
22.12.2014 Strategien, Analysen, Kennwerte und Qualitätsaspekte Karlsruher Flockungstage  
22.12.2014 Kosten der Pulveraktivkohleanwendung zur Spurenstoffelimination am Beispiel ausgeführter und in Bau befindlicher Anlagen  
22.12.2014 Advanced Wastewater Treatment and Water Reuse – The Future is now 
22.12.2014 Hinweise zu Auslegung und Design von Ozonanlagen zur Mikroschadstoffelimination 
22.12.2014 Kombination quellenorientierter und nachgeschalteter Maßnahmen zur Emissionsminderung von Mikroschadstoffen aus dem urbanen Bereich  
22.12.2014 Anwendung von Leitparametern zur Abschätzung des Verhaltens organischer Spurenstoffe in einem urban geprägten Gewässer  
22.12.2014 26. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen*) 
22.12.2014 Was macht INIS?
22.12.2014 Einsatz reaktivierter Aktivkohle von Wasserwerken zur Spurenstoffelimination in kommunalen Kläranlagen am Beispiel Düsseldorf  
22.12.2014 100 Jahre Belebungsverfahren Jubiläumskonferenz in Essen 
22.12.2014 Schnelle und kostengünstige Testverfahren für Aktivkohle zur Kontrolle der Spurenstoffelimination in der Praxis
Oktober 2014
22.12.2014 Untersuchung verschiedener Verfahren zur weitergehenden Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen im großtechnischen Maßstab 
22.12.2014 KA-Umfrage zu Spurenstoffen zeigt breites Positionsspektrum der Länder 
22.12.2014 Wirtschaftlicher Einsatz von Pulveraktivkohle (PAK), granulierter Aktivkohle (GAK) und Ozonung für kleine und mittelgroße Modellkläranlagen  
22.12.2014 Kennzahlenvergleich Abwasser Baden-Württemberg  
22.12.2014 Herausforderung Spurenstoffe im Wasser 
22.12.2014 Einsatz der Fuzzy-Filter ®-Technik zur Spurenstoffentfernung auf Kläranlagen ohne bereits bestehende Filtrationsstufe 
22.12.2014 Forschung für eine energieund ressourcenschonende Wasserwirtschaft der Zukunft  
22.12.2014 Möglichkeiten der Elimination von anthropogenen Spurenstoffen auf kommunalen Kläranlagen
22.12.2014 Bedeutung von Transformationsprodukten für den Wasserkreislauf  
22.12.2014 Neue Anforderungen für die Abwasserbehandlung
22.12.2014 Die Kläranlage Albstadt-Ebingen: 20 Jahre Pulveraktivkohleeinsatz im Vollstrom 
22.12.2014 Arbeitshilfe zur optischen Abnahmeprüfung neu erschienen  
September 2014
12.10.2014 Numerische Simulation der Strömung in Absetzbecken  
12.10.2014 Neuartige Sanitärsysteme: Akteursbezogene Hinweise für die Projektentwicklung und -umsetzung
12.10.2014 DWA präsentiert neuen Leitbildentwurf – diskutieren Sie mit!
12.10.2014 Deutsche Forschungsgemeinschaft – die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft
12.10.2014 Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2014 und seine Auswirkungen 
12.10.2014 Betriebserfahrungen mit Biofiltern zur Abwasserreinigung – Reinigungsleistung und Energieverbrauch 
12.10.2014 Betriebskosten/Betriebsaufwand der Anaerobtechnik in der Industrieabwasserbehandlung  
12.10.2014 Neue Bemessungsansätze für Retentionsbodenfilteranlagen 
12.10.2014 Wirtschaftliche Auswirkungen sich überlagernder Entwicklungstrends auf Abwasserentsorgungsunternehmen  
12.10.2014 Gütegesicherte Ausschreibung, Ausführung und Bauüberwachung  
12.10.2014 ARA goes Art  
August 2014
12.10.2014 Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung
12.10.2014 Wir sind auf dem richtigen Weg
12.10.2014 Wasserwirtschaft heute und morgen
12.10.2014 Starkregenindex zur Kommunikation von Überflutungsursachen und Risiken 
12.10.2014 Nachhaltige Nutzung abfall- und siedlungswasserwirtschaftlicher Ressourcen in Deutschland und Südafrika 
12.10.2014 Analyse einer hydraulischen Zustandsbewertung von Mischwassersystemen 
12.10.2014 Kleinkläranlagen bewähren sich in der Praxis  
12.10.2014 Verbesserung der Basisinfrastruktur eines informellen Stadtviertels von Cairo mit partizipativen Projekt-Elementen
12.10.2014 Aquamasters 2014 
Juli 2014
13.07.2014 Technik und Qualifikation entscheiden über das Ergebnis  
13.07.2014 Untersuchung der Reduktion von Spurenstoffen, Bakterien, Bakteriophagen und abfiltrierbaren Stoffen im Retentionsbodenfilter Kenten*)  
13.07.2014 Ökobilanzen in der Pumpenindustrie Treibhauspotenzial von zwei Abwasser-Tauchmotorpumpen 
13.07.2014 Praxistage Qualitätssicherung – Materialprüfung von Kunststoffen 
13.07.2014 Zu hohe Niederschlagswassergebühren aufgrund veralteter Flächendaten? 
13.07.2014 Organisatorische Probleme des Niederschlagswasser- Managements in Polen 
13.07.2014 IFAT so erfolgreich wie noch nie München erlebt sein „grünes Wunder“  
13.07.2014 Auslegung von Feinrechen auf kommunalen Kläranlagen 
13.07.2014 Abwasserfachleute zu Gast an der Elbe in Dresden
13.07.2014 Ohne Vorbereitung läuft es nicht …
Juni 2014
20.06.2014 Wasserwirtschaft trifft sich in Baden- Baden
20.06.2014 Standortbestimmung der Abwasserentsorgung im ländlichen Raum 
20.06.2014 Technische Regeln zum Kanalbau in offener Bauweise 
20.06.2014 Refinanzierung von Fremdwassereinleitungen Technische Herausforderung und juristische Probleme 
20.06.2014 Verfahrensansatz zur Ermittlung und Bewertung von Überflutungsgefahren in großen Einzugsgebieten im Rahmen der Überflutungsprüfung gemäß DIN EN 752
20.06.2014 Darlegung der wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen für die Flussgebietseinheiten
20.06.2014 Charakteristika kommerzieller Biofilm-Trägermaterialien für die Abwasserreinigung mit getauchten Festbettreaktoren 
20.06.2014 Expertengespräch Abflusssteuerung der DWA-Arbeitsgruppe „Integrale Abflusssteuerung“  
Mai 2014
04.06.2014 Michel tritt die Nachfolge von Jacobi an
04.06.2014 Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt
04.06.2014 Einsatz granulierter Aktivkohle auf dem Verbandsklärwerk „Obere Lutter“
04.06.2014 Planung, Technik, Administration – Hand in Hand vorgehen und schützen
04.06.2014 Erfahrungen bei der Sanierung eines Pumpwerks mit Regenüberlaufbecken im laufenden Betrieb 
04.06.2014 Stand und Einsatzbereiche der Injektionsverfahren bei der Kanalsanierung 
04.06.2014 DWA auf der IFAT  
04.06.2014 Wasserwirtschaft im Blickpunkt
April 2014
02.05.2014 TWIST Transitionswege  
02.05.2014 Stirling-Motor zur Verstromung von Biogas mit nur geringem Heizwert und problematischen Inhaltsstoffen 
02.05.2014 Große Resonanz beim Meinungsaustausch „Energetisch optimierte Abwasserreinigung“ 
02.05.2014 Bypassführung von Mischwasser – Möglichkeiten und Grenzen 
02.05.2014 Leitfaden zur Entsorgung behandelter Reststoffe aus der Abwasserreinigung im Hochgebirge 
02.05.2014 Hinweise zur Abschätzung der zu erwartenden Nutzungsdauer von Kanalbauwerken 
02.05.2014 HOAI 2013  
02.05.2014 Maßnahmen gegen Geruch und Korrosion im Mindener Kanalnetz umgesetzt
02.05.2014 Aus der Forschung in die Praxis
02.05.2014 Erfahrungsaustausch in neuem Format 
März 2014
25.03.2014 Wer bezahlt, bestellt!
25.03.2014 Angemessene Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten nach Art. 9 WRRL in der Praxis 
25.03.2014 Relevanz eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes für die Praxis der Mischwasserbehandlung in Deutschland 
25.03.2014 Vom Wasser zum Strom 
25.03.2014 Stirling-Motor zur Verstromung von Biogas mit nur geringem Heizwert und problematischen Inhaltsstoffen im großtechnischen Einsatz auf einer Kläranlage
25.03.2014 100 Jahre Regenwasserbehandlung in Deutschland 
25.03.2014 Kanalnetzberechnung – die nächste Generation?  
25.03.2014 Antibiotikaresistenzen in Abwasser – Nachweis und Vermeidung der Verbreitung 
25.03.2014 Mehrfachbeladung von Pulveraktivkohle in der weitergehenden Abwasserreinigung 
Februar 2014
16.02.2014 Smart Energy in der Wasserwirtschaft  
16.02.2014 Einleitung von Regenwetterabflüssen in Gewässer BWK-DWA-Diskussionsforum in Hennef  
16.02.2014 Die Zukunft des Erneuerbare- Energien-Gesetzes und des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes 
16.02.2014 Innovation und Ressourcenschutz – eine Branche im Aufbruch
16.02.2014 Wasser auf neuen Wegen Die neue BMBF-Fördermaßnahme „INtelligente und multifunktionelle InfrastrukturSysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ (INIS)
16.02.2014 DWA auf der IFAT Innovationsforum, EWA-Symposium, Berufswettbewerb  
16.02.2014 Untersuchung des Abwasserwärmepotenzials eines kommunalen Kanalnetzes am Beispiel der Stadt Hagen 
16.02.2014 Das Forschungsprojekt „Zeiteffiziente Analyse von Kläranlagen“ (ZAK) 
16.02.2014 Neue energierechtliche Regelungen für die Eigenstromerzeugung auf Kläranlagen
16.02.2014 Billig wird teuer! Deshalb ist Qualifikation ein zentrales Kriterium bei Auftragsvergaben  
16.02.2014 Wie kann Benchmarking die Energieverbrauchs- und Energiekostenoptimierung unterstützen? 
Januar 2014
15.01.2014 Angemessene Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten nach Art. 9 WRRL in der Praxis 
15.01.2014 8. Internationaler Workshop Kanalnetzsteuerung der IWA/IAHR
15.01.2014 … und die Schadstoffe gelangen doch in das Grundwasser  
15.01.2014 Wettbewerbsfähig durch Qualfikation
15.01.2014 Wer trägt die Kosten der Löschwasservorhaltung?  
15.01.2014 Kommentar der DWA-Arbeitsgruppe WI-1.4 zum voranstehenden Beitrag von Erik Gawel und Herwig Unnerstall
15.01.2014 Thema Wasser im Koalitionsvertrag – Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung
15.01.2014 Anaerobanlage zur Vorbehandlung von salzreichem Chemieabwasser im GKW Bitterfeld-Wolfen
15.01.2014 9. EWA-Brüsselkonferenz – Fachleute aus 20 Ländern informieren sich aus erster Hand 
15.01.2014 „Klärschlamm ist kein Brotaufstrich“  
15.01.2014 Algenkultivierung und Co-Fermentation: Integration in eine kommunale Kläranlage

200 Jahre Wasser und 50 Jahre Wassergütewirtschaft an der Technischen Universität Wien

Die Professur für Wassergütewirtschaft ist innerhalb des Instituts für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien angesiedelt. Im Oktober 2014 wurde das 50-jährige Jubiläum der Professur gefeiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1085

Autor
Prof. Dr.-Ing. Jörg Krampe
Ao. Univ.-Prof. Dr. Matthias Zessner
Technische Universität Wien
Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement
und Abfallwirtschaft
Karlsplatz 13/2261
1040 Wien/Österreich
E-Mail: jkrampe@iwag.tuwien.ac.at

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Neues über anthropogene Spurenstoffe und Keime in Abwässern und Gewässern

Erste Ergebnisse eines BMBF-geförderten Projekts Auf dem Gelände der Messe München fand am 6. Mai 2014 im Rahmen der IFAT ein Forum statt, in dessen Rahmen die vorläufigen Ergebnisse des BMBFgeförderten Projekts „Charakterisierung, Kommunikation und Minimierung von Risiken durch neue Schadstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf – TransRisk“ präsentiert wurden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1079 Weitere Informationen

Weitere Informationen über das Projekt:
www.transrisk-projekt.de
Dank
Der ausdrückliche Dank gilt dem BMBF für die Förderung des Projektes TransRisk.
Autorin
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Alle 17, 53773 Hennef

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Wohl und Wehe der 4. Reinigungsstufe

Die 4. Reinigungsstufe auf kommunalen Kläranlagen steht für bedeutenden und von vielen gewünschten Fortschritt in der Wasserwirtschaft – doch entspricht er auch in ausreichendem Maß wissenschaftlichen Erkenntnissen?

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1088

Autor
Prof. Dr.-Ing. Harro Bode
Vorstandsvorsitzender
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen
E-Mail: bode@ruhrverband.de 

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Erfolgreiche Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung ist laut Satzung das höchste Organ der DWA, vom dem wichtige Weichenstellungen für die DWA ausgehen. In diesem Jahr, am 30. September in Baden-Baden, standen neben der üblichen Berichterstattung unter anderem die Festsetzung der Wirtschaftspläne 2015/2016, die Wahl des Präsidenten und das neu zu entwickelnde Leitbild der DWA auf der Tagesordnung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1079

Das vollständige Protokoll der Mitgliederversammlung steht im Mitgliederbereich der DWA-Website zum Download bereit: www.dwa.de (DWA intern, Archiv der Niederschriften)

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Ergebnisse einer Repräsentativbefragung zu Medikamentenrückständen im Wasserkreislauf und zur Medikamentenentsorgung

Zusammenfassung
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung nimmt regelmäßig Medikamente ein. Nur ein Teil der Wirkstoffe wird im Körper verarbeitet, ein anderer Teil gelangt in den Wasserkreislauf. Eine Repräsentativbefragung mit 2000 Deutschen zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten noch nie etwas von der Problematik gehört hat. Auch über die Ursachen des Eintrags wird wenig gewusst. Des Weiteren zeigt die Befragung, dass falsche Entsorgung zur Problematik der Arzneimittelspurenstoffe im Wasser beiträgt. Fast die Hälfte der Bevölkerung entsorgt flüssige Arzneimittel mehr oder weniger oft falsch ins Abwasser. Die Bereitschaft, bei der Einnahme von Schmerzmitteln auf alternative Angebote zurückzugreifen, hängt davon ab, ob es sich um starke oder schwache Schmerzen handelt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1102

Autoren
Dr. Konrad Götz
Barbara Birzle-Harder
Georg Sunderer
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: goetz@isoe.de

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Neuausrichtung des Integrierten Managementsystems bei Emschergenossenschaft und Lippeverband Schlank – effizient – innovativ

Zusammenfassung
Die Emschergenossenschaft ist im größten Ballungsraum Europas für eines der größten Infrastrukturprojekte Europas, den Umbau des Emschersystems, mit einem Investitionsvolumen von 4,5 Milliarden Euro verantwortlich. Damit und mit der Lippe- Umgestaltung wird in der Region ein Strukturwandel angestoßen. Emschergenossenschaft und Lippeverband haben in diesem Zusammenhang ihr Integriertes Managementsystem neuausgerichtet und optimiert. Als Orientierungshilfe dienen das St. Galler Management-Modell und das Neue Steuerungsmodell. Eine wichtige Stütze im gesamten System ist der unternehmensweite Kontinuierliche Verbesserungsprozess.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1116

Autoren
Dr. Jochen Stemplewski
Dipl.-Verww. Rüdiger Brand
Dr. Heike Goebel
Dipl.-Kffr. Anja Diether
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: Goebel.Heike@eglv.de
Diether.Anja@eglv.de

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40 Jahre Kläranlagen-Leistungsvergleich in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg wurden nicht nur die ersten Kläranlagen-Nachbarschaften gegründet, sondern auch im Jahr 1974 der Kläranlagen-Leistungsvergleich „erfunden“. Der Leistungsvergleich der kommunalen Kläranlagen geht auf eine Empfehlung der Lehrer der Kläranlagen-Nachbarschaften an das Umweltministerium im Jahr 1974 zurück. Im Hinblick auf die damals noch in weiten Teilen im Aufbau befindliche Abwasserreinigung und dem damit verbundenen erheblichen Investitionsbedarf für den erforderlichen Bau der Kanäle und Kläranlagen wurde es als wichtige Aufgabe gesehen, den Stand der Abwasserreinigung regelmäßig zu erfassen und auch die Öffentlichkeit darüber zu informieren. DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1084

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Gütegemeinschaft Kanalbau gibt Handbuch ABS heraus

Ausschreibung und Bauüberwachung von Sanierungsmaßnahmen Ausschreibung und Bauüberwachung tragen gemeinsam mit einer fachgerechten und qualitativ hochwertigen Ausführung entscheidend zum Erfolg einer Sanierungsmaßnahme bei. Eine erfolgreiche Kanalsanierung beginnt daher nicht mit der Auftragsvergabe an ein geeignetes Unternehmen sondern bereits mit der Auswahl eines geeigneten Planers. Der Umgang mit der Kanalinfrastruktur stellt hohe Ansprüche an die Fachkunde der Beteiligten: an ausführende Unternehmen ebenso wie an den Auftraggeber bzw. dessen Beauftragten. Aber wie geht man richtig und mit dem notwendigen Fachwissen ausgestattet an die Durchführung einer Sanierungsmaßnahme heran? Was ist bei Ausschreibung…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1090

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Neue Erkenntnisse zu belüfteten Geschiebeschächten ohne Sammeleinsatz

Zusammenfassung
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse aus numerischen Modellierungen (CFD) von Geschiebeschächten ohne Sammeleinsatz und ergänzt aus wissenschaftlicher Sicht den Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-3.4 zu „25 Jahren Erfahrung mit dem Bau und Betrieb von Geschiebeschächten ohne Sammeleinsatz“. Im Mittelpunkt des Berichts stehen die Schubspannungen an der Geschiebeschachtsohle sowie der daraus abgeleitete Trend zur Sedimentation und Erosion des Geschiebes im Schacht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1092

Autoren
Dr.-Ing. Alexander Sonnenburg
Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Subhendu Hazra
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Urban
Fachgebiet Wasserversorgung und Grundwasserschutz
Institut IWAR, TU Darmstadt
Franziska-Braun-Straße 7, 64287 Darmstadt
E-Mail: A.Sonnenburg@iwar.tu-darmstadt.de

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Co-Vergärung auf Kläranlagen in Nordrhein-Westfalen

Zusammenfassung
Mit dem Merkblatt „Co-Fermentation von biogenen Abfällen in Faulbehältern von Kläranlagen“ hat Nordrhein-Westfalen erstmals 2001 eine rechtliche Regelung für die Co-Vergärung von biogenen Abfällen in öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen formuliert, die immer noch gilt. Das Merkblatt ist inzwischen für die Genehmigungspraxis von Co-Vergärungen auf Kläranlagen in Nordrhein-Westfalen nicht mehr angemessen gestaltet. Daher sollte geprüft werden, ob eine Neuregelung der Co-Vergärung auf Bundesebene sinnvoll ist. Alternativ werden Vorschläge für eine Anpassung und Überarbeitung des Merkblatts gemacht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1114

Autoren
Der Beitrag wurde verfasst von der Arbeitsgruppe „Erfahrungsaustausch Co-Vergärung auf Kläranlagen“ der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: Schmelz.Karl-Georg@eglv.de

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Abwasser und Klärschlamm in Deutschland – statistische Betrachtungen Teil 1: Abwasserbehandlung*)

Zusammenfassung
Auf Basis von Daten der amtlichen Statistik werden statistische Betrachtungen zu Abwasser und Klärschlamm in Deutschland angestellt. Die Analysen sind gegliedert in Abwasserbehandlungsanlagen, Abwassermengen, Klärschlammmengen und -entsorgung, Klärschlammbeschaffenheit, Rechen- und Sandfanggut, Klärgas und Energie. Aufgeführt werden jeweils die aktuellen Daten und die zeitliche Entwicklung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2014 ab Seite 1106

Autoren
Statistisches Bundesamt und
DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.2 „Statistik“
Kontakt:
Dr.-Ing. Anke Durth
Dahlem Beratende Ingenieure
GmbH & Co. Wasserwirtschaft KG
Poststraße 9, 64293 Darmstadt
E-Mail: a.durth@dahlem-ingenieure.de
Franz-Josef Kolvenbach, M.A.
Statistisches Bundesamt, Zweigstelle Bonn
Graurheindorfer Straße 198, 53117 Bonn
E-Mail: franz-josef.kolvenbach@destatis.de

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Technologie trifft Ökonomie

Essener Kanalgipfel zum Thema Nachhaltigkeit von Entwässerungssystemen Nachhaltigkeit gilt als Leitbild für die zukunftsträchtige Entwicklung unserer Gesellschaft, nicht zuletzt ist sie Ausdruck unserer Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen. Den Kurs für eine nachhaltige Entwicklung in unserem Land bestimmt die von der Bundesregierung 2002 beschlossene nationale Nachhaltigkeitsstrategie. Nachhaltig zu handeln bedeutet, vom Ertrag zu leben und nicht von der Substanz. Bildlich gesprochen: Wir können nur so viel Holz schlagen, wie auch nachwachsen kann. Vom gesellschaftlichen Standpunkt aus heißt das: Jede Generation muss ihre Aufgaben selbst lösen und darf sie nicht kommenden Generationen aufbürden. Das gilt in besonderem Maße für den Umgang mit unserer Infrastruktur, von der Wasserversorgung über Verkehrswege und die Energie- und Telekommunikationsversorgung bis hin zu Anlagen der Abwasserbeseitigung. Wir nutzen diese wie selbstverständlich und vertrauen darauf, dass sie funktionieren. Was viele außerhalb unserer Branche nicht wissen: Mit rund 576 Mrd. Euro stellen die Abwasseranlagen das größte Anlagevermögen der Kommunen dar…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite 980

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Strategien, Analysen, Kennwerte und Qualitätsaspekte Karlsruher Flockungstage

Am 19. und 20. November 2013 fanden die 27. Karlsruher Flockungstage im Karl-Benz-Saal der Europahalle Karlsruhe statt. Mehr als 200 Teilnehmer unterstrichen die Attraktivität der jährlich vom Bereich Siedlungswasserwirtschaft des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ausgerichteten Fortbildungsveranstaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite 974

Autorin
Dipl.-Geol. Miriam Leicht
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser
und Gewässerentwicklung
Geb. 50.31
Am Fasanengarten, 76131 Karlsruhe
E-Mail: miriam.leicht@kit.edu

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Kosten der Pulveraktivkohleanwendung zur Spurenstoffelimination am Beispiel ausgeführter und in Bau befindlicher Anlagen

Zusammenfassung
In Baden-Württemberg sind im Zuge der Spurenstoffdiskussion auf freiwilliger Basis mehrere Kläranlagen unterschiedlicher Größenordnung, die bereits eine Filteranlage besitzen, um eine Adsorptionsstufe erweitert worden. Weitere Anlagen befinden sich aktuell im Bau oder in der Planung. Die bisherigen Ergebnisse zur Spurenstoffelimination in diesen Anlagen bestätigen die Erkenntnisse halbtechnischer Untersuchungen. So zeigt sich beispielsweise, dass mit der Anwendung von 10 mg/L Pulveraktivkohle die Konzentration des Arzneimittelwirkstoffs Diclofenac in der Adsorptionsstufe dauerhaft zu mehr als 75 % verringert werden kann. Eine Auswertung der Herstellungs- und Betriebskosten der bereits realisierten bzw. sich in Bau befindlichen Anlagen auf Basis eines einheitlichen Maßstabs verdeutlicht, dass die Erweiterung der Kläranlagen um eine Adsorptionsstufe einen Anstieg der Abwassergebühr von 6 Cent bis 19 Cent pro Kubikmeter gebührenfähige Abwassermenge zur Folge hat. Bezogen auf einen Einwohner und Jahr resultieren daraus Mehrkosten für die Spurenstoffelimination zwischen 2 Euro und knapp 8 Euro.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite1029

Autoren
Der Beitrag wurde von Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Kosten und Energiebedarf der 4. Reinigungsstufe“
des Kompetenzzentrum Spurenstoffe (KomS) Baden-Württemberg sowie Mitarbeitern des KomS erarbeitet.
Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg
c/o Universität Stuttgart
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Dr. Steffen Metzger
Imee O. Tjoeng, M. Eng.
Dipl.-Ing. (FH) Annette Rößler
Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg
E-Mail: steffen.metzger@koms-bw.de
Dipl.-Ing. Gert Schwentner
Stadt Sindelfingen
Dr.-Ing. Reinhold Rölle
Ingenieurbüro Götzelmann & Partner

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Advanced Wastewater Treatment and Water Reuse – The Future is now

Vorkonferenz der IWA Young Water Professionals in Essen Bereits am 11. Juni 2014, dem Vortag zur großen IWA-Jubiläumskonferenz „100 Jahre Belebungsverfahren“, fanden sich die Teilnehmer einer eintägigen Vorkonferenz in Essen ein. Diese wurde veranstaltet von den deutschen Young Water Professionals (YWP) der International Water Association (IWA). Die YWP wurden vor nunmehr zwei Jahren gegründet. Zu den regelmäßigen Aktivitäten der inzwischen etablierten Gruppierung zählen vor allem halbtägige Workshops, die sich an alle interessierten Siedlungswasser- und Wasserwirtschaftler bis zum Alter von 35 Jahren richten. Bei den Workshops werden zum Beispiel Abwasserreinigungsanlagen und Wasserwerke besichtigt oder Universitäten besucht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite 972

Autorinnen
Dipl.-Ing. Anna Abels
Dipl.-Chem. Despina Athanasiadou, M. Sc.
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
der RWTH Aachen
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
52074 Aachen
E-Mail: abels@isa.rwth-aachen.de

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Hinweise zu Auslegung und Design von Ozonanlagen zur Mikroschadstoffelimination

Zusammenfassung
Die Ozonanlage im Ablauf der Kläranlage Duisburg-Vierlinden ist seit 2011 in Betrieb. Aus den gesammelten Betriebserfahrungen und Erkenntnissen wissenschaftlicher Untersuchungen wurden Empfehlungen zur Auslegung von Ozonanlagen abgeleitet. Im Rahmen einer Grundlagenermittlung soll eine Charakterisierung des zu behandelnden Abwassers einschließlich Erstellung von Ozonzehrungsprofilen durchgeführt werden. Aus der Festlegung der Bemessungswassermenge, der erforderlichen Ozondosierung für eine wirkungsvolle Mikroschadstoffelimination und den gemessenen Ozonzehrungsprofilen des zu behandelnden Kläranlagenablaufs werden Empfehlungen zur Auslegung des Reaktionsbeckens und der Ozonerzeugung abgeleitet. Für den Ozoneintrag werden die Erfahrungen zu unterschiedlichen Steuer- und Regelstrategien der Ozondosierung vorgestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite998

Autoren
Christian Maus
Dr.-Ing. Heinrich Herbst
Sandra Ante
Grontmij GmbH
Graeffstraße 5, 50823 Köln
E-Mail: christian.maus@grontmij.de
Hans-Peter Becker
Wolfgang Glathe
Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR
Schifferstraße 190, 47059 Duisburg
E-Mail: h.becker@wb-duisburg.de
Andrea Börgers
Dr. Jochen Türk
Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. (IUTA)
Bliersheimer Straße 58-60, 47229 Duisburg
E-Mail: tuerk@iuta.de

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Kombination quellenorientierter und nachgeschalteter Maßnahmen zur Emissionsminderung von Mikroschadstoffen aus dem urbanen Bereich

Zusammenfassung
Die Reduzierung der Belastungen der Gewässer mit Mikroschadstoffen ist seit vielen Jahren eine wichtige Zielsetzung der Wasserwirtschaft. Für ausgewählte Mikroschadstoffe, für die das kommunale Abwassersystem der dominierende Eintragspfad ist, werden die emissionsrelevanten Stoffflüsse analysiert und teilweise zusätzlich der Stoffeintrag in die Gewässer modelliert. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Ableitung von Emissionsminderungsmaßnahmen. Ein Schwerpunkt sind dabei Untersuchungen zu Kosten und zur Wirksamkeit der Einführung einer vierten Reinigungsstufe in kommunalen Kläranlagen und der dabei zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen. Gleichzeitig zeigen die Arbeiten, dass auch quellenorientierte sowie dezentrale Maßnahmen je nach betrachtetem Stoff eine kosteneffiziente Möglichkeit zur Emissionsminderung darstellen und einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Verursacherprinzips leisten können. Die erzielten Ergebnisse verdeutlichen den Handlungsbedarf hinsichtlich einer umfassenden Strategie im Bereich Mikroschadstoffe, die die verschiedenen Ansätze für Emissionsminderungsmaßnahmen unter Berücksichtigung aller Verursacherbereiche bündelt, um eine hohe Akzeptanz der notwendigen Schritte zu erreichen und die übergeordnete Zielsetzung eines guten Zustands der Gewässer zu realisieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite1019

Autoren
Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand
Dr.-Ing. Felix Tettenborn
Dipl.-Geoökol. Eve Menger-Krug
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe
Dr.-Ing Stephan Fuchs
Dipl.-Geoökol. Snezhina Toshovski
Institut für Wasser und Gewässerentwicklung
Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft
Karlsruher Institut für Technologie
Gotthard-Franz-Straße 3, 76131 Karlsruhe
Dr.-Ing. Steffen Metzger
Imee Tjoeng, M. Eng.
Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Dipl.-Ing. Paul Wermter
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft
an der RWTH Aachen e. V.
Kackertstraße 15-17, 52072 Aachen
Dr. Michael Kersting
Ruhr-Forschungsinstitut für Innovationsund
Strukturpolitik e. V.
Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
Dr. Christian Abegglen
VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“
Europastraße 3
8152 Glattbrugg, Schweiz

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Anwendung von Leitparametern zur Abschätzung des Verhaltens organischer Spurenstoffe in einem urban geprägten Gewässer

Zusammenfassung
Es werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts vorgestellt, in dem die Belastung des Fließgewässers Schwippe durch Einträge organischer Spurenstoffe über das Abwassersystem der Städte Böblingen und Sindelfingen untersucht wurde. Beprobungen auf der Kläranlage und im Gewässer fanden vor und nach der Inbetriebnahme einer Aktivkohleadsorptionsanlage zur weitergehenden Abwasserreinigung statt. Zur Beschreibung der Stoffströme wurden vier Einzelstoffe [Carbamazepin, Coffein, 2-(Methylthio) benzothiazol (MTBT) und Fluoranthen], die das Eintragsund Transportverhalten anderer umweltrelevanter Verbindungen repräsentieren, als Leitparameter ausgewählt. Bei Trockenwetter wird durch die Aktivkohlestufe eine sehr weitgehende Elimination aller vier Leitparameter erreicht. Bei Regenwetter verursachen dagegen sowohl Regen- und Mischwassereinleitungen als auch das Abwasser aus dem Ablauf der Kläranlage ausgeprägte Konzentrationsspitzen im Gewässer. Dabei unterscheiden sich die betrachteten Leitparameter stark hinsichtlich ihrer Konzentrationen, ihres Eintragspfades sowie ihres Abbau- und Transportverhaltens.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite1013

Autoren
Dipl.-Ing. Marie Launay
Dr. Bertram Kuch
Dipl.-Chem. Claudia Lange
Dr.-Ing. Birgit Schlichtig
Dr.-Ing. Ulrich Dittmer
Prof. Dr. Jörg W. Metzger
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
Universität Stuttgart
Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und
Abfallwirtschaft (ISWA)
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart

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26. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen*)

Phosphor im Visier
Zusammenfassung

Im DWA-Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen werden die Qualität der Abwasserreinigung und der dafür aufgewendete Stromverbrauch dargestellt. Grundlage sind die über 3,6 Millionen Abwasseranalysen, die das Betriebspersonal im Rahmen der Selbstüberwachung durchführt. 2013 beteiligten sich 5782 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von 141,8 Millionen Einwohnerwerten (EW). Das entspricht 93,2 Prozent der deutschen Kläranlagenkapazität. Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe ist die Phosphatelimination: Im Mittel wurden Eliminationsraten von 55 bis 67 Prozent erreicht. Der spezifische Stromverbrauch lag bei 33 kWh/(EW x a).

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite 982

Dank
Die DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“ dankt allen Teilnehmer/inne/n, Lehrer/inne/n und Obleuten der Kläranlagen-Nachbarschaften für die Unterstützung bei der Erhebung und Auswertung der Daten, ohne die dieser bundesweite Leistungsvergleich nicht möglich wäre. Der 26. Leistungsvergleich – basierend auf den Daten für das Jahr 2013 – ist auch von der DWA-Homepage kostenfrei abrufbar: http://de.dwa.de/nachbarschaften.html

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Was macht INIS?

Aktuelle Entwicklungen aus drei Verbundprojekten der BMBF-Fördermaßnahme „ Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunfts- fähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ (INIS) Die Infrastrukturen für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung müssen sich zukünftig den Folgen des Klimawandels, demografischen Veränderungen, steigenden Energiepreisen und Ressourcenverknappung anpassen können. Um dies zu ermöglichen, werden innerhalb der Fördermaßnahme INIS des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu der vielerorts anstehenden Sanierung der etablierten Systeme flexible und finanzierbare Alternativen erarbeitet. Das Gesamtvolumen der Fördermaßnahme umfasst ca. 40 Millionen Euro, das BMBF übernimmt davon 33 Millionen Euro an Fördervolumen. Sie ist eingebettet in den BMBFFörderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM). INIS läuft seit fast eineinhalb Jahren und nähert sich damit der Halbzeit der dreijährigen Projektdauer. In den 13 geförderten Verbundprojekten werden die ersten Ergebnisse zur Entwicklung praxistauglicher Lösungen für angepasste Wasser- und Abwasserinfrastruktursysteme sichtbar. Drei INIS-Verbundprojekte werden im Folgenden mit ihren Inhalten und aktuellen Entwicklungen vorgestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite 977

Kontakt
Dr.-Ing. Stefanie Wolter
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef

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Einsatz reaktivierter Aktivkohle von Wasserwerken zur Spurenstoffelimination in kommunalen Kläranlagen am Beispiel Düsseldorf

Zusammenfassung
Gegenstand der Untersuchungen war die direkte Dosierung regenerierter Pulveraktivkohle (PAK) aus dem Wasserwerk Düsseldorf- Holthausen in das Belebungsbecken der zweistraßigen halbtechnischen Versuchsanlage des Klärwerks Düsseldorf-Süd. Schwerpunkt stellte die Betrachtung der Eliminationsleistung der PAK gegenüber den Stoffen Diclofenac, Carbamazepin, Sulfamethoxazol, Benzotriazol und Metoprolol dar. Die Ergebnisse der Spurenstoffanalytik zeigten, dass bereits bei einer direkten Dosierung von 10 mg PAK/L in die Belebung eine signifikant bessere Elimination der Stoffe Carbamazepin (59 ± 9 %), Diclofenac (57 ± 9 %) und Metoprolol (65 ± 11 %) im Vergleich zur nicht mit PAK beaufschlagten Referenzstraße (Carbamazepin: 19 ± 10 %, Diclofenac: 42 ± 12 %, Metoprolol: 27 ± 4 %) erzielt werden konnte. Für Benzotriazol (70 ± 13 %) und Sulfamethoxazol (43 ± 18 %) ergab sich hingegen keine deutliche Steigerung der Elimination gegenüber der Referenzanlage (Benzotriazol: 66 ± 14 %, Sulfamethoxazol: 40 ± 15 %). Eine Erhöhung der PAK-Dosierung auf 20 mg PAK/L zeigte kaum Auswirkungen. Lediglich die mittlere Elimination von Metoprolol konnte leicht erhöht (70 ± 7 %) werden. Die prozentuale Elimination von Sulfamethoxazol (69 ± 7 %) wurde deutlich gesteigert, hier ist die Elimination im Allgemeinen jedoch starken Schwankungen unterworfen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite1007

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Marc Wichern
Dr.-Ing. Manfred Lübken
Dipl.-Ing. Karen Clausen
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik
Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
E-Mail: siwawi@rub.de
Dr. Bernd Pehl
Thomas Bendt, B. Sc.
Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf
Auf Dem Draap 15, 40221 Düsseldorf
E-Mail: Bernd.Pehl@Duesseldorf.de

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100 Jahre Belebungsverfahren Jubiläumskonferenz in Essen

Vom 12. bis zum 14. Juni 2014 fand auf der Zeche Zollverein in Essen die Jubiläumskonferenz zu 100 Jahren Belebungsverfahren statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung der International Water Association (IWA) gemeinsam von Emschergenossenschaft/ Lippeverband und Ruhrverband, die in der Vorbereitung wesentliche Unterstützung durch die DWA, die Universität Duisburg-Essen (Zentrum für Wasserund Umweltforschung), die Ruhruniversität Bochum (Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik) und die deutschen IWA Young Water Professionals erhalten haben. Finanziell wurde die Veranstaltung unter anderem durch den Hauptsponsor Gelsenwasser unterstützt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2014 ab Seite 964

Autor
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen
E-Mail: nja@ruhrverband.de

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Schnelle und kostengünstige Testverfahren für Aktivkohle zur Kontrolle der Spurenstoffelimination in der Praxis

Zusammenfassung
Pilotuntersuchungen zum Vergleich verschiedener Verfahrensvarianten zur Spurenstoffelimination zeigen die Effektivität der Adsorption an Aktivkohle mit jeweils stoffspezifischen Eliminationsgraden. Der spektrale Absorptionskoeffizient bei einer Wellenlänge von 254 nm (SAK254) ist ein geeigneter Surrogatparameter für die Spurenstoffelimination und bietet sich daher auch zur Steuerung und Überwachung von Aktivkohlestufen an. Auf Grundlage des robusten statistischen Zusammenhangs zwischen SAK254-Entfernung und stoffspezifischen Eliminationen wurde ein einfacher und kostengünstiger Schnelltest etabliert, um im Rahmen der Qualitätskontrolle angelieferte Aktivkohle-Chargen am Werkseingang miteinander vergleichen zu können. Schlagwörter: Abwasserreinigung, kommunal, Spurenstoff, Elimination

Autoren
Dr.-Ing. Alexander Sperlich
Dipl.-Ing. Regina Gnirss
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1
10179 Berlin
E-Mail: alexander.sperlich@bwb.de
Dipl.-Ing. Johannes Altmann
Dipl.-Ing. Frederik Zietzschmann
Dipl.-Ing. Felix Meinel
Dr.-Ing. Aki Sebastian Ruhl
Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel
Technische Universität Berlin
Institut für Technischen Umweltschutz, Sekr. KF 4
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin

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Untersuchung verschiedener Verfahren zur weitergehenden Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen im großtechnischen Maßstab

Zusammenfassung
Auf drei kommunalen Kläranlagen (Bad Sassendorf, Duisburg- Vierlinden, Schwerte) wurden Verfahren zur weitergehenden Elimination von Spurenstoffen großtechnisch untersucht. Dabei kamen die Ozonierung des Ablaufs im Hauptstrom („Ablaufozonierung“) sowie im Rezirkulationsbetrieb mit Rückführung in die biologische Stufe („dynamische Rezirkulation“) bei Ozonund/ oder Pulveraktivkohlezugabe zum Einsatz. Die Verfahren ließen sich in den Betrieb kommunaler Kläranlagen integrieren. Erste Hinweise für Bemessung, Planung, Bau und Betrieb konnten abgeleitet werden. Für die ausgewählten Leitparameter ergaben sich Eliminationsleistungen von 0 bis über 90 %, die stark von den jeweiligen Stoffeigenschaften und der Dosiermenge (Basisdosierung/Mittlere Dosierung/Hochdosierung) abhingen. Die zusätzlichen Kosten müssen differenziert nach Bezugsgrößen und Maß der Investitionsförderung ermittelt werden. Sie lagen bei den betrachteten Fällen je nach Bezugsmaßstab und Grad der öffentlichen finanziellen Förderung zwischen 5 und 18 €/(E x a) bzw. zwischen 6 und 35 ct/m3.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 876

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Thomas Grünebaum
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin
Dipl.-Ing. Ludger Rath
Dr.-Ing. Dieter Thöle
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen
Dr.-Ing. Manfred Lübken
Prof. Dr.-Ing. Marc Wichern
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik
Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Dr.-Ing. Sven Lyko
Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
Dr. Jochen Türk
Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. (IUTA)
Bliersheimer Straße 58-60
47229 Duisburg
E-Mail: tgr@ruhrverband.de

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KA-Umfrage zu Spurenstoffen zeigt breites Positionsspektrum der Länder

Ob Bund oder Länder, alle Umweltministerien haben das Thema Spurenstoffe auf der Agenda. Vor allem Human- und Tierarzneimittel sowie Pflanzenschutz- und Düngemittel stehen dabei im Vordergrund. Über die Gewichtung der Problematik und inwieweit welche Maßnahmen notwendig sind – diesbezüglich kennzeichnet hingegen ein breites und differenziertes Spektrum die Position der Länder. Zudem besteht bei der Planung weiterer Maßnahmen noch ein erheblicher Abstimmungsbedarf zwischen den einzelnen Ländern und dem Bund. Dies geht aus einer aktuell bei den Umweltministerien durchgeführten Umfrage zum Themenkomplex Spurenstoffe hervor. So hat der Großteil der Länder aufgrund des noch bestehenden Abstimmungsbedarfes auf die die aktuellen Arbeiten der LAWA und die Positionen der Umweltministerkonferenz verwiesen. Detaillierte Antworten liegen aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Hamburg, Schleswig-Holstein (siehe Tabelle „DWA-Spurenstoffumfrage“) sowie aus Baden-Württemberg

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 846

Autor:
Stefan Bröker

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Wirtschaftlicher Einsatz von Pulveraktivkohle (PAK), granulierter Aktivkohle (GAK) und Ozonung für kleine und mittelgroße Modellkläranlagen

Vergleichende Gegenüberstellung und Diskussionsbeitrag Zusammenfassung In der Praxis des planenden Ingenieurs ist jede Kläranlage mit ihren spezifischen Eigenarten und Randbedingungen für sich zu betrachten. Um sich grundsätzlich einen Überblick zu verschaffen, ist es demnach sinnvoll, einen Vergleich unterschiedlicher Verfahrensvarianten an einer standardisierten Modellkläranlage durchzuführen. Im vorliegenden Beitrag erfolgt demgemäß für die 4. Reinigungsstufe ein Verfahrensvergleich anhand von Modellkläranlagen zwischen 10 000 E und 100 000 E. Die ausgesuchten Verfahren sind Pulveraktivkohledosierung mit Rücklaufkohle und Tuchfilter, Filtration mit Granulierter Aktivkohle (GAK) und die Ozonung mit Sandfilter. Hierbei werden die wesentlichen Bemessungsansätze und die betrieblichen Randbedingungen aufgezeigt sowie die Jahreskosten ermittelt. Rein wirtschaftlich betrachtet, ist fast durchgehend über die ausgewählten Ausbaugrößen die Ozonung zu favorisieren. Darüber hinaus sind auch nicht monetäre Aspekte zu beachten, wie zum Beispiel die Wirksamkeit gegenüber perfluorierten Tensiden (PFT), die nur mit den Adsorptionsverfahren zu erzielen ist. Die GAK-Filtration scheint nur für kleine Anlagen vorteilhaft zu sein. Die PAK-Adsorption ist zur Ozonung ab einer Ausbaugröße von etwa 50 000 E konkurrenzfähig, insbesondere für Szenarien mit deutlich steigenden Stromkosten. Diese Ausarbeitung soll einen ersten Eindruck für die gewählten Verfahren in Abhängigkeit von der Ausbaugröße der Kläranlage geben und dient als Einstieg in die grundsätzliche Diskussion zu den betrachteten Verfahren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 894

Autoren
Dipl.-Ing. Norbert Biebersdorf
Dr.-Ing. Jan Mauriz Kaub
Fernando Urueta del Real, M. Sc.
Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft mbH
Universitätsstraße 74
44789 Bochum
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder
Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft mbH
Bismarckstraße 2-8
52066 Aachen
E-Mail: m.schroeder@tum-aachen.de

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Kennzahlenvergleich Abwasser Baden-Württemberg

Mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung mit dem Projekt der Wasserversorgung wurde die Projektrunde des Kennzahlenvergleiches Wasser und Abwasser Baden-Württemberg zum Erhebungsjahr 2012 am 19. März 2014 in Leinfelden-Echterdingen abgeschlossen.

Weitere Informationen: www.abwasserbenchmarking-bw.de

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 851

Autoren:
Kay Möller, Filip Bertzbach (Hamburg), André Hildebrand
und Dagmar Steiert (Stuttgart)

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Herausforderung Spurenstoffe im Wasser

Zusammenfassung
Rückstände von Humanmedikamenten gelangen maßgeblich über drei Wege in das Abwasser: durch die natürlichen Ausscheidungen des Menschen, durch das Abwaschen von Salben sowie durch die Entsorgung von nicht mehr benötigten Resten über Spüle und Toilette. Einige der Wirkstoffe werden nur teilweise in Kläranlagen eliminiert, sodass mit dem gereinigten Abwasser Restbestände in die Gewässer gelangen. Aus Sorge vor möglichen Wirkungen für Mensch und Umwelt besteht insbesondere in Expertenkreisen Einvernehmen, dass der Eintrag von Medikamentenrückständen – bereits in das Abwasser – reduziert werden sollte, das heißt, die Verwendung insbesondere von relevanten Stoffen sollte möglichst vermieden bzw. reduziert werden. Hierfür bedarf es einer Aufklärung der Bevölkerung sowie der medizinischen Dienstleister, die eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang spielen. Eine repräsentative Befragung im Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur in Dülmen“ zeigte, dass eine solche Aufklärungsarbeit geboten ist. Denn immerhin fast ein Viertel der befragten Haushalte gaben an, zumindest gelegentlich Medikamente über das Abwasser zu entsorgen. Die Ergebnisse der Befragungen wiesen ebenfalls auf ein hohes Maß an Bereitschaft in der Bevölkerung zu Verhaltensänderungen hin. Die Stakeholder im Gesundheitsbereich, insbesondere die Ärzte- und Apothekerschaft, besitzen ein erhebliches Vertrauenspotenzial bei den Befragten und können durch ihre Beratung zu einer Veränderung der Einnahme- und Entsorgungsroutinen beitragen. Insgesamt erachten mehr als drei Viertel der befragten Haushalte Verhaltensänderungen und fast die Hälfte technische Nachrüstungen der Kläranlagen als „sehr wichtig“, um die Belastung von Gewässern durch Medikamentenrückstände zu reduzieren. Die empirischen Befunde der Befragung bilden zugleich wichtige Grundlagen für die Projektaktivitäten mit dem Ziel der Sensibilisierung von Bevölkerung, Ärzte- und Apothekerschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 886

Dank
Das Projekt DSADS wird vom Land Nordrhein-Westfalen (MKULNV), der Stadt Dülmen und dem Lippeverband getragen
und vom Europäischen INTERREG-IV-B-Programm im Rahmen des Projekts NoPILLS co-finanziert.

Autoren
Dr. Jochen Stemplewski
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ekkehard Pfeiffer
Dr.-Ing. Issa Nafo
Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
E-Mail: nafo.issa@eglv.de
Dipl.-Soz.-Wiss. Joachim Liesenfeld
Jennifer Stachowiak, M. A.
Dipl.-Reg.-Wiss. LA Rita Müller
Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung
(RISP) e. V. an der Universität Duisburg-Essen
Heinrich-Lersch-Straße 15
47057 Duisburg
E-Mail: joachim.liesenfeld@uni-duisburg-essen.de

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Einsatz der Fuzzy-Filter ®-Technik zur Spurenstoffentfernung auf Kläranlagen ohne bereits bestehende Filtrationsstufe

Zusammenfassung
Im Rahmen eines vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Pilotprojekts auf der Kläranlage Barntrup (Nordrhein-Westfalen) wurde ein spezieller Raumfilter (Fuzzy Filter®) auf sein Vermögen hin getestet, als Nachfiltration nach einer Adsorptionsstufe mit Pulveraktivkohle bzw. Vorfiltration vor einem Adsorber mit granulierter Aktivkohle wirkungsvoll zur Eliminierung von Mikroschadstoffen auf Kläranlagen beitragen zu können. Die halbtechnischen Tests sind erfolgreich abgeschlossen, die Ergebnisse werden derzeit im großtechnischen Maßstab im Rahmen eines Folgeprojekts verifiziert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 908

Autoren
Dr.-Ing. Kathrin Gantner
Bosman Watermanagement GmbH
Am Borsigturm 50
13507 Berlin
E-Mail: info@bosmanwater.de
Dipl.-Ing. Frank Waermer
Dipl.-Ing. Martin Danjes GmbH
Schubertplatz 15
32756 Detmold
E-Mail: info@danjes.de

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Forschung für eine energieund ressourcenschonende Wasserwirtschaft der Zukunft

Auftaktveranstaltung der BMBF-Fördermaßnahme ERWAS Die Auftaktveranstaltung der im Frühjahr 2014 gestarteten BMBF-Fördermaßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft (ERWAS)“ fand am 3. und 4. Juli 2014 in Frankfurt am Main statt. Im Rahmen der Fördermaßnahme befassen sich zwölf Verbundprojekte mit der Forschung und Entwicklung von Lösungen zur Energieoptimierung in der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung der Zukunft. An der Veranstaltung nahmen ca. 130 Akteure aus Hochschulen, Wirtschaft, Behörden und Verbänden teil. Weitergehende Informationen zur Fördermaßnahme und zur Veranstaltung: www.bmbf.nawam-erwas.de/de/events/ kick-veranstaltung-der-bmbffoerdermassnahme- erwas

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 854

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder
Tuttahs & Meyer
Ingenieurgesellschaft mbH
Bismarckstraße 2-8, 52066 Aachen
E-Mail: m.schroeder@tum-aachen.de
Dipl.-Ing. Anett Baum
Dr. Nina Hüffmeyer
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: baum@dwa.de
hueffmeyer@dwa.de

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Möglichkeiten der Elimination von anthropogenen Spurenstoffen auf kommunalen Kläranlagen

Zusammenfassung
Es wird eine Übersicht gegeben über Möglichkeiten zur Elimination von anthropogenen Spurenstoffen auf kommunalen Kläranlagen. Nach Betrachtungen zum Verhalten von Spurenstoffen in konventionellen Kläranlagen wird detailliert auf Verfahren zur gezielten Spurenstoffentfernung eingegangen: Oxidationsverfahren (Ozonung und Advanced Oxidation Processes), Adsorptionsverfahren (Einsatz von Pulveraktivkohle und granulierter Aktivkohle), Nanofiltration und Umkehrosmose. Ebenso werden Angaben gemacht zu Kosten und Wirtschaftlichkeit der Verfahren und kritische Betrachtungen zu Oxidations- und Adsorptionsverfahren angestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 861

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch
Technische Universität Berlin
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Sekr. TIB 1 – B 16
Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk
Wasserverband Eifel-Rur
Eisenbahnstraße 5, 52353 Düren
Dr.-Ing. Anton Peter-Fröhlich
ehm. Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin
E-Mail: Wolfgang.Firk@wver.de,

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Bedeutung von Transformationsprodukten für den Wasserkreislauf

Der Eintrag von bedenklichen Einzelstoffen und Transformationsprodukten in die Gewässer sollte durch gezielte Maßnahmen direkt an den Eintragsbeziehungsweisen Anwendungsorten minimiert werden. Dies gilt sowohl für die Stoffe, die diffus, direkt oder über das kommunale Abwasser in die Gewässer gelangen, als auch für die Stoffe, die erst im Gewässer zur Bildung von (öko)toxikologisch relevanten Transformationsprodukten im urbanen Wasserkreis führen. Zudem sind auch an ausgewählten Kläranlagen Eliminierungsmaßnahmen notwendig. Dies betonen die Spurenstoffexperten der DWA Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall sowie der Wasserchemischen Gesellschaft in dem neuen DWA-Themenband „Bedeutung von Transformationsprodukten für den Wasserkreislauf“. Erstellt haben den Themenband die DWA-Arbeitsgruppe KA-8.1 „Anthropogene Stoffe im Wasserkreislauf“ und der Hauptausschuss III der Wasserchemischen Gesellschaft.

DWA-Themen T4/2014: Bedeutung von Transformationsprodukten für den Wasserkreislauf August 2014,
55 Seiten, 55,00 Euro ISBN 978-3-944328-76-8
www.dwa.de/shop
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 844

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Neue Anforderungen für die Abwasserbehandlung

Zusammenfassung
Versuche im technischen Maßstab in Schweden zeigen, dass die Kombination von Ozon und Filtration ein geeignetes Verfahren ist, um Spurenstoffe effektiv zu reduzieren. Die Höhe des Abbaugrades lässt sich spezifisch den jeweiligen Bedingungen anpassen und hängt von der Ozondosierung ab. Neben den Spurenstoffen können auch konventionelle Parameter wie TSS, CSB und Färbung durch diese Kombination deutlich reduziert werden. Die Kombination der Ozonstufe mit einer nachgeschalteten Aktivkohlefiltration zeigt die besten Eliminationsraten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 915

Autoren
Dipl.-Ing. Arne Wieland, Aleksandra Lazic, M. Sc.
Xylem Services GmbH
Boschstraße 4, 32051 Herford
E-Mail: arne.wieland@xyleminc.com

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Die Kläranlage Albstadt-Ebingen: 20 Jahre Pulveraktivkohleeinsatz im Vollstrom

Abwassertechnische Besonderheiten und Effizienz für die Elimination von Spurenstoffen
Zusammenfassung

Die Kläranlage Albstadt-Ebingen wird seit 1992 erfolgreich im Vollstrom mit einer adsorptiven Reinigungsstufe und einer nachgeschalteten Sandfiltration zur Elimination der Farbigkeit betrieben, die ihren Ursprung in den dort ansässigen Textilbetrieben hat. In der vorliegenden Arbeit werden abwassertechnische Besonderheiten dieser Kläranlage sowie Daten zur Spurenstoffelimination zusammengefasst. Die chemisch-analytischen Untersuchungen zeigen eine große Effizienz der Anwendung von Pulveraktivkohle hinsichtlich der Elimination bestimmter Spurenstoffe. Die Ergebnisse sind allerdings vor dem Hintergrund der farbabhängigen Dosierung der Pulveraktivkohle zu interpretieren. Mit 6 mg/L Pulveraktivkohle im Jahresmittel ist die Dosierung nicht sehr hoch, in den Phasen mit hoher Farbigkeit werden maximal 45 mg/L Pulveraktivkohle dosiert. Durch ergänzende Ablaufuntersuchungen auf der Grundlage des jetzigen Dosier- Reglements soll eine Entscheidungsgrundlage geschaffen werden, sodass zukünftig auch die Spurenstoffelimination zusätzlich berücksichtigt werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 902

Autoren
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Vogel
Regierungspräsidium Tübingen, Referat 54.3
72072 Tübingen
Dipl.-Ing. Steffen Baur
SAG
Hörvelsinger Weg 23, 89081 Ulm
Prof. Dr. Rita Triebskorn
Physiologische Ökologie der Tiere
Institut für Evolution und Ökologie
Universität Tübingen
Konrad-Adenauer-Str. 20, 72072 Tübingen
Dipl.-Ing. (FH) Annette Rößler
Dr.-Ing. Steffen Metzger
Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden- Württemberg
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
E-Mail: hans-joachim.vogel@rpt.bwl.de

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Arbeitshilfe zur optischen Abnahmeprüfung neu erschienen

Technische Information der Gütegemeinschaft Kanalbau Abwasserleitungen und -kanäle einschließlich zugehöriger Bauwerke müssen so errichtet und betrieben werden, dass sie funktionsfähig, betriebssicher und dicht sind. Gleiches gilt für den Zeitpunkt nach einer Sanierung. Um den gewünschten Zustand sicherzustellen, sind die Anlagen vor Inbetriebnahme zu prüfen. Bei diesem Vorgang, der in Normen und Merkblättern geregelt ist, kommt es in der Praxis immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen den Vertragsparteien. Ausgangspunkt sind die Feststellungen der optischen Inspektion, die häufig zu unterschiedlichen Bewertungen durch die Beteiligten führen. Mit der „Arbeitshilfe zur optischen Abnahmeprüfung“ bietet die Gütegemeinschaft Kanalbau Fachleuten deshalb einen Leitfaden

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2014 ab Seite 858
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369,
53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0,
Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Numerische Simulation der Strömung in Absetzbecken

Bedeutung und Nutzen der Berücksichtigung von Einlaufrandbedingung und Wirbelabbildung Zusammenfassung
Exemplarisch wurden die Strömungsvorgänge in einem Regenklärbecken im Dauerstau mit gängiger Geometrie parallel in einem physikalischen und einem 3D numerischen Modell untersucht. Ziel war die Entwicklung eines abgesicherten numerischen Modells, das die komplizierten Strömungsvorgänge in Absetzanlagen unter Berücksichtigung instationärer Phänomene abbildet. Dieses Modell ist somit ein Werkzeug, genaue Einblicke in die Strömungsvorgänge zu gewinnen und diese im Hinblick auf höhere Reinigungsleistungen zu optimieren. Es konnte gezeigt werden, dass der präzisen Abbildung der Einlaufrandbedingung in das Becken und der Simulation turbulenter Strukturen eine erhebliche Bedeutung zukommt. Mithilfe der Simulationsergebnisse konnten einige Defizite in den Strömungsbedingungen in der Anlage aufgezeigt und Ansätze zur Optimierung abgeleitet werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 762

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Neuartige Sanitärsysteme: Akteursbezogene Hinweise für die Projektentwicklung und -umsetzung

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-1.5 „Systeme und Projekte“*) Zusammenfassung Die DWA-Arbeitsgruppe KA-1.5 „Systeme und Projekte“ hat vorhandene Projektbeispiele für neuartige Sanitärsysteme (NASS) aus Deutschland analysiert, um aus umgesetzten Projekten zu lernen und generelle Aussagen abzuleiten. Aus Sicht der unterschiedlichen Akteure werden fördernde und hemmende Einschätzungen von NASS bei einer vergleichenden Bewertung gegenüber konventionellen Sanitärsystemen genannt und jeweils die Einschätzung der Arbeitsgruppe zu den Möglichkeiten von NASS gegeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 781

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DWA präsentiert neuen Leitbildentwurf – diskutieren Sie mit!

Die DWA stellt ihr neues Leitbild zur Diskussion.
Im Sommer 2013 hat der DWAVorstand beschlossen, ein Leitbild zu erarbeiten, und das Präsidium gebeten, hierfür eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Ziel ist, eine klare Orientierung für die Verbandsarbeit zu formulieren und der Öffentlichkeit zu zeigen, wofür die DWA steht. Die vom Präsidium im November 2013 eingerichtete Arbeitsgruppe hat inzwischen in zwei moderierten Workshops im Februar und Mai 2014 den Leitbildentwurf erarbeitet. Die 15 Mitglieder der Arbeitsgruppe repräsentieren die ganze Vielfalt innerhalb der DWA: Alle Fachbereiche – Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall – und alle Mitgliedergruppen, DWA-Leitbild (Entwurf) Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasser- und Abfallwirtschaft ein. Als gemeinnützige, politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz. In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich der Erarbeitung technischer Regeln, Bildung und Information sowohl der Fachleute als auch der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen. Der Grundpfeiler der DWA ist ihre breite fachliche Verankerung – vom Auszubildenden bis zum Professor sind alle dabei. Die DWA profitiert von der Vielfalt ihrer Mitglieder und ist so die Meinungsführerin auf ihrem Gebiet. Sie bündelt das Wissen und die Erfahrungen der Fachleute aus Planung, Bau und Betrieb wasserwirtschaftlicher Anlagen in Deutschland. Ihr Regelwerk dokumentiert den allgemein anerkannten Stand der fachlichen Praxis und füllt damit rechtliche Anforderungen an die Wasserwirtschaft aus. Die DWA ist durch ihre Angebote auf Bundes- und Landesebene flächendeckend präsent. Ihre Themen und Ergebnisse kommuniziert die DWA über die für jede Zielgruppe passenden Medien. Die DWA geht die wichtigen aktuellen Themen an. Mit ihren Leistungen wendet sie sich ebenso an ihre Mitglieder wie an Politik, Behörden, Öffentlichkeit, Medien, Industrie, Dienstleister, Wissenschaft, benachbarte Fachgebiete sowie sonstige Gruppen (zum Beispiel Nichtregierungsorganisationen). Die DWA ist eine lernende Organisation, die auf Erfahrung aufbaut, neue Erkenntnisse aufgreift, Innovationen unterstützt. Charakteristisch für die DWA ist ihre starke Vernetzung von und mit Personen und Institutionen auf regionaler und nationaler Ebene. Die DWA wird in ihrer Mitgliedschaft und darüber hinaus die horizontale und vertikale Vernetzung, auch interdisziplinär, kontinuierlich ausbauen. Die DWA stellt ein Netzwerk von Fachleuten dar, in dem alle ehrenamtlich ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und hierdurch gleichzeitig beruflich wie auch persönlich profitieren. Diese Mehrwerte will die DWA verstärkt an die Arbeitgeber ihrer persönlichen Mitglieder kommunizieren und die Kultur des Miteinanders dieser Familie der Wasserund Abfallwirtschaft, bestehend aus persönlichen und fördernden Mitgliedern, unterstützt durch hauptamtliche Mitarbeiter, bewahren und stärken. Die DWA strebt an, alle in der Wasser- und Abfallwirtschaft Tätigen als Mitglieder zu gewinnen und für eine ehrenamtliche Mitarbeit zu begeistern. Sie nimmt die demographische Herausforderung an und will junge Menschen für Umweltberufe gewinnen und lebenslanges Lernen für erfahrene Mitglieder fördern. Über den Gedanken einer nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung im Sinne des Zusammenspiels von Energieund Kreislaufwirtschaft verbindet die DWA die Felder der Wasser- und Abfallwirtschaft. Die Erhaltung eines intakten Wasserkreislaufs und eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung sind Grundlage allen Lebens. Die DWA will ihre Kompetenzen für diese Ziele global zur Verfügung stellen. Hierfür kooperiert sie international mit Organisationen und Fachleuten. Daneben unterstützt die DWA ihre persönlichen und fördernden Mitglieder in ihren internationalen Interessen und Bestrebungen. Sie entwickelt hierfür zielgruppenspezifische Angebote.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 752

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Deutsche Forschungsgemeinschaft – die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland; ihr Ziel ist die Förderung erkenntnisgeleiteter Grundlagenforschung. Dabei dient sie der Forschung im response mode, einerseits indem sie Projekte fördert, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorgeschlagen werden, und andererseits dadurch, dass sie die strategische Entwicklung von Forschungsfeldern aktiv unterstützt. In beiden Fällen definieren Forscherinnen und Forscher die wissenschaftlichen Ziele selbst, die Auswahl erfolgt in einem Wettbewerb der besten Ideen; wissenschaftsfremde Faktoren wie etwa politische Prioritäten haben keinen Einfluss auf die Wahl der Forschungsthemen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 756

Autor
Dr. Wolfgang Wachter
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
– Chemie und Verfahrenstechnik –
Physik, Mathematik, Geowissenschaften –
53170 Bonn

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Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2014 und seine Auswirkungen

Zusammenfassung
Zum 1. August 2014 trat das novellierte Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG 2014) in Kraft. Die Gesetzesnovelle bringt viele auch für die Wasserwirtschaft bedeutende Neuerungen mit sich. Dies betrifft zum einen die allgemeine Fördersystematik des Gesetzes, zum anderen die künftige Belastung der Eigenversorgung mit Strom mit der EEG-Umlage.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 802

Autor
Rechtsanwalt Julian Heß, LL. M.
Becker Büttner Held
Rechtsanwälte • Wirtschaftsprüfer • Steuerberater | Partnerschaft
KAP am Südkai
Agrippinawerft 26-30
50678 Köln
E-Mail: julian.hess@bbh-online.de

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Betriebserfahrungen mit Biofiltern zur Abwasserreinigung – Reinigungsleistung und Energieverbrauch

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-6.3 „Biofilmverfahren“*) Zusammenfassung Die Biofiltration ist vor allem im kommunalen Bereich eine vergleichsweise junge Abwasserbehandlungstechnologie, die erst in den 1980er-Jahren zur Praxisreife entwickelt wurde. Sie kam vor allem wegen ihrer kompakten platzsparenden Bauweise zur Anwendung und erlangte dadurch neben den konventionellen Verfahren eine gewisse Bedeutung. Heute kann von insgesamt etwa 50 kommunalen Kläranlagen mit Biofiltration in Deutschland ausgegangen werden. Mittlerweile liegen von den meisten kommunalen Anlagen mehr als 10–15-jährige Betriebserfahrungen vor. Im vorliegenden DWA-Arbeitsbericht und dem parallel erscheinenden ausführlichen DWA-Themenband werden einige wesentliche systemspezifische, in der betrieblichen Praxis auf kommunalen Kläranlagen an Biofiltern gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse dokumentiert. Anhand mehrerer Fallbeispiele wird exemplarisch gezeigt, welches verfahrenstechnische und energetische Optimierungs- bzw. Einsparpotenzial Biofiltrationsanlagen bieten und wie dies gegebenenfalls aktivierbar ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 769

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Betriebskosten/Betriebsaufwand der Anaerobtechnik in der Industrieabwasserbehandlung

9. Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe IG-5.1 „Anaerobe Verfahren zur Behandlung von Industrieabwässern“*) Zusammenfassung Erstmalig wurden Betriebskosten großtechnischer Anaerobanlagen ermittelt und vergleichend gegenüber gestellt. Im vorliegenden Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe IG-5.1 „Anaerobe Verfahren zur Behandlung von Industrieabwässern“ werden die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Betriebskosten aufgeführt und in ihren Größenordnungen dargestellt. Die sich dabei ergebene große Spannweite der Gesamtbetriebskosten resultiert aus den völlig unterschiedlichen Abwassersituationen und Randbedingungen, selbst innerhalb einer Branche. Dennoch ist es möglich für Betreiber anderer Anaerobanlagen, ihre eigenen Kennzahlen diesen Werten vergleichend gegenüber zu stellen und ihre Anlage zu bewerten. Übereinstimmend kann festgestellt werden, dass die maßgeblichen Kostenfaktoren der Energiebedarf, der Neutralisations…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 786

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Neue Bemessungsansätze für Retentionsbodenfilteranlagen

DWA-Fachgespräch in Hennef Fachleute aus ganz Deutschland und Frankreich nutzten im März 2014 in Hennef das Fachgespräch „Retentionsbodenfilteranlagen“, um die Vorschläge zu Bemessungsansätzen, Bau und Betrieb von Retentionsbodenfilteranlagen für das geplante Arbeitsblatt DWA-A 178 zu diskutieren. Etwa zwanzig Teilnehmer aus Wissenschaft, Planungspraxis und Wasserbehörden trugen in intensiven Gesprächen dazu bei. Arbeitsblatt DWA-A 178 Seit 2011 schreibt die Arbeitsgruppe ES- 3.5 das Merkblatt DWA-M 178 aus dem Jahr 2005 zu einem Arbeitsblatt fort. Dabei kann auf langjährige Betriebspraxis und Forschungsergebnisse von großtechnischen Anlagen deutschlandweit zurückgegriffen werden. Im Fachgespräch wurde dennoch der grundsätzliche Einsatzzweck eines Retentionsbodenfilters (RBF) geklärt. Ein RBF ist im Sinne des Arbeitsblattes kein ausschließliches Instrument zur weitergehenden Reinigung, sondern ein eigenständiges Instrument zur Misch- und Niederschlagswasserbehandlung, wie z. B. Regenüberlaufbecken, Regenklärbecken oder Lamellenabscheider. Die klärtechnisch hochwirksamen Anlagen leiten punktuell in die Gewässer ein und können dementsprechend auch an der einzelnen Einleitstelle bewertet werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 753

Autor
Dr.-Ing. Stephan Fuchs
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und
Gewässerentwicklung (IWG)
Bereich Siedlungswasserwirtschaft
und Wassergütewirtschaft
Gotthard-Franz-Straße 3, Geb. 50.31
76131 Karlsruhe

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Wirtschaftliche Auswirkungen sich überlagernder Entwicklungstrends auf Abwasserentsorgungsunternehmen

Zusammenfassung
Unternehmen der Abwasserbranche sind Veränderungen rechtlicher, technischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ausgesetzt. Die daraus resultierenden ökonomischen Auswirkungen wurden von der DWA-Arbeitsgruppe WI-1.3 „Wirtschaftliche Auswirkungen struktureller Veränderungen“ zunächst anhand von Einzeltrends untersucht. Die Berechnungen erfolgten beispielhaft für ein Standardunternehmen, das durch mittlere technische und wirtschaftliche Benchmarking-Kennzahlenwerte definiert ist. Die Einzeltrends werden in diesem Beitrag zu konsistenten Entwicklungsszenarien zusammengefügt, um die in der Praxis vorhandenen Wechselwirkungen und typischen strukturellen Gegebenheiten abzubilden. Je nach Szenario und gewählter Struktur ergeben sich deutlich divergierende Kostenentwicklungen. Im ungünstigsten Fall ergeben sich innerhalb von 30 Jahren einwohnerspezifische Kostensteigerungen um 82 %. Die Bewertung der individuellen Veränderungen der Rahmenbedingungen sollte vor allem im Kontext der demographischen Entwicklung erfolgen. Darüber hinaus zeigt sich deutlich, dass auch eine angemessene Umsetzung bereits bestehender Pflichtaufgaben, zum Beispiel in der Kanalsanierung, erhebliche Mehraufwendungen verursachen kann. Mit dem entwickelten methodischen Ansatz ist es möglich, fallkonkret und differenziert die wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Entwicklungsszenarien zu ermitteln.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 793

Autoren
Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner
Professur für Wasserwirtschaft
Universität Rostock
Satower Straße 48, 18059 Rostock
Dr.-Ing. Torsten Franz
aquabench GmbH
Ferdinandstraße 6, 20095 Hamburg
Dr.-Ing. Torsten Frehmann
Emschergenossenschaft
Kronrprinzenstraße 24, 45128 Essen
Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Rüdiger Jathe
hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauerweg 2, 28237 Bremen
Dipl.-Umweltwiss. Andreas Obermayer
Unitechnics KG
Werkstraße 717, 19061 Schwerin
Dr.-Ing. Uwe Winkler
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Johannisgasse 7/9
04103 Leipzig
E-Mail: jens.traenckner@uni-rostock.de

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Gütegesicherte Ausschreibung, Ausführung und Bauüberwachung

Projekt SK Promenade, 1. BA – Ansbach Es ist ein Großprojekt mitten in Ansbach: Bereits seit Juni 2011 laufen die umfangreichen Bauarbeiten an der Promenade. Dort wird bis 2016 ein neuer Stauraumkanal mit ca. 3.000 m3 Fassungsvolumen entstehen, zwei Bachgewölbe (Onolzbach und Dombach) werden wegen mangelnder Tragfähigkeit erneuert, neue Versorgungsleitungen verlegt und die Straßenoberflächen und der öffentliche Raum vollständig neugestaltet. An den Arbeiten sind die Stadt Ansbach, die Stadtwerke Ansbach und die Abwasserentsorgung Ansbach AöR (awean) beteiligt. Aufgrund der schwierigen Randbedingungen – sie sind vor allem geprägt durch die besondere Gründungssituation der Gebäude, die schlechten Bodenverhältnisse und die innerstädtische Lage – entschied sich der Auftraggeber für einen Vorschlag des für die Planung und Ausführung verantwortlichen Ingenieurbüros Dr.-Ing. Pecher und Partner

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2014 ab Seite 760

Autor:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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ARA goes Art

Fotografien der besonderen Art zeigen die Welt der Frankfurter Kläranlagen aus ungewöhnlicher Perspektive. „Parallel World“ ist die Umschreibung der abstrakt verfremdeten Detailfotografien, die eine für Kläranlagen ungewöhnliche illustrative Kraft ausstrahlen. „Technische Anlagen haben das Zeug zur Kunst, wenn sie vom Auge des Fotografen ins Auge des Betrachters gerückt werden…“ beschreibt der Hainburger Grafikdesigner und Fotograf Gerhard Weber seine Bilder. „Wechselt man die Perspektive, erkennt Details und Strukturen, Licht und Schatten, holt sie an die Oberfläche und verleiht ihnen Farbe, entstehen erstaunliche Motive, die eine völlig neue Betrachtung solcher Anlagen möglich machen“. Webers Wunsch ist eine Wanderausstellung durch die Welt jener ARAs, die kulturelles Engagement als einen Teil ihrer Daseinsfürsorge betrachten.

www.weberdesign.eu

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Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung

Zusammenfassung
Die jährlichen Ausgaben der Bürgerinnen und Bürger für die Ableitung und Behandlung von Abwasser sind seit 2002 stabil. Dies zeigen die Ergebnisse einer deutschlandweiten Umfrage zu den Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung, die die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt hat. Danach zahlen die Deutschen pro Jahr knapp 143 Euro pro Person, das entspricht 39 Cent täglich, für die Entsorgung ihres Abwassers. Verschiedene Rahmenbedingungen führen jedoch dazu, dass sich die Kosten für den Bürger regional stark unterscheiden. Die Untersuchung ergab auch, dass die Gesamtinvestitionen der Abwasserentsorger im Jahr 2013 voraussichtlich 4,6 Milliarden Euro betragen werden. Ein erheblicher Anteil davon fließt in die regionale Wirtschaft. Das bedeutet, dass die zumeist in öffentlicher Organisationsform tätigen Abwasserbetriebe in Deutschland einen wichtigen Beitrag zu einem gleichbleibend hohen Auftrags- und Beschäftigungsniveau in der Branche, im Bausektor und der Zulieferindustrie leisten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 701

Autoren
Ass. jur. Christoph Leptien
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
WP, StB, Dipl.-Volksw. Klemens Bellefontaine
WP, Dipl.-Math. oec. Dr. Harald Breitenbach
Mittelrheinische Treuhand GmbH
Hohenzollernstraße 104-108
56068 Koblenz
Dipl.-Ing. Peter Graf
Dipl.-Geogr. Christian Roosen
aquabench GmbH
Frankfurter Straße 520
51145 Köln

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Wir sind auf dem richtigen Weg

Kieler Ingenieurbüro setzt auf das Gütezeichen AB – Gütegesicherte Ausschreibung und Bauüberwachung Die Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen erfordert ein spezielles Know-how – bei Auftraggebern und Bauüberwachern ebenso wie bei den ausführenden Unternehmen: Diese Meinung vertritt auch Dipl.-Ing. Dirk Noack, Geschäftsführer IPP Ingenieurgesellschaft Possel u. Partner GmbH & Co. KG, Kiel. Für Noack beginnt eine erfolgreiche Kanalsanierung bereits mit der Auswahl des Planers und nicht erst mit der Auftragsverabe an ein geeignetes Unternehmen. „Der Umgang mit dem Investitionsgut Kanalinfrastruktur erfordert erfahrene Fachleute, und das sowohl bei Planung und Ausschreibung als auch bei Ausführung und Bauüberwachung“, so Noack. Fehlende Fachkenntnisse, geringe Erfahrungen oder eine oberflächliche Projektbearbeitung führen zu unvollständigen Planungsprojektierungen und Ausschreibungsunterlagen. Das Resultat sind Sanierungsergebnisse, die die gestellten Anforderungen…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 679

Autor:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Wasserwirtschaft heute und morgen

DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost in Berlin

Unter dem Titel „Wasserwirtschaft heute und morgen“ stand die DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost. In der Landesvertretung Sachsen-Anhalts im Herzen Berlins wurden am 15. und 16. Mai 2014 aktuelle Themen der Wasserwirtschaft diskutiert: Wasserstraßen in Nordostdeutschland, Starkregenereignisse und Katastrophenmanagement, Personalentwicklung, Spurenstoffe, Energie und wasserbauliche Projekte. Eine Podiumsdiskussion befasste sich mit aktuellen umweltpolitischen Themen. In den Pausen luden 27 Aussteller zu Gesprächen ein. Eine Fachexkursion sowie eine Fahrt auf der Spree umrahmten die Tagung, zu der 140 Teilnehmer mitwirkten. Nach der Eröffnung durch den Landesverbandsvorsitzenden Peter Mauer und Grußworten von Dr. Monika Kehlbacher (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin), Jörg Simon (Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe) und DWA-Präsident Otto Schaaf gab Burkhard Knuth (Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Außenstelle Ost in Magdeburg) eine Übersicht über die Wasserstraßen in Nordostdeutschland. Katastrophenmanagement Interessant mit Referenten besetzt war der Vortragsblock „Katastrophenmanagement“: Jens-Uwe Klinger stellte das Krisenmanagement der Berliner Wasserbetriebe vor. Der Schwerpunkt lag hier auf den Auswirkungen…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 668 Die nächste Landesverbandstagung Nord-Ost findet voraussichtlich am 28./29. Mai 2015 in Wernigerode statt.

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Starkregenindex zur Kommunikation von Überflutungsursachen und Risiken

Zusammenfassung
Die Diskussion um eine mögliche Zunahme von Starkregen infolge des Klimawandels und die persönliche Betroffenheit im Schadensfall haben zu einer gestiegenen Wahrnehmung der Überflutungsproblematik in der Öffentlichkeit geführt. Sowohl die Erklärung der Ursachen bei aufgetretenen Überflutungen als auch die Vermittlung verbleibender Überflutungsrisiken erfordern neue Ansätze zur Kommunikation der fachlichen Zusammenhänge mit den Betroffenen, aber auch mit Fachdisziplinen der Stadt-, Verkehr- und Freiraumplanung sowie der Architektur. Dazu wird in Anlehnung an einen Vorschlag aus den USA ein Ansatz zur Charakterisierung und Einordnung von Starkregenereignissen über Starkregenindices vorgestellt. Sie orientieren sich an den maßgebenden Bemessungs- und Nachweiskriterien in der Planung kommunaler Entwässerungssysteme und -anlagen und dem zugehörigen Spektrum statistischer Wiederkehrzeiten. Die Starkregenindices berücksichtigen weiterhin die von der zuständigen DWA-Arbeitsgruppe vorgeschlagene Zuordnung von Anliegen der kommunalen Überflutungsvorsorge in drei Starkregenkategorien. Der Starkregenindex erscheint geeignet, in der notwendigen Kommunikation ein besseres Verständnis der Überflutungsgefährdung und Risikobewertung ohne Verweis auf theoretische, statistische Wiederkehrzeiten zu erreichen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 681

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Postfach 30 49, 67653 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de

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Nachhaltige Nutzung abfall- und siedlungswasserwirtschaftlicher Ressourcen in Deutschland und Südafrika

Zur Begegnung globaler Herausforderungen werden strenge Ziele in internationalen Abkommen manifestiert, deren Erreichung nur mit intensiver Forschung und im partnerschaftlichen Miteinander und Austausch möglich ist. Deshalb wurde vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Deutsch-Südafrikanische Jahr der Wissenschaften 2012/2013 ausgerufen, im Rahmen dessen zwischen der Bauhaus- Universität Weimar (BUW) und der North-West University Potchefstroom (NWU) ein Kooperationsprojekt zur Entwicklung und Vermittlung eines Konzepts zur nachhaltigen, ressourcenökonomisch basierten Siedlungswasserund Abfallwirtschaft angestoßen wurde, das gleichzeitig die bereits bestehenden Beziehungen zwischen…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 672

Autoren
Dipl.-Ing. Stephanie Klein
Daniel Meyer, M. Sc.
Bauhaus-Institut für zukunftsweisende
Infrastruktursysteme (b.is)
Bauhaus-Universität Weimar
Coudraystraße 7, 99423 Weimar

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Analyse einer hydraulischen Zustandsbewertung von Mischwassersystemen

Zusammenfassung
Im kooperativen Forschungsprojekt INFOSAN werden Strategien zur mittel- und langfristigen ganzheitlichen Sanierungsplanung von Kanalisationsanlagen untersucht und entwickelt. Ziel des INFOSAN-Projekts ist auch eine hydraulische Zustandsbewertung, die auf Zustandsklassen beruht zu definieren. Deshalb werden Bewertungsfunktionen definiert und analysiert. Für die Analyse der vordefinierten Bewertungsfunktionen wurden acht reale und 250 virtuelle Fallstudien verwendet. Dabei wurde auch zwischen unterschiedlichen Modelltypen und Regenereignissen unterschieden. Aus der Analyse lassen sich mehrere Schlussfolgerungen ableiten. Die Bewertung sollte anhand einer repräsentativen hydraulischen Größe für verschiedene Elemente (zum Beispiel Schächte, Entlastungen, Haltungen) separat durchgeführt werden. Für einen Systemvergleich sollten nur Modelle eines Gesamtsystems verwendet werden. Teil- und Grobmodell sollten aufgrund der spezifischen Eigenschaften nicht verglichen werden. Die hydraulische Zustandsbewertung kann auch mit weniger als fünf Klassen durgeführt werden, da nur ein geringer Anteil der realen und virtuellen Fallstudien Schächte, die nur teilweise eingestaut sind, aufweisen. Mit den Ergebnissen der Studie soll in weiterer Folge ein Standard für die Einteilung von hydraulischen Zustandsklassen gefunden werden.

Autoren
Dr. techn. Michael Möderl
Dr. techn. Robert Sitzenfrei
Prof. Dr. techn. Wolfgang Rauch
Universität Innsbruck
Institut für Infrastruktur
Technikerstraße 13
6020 Innsbruck, Österreich
E-Mail: michael.moederl@gmail.com
Dr. techn. Franz Friedl
Ass.-Prof. Dr. techn. Daniela Fuchs-Hanusch
TU Graz
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau
Stremayrgasse 10/I, 8010 Graz, Österreich
Dipl.-Ing. Florian Kretschmer
Prof. Dr. nat. techn. Thomas Ertl
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft
und Gewässerschutz
Muthgasse 18, 1190 Wien, Österreich

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Kleinkläranlagen bewähren sich in der Praxis

Auswertung der Überwachungsdaten von über 50 000 bayerischen Kleinkläranlagen 695 Zusammenfassung Der Freistaat Bayern hat für die Überwachung der rund 84 000 Kleinkläranlagen in Bayern eine Internetplattform, das Kleinkläranlagen- Portal, geschaffen, in dem mittlerweile die Anlagen-, Genehmigungs- und Überwachungsdaten von über 50 000 Kleinkläranlagen erfasst sind. Die vorliegenden Messwertergebnisse dieser Kleinkläranlagen zeigen eine weitgehende Einhaltung der Anforderungswerte der Abwasserverordnung sowie der Zulassungskriterien des Deutschen Instituts für Bautechnik. Kleinkläranlagen erfüllen damit die ihnen vorgesehenen Aufgaben zur ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung im ländlichen Raum.

Autor
Oberregierungsrat Thomas Schranner
Bayerisches Staatsministerium
für Umwelt und Verbraucherschutz
Rosenkavalierplatz 2, 81925 München

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Verbesserung der Basisinfrastruktur eines informellen Stadtviertels von Cairo mit partizipativen Projekt-Elementen

Zusammenfassung
Zu der grundlegenden, erforderlichen Infrastruktur in urbanen Agglomerationen zählen die Netze und Einrichtungen zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Die entwickelten Staaten können seit etwa 150 Jahren auf diese Errungenschaften vertrauen, sie sichern Gesundheit und Wohlstand. Schwellenund Entwicklungsländer haben hier noch einen großen Nachholbedarf, der sich durch die Anhäufung von großen informellen Siedlungen in Megastädten problematisiert: In Armenvierteln von Großstädten nähert sich die Bevölkerungszahl in den kommenden Jahren einer Milliarde. An einem entsprechenden Projekt der Entwicklungszusammenarbeit wird im Folgenden dargestellt, welche Herausforderungen in diesem Umfeld bestanden, mit welchem Aufwand die Projektziele erreicht wurden und wie die Verbesserung dieser Basisinfrastruktur durch Beteiligungsmaßnahmen flankiert wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 708

Autoren
Dr.-Ing. Richard J. Vestner
(ehemals Dorsch International Consultants GmbH)
DHI-WASY GmbH
Volmerstraße 8
12489 Berlin
Keith R. Brooke, B. Sc.
Dorsch International Consultants GmbH
6, El Sad El Ali Street
11431 Maadi/Cairo, Ägypten

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Aquamasters 2014

Hamburg ist deutscher Fußballmeister Unter dem Motto „Football’s coming home“ fanden am 17. Mai 2014 auf dem Aachener Sportplatz an der Breslauer Straße die 8. Aquamasters statt. Aachen ist die Geburtsstätte dieser besonderen Fußballmeisterschaft, die am 19. Mai 2007 erstmalig in der Kaiserstadt ausgerichtet wurde. Bei schönstem Wetter trafen sich dieses Jahr insgesamt sechs ambitionierte Fußballmannschaften aus allen Teilen der Republik, um den deutschen…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2014 ab Seite 668

Autor
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stephan Köster
TU Hamburg-Harburg
Institut für Abwasserwirtschaft und
Gewässerschutz (aww)
Eißendorfer Straße 42, 21073 Hamburg

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Technik und Qualifikation entscheiden über das Ergebnis

Fachleute tauschen Erfahrungen zum Rohrvortrieb aus Auch in diesem Frühjahr traf sich die Fachbranche beim Nürnberger Informations- und Erfahrungsaustausch. Vertreter von Kommunalen Auftraggebern, Ingenieurbüros, Rohrvortriebsunternehmen, aber auch von Rohr- bzw. Vortriebsmaschinenhersteller diskutierten dort aktuelle Entwicklungen zu Regelwerken, technische Neuerungen und aktuelle Vortriebsthemen. Bei der mittlerweile 9. Auflage der gemeinsamen Veranstaltung der Kooperationspartner TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH und Güteschutz Kanalbau e.V. referierten Fachleute in vier Themenblöcken über „Neue Regelwerke und Entwicklungen – Berechnungsgrundlagen“ (Themenblock 1), „Qualitätssicherung…mehr

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 592

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Untersuchung der Reduktion von Spurenstoffen, Bakterien, Bakteriophagen und abfiltrierbaren Stoffen im Retentionsbodenfilter Kenten*)

Zusammenfassung
Retentionsbodenfilter leisten einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Gewässerverunreinigungen, die durch Entlastungen von Mischwasser bei Niederschlag auftreten. In dem Forschungsprojekt „Betriebsoptimierung von Retentionsbodenfiltern im Mischsystem“, das vom Umweltministerium NRW gefördert wurde, sollte unter anderem die Reinigungsleistung eines Retentionsbodenfilters nach mehreren Betriebsjahren bewertet sowie Untersuchungen über die Reduktion von Spurenstoffen, Bakterien und Bakteriophagen durchgeführt werden. Die hohe Wirksamkeit des Retentionsbodenfilters beim Rückhalt von abfiltrierbaren Stoffen konnte bestätigt werden, und die Ergebnisse zeigen, dass Retentionsbodenfilter grundsätzlich auch zum Spurenstoffrückhalt geeignet sind. Da durch die Filter die Belastung mit Diclofenac, Bisphenol A und Metoprolol im Schnitt um fast 75 % reduziert wurde, sind weitere Untersuchungen sinnvoll.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 594

Autoren
Dipl.-Ing. Katharina Tondera
Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen
52056 Aachen
E-Mail: tondera@isa.rwth-aachen.de
Dipl.-Ing. Stefan Koenen
Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser
und Energiewirtschaft mbH
Universitätsstraße 74, 44789 Bochum
Dipl.-Ing. Heinrich Dahmen
Erftverband
Am Erftverband 6, 50126 Bergheim

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Ökobilanzen in der Pumpenindustrie Treibhauspotenzial von zwei Abwasser-Tauchmotorpumpen

Zusammenfassung
Die Ökobilanzen von zwei Abwasser-Tauchmotorpumpen werden vorgestellt. Mithilfe von Ökobilanzen können stoffliche und energetische Ressourcen entlang des Produkt-Lebenszyklus berücksichtigt werden. Somit können die aus der Herstellung, der Nutzung und der Entsorgung der Pumpen und deren Antrieben resultierenden Umweltwirkungen berechnet werden. Bei dem zugrundegelegten Nutzungsszenario zeigt sich, dass die energieintensive Nutzungsphase sowohl für das Treibhauspotenzial wie auch für weitere Wirkungskategorien ausschlaggebend ist. Die wichtigsten Einflussfaktoren auf das Treibhauspotenzial sind der Gesamtwirkungsgrad, das zugrunde gelegte Lastprofil und der verwendete Strommix. Die Herstellungs- und die Entsorgungsphase spielen im Vergleich zur Nutzungsphase eine untergeordnete Rolle.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 606

Autoren
Dr.-Ing. Martin Schwarz
WILO SE
Nortkirchenstraße 100, 44263 Dortmund
Dipl.-Ing. Julian Röder
Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft (LEE)
Universitätsstraße 150, 44780 Bochum
E-Mail: martin.schwarz@wilo.com
roeder@lee.rub.de
lee@lee.ruhr-uni-bochum.de

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Praxistage Qualitätssicherung – Materialprüfung von Kunststoffen

Am 25. Februar 2014 war es erstmals soweit: Die DWA, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Qualifikation im Bereich der Kanalsanierungstätigen stetig zu fördern, lud unter der Leitung von Dipl.-Ing. Holger Zinn, HZI Consulting, zum ersten Praxistag Qualitätssicherung ein.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 591

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Zu hohe Niederschlagswassergebühren aufgrund veralteter Flächendaten?

Rechtssichere Gebührenveranlagung durch Flächenaktualisierung Zusammenfassung Bei Verkündung des Grundsatzurteils zur getrennten Gebührenveranlagung durch das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen am 18. Dezember 2007 hatte bereits gut die Hälfte der 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden ihre Abwassergebühren umgestellt und getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser veranlagt. Die meisten dieser Kommunen hatten ihre Veranlagungsflächen seinerzeit jedoch nicht im Rahmen einer Befliegung und detailgetreuen Auswertung von Luftbildern ermittelt, sondern über die vorhandenen Bauakten und Flächennutzungspläne selbst festgestellt. In einigen Fällen wurden den Grundstückseigentümern die Ergebnisse der Flächenermittlung mitgeteilt und Gelegenheit gegeben, die ermittelten Flächen zu überprüfen. Einige Kommunen veranlagen außerdem bis heute lediglich bebaute (Dach-)Flächen, die übrigen befestigten Flächen, die Niederschlagswasser in den öffentlichen Kanal einleiten, bleiben außen vor. Zudem wurden eingetretene Änderungen der einleitenden Flächen von vielen Kommunen seit der Ersterhebung nicht nachgepflegt, sodass der bei der Gebührenveranlagung zugrunde gelegte Flächenmaßstab den Vorgaben des Kommunalen Abgabengesetzes Nordrhein-Westfalen nicht mehr entspricht und der Gebührensatz bei aktuellem Flächenansatz bei denjenigen Kommunen erheblich gesenkt werden könnte, deren veranlagungsfähigen Flächen sich seitdem erhöht haben. Aus vorgenannten Gründen ist diesen Kommunen zu empfehlen, ihre Veranlagungsflächen zu prüfen und auf den aktuellen Stand zu bringen, um alle gebührenpflichtigen Grundstücke auf Basis der abgabenrechtlichen Vorgaben sachgerecht veranlagen zu können. Welche Möglichkeiten der Flächenaktualisierung es gibt und im Einzelfall zur Anwendung kommen sollten, ist Gegenstand dieses Beitrags.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 621

Autoren
Dipl.-Ök. Dennis Arens
Dipl.-Ök. Thomas Gärtner
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath
E-Mail: thomas.gaertner@pecher.de

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Organisatorische Probleme des Niederschlagswasser- Managements in Polen

Zusammenfassung
In Polen dominiert in der Kanalisation das Trennsystem. Nur im Zentrum größerer Städte herrscht hauptsächlich das Mischsystem vor. Bezüglich Niederschlagswasser gibt es in Polen keine Festlegungen. Es gibt keine Definition der Verantwortlichkeiten für die Niederschlagswasserentsorgung sowie deren Finanzierung. Trotz Änderungen im Gesetz über die öffentliche Wasserver- und Abwasserentsorgung wurde dieses Problem bislang nicht gelöst. Einzelne Gemeinden ergreifen durch Einrichtung spezieller operativer Strukturen individuelle Maßnahmen zur Sicherstellung der schadlosen Niederschlagswasserentsorgung in ihrem Zuständigkeitsbereich. Diese haben gewöhnlich die Gesellschaftsform eines kommunalen Eigenbetriebs. Ein Problem stellt die Finanzierung von Maßnahmen aus dem Gemeindehaushalt dar. Dies erfordert Verständnis für die Bedeutung dieses Bereiches und die Notwendigkeit, sich dieser Aufgabe zu widmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 601

Autoren
Prof. Dr. Hab. Ing. Ziemowit Suligowski
Dr. Ing. Agnieszka Tuszy´nska
Gdansk University of Technology
Faculty of Civil and Environmental Engineering
Department of Sanitary Engineering
Narutowicza Street 11/12
80-233 Gda´nsk, Polen
E-Mail: zsuligow@pg.gda.pl
atusz@pg.gda.pl

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IFAT so erfolgreich wie noch nie München erlebt sein „grünes Wunder“

Über 135 000 Besucher aus rund 170 Ländern und 3081 Aussteller aus 59 Nationen wurden auf diesjährigen IFAT im Mai in München gezählt. Auch die Internationalität der Veranstaltung ist nach Angaben der Messegesellschaft noch einmal gestiegen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 584 Nächste Veranstaltungen Die nächste IFAT findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 in München statt.

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Auslegung von Feinrechen auf kommunalen Kläranlagen

Zusammenfassung
Das im Rohabwasser des Kläranlagenzulaufs enthaltene Rechengut verursacht bei unzureichender Entfernung durch die mechanische Reinigungsstufe eine Vielzahl von Problemen im weiteren Reinigungsprozess. Als Beispiele seien hier Verzopfungen an Kabeln und Pumpenblockaden genannt. Der Einsatz von Feinrechen auf Kläranlagen ist daher ein fester Bestandteil der Abwasserreinigung, wobei die derzeit bestehenden Vorgaben zur Auslegung dieser Aggregate in den DIN-Normen zum Teil nicht zutreffend und gegenüber den DWA-Empfehlungen und dem Stand der Forschung widersprüchlich oder unvollständig sind. Auf Basis erhobener Daten von bisher 174 Kläranlagen unterschiedlicher Ausbaugrößen und verschiedener Feinrechentypen in Deutschland, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und Italien wurden daher die maßgebenden Vorgaben der Feinrechenauslegung verglichen und auf Richtigkeit überprüft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 613

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hansen
Siedlungswasserwirtschaft und Wasserbau
Universität Luxemburg – Campus Kirchberg
6, rue R. Coudenhove-Kalergi
1359 Luxemburg-Kirchberg, Luxemburg
Prof. Dr.-Ing. Manfred Greger
Process Engineering
Universität Luxemburg – Campus Kirchberg
6, rue R. Coudenhove-Kalergi
1359 Luxemburg-Kirchberg, Luxemburg
Prof. Dr.-Ing. Klaus Kimmerle
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Institut für Physikalische Prozesstechnik
Goebenstraße 40, 66117 Saarbrücken
Dipl.-Ing. Thomas Uckschies
Entsorgungsverband Saar
Postfach 10 01 22, 66001 Saarbrücken
E-Mail: Thomas.Uckschies@evs.de

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Abwasserfachleute zu Gast an der Elbe in Dresden

16. Dresdner Abwassertagung – mehr Teilnehmer, mehr Aussteller Im zehnten Jubiläumsjahr der Stadtentwässerung Dresden GmbH hat die Dresdner Abwassertagung am 11. März 2014 unter maßgeblicher inhaltlicher und organisatorischer Mitwirkung des DWA-Landesverbands Sachsen/Thüringen alle Rekorde gebrochen. Mit mehr als 500 Teilnehmern und 90 Ausstellern waren alle Säle im Internationalen Congress Center Dresden gut gefüllt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 588

Autoren
Torsten Fiedler
Stadtentwässerung Dresden GmbH
Scharfenberger Straße 152 0
1139 Dresden

Dr. Gabriele Lang
DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen
Niedersedlitzer Platz 13
01259 Dresden

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Ohne Vorbereitung läuft es nicht …

DWA: Berufswettbewerb Abwassertechnik voller Erfolg
Neun Teams können sich über Medaillen freuen, aber auch die übrigen Teilnehmer der „2. Offenen Meisterschaft in der Abwassertechnik“, die vom 5. bis 8. Mai 2014 während der IFAT in München ausgetragen wurde, haben keinen Grund, geknickt zu sein. Denn wer beim Berufswettbewerb der DWA mitmacht, hat praktisch schon gewonnen, sagt Rüdiger Heidebrecht, Abteilungsleiter Bildung und Internationale Zusammenarbeit bei der DWA und Initiator der Veranstaltung. Mehr als 30 Teams aus Deutschland, Ägypten, Österreich, Rumänien und Ungarn sind dem Ruf der DWA gefolgt und haben an vier Messetagen um den Titel gekämpft, der in drei Kategorien vergeben wurde: Auszubildende und Berufsanfänger bis 25 Jahre sowie Kanal- und Kläranlagenprofis.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2014 ab Seite 586

Alexandra Bartschat (Hennef)

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Wasserwirtschaft trifft sich in Baden- Baden

DWA-Bundestagung zu Biomasse, Hochwasser und Spurenstoffen „Gesunde Lebensräume – erhalten und gestalten“ – unter dieses Motto hat die DWA ihre nächste Bundestagung gestellt, die am 29. und 30. September 2014 in Baden-Baden stattfindet. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 505 Aussteller bieten Möglichkeit zu Gesprächen und Austausch Am Rande der Bundestagung präsentieren ausgewählte Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen für die Branche. Die Bundestagung gilt als einer der bedeutendsten Treffpunkte der deutschen Wasserwirtschaft. Veranstaltungsort ist das Kongresshaus Baden-Baden. Das Tagungsprogramm sowie weiterführende Informationen können im Internet abgerufen werden:

www.bundestagung.dwa.de
Anmeldung über
Barbara Sundermeyer-Kirstein
Tel. 0 22 42/872-181
E-Mail: sundermeyer-kirstein@dwa.de

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Standortbestimmung der Abwasserentsorgung im ländlichen Raum

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-10 „Abwasserbehandlung im ländlichen Raum“*) Zusammenfassung Der DWA-Fachausschuss „Abwasserbehandlung im ländlichen Raum“, der sich seit mehr als 50 Jahren mit Fragestellungen zu einer sicheren, weitgehenden und wirtschaftlichen Abwasserreinigung für den ländlichen Raum, befasst, legt nun eine Standortbestimmung der Abwasserentsorgung im ländlichen Raum vor. Dabei geht es zunächst um die Entwicklung der Abwasserreinigung im ländlichen Bereich und die Grundsätze der Abwasserbehandlung sowie die Herausforderungen im ländlichen Raum. Darauf aufbauend werden potenzielle Lösungen für den ländlichen Raum identifiziert. Besonders eingegangen wird auf Organisationsstrukturen, die demografische Entwicklung und wirtschaftliche Betrachtungen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 518

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Technische Regeln zum Kanalbau in offener Bauweise

Sonderaktion der RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau Neben vielfältigen Angeboten aus dem Dienstleistungspaket der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau profitieren Gütezeicheninhaber regelmäßig von Sonderaktionen. So haben im vergangenen Jahr beispielsweise Auftraggeber und Ingenieurbüros im Rahmen ihrer Mitgliedschaft die 2. Auflage des Nachschlagewerks „Kanalbau von A–Z, Vergabe, Vertrag, Gütesicherung“ erhalten. 2014 können sich die Gütezeicheninhaber Kanalbau der Beurteilungsgruppe AK (offene Bauweise) auf ein ganz besonderes Paket freuen: Um die Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, hat die Gütegemeinschaft Kanalbau die für die Bauausführung wesentlichen „Technischen Regeln zum Kanalbau in offener Bauweise….mehr:

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 509

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Refinanzierung von Fremdwassereinleitungen Technische Herausforderung und juristische Probleme

Zusammenfassung
Der Begriff und der Umgang mit Fremdwasser sind für den Siedlungswasserwirtschaftler zunächst klar strukturiert. Es zeigt sich jedoch, dass Fremdwasser im juristischen Bereich ein immens vielschichtiges Problem ist und zudem ein in vielen Teilen ungeklärtes. Bereits die Zuständigkeit ist wasserrechtlich offen; die Frage der Finanzierung ist je nach Rechtslage in den einzelnen Bundesländern verschieden. Klärung bringen derzeit nur punktuell gerichtliche Entscheidungen. Oftmals steht auch der Planungsingenieur vor schwer lösbaren Herausforderungen beim Aufzeigen von Lösungswegen gegenüber dem Auftraggeber. Der Aufgabenträger – in der Regel die Gemeinde oder der Zweckverband – stecken damit oftmals in einem doppelten Dilemma: dem Kostendruck auf der einen und der unklaren juristischen Situation auf der anderen Seite. Eine klare rechtliche Situation im Hinblick auf Zuständigkeit und (Re-) Finanzierung kann nur durch eindeutige gesetzliche Regelungen geschaffen werden. Hier sind die (Landes-) Gesetzgeber gefragt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 536

Autoren
Dr. Ina Richter
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Verwaltungsrecht
Petersen Hardraht – Rechtsanwälte Steuerberater
Stentzlers Hof
Petersstraße 39-41
04109 Leipzig
E-Mail: i.richter@petersenhardraht.de
Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft
HTWK Leipzig
Karl-Liebknecht Straße 132
04277 Leipzig
E-Mail: milke@iws.htwk-leipzig.de

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Verfahrensansatz zur Ermittlung und Bewertung von Überflutungsgefahren in großen Einzugsgebieten im Rahmen der Überflutungsprüfung gemäß DIN EN 752

Zusammenfassung
Für einen ausreichenden Überflutungsschutz fordert die DIN EN 752 die Einhaltung bestimmter Überflutungshäufigkeiten. Ein entsprechend rechnerischer Nachweis ist nach gegenwärtigem Stand jedoch nur eingeschränkt möglich, da die modelltechnische Abbildung der hydraulischen Wechselwirkung zwischen Oberfläche und Kanalnetz hoch komplex ist. Erste Ansätze zu einem weitgehend rechnergestützten Überflutungsnachweis liefern bidirektional gekoppelte 1D-Kanalnetz- und 2D-Oberflächenmodelle. Diese sind allerdings mit extrem hohem Rechenaufwand verbunden, der vor allem auf die Verwendung von hoch aufgelösten digitalen Geländemodellen zur Erstellung der Oberflächenmodelle zurückzuführen ist. Zur Minimierung des Rechenaufwands wurde ein Ansatz entwickelt, bei dem das jeweilige digitale Geländemodell sukzessiv an potenzielle Überflutungsbereiche angepasst wird. Den Ausgangspunkt bildet hierbei ein Geländemodell in Form des vorherrschenden Straßennetzes. Der Grund: Straßen weisen die größte Anzahl an Schnittstellen zwischen Kanal- und Oberfläche auf. Bei Erprobung des entwickelten Ansatzes in einem Einzugsgebiet in Wuppertal erwies sich dieser als wirksames Werkzeug für die Beurteilung von Überflutungsgefahren im urbanen Raum.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 511

Autoren 

M. Sc. Michael Jeskulke
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5, 40699 Erkrath
E-Mail: michael.jeskulke@pecher.de
Dipl.-Ing. Udo Laschet
WSW Energie & Wasser AG
Schützenstraße 34, 42281 Wuppertal

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Darlegung der wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen für die Flussgebietseinheiten

Eine Einschätzung des DWA-Fachausschusses GB-10 „Wasserrahmenrichtlinie“ Gemäß Artikel 14 der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie haben die Mitgliedsstaaten zwei Jahre vor dem Beginn des jeweiligen Bewirtschaftungszeitraums einen Überblick über die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen, die für eine Flussgebietseinheit festgestellt wurden, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, damit diese hierzu Stellung nehmen kann. Für den zweiten, am 22. Dezember 2015 zu veröffentlichenden Bewirtschaftungsplan mit seinem zugehörigen Maßnahmenprogramm haben die zuständigen Behörden in Deutschland die entsprechenden Dokumente fristgerecht zum Ende des Jahres 2013 zur öffentlichen Konsultation freigestellt. Primäres Ziel dieses Arbeitsschritts der Wasserrahmenrichtlinie ist es, dass sich die verantwortlichen Stellen für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich und aus ihrer jeweiligen Flussgebietssicht vor allem zu den Wasserbewirtschaftungsfragen äußern, die eine flussgebietsweite Wirkung besitzen und deren Bearbeitung ein gemeinsames Vorgehen und eine harmonisierte Abstimmung von Maßnahmen erfordert. Der DWA-Fachausschuss GB-10 „Wasserrahmenrichtlinie“ hat diese Dokumente gesichtet und deren Inhalte synopsenartig verglichen. Dieser Betrachtung liegen die im Internet eingestellten Unterlagen zu den wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen an Rhein, Maas, Ems, Weser, Elbe, Warnow-Peene, Schlei-Trave, Eider, Oder und Donau zu den jeweiligen deutschen Flussgebietsanteilen zu Grunde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 502

Autoren
Dr.-Ing. Michael Weyand (Obmann)
Ruhrverband
Abteilung Flussgebietsmanagement
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen
E-Mail: mwy@ruhrverband.de
Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich
Braunschweig
Dipl.-Ing. Simon Christian Henneberg
Berlin
Dipl.-Ing. Rudolf Hurck
Essen
Dipl.-Biol. Volker Hüsing
Koblenz
Dr. rer. nat. Wilfried Manheller
Viersen
Dipl.-Ing. Paul Wermter
Aachen
Prof. Dr. rer. nat. Gabriele Wernecke
Koblenz

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Charakteristika kommerzieller Biofilm-Trägermaterialien für die Abwasserreinigung mit getauchten Festbettreaktoren

Zusammenfassung
Für die Reinigung von kommunalen und industriellen Abwässern werden seit den 1980er-Jahren verstärkt Biofilmverfahren auf Basis von belüfteten getauchten und fixierten Festbetten eingesetzt. Zentrales Konstruktionselement dieser Abwasserreinigungsverfahren sind Festbett-Aufwuchskörper aus Kunststoffmaterialien. Es wird auf den geeigneten Einbau der Aufwuchsmaterialien, ihre Belüftung sowie den damit verbundenen Aufwand an elektrischer Energie eingegangen. Die kommerziell angebotenen Materialien werden vorgestellt und ihre charakteristischen Daten, Betriebseigenschaften und bevorzugten Einsatzbereiche diskutiert. Zudem wird die Bedeutung ihrer räumlichen Struktur, Werkstoffart und Oberflächenrauheit näher beleuchtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 527

Autoren
Dipl.-Ing. Hendrik Sandner
Dipl.-Ing. Mirko Maiss
Dipl.-Ing. Alexander Bahrt
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Köser
Professur für Umweltschutztechnik
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
c/o Zentrum für Ingenieurwissenschaften
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
06099 Halle/Saale

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Expertengespräch Abflusssteuerung der DWA-Arbeitsgruppe „Integrale Abflusssteuerung“

Am 18. November 2013 veranstaltete die DWA-Bundesgeschäftsstelle zusammen mit der DWA-Arbeitsgruppe ES- 2.4 „Integrale Abflusssteuerung“ an der Fachhochschule in Köln ein Expertengespräch zur Thematik Abflusssteuerung. Die Teilnehmer, überwiegend Mitarbeiter von Entsorgungsbetrieben, jedoch auch Mitarbeiter von Ingenieurbüros, Genehmigungsbehörden, Ausrüstungsfirmen, Universitäten und Forschungsinstituten, diskutierten neue Entwicklungen und bestehende Herausforderungen zum Thema.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2014 ab Seite 507
Autoren

Dr.-Ing. Martina Scheer
Ingenieurbüro Scheer
Schlosserstraße 11
87561 Oberstdorf
Dr. Manfred Schütze
ifak – Institut für Automation und
Kommunikation e. V.
Denkfabrik im Wissenschaftshafen
Werner-Heisenberg-Straße 1
39106 Magdeburg
E-Mail: info@ib-scheer.de

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Michel tritt die Nachfolge von Jacobi an

27. Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau Die Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau fand in diesem Jahr in Dresden statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Berichte des Vorstandsvorsitzenden der Gütegemeinschaft, Dipl.-Ing. Dieter Jacobi, des Obmanns des Güteausschusses, Dipl.-Ing. Uwe Neuschäfer, des Beiratsvorsitzenden, Dipl.-Ing. Rudolf Feickert M.A., sowie des Geschäftsführers, Dr.-Ing. Marco Künster. Zudem wurden die Mitglieder von Vorstand und Güteausschuss neu gewählt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 384

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt

Kongress in Mannheim Am 11. Juli 2013 fand im Congress Center Rosengarten Mannheim der Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ statt. Veranstaltet wurde das Symposium vom Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und der Landesgruppe Baden- Württemberg des DVGW.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 372

Autoren
André Hildebrand
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
Christiane Prögel
Wort- und Textbau
Robert-Bosch-Straße 6
73249 Wernau (Neckar)
Svenja Baumgärtner
Stadt Mannheim
Dezernat V: Bürgerservice – Umwelt –
Technische Betriebe
Rathaus, E5
68159 Mannheim
E-Mail: Andre.Hildebrand@dwa-bw.de

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Einsatz granulierter Aktivkohle auf dem Verbandsklärwerk „Obere Lutter“

Zusammenfassung
In einem vom Land Nordrhein-Westfalen über die Bezirksregierung Detmold geförderten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wurde der Einsatz von granulierter Aktivkohle in Festbettverfahren zur CSB- und Spurenstoffelimination bei der weitergehenden Abwasserreinigung des Abwasserverbands „Obere Lutter“ im großtechnischen Pilotversuch untersucht. Der Versuchsbetrieb beider Projektabschnitte von Adsorbern mit granulierter Aktivkohle beim Verbandsklärwerk „Obere Lutter“ in beiden Projektabschnitten hat gezeigt, dass derartige Adsorber ein stabiles und praxistaugliches Betriebsverhalten aufzeigen. Es wurde eine CSB- und TOC-Elimination realisiert, die im Mittel eines Adsorberlaufs 45 %, bei geringerer Laufzeit auch wesentlich mehr beträgt. Organische Spurenstoffe konnten – je nach ihren spezifischen Eigenschaften – mit einer mittleren Eliminationsleistung für einen Adsorberlauf von bis zu 95 % entfernt werden. Dabei ist mit Betriebskosten von etwa 0,09 €/m³ zu rechnen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 408 Andreas Nahrstedt (Mülheim an der Ruhr), Hubert Burbaum (Gütersloh), Christian Mauer, Klaus Alt (Düsseldorf), Thomas Sürder (Detmold) und Jürgen Fritzsche (Frankfurt am Main)

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Planung, Technik, Administration – Hand in Hand vorgehen und schützen

DWA/BWK-Seminar „Starkregen und Überflutungsvorsorge“ informiert Meteorologen warnen: Sintflutartige Regengüsse nehmen in Zukunft eher zu als ab, Niederschläge werden heftiger. Wenn die Wassermassen aber erst einmal da sind, können Technisches Hilfswerk, Feuerwehren und Anwohner allerdings nur noch wenig tun, um Schäden zu begrenzen. Aber es gibt Möglichkeiten, vorzusorgen. Diejenigen, die Vorkehrungen treffen könnten, sind sich über die Gefahren von urbanen Sturzfluten oftmals jedoch gar nicht im Klaren. Eine verbandsübergreifende Seminarreihe des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V. (BWK) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) soll nun Betroffene und kommunale Akteure für das Thema „Starkregen und Überflutungsvorsorge“ sensibilisieren. Mitte Februar fand die Auftaktveranstaltung in Karlsruhe statt, bundesweit werden noch weitere folgen. Denn – so die Botschaft der Veranstalter – das Risikomanagement von Sturzfluten ist nicht nur Sache der Wasserwirtschaft, sondern muss als kommunale Gemeinschaftsaufgabe betrachtet werden. Neben den örtlichen Entwässerungsbetrieben gehören mit ins Boot: Stadt-, Raumordnungs-, Grünflächen- und Straßenplaner, Architekten, Politiker, Katastrophenschützer, Rettungskräfte und, ebenso wichtig, auch die Bürgerinnen und Bürger

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 380 Autorin: Alexandra Bartschat (Hennef)

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Erfahrungen bei der Sanierung eines Pumpwerks mit Regenüberlaufbecken im laufenden Betrieb

Zusammenfassung
Viele Pumpwerke und Regenbecken in Deutschland sind aufgrund
ihres fortgeschrittenen Alters modernisierungsbedürftig.
Von 2009 bis 2012 wurde in Bremen das Pumpwerk Links, ein
Mischwasserpumpwerk mit Regenüberlaufbecken, umfangreich
erneuert und saniert. Bauherr war die hanseWasser Bremen
GmbH, die im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen sämtliche
öffentlichen abwassertechnischen Anlagen in Bremen betreibt.
Die Herausforderungen, die durch das Bauen im Bestand und
der kontinuierlichen Sicherstellung der Abwasserförderung und
der Mischwasserbehandlung sowie durch weitere ungünstige
Randbedingungen wie zum Beispiel hohe Grundwasserstände
bestanden, wurden aufgrund einer guten Kooperation von Betreibern,
Planern und ausführenden Firmen bewältigt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 400

Autoren
Dipl.-Ing. Norbert Ihring
Dipl.-Ing. Christian Reder
hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauer Weg 2
28237 Bremen
Dipl.-Ing. Frank List
Dipl.-Ing. Kathrin Erdmann
Dr. Born – Dr. Ermel GmbH
– Ingenieure –
Finienweg 7
28832 Achim

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Stand und Einsatzbereiche der Injektionsverfahren bei der Kanalsanierung

Zusammenfassung
Durch die Entwicklung neuer Reparaturverfahren und hier insbesondere durch die universell einsetzbaren Robotersysteme mit präzise steuerbaren Arbeitswerkzeugen sowie die Innenmanschetten und Kurzliner wurden die Injektionsverfahren bei der Kanalsanierung immer mehr vom Markt verdrängt. Der Beitrag befasst sich mit den Fragestellungen, inwieweit dieser Trend berechtigt ist und welche Bedeutung Injektionsverfahren in der Zukunft weiterhin haben können, auch angesichts der Verfügbarkeit zum Beispiel von Robotersystemen und der Nachweispflicht der Sanierungsqualität gemäß DIN EN 752.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 386

Autor
Dr.-Ing. Robert Stein
S & P Consult GmbH
Konrad-Zuse-Straße 6,
44801 Bochum
E-Mail: robert.stein@stein.de

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DWA auf der IFAT

Internationale Abfallwirtschaft, Blended Learning, DBU-DWA-Projekt, Fliegendes Klassenzimmer Vom 5. bis 9. Mai wird die DWA auch in diesem Jahr auf der IFAT in München vertreten sein. Die KA berichtet über die Schwerpunkte, die die Messebesucher bei der DWA auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund Rohstoffwirtschaft erwarten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 372

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Wasserwirtschaft im Blickpunkt

DWA-Landesverbandstagung Bayern Mit Blick auf die oberbayerische Bergwelt trafen sich rund 450 Fachleute aus der Wasserwirtschaft zur DWA-Landesverbandstagung Bayern am 23. und 24. Oktober 2013 in Rosenheim. 80 Ausstellerfirmen begleiteten die Seminarreihen und boten ein breites Produkt- und Dienstleistungsangebot.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2014 ab Seite 378

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TWIST Transitionswege

WasserInfraSTruktursysteme BMBF-gefördertes Verbundprojekt forscht zu neuen Wasser- und Abwasserinfrastrukturen im städtischen & ländlichen Raum Die Weiterentwicklung integrierter Konzepte für Wasserver- und Abwasserentsorgungssysteme ist die notwendige Konsequenz des demographischen und klimatischen Wandels. Darum unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) diesen Forschungsbereich mit der Förderung von 13 Verbundprojekten. TWIST ist eins dieser Projekte und bündelt die transdisziplinären Kompetenzen von 14 Partnern aus Forschung, Praxis und Kommunen. Die Projektpartner entwickeln technische Innovationen und Konzepte für neue Wasserver- und Abwasserentsorgungsstrukturen, die nachfolgend in Modellgebieten umgesetzt werden. Die Information über die möglichen Planungsvarianten und das Verständnis für deren Abhängigkeiten und Wechselwirkungen wird den verantwortlichen Akteuren über ein innovatives Planungsunterstützungssystem (PUS) vermittelt werden. Dessen zusätzliche Umsetzung als Simulationsspiel (Serious game) wird auch Nicht-Experten den Zugang zu verschiedenen Planungsszenarien erleichtern und anschaulich erklären.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 273

Kontakt
Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand
Fraunhofer-Institut für System- und
Innovationsforschung (ISI)
Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe
E-Mail:
thomas.hillenbrand@isi.fraunhofer.de
www.twistplusplus.de

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Stirling-Motor zur Verstromung von Biogas mit nur geringem Heizwert und problematischen Inhaltsstoffen

im großtechnischen Einsatz auf einer Kläranlage Teil 2: Aufbau des Stirling-Motor-BHKW, Betriebsergebnisse, Fazit und Ausblick*) Zusammenfassung Der Zweckverband Frohnbach erprobt seit dem Jahr 2010 in Niederfrohna (Sachsen) ein leistungsstarkes Stirling-Motor- Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Verstromung von Klärgas als Alternative zum Otto-Motor-BHKW. Einer aufwendigen Entfernung von Siloxanen aus dem Klärgas sowie regelmäßiger und besonderer Wartungsmaßnahmen bedarf es bei einer solchen Maschine nicht, denn die Verbrennung findet außerhalb des Motors statt. Das Aggregat hat weder Zündkerzen noch Ventile und kommt zudem ohne Schmiersystem aus. Es ist für mehr als 100 000 Betriebsstunden konstruiert. Einmaliger jährlicher Service (Inspektion) reicht aus. Betriebskosten und Personalaufwand sind vergleichsweise gering. Im Volllast-Betrieb hat das Stirling-Motor-BHKW eine maximale elektrische Leistung von rund 38 kW bei einer thermischen Nutzleistung von rund 120 kW gezeigt. Der thermische Wirkungsgrad liegt sowohl im Teillastbereich als auch unter Volllast bei nahezu gleichbleibend etwa 70 Prozent. Es sind elektrische Wirkungsgrade von fast 30 Prozent und Gesamtwirkungsgrade von über 90 Prozent erreichbar. Der maximale Durchsatz an Klärgas beträgt etwa 27 m3 N/h. Bislang läuft das Stirling-Aggregat problemlos. Die im Stirling- Motor-BHKW verwirklichte kontinuierliche äußere Verbrennung mit interner Luftvorwärmung lässt sich mittels Lambdasonde gut regeln und führt zu sehr geringen Abgasemissionen. Somit liegt der Einsatz des Stirling-BHKW auch für die Verstromung diesbezüglich wesentlich problematischerer und in der Zusammensetzung weitaus stärker schwankender Brennstoffe, wie Synthese-, Fackel- bzw. Deponie- sowie Schwachgase etwa aus der Biogasaufbereitung nahe. Für entsprechende Anwendungen sind die Versuchsbedingungen der durchgeführten Erprobung, die technischen Daten und die gefundenen Kennwerte ausführlich beschrieben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 310

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Karin Heinrich
Beuth Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich V – Life Sciences and Technology
Lebensmittelverfahrenstechnik
Luxemburger Straße 10, 13353 Berlin
Dr.-Ing. Steffen Heinrich

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Große Resonanz beim Meinungsaustausch „Energetisch optimierte Abwasserreinigung“

An der Technischen Universität Kaiserslautern fand am 22. Februar 2013 ein regionaler Meinungsaustausch zur „Energetisch optimierten Abwasserreinigung“ statt. Rund 100 Akteure aus Verbandsgemeindewerken, Genehmigungsbehörden und Ingenieurbüros waren der Einladung der Ingenieurgesellschaften Tuttahs & Meyer und Dr. Siekmann Partner gefolgt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 269

Autoren
Dr.-Ing. Klaus Siekmann
Ingenieurgesellschaft
Dr. Siekmann  Partner mbh
Segbachstraße 9
56743 Thür
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder
Dipl.-Ing. Dietmar Loch
TUTTAHS & MEYER
Ingenieurgesellschaft für Wasser-,
Abwasser- und Energiewirtschaft mbH
Bismarckstraße 2-8
52066 Aachen

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Bypassführung von Mischwasser – Möglichkeiten und Grenzen

Teil 1: Einsatzmöglichkeit zur vermehrten Mischwasserbehandlung und bei ungünstigen Betriebsbedingungen Zusammenfassung Mit der Anwendung des Bypassverfahrens in kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen ergibt sich eine Möglichkeit zur vermehrten Mischwasserbehandlung und zum Erhalt der Betriebsfähigkeit einer Belebungsanlage bei ungünstigen Schlammeigenschaften. Dabei wird Mischwasser nach der mechanischen Reinigung entnommen und unter Umgehung des Belebungsbeckens dem Zulauf zum Nachklärbecken zugegeben. Ausgehend von den grundlegenden funktionellen Eigenschaften des Verfahrens, den Betriebsrandbedingungen von Nachklärbecken und den Erfordernissen bei der Mischwasserbehandlung in Belebungsanlagen wird ein Bemessungsvorschlag für den Bypass-Volumenstrom erarbeitet. Für die beiden Einsatzmöglichkeiten der hydraulischen Mehrbelastung sowie der Feststoffentlastung von Nachklärbecken werden die Auswirkungen auf maßgebende Parameter, wie zum Beispiel Schlammvolumen- und Oberflächenbeschickung, dargestellt und diskutiert. In der Beschreibung der Praxisbeispiele werden die Parameteränderungen dargestellt und gezeigt, dass eine vermehrte Mischwasserbehandlung unter Beachtung vorhandener Reserven möglich ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 300

Autoren
Dipl.-Ing. Norbert Günther
Dipl.-Ing. Markus Ahnert
Dr.-Ing. Volker Kühn
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
Technische Universität Dresden
Mommsenstraße 13, 01062 Dresden

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Leitfaden zur Entsorgung behandelter Reststoffe aus der Abwasserreinigung im Hochgebirge

Zusammenfassung
In dem Vorhaben „Entsorgung behandelter Reststoffe aus der Abwasserreinigung im Hochgebirge“ wurden die Möglichkeiten zur Entsorgung der Reststoffe unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten untersucht. Belange des Gewässerschutzes, Naturschutzes, Bodenschutzes, der Land- und Forstwirtschaft, des Klimaschutzes und der Abfallwirtschaft wurden rechtlich und fachlich gewürdigt sowie hygienische und ästhetische Aspekte berücksichtigt. Im Zuge dieser Forschungsarbeit wurden für die Fach- und Vollzugsbehörden (vor allem die Kreisverwaltungsbehörden), für die Hüttenwirte und für den Deutschen Alpenverein (DAV) eine praxisnahe Handlungsempfehlung und ein Entscheidungsablaufkonzept im Sinne einer ökologisch und ökonomisch vernünftigen sowie gesetzeskonformen Entsorgung der Reststoffe aus der Abwasserbehandlung in Form eines Leitfadens erarbeitet. Grundsätzlich ist die Mitbehandlung von Reststoffen aus Berghütten in größeren Kläranlagen im Tal die umweltgerechteste Entsorgung, da hierbei eine kontrollierte Behandlung und Entsorgung gewährleistet ist. Aus Sicht der Hüttenbetreiber ist dieser Entsorgungsweg aufgrund fehlender Zufahrtsstraßen jedoch häufig technisch schwer möglich und wirtschaftlich nicht tragbar. Vor diesem Hintergrund ist einzelfallbezogen eine entscheidungsorientierte Prüfung und Abwägung der Schlammausbringungsmöglichkeiten anhand der standortspezifischen Randbedingungen einer Hütte sowie unter Berücksichtigung ausgewählter Bewertungskriterien durchzuführen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 319

Autoren
Dipl.-Ing. Sascha Rödel
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Institut für Wasserwesen
Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Universität der Bundeswehr München
Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg
E-Mail: sascha.roedel@unibw.de
Robert Kolbitsch
Deutscher Alpenverein e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Von-Kahr-Straße 2-4, 80997 München
E-Mail: robert.kolbitsch@alpenverein.de

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Hinweise zur Abschätzung der zu erwartenden Nutzungsdauer von Kanalbauwerken

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.5 „Materialanforderungen an Abwasserleitungen und -kanäle“ Zusammenfassung Die technische Nutzungsdauer von Kanalbauwerken hängt von den Randbedingungen und Einflüssen, die dem Kanalbauwerk während seiner Betriebsphase widerfahren, ab. Um diesem Umstand gerecht zu werden, hat die DWA-Arbeitsgruppe ES-1.5 einen Ansatz gezeigt, geeignete Vorgehensweisen zur Prognose von technischen Nutzungsdauern zu benennen. Von besonderer Bedeutung ist zunächst eine geeignete Untersuchung des einzelnen Kanalbauwerks. Der Entwicklungsprozess, der zum aktuellen Zustand geführt hat, muss geklärt werden. Mit diesen Erkenntnissen kann eine geeignete Prognose der technischen Nutzungsdauer erstellt werden. In welchem Umfang ein schadhaftes Kanalbauwerk noch weiter betrieben werden soll, richtet sich nach den Ergebnissen einer Projektkostenbarwertberechnung, die auf den vorgenannten Untersuchungen zur technischen Nutzungsdauer basiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 278

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HOAI 2013

Zusammenfassung

Am 17. Juli 2013 ist die Novellierung der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI 2013) in Kraft getreten. Nachdem die HOAI erst 2009 grundlegend geändert worden ist, müssen sich die Architekten und Ingenieure sowie deren Auftraggeber erneut auf weit reichende Neuerungen des für sie geltenden verbindlichen Preisrechts einstellen. Kern der aktuellen Novellierung ist die baufachliche Überarbeitung der Leistungsbilder und die Aktualisierung der Honorarsätze in den Honorartafeln. Zudem wurden zahlreiche Honorarvorschriften überarbeitet. Nachfolgend werden die wesentlichen Neuerungen der HOAI 2013 dargestellt. Für eine vollständige Darstellung sämtlicher Änderungen der HOAI 2013 ist auf die Bundesrats-Drucksache 334/13 zu verweisen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 326

Autor
Rechtsanwalt Olaf Strehl
Riegel Strehl
Kanzlei für Bau- und Immobilienrecht, Vergaberecht,
Wirtschaftsstrafrecht
Roßstraße 96, 40476 Düsseldorf
E-Mail: Strehl@riegel-strehl.de

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Maßnahmen gegen Geruch und Korrosion im Mindener Kanalnetz umgesetzt

Zusammenfassung
In der Stadt Minden wurden im Bereich eines Abwassersammlers immer wieder Geruchsbelästigungen gemeldet, für die das aus zwei einmündenden Druckleitungen eingeleitete angefaulte Abwasser ursächlich ist. Die Städtischen Betriebe Minden nahmen sich dieser Problematik mit dem Ziel an, ein nachhaltiges, effektives und wirtschaftliches Lösungskonzept zu erarbeiten und umzusetzen. Mit einer Sulfidbilanzierung, in der unter anderem Aussagen zu den emittierten Sulfidfrachten, den H2SEmissionsstrecken und den belasteten Abluftmengen ermittelt wurden, gelang es, Maßnahmen zur Vermeidung von Geruch und Korrosion konkret auszulegen und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit bereits im Zuge der planerischen Betrachtungen zu bewerten und dadurch eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu erarbeiten. Auf Grundlage dieser Betrachtungen wurden Geruchsdämpfungssystemen eingebaut in Kombination mit der notwendigen Sanierung der Betonrohre mittels Inliner und einer Ertüchtigung der Schachtunterteile. Die Städtischen Betriebe Minden konnten durch Kontrollmessungen und Kamerabefahrungen zeigen, dass mit den umgesetzten Maßnahmen ein effektiver und wirtschaftlicher Schutz vor Geruch und Korrosion erzielt wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 291

Autoren
Dipl.-Ing. Ulrich Schmidt
Städtische Betriebe Minden
Große Heide 50
32425 Minden
Dipl.-Ing. Axel Bohatsch
Unitechnics KG
Werkstraße 717
19061 Schwerin

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Aus der Forschung in die Praxis

Innovationsforum Wasserwirtschaft 2013
Forschung und Innovation sind der Schlüssel für die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wasserwirtschaft und ein nachhaltiges Wassermanagement. Um eine zeitnahe Umsetzung von Forschungsergebnissen in innovative Anwendungen für die Praxis zu gewährleisten, müssen Wissenschaft und Wirtschaft stärker in einen Dialog treten. Daher hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der DWA im Jahr 2010 das Innovationsforum Wasserwirtschaft ins Leben gerufen. Am 26. und 27. November 2013 fand die Tagung zum nun vierten Mal mit rund 120 Teilnehmern in Bad Honnef statt. Im Mittelpunkt des Innovationsforums standen hierbei die Forschungsförderung für den Mittelstand sowie die Themenbereiche Energieeffizienz, anthropogene Spurenstoffe, Niederschlagswasser und Klimawandel. Darüber hinaus widmete sich die Veranstaltung der Weiterbildung und dem Wissenstransfer. Die Folien der Vorträge des Innovationsforums Wasserwirtschaft 2013 stehen auf der Homepage der Veranstaltung zur Verfügung: www.bmbf.innovationsforum-wasserwirtschaft. de/24.php Das nächste Innovationsforum Wasserwirtschaft wird vom 6. bis 8. Mai 2014 im Rahmen der IFAT in München stattfinden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 264

Autoren
Dr. Helmut Löwe
Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF)
Referat 724:
Ressourcen und Nachhaltigkeit
Heinemannstraße 2
53175 Bonn
Dr. Maike Cyris
Dipl.-Inf. Hinnerk Feldwisch-Drentrup
Dr. Verena Höckele
Dipl.-Umweltwiss. Carsten Jobelius
Projektträgerschaft Ressourcen und
Nachhaltigkeit
Projektträger Karlsruhe (PTKA)
Wassertechnologie
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Postfach 36 40
76021 Karlsruhe

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Erfahrungsaustausch in neuem Format

Bei der RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau kommen Auftraggeber und Auftragnehmer zu Wort Am 11. und am 19. Februar 2014 fanden in Werder (Berlin/ Brandenburg) und in Erding (Bayern) die ersten Erfahrungsaustausche von Auftraggebern und Auftragnehmern zum Thema Kanalbau statt, und das mit einem neuen Konzept. Erstmals – und das hat sich im Gegensatz zu den bisherigen Veranstaltungen geändert – wurde eine Diskussion über ausgewählte praxisnahe Fallbeispiele aus der Sicht von Auftraggeber und Auftragnehmer im Dialog geführt. Die Teilnehmer an der Veranstaltung wurden in das Frage- und Antwortspiel aktiv einbezogen. „Wie würden Sie entscheiden?“ lautete die Frage, mit der mögliche Schwachstellen im Baustellenalltag besprochen wurden. Als Beispiele hierfür dienten Themen wie fehlerhafte Planung und Ausschreibung, Mängel in der Bauausführung und mangelhafte…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2014 ab Seite 276

Quelle:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Wer bezahlt, bestellt!

„Ob überhaupt ein Zertifikat gefordert wird und wenn ja, welches Zertifikat, entscheidet allein der Auftraggeber“* Das übergeordnete Ziel einer Gütesicherung ist die mangelfreie Leistung. Öffentliche und private Auftraggeber suchen deshalb geeignete Unternehmen. Besonders solche, die eine systematische Gütesicherung mit strukturierter Eigenüberwachung durchführen. Auftraggeber vergewissern sich, dass Bieter in fachtechnischer Hinsicht geeignet sind, den konkreten Auftrag auszuführen. Eine Unterstützung bei dieser Aufgabe sind Systeme zur Bewertung von Fachkunde, fachtechnischer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Bieter. Die vorwettbewerbliche Ausstellung von Nachweisen zur technischen Leistungsfähigkeit erleichtert dem Auftraggeber so die Prüfung, ob ein Bieter zur Ausführung einer konkreten Maßnahme in Frage kommt. Grundlage sind u.a.: „Die Prüfung der Eignung […] obliegt […] dem Auftraggeber. Er allein hat darüber zu befinden, ob er einem Bieter eine…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 186

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Angemessene Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten nach Art. 9 WRRL in der Praxis

Zugleich eine Replik auf den Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe „Ökonomische Aspekte der WRRL“ in KA 4/2011 – Teil 2*) Zusammenfassung Bei dem Bemühen, die Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten (URK) gemäß Art. 9 EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) praktisch umzusetzen, werden im Schrifttum immer wieder zwei „Vereinfachungen“ angesprochen, um die als außerordentlich schwierig eingeschätzte URK-Ermittlung und -Anlastung praxistauglich zu machen. So hat unlängst eine DWA-Arbeitsgruppe abermals vorgeschlagen, die URK-Anlastung erstens an die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Erreichen der jeweiligen wasserkörperbezogenen Ziele zu koppeln, das heißt bei Zielerreichung guter Zustände zu suspendieren, und zweitens dabei anstelle von URK die Maßnahmenkosten der WRRL als Ersatzgröße heranzuziehen. Für beide Überlegungen bietet allerdings die WRRL rechtlich keine tragfähige Stütze. Zudem verkennt die URK-Suspendierung „bei Zielerfüllung“ die zentrale ökonomische Funktionalität einer URK-Berücksichtigung. Der Ersatz von schwer ermittelbaren URK durch Maßnahmenkosten der WRRL ist nicht nur methodisch und gewässerschutzpolitisch hochproblematisch, er ist schlicht gar nicht erforderlich, zieht man die in der Umweltökonomik seit über 40 Jahren diskutierten pragmatischen Konzepte einer URK-Berücksichtigung heran. Demeritorisierende Abgaben wie die Abwasserabgabe demonstrieren seit Jahrzehnten, wie grundsätzlich in pragmatischer Weise mit URK angemessen verfahren werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 223

AUTOREN:
Erik Gawel (Leipzig) und Herwig Unnerstall (Hofgeismar) Dank

Die Autoren danken Dr. Johannes Schiller für wertvolle Anregungen und Hinweise.

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Relevanz eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes für die Praxis der Mischwasserbehandlung in Deutschland

Stellungnahme der DWA-Arbeitsgruppe ES-2.1 Zusammenfassung Die DWA-Arbeitsgruppe ES-2.1 „Systembezogene Anforderungen und Grundsätze“ hat eine Stellungnahme zur Relevanz des Urteils des Europäischen Gerichtshofes vom 18. Oktober 2012 für die Praxis der Mischwasserbehandlung in Deutschland abgegeben. Dabei geht es um die Rechtssache C-301-10: Europäische Kommission gegen Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland: „Vertragsverletzung eines Mitgliedstaates – Umweltbelastungen – Behandlung von kommunalem Abwasser – Richtlinie 91/271/EWG – Art. 3,4 und 10 – Anhang I Abschnitte A und B“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 196

AUTOR:
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt,TU Kaiserslautern Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe ES-2.1

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Vom Wasser zum Strom

DWA-Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Am 7./8. November 2013 fand die Jahresversammlung 2013 des DWALandesverbands Hessen/Rheinland- Pfalz/Saarland statt, die gemeinsam mit dem BWK-Landesverband Hessen/ Rheinland-Pfalz/Saarland im Kurfürstlichen Schloss in Mainz ausgerichtet wurde und unter dem Motto „Vom Wasser zum Strom – Visionen und Beiträge der Wasserwirtschaft“ stand. Rund 400 Mitglieder, Besucher, Veranstalter, Studenten, Auszubildende und Gäste hatten sich zu der Veranstaltung angemeldet und besuchten die Fachtagung, die Ausstellung

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 180

AUTOR:
Sven Lüthje (Nieder-Olm)

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Stirling-Motor zur Verstromung von Biogas mit nur geringem Heizwert und problematischen Inhaltsstoffen im großtechnischen Einsatz auf einer Kläranlage

Teil 1: Situation, Stirlingprinzip und Technik
Zusammenfassung

Der Zweckverband Frohnbach erprobt seit dem Jahr 2010 in Niederfrohna (Sachsen) ein leistungsstarkes Stirling-Motor- Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Verstromung von Klärgas als Alternative zum Otto-Motor-BHKW. Einer aufwendigen Entfernung von Siloxanen aus dem Klärgas sowie regelmäßiger und besonderer Wartungsmaßnahmen bedarf es bei einer solchen Maschine nicht, denn die Verbrennung findet außerhalb des Motors statt. Das Aggregat hat weder Zündkerzen noch Ventile und kommt zudem ohne Schmiersystem aus. Es ist für mehr als 100 000 Betriebsstunden konstruiert. Einmaliger jährlicher Service (Inspektion) reicht aus. Betriebskosten und Personalaufwand sind vergleichsweise gering. Im Vollast-Betrieb hat das Stirling-Motor-BHKW eine maximale elektrische Leistung von rund 38 kW bei einer thermischen Nutzleistung von rund 120 kW gezeigt. Der thermische Wirkungsgrad liegt sowohl im Teillastbereich als auch unter Vollast bei nahezu gleichbleibend etwa 70 Prozent. Es sind elektrische Wirkungsgrade von fast 30 Prozent und Gesamtwirkungsgrade von über 90 Prozent erreichbar. Der maximale Durchsatz an Klärgas beträgt etwa 27 m3 N/h. Bislang läuft das Stirling-Aggregat problemlos. Die im Stirling- Motor-BHKW verwirklichte kontinuierliche äußere Verbrennung mit interner Luftvorwärmung lässt sich mittels Lambdasonde gut regeln und führt zu sehr geringen Abgasemissionen. Somit liegt der Einsatz des Stirling-BHKW auch für die Verstromung diesbezüglich wesentlich problematischerer und in der Zusammensetzung weitaus stärker schwankender Brennstoffe, wie Synthese-, Fackel- bzw. Deponie- sowie Schwachgase etwa aus der Biogasaufbereitung nahe. Für entsprechende Anwendungen sind die Versuchsbedingungen der durchgeführten Erprobung, die technischen Daten und die gefundenen Kennwerte ausführlich beschrieben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 210

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Karin Heinrich
Beuth Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich V – Life Sciences and Technology
Lebensmittelverfahrenstechnik
Luxemburger Straße 10, 13353 Berlin
Dr.-Ing. Steffen Heinrich
Zweckverband Frohnbach
Limbacher Straße 23
09243 Niederfrohna (Sachsen)
Dipl.-Ing (FH) Mirko Knoth
INFRAPLAN Ingenieure GmbH
Neugasse 5-9
09217 Burgstädt (Sachsen)
E-Mail: kontakt@infraplan-ingenieure.de
Dipl.-Ing. (FH) Peter Philipp
WUDAG Westsächsische

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100 Jahre Regenwasserbehandlung in Deutschland

Notauslass-Kläranlage der Emschergenossenschaft in Essen-Frohnhausen Zusammenfassung Am 1. Februar 1914 – also vor genau 100 Jahren – ging bei der Emschergenossenschaft mit der Notauslass-Kläranlage in Essen- Frohnhausen die erste Regenwasserbehandlungsanlage in den ordnungsgemäßen Dauerbetrieb. Vorausgegangen war ein einjähriger gründlicher Nachweis der Funktionstüchtigkeit und des Rückhaltewirkungsgrades von 94,9 % durch Engberding. Dieses Datum kann als die Geburtsstunde der Regenwasserbehandlung im Mischsystem in Deutschland gelten. Die damals maßgebenden Ingenieure waren Mannes, Middeldorf, Imhoff und Engberding. Der Regenwasserbehandlung wurde danach bis in die 1960er-Jahre, wohl als Folge der zwei Weltkriege, kaum Aufmerksamkeit gewidmet. Investitionen in die Siedlungswasserwirtschaft erfolgten in den als effektiver angesehenen Kläranlagenausbau. Erst mit den Arbeiten von Krauth rückte ab 1980 das Prinzip der Regenwasserbehandlung und -rückhaltung wieder in den Fokus. In seiner „Heimat“, dem Emschergebiet, wird es beim Systemumbau zum Gewässerschutz in großem Maßstab umgesetzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 188

Autoren
Prof. Dr.-Ing. habil. Hansjörg Brombach
UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH
Steinstraße 7, 97980 Bad Mergentheim
E-Mail: h.brombach@uft-brombach.de
Dr.-Ing. Emanuel Grün
Dipl.-Ing. Michael Becker
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

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Kanalnetzberechnung – die nächste Generation?

Zusammenfassung
Die Einführung von Mehrkern- und Vielkernrechnern verlangt nach einer Umstellung in der Art und Weise, wie Software geplant und entwickelt wird. Die Softwarewerkzeuge für die Kanalnetzberechnung sind davon nicht ausgenommen, und erste Schritte in Richtung Parallelisierung sind bereits vonstattengegangen. Zwei ausgewählte Beispiele dafür werden sowohl in der Umsetzung als auch hinsichtlich des Verhaltens beschrieben. Für diese Adaptionen kann von einer erheblichen Beschleunigung von bis zu zehnfacher Geschwindigkeit ausgegangen werden. Die Zukunft gehört jedoch den Vielkernprozessoren, die eine weit größere Umstellung, jedoch auch noch höhere Geschwindigkeitssteigerung, mit sich ziehen werden. Neue Algorithmen wie etwa das SPH-Verfahren (SPH: Smoothed Particle Hydrodynamics) sind hervorragend für den Einsatz solcher Vielkernprozessoren geeignet. Für den Einsatz von SPH in der Siedlungsentwässerung ist jedoch noch ein weiter Weg zu beschreiten. Als erster Schritt bietet sich die Möglichkeit, SPH-Flachwassergleichungen in vorhandene Simulationswerkzeuge wie etwa SWMM (Stormwater Management Model) zu integrieren. Dies würde bereits einige qualitative Vorteile und Geschwindigkeitssteigerungen mit sich bringen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 202

Autoren
Ing. Gregor Burger, M. Sc.
Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Manfred Kleidorfer
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Rauch
Universität Innsbruck
Arbeitsbereich Umwelttechnik
Technikerstraße 13
6020 Innsbruck, Österreich

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Antibiotikaresistenzen in Abwasser – Nachweis und Vermeidung der Verbreitung

Als primäre anthropogene Quellen für die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen in die aquatische Umwelt werden Abwässer aus Kliniken, kommunalen Kläranlagen und Abwässer der Mastund Lebensmittelbetriebe angesehen. Neben der häufigen Verwendung von Antibiotika kann es auch durch die Emission von Bioziden als Desinfektionsmittel oder andere antimikrobiellwirksame Chemikalien zu einer möglichen Ko-Selektion von Antibiotikaresistenzen in Bakterien kommen. Dabei sind auch Kläranlagen eine wichtige sekundäre Quelle von Antibiotikaresistenzen, da es dort zu einer Akkumulation der Resistenzen aus Primärquellen kommen kann. Im Rahmen des BMBFgeförderten TransRisk-Forschungsverbundes (Charakterisierung, Kommunikation und Minimierung von Risiken durch neue Schadstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf) wurden einerseits das Auftreten und die Verbreitung von klinisch relevanten Antibiotikaresistenzen exemplarisch in der Modellregion des Forschungsvorhabens untersucht, andererseits die Effizienz der Ozonung als zusätzliche Abwasserbehandlung zur Reduktion von antibiotikaresistenten Bakterien in aufbereitetem Abwasser einer kommunalen Kläranlage analysiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 183

Autoren
Dr. Thomas Schwartz
Dipl.-Biol. Johannes Alexander
Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) – Campus Nord
Institut für Funktionelle Grenzflächen
(IFG)
Abteilung Mikrobiologie an
Natürlichen und Technischen
Grenzflächen
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
E-Mail: thomas.schwartz@kit.edu

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Mehrfachbeladung von Pulveraktivkohle in der weitergehenden Abwasserreinigung

Grundlagen und Praxisempfehlungen
Zusammenfassung

In den Abläufen von kommunalen Kläranlagen befinden sich Spurenstoffe anthropogener Herkunft, die auf vielfältige menschliche Aktivitäten bei gleichzeitig hohem Lebensstandard zurückzuführen sind. Eine Methode, diese Stoffe zu entfernen, bietet die Adsorption an Aktivkohle. Aktivkohle wird seit Jahrzehnten zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt; relativ neu ist der Einsatz auf kommunalen Kläranlagen. Pulveraktivkohle (PAC) hat granulierter Aktivkohle gegenüber den Vorteil, eine flexible Anwendung zu gewährleisten. Jedoch erreicht Pulveraktivkohle nicht so hohe Beladungen wie granulierte Aktivkohle. Um diesen Nachteil zu beheben, sollte die Pulveraktivkohle mehrfach beladen werden. Hierfür kommen Mehrfachbeladungs- Techniken zum Einsatz. Es werden die Grundlagen der Adsorption vorgestellt und verfahrenstechnische Hinweise gegeben, wie eine Mehrfachbeladung

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2014 ab Seite 217

Autorin
Dr.-Ing. Laure Nicolet-Misslbeck
Dorsch International Consultants GmbH
Landsberger Straße 368
80687 München
E-Mail: laure.nicolet-misslbeck@dorsch.de

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Smart Energy in der Wasserwirtschaft

Zusammenfassung
Nicht erst vor dem Hintergrund der Energiewende hat sich die Wasserwirtschaft intensiv mit dem Thema der Energieeinsparung, der Energieeffizienz und der Eigenenergieerzeugung auseinander gesetzt. So erfolgt auch bei Emschergenossenschaft und Lippeverband (EG/LV) als größtem deutschen Kläranlagenbetreiber eine kontinuierliche Überprüfung aller Prozesse, die Energie benötigen. Allein die 60 Kläranlagen von EG/LV verbrauchen jährlich etwa 165 Millionen kWh Strom. Die Bezugskosten für die elektrische Energie stellen damit den größten Einzelposten im jährlichen operativen betrieblichen Wirtschaftsplan dar. Mit einem auf drei Säulen basierenden, strategisch operativen Ansatz wird bei EG/LV konsequent versucht, Einsparungen im Bereich Energie zu erzielen. Neben unterschiedlichsten Maßnahmen zur kostengünstigen Beschaffung von Strom, wie zum Beispiel über eine börsenkursbasierte Strompreisfixierung über die Strombörse in Leipzig, liegt der Fokus auch darauf, den Energieeinsatz zu optimieren und somit den Energieverbrauch kontinuierlich zu senken. Dies geschieht in Kombination mit der dritten Säule, der Steigerung der Eigenenergieerzeugung. Hier wird bei Emschergenossenschaft und Lippeverband verstärkt auf die Einbeziehung regenerativer Energieträger hingearbeitet. Mit zunehmender technologischer Vielfalt und Anzahl von Energieerzeugungsanlagen an einem Standort steigen auch die Anforderungen an das standortbezogene Energiemanagement signifikant an. Während bisher punktuelle Optimierungen zum Beispiel durch Lastabwurfsysteme üblich sind, wird zukünftig auch aufgrund der größeren Wechselwirkungen zum regionalen Versorgungsnetz eine weitergehende Überwachung und dynamische Steuerung erforderlich, um wirtschaftlich die vorhandenen Potenziale ausschöpfen zu können. Die Entwicklung führt also weg von einer eindimensionalen Betrachtung und der Fokussierung auf externen Energiebezug, hin zu einer vernetzten und bedarfsorientierten Anforderung von Energie.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 118

Autoren
Dr.-Ing. Torsten Frehmann
Dr.-Ing. Frank Obenaus
Dr.-Ing. Angelika Kraft
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

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Einleitung von Regenwetterabflüssen in Gewässer BWK-DWA-Diskussionsforum in Hennef

Zu dem in Bearbeitung befindlichen gemeinsamen Regelwerk von BWK und DWA zur „Einleitung von Regenwetterabflüssen in Gewässer“ hat am 25. September 2013 in Hennef ein Diskussionsforum stattgefunden. Rund 50 Teilnehmer/ innen aus Wissenschaft, Planungspraxis und Wasserbehörden diskutierten den vorgestellten Bearbeitungsstand der geplanten emissions- und immissionsbezogenen Regelungen zur gewässerverträglichen Einleitung von Niederschlagsabflüssen und Mischwasserüberläufen („Regenwetterabflüsse“).

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 107

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de
Prof. Dr. Dietrich Borchardt
Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung – UFZ
Department Aquatische Ökosystemanalyse
und Management
Brückstraße 3a, 39114 Magdeburg
E-Mail: dietrich.borchardt@ufz.de

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Die Zukunft des Erneuerbare- Energien-Gesetzes und des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes

Was erwartet (Eigen)Erzeuger 2014? Zusammenfassung In den vergangenen Monaten wurde intensiv über das Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) und die zu seiner Finanzierung erhobene EEG-Umlage diskutiert. Was seine Zielsetzung angeht, ist das EEG bislang ein Erfolg: Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtstromerzeugung beträgt mittlerweile 25 %. Zur Debatte steht vielmehr die Frage, wie die Förderkosten des EEG gerecht, sozialverträglich und wettbewerbsunschädlich verteilt werden können. Dabei zeichnet sich ab, dass neben den konkreten Vergütungssätzen vor allem die bisher in der Praxis umgesetzten EEG-umlagefreien Eigenversorgungsmodelle kritisch überprüft und möglicherweise im Rahmen einer Novellierung des EEG eingeschränkt werden sollen. Auch das Kraft-Wärme- Kopplungsgesetz (KWKG) wird 2014 im Rahmen einer Zwischenprüfung evaluiert und möglicherweise angepasst. Dieser Beitrag stellt die wesentlichen bis Dezember 2013 diskutierten Änderungsvorschläge zum EEG und KWKG dar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 140

Autor
Rechtsanwalt Julian Heß, LL.M.
Becker Büttner Held – Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer
Steuerberater
Kap am Südkai
Agrippinawerft 26-30, 50678 Köln
E-Mail: julian.hess@bbh-online.de

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Innovation und Ressourcenschutz – eine Branche im Aufbruch

DWA-Landesverbandstagung Baden-Württemberg Gesellschaftliche Trends und deren Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft, Energiemanagement auf Kläranlagen, Ressourcenschutz, Hochwasser, Regenwasserbehandlung – ein breites Themenspektrum stand auf der Agenda der Jahrestagung des DWA-Landesverbandes Baden-Württemberg, die Ende Oktober unter dem Titel „Innovation und Ressourcenschutz – eine Branche im Aufbruch“ in Friedrichshafen stattfand. Rund 5500 Wasserwirtschaftler nutzten die Gelegenheit, sich bei knapp 30 Fachvorträgen und an den Ständen von fast 100 Ausstellern über die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft zu informieren und Anregungen für ihre tägliche Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Ein Forum für junge Nachwuchskräfte mit einer Karriereberatung für Studenten sowie Exkursionen zur Kläranlage Ravensburg und zur MTU Friedrichshafen GmbH rundeten die Veranstaltung ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 100

Die nächste Jahrestagung des DWA-Landesverbandes Baden-Württemberg vom 15. bis 16. Oktober 2015 im Pforzheim verspricht bereits heute spannende Themen.

Autor:
Stefan Bröker

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Wasser auf neuen Wegen Die neue BMBF-Fördermaßnahme „INtelligente und multifunktionelle InfrastrukturSysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ (INIS)

In Deutschland stehen die Infrastrukturenfür Wasserversorgung und Abwasserentsorgung vor erheblichen Herausforderungen: Die Folgen des Klimawandels, demografische Veränderungen und steigende Energiepreise erfordern eine innovative Anpassung der teilweise veralteten Systeme und die Entwicklung neuer, flexiblerer Lösungen. Hier setzt die Wasserforschung an, um über integrierte Systemlösungen die Erhaltung der Qualitätsstandards auch in Zukunft zu sichern. Durch die Fördermaßnahme INIS (INtelligente und multifunktionelle InfrastrukturSysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnten 13 Verbundprojekte ihre Arbeit in diesem komplexen Forschungsfeld Mitte 2013 aufnehmen. Sie erforschen während der dreijährigen Projektlaufzeit neue Ansätze in der Wasserwirtschaft, indem sie zukunftsweisende Konzepte, innovative Technologien und neuartige Managementinstrumente entwickeln und in Modellregionen umsetzen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 109

Autorin
Dr.-Ing. Stefanie Wolter
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: wolter@dwa.de

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DWA auf der IFAT Innovationsforum, EWA-Symposium, Berufswettbewerb

Auch in diesem Jahr wird die DWA auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, mit einem umfangreichen Programm vertreten sein. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über einige Schwerpunkte der Messepräsenz der DWA. Das Programm der Veranstaltungen kann unter www.ifat.dwa.de nachgelesen werden. Die Teilnahme ist für Messebesucher kostenfrei.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 105

Autor:
Alexandra Bartschat
(Hennef)

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Untersuchung des Abwasserwärmepotenzials eines kommunalen Kanalnetzes am Beispiel der Stadt Hagen

Zusammenfassung
Die allgemeine Energiediskussion veranlasste den Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH), das Abwasserwärmepotenzial seines Abwassernetzes zu untersuchen. Im vorliegenden Artikel wird die grundlegende Vorgehensweise zur Entwicklung einer Abwasserwärmepotenzialkarte beschrieben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 113

Autoren
Dipl.-Ing. Stephan Ellerhorst
Dipl.-Ing. Vlatko Krajacic
Grontmij GmbH Düsseldorf
Liststraße 50, 40470 Düsseldorf
E-Mail: stephan.ellerhorst@grontmij.de
Dipl.-Ing. Uwe Sommer
Wirtschaftsbetriebe Hagen WBH
Eilper Straße 132-136, 58091 Hagen

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Das Forschungsprojekt „Zeiteffiziente Analyse von Kläranlagen“ (ZAK)

Von der Idee zum Produkt Zusammenfassung Es wird ein Überblick über das Forschungsprojekt „zeiteffiziente Analyse von Kläranlagen“ (ZAK) gegeben. Basis dieses Projekts ist die Nutzung von vorhandenem Datenmaterial von Kläranlagen aus der Eigenüberwachung als Basis für eine Gesamtanlagenbetrachtung mittels dynamischer Bilanzierung mit einem verfahrenstechnischen Simulationsmodell. Zusätzlich erfolgen die Integration der Hauptenergieverbraucher und die Durchführung einer Energieanalyse. Damit ist in sehr kurzer Zeit mit begrenztem Aufwand eine Vielzahl konkreter Informationen und Maßnahmen zur Einschätzung und Optimierung der Anlage vorhanden. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden aktuell in Form eines Dienstleistungsangebots durch die Projektpartner vermarktet. Damit erfolgt ein direkter Transfer der Entwicklungen in die Praxisanwendung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 124

Autoren
Dipl.-Ing. Markus Ahnert, Dipl.-Ing. Conrad Marx
Dr.-Ing. Volker Kühn
Technische Universität Dresden
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
Bergstraße 66, 01062 Dresden
Dipl.-Biol. Jörg Oppermann
Thorsten Abel, Dipl.-Biol. Christoph Bernatzky
hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauerweg 2, 28237 Bremen
Stefan Hurzlmeier, Dipl.-Biol. Ingrid Gerard
Gelsenwasser AG
Willy-Brandt-Allee 26, 45891 Gelsenkirchen
Dr.-Ing. Matthias Barth
Stadtentwässerung Dresden GmbH
Scharfenbergerstraße 152, 01139 Dresden

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Neue energierechtliche Regelungen für die Eigenstromerzeugung auf Kläranlagen

Zusammenfassung
Das Stromnetz der Bundesrepublik Deutschland ist den Anforderungen, die sich aus dem wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung und der dezentralen Einspeisung ergeben, nicht mehr gewachsen. Der Gesetzgeber hat Maßnahmen im Energierecht verankert, mit denen die Netzbetreiber die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversorgungssystems sicherstellen sollen. Betreiber von Stromeigenerzeugungsanlagen müssen außerdem regelmäßig zwei neue Richtlinien – eine für die Mittelspannungsebene, eine für die Niederspannungsebene – einhalten. Mit dem vorliegenden Beitrag, den der DWA-Fachausschuss KEK-10 „Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ unterstützt, werden Kläranlagenbetreiber über die energierechtliche Situation und die technische Problematik informiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 131

Autoren
Dr.-Ing. Gerhard Seibert-Erling
setacon GmbH
Augustinusstraße 9b, 50226 Frechen
Dipl.-Ing. Dirk Salomon
Wupperverband
Untere Lichtenplatzer Straße 100
42289 Wuppertal
E-Mail: g.seibert-erling@setacon.de
sal@wupperverband.de

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Billig wird teuer! Deshalb ist Qualifikation ein zentrales Kriterium bei Auftragsvergaben

Bei der Vergabe wird mit harten Bandagen gekämpft: Mehrere Tiefbauunternehmen bewerben sich um den Auftrag für eine Baumaßnahme, leider ist unbeachtet der übrigen Kriterien allzu oft ausschließlich der niedrigste Angebotspreis maßgebend für den Zuschlag. Deshalb ist es in den letzten Jahren zur gängigen Praxis geworden, dass Bauleistungen zu Dumpingpreisen angeboten werden. Zu Preisen, die es den betroffenen Unternehmen vielleicht unmöglich machen, rentabel zu wirtschaften. Wie reagieren Auftraggeber auf diese Entwicklung? Eine berechtigte Frage, denn sie tragen letztendlich die Verantwortung. Unter anderem für den einwandfreien Betrieb und die nachhaltige Sicherung des Allgemeingutes

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 111

Autoren:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Wie kann Benchmarking die Energieverbrauchs- und Energiekostenoptimierung unterstützen?

Zusammenfassung
Der Energieverbrauch in der Abwasserbeseitigung und die damit verbundenen Aufwendungen können einen beträchtlichen Anteil an den Gesamtaufwendungen einnehmen. Damit ist es für jeden Abwasserbetrieb wichtig, sich einen Überblick über die energetische Situation seines Bereiches im Kontext zu den gesamten Aufwands- und Leistungsdaten zu verschaffen. Benchmarking bietet hierzu abgestufte und kostengünstige Möglichkeiten an. Mit dem Einsatz des Unternehmensbenchmarkings können einerseits Potenzialeinschätzungen für alle Wertschöpfungsstufen durchgeführt und andererseits fundierte Kosten/Nutzen-Analysen hinsichtlich weitergehender, in der Regel kostenintensiver Energie-Gutachten erstellt und somit deren Wirtschaftlichkeit bzw. Notwendigkeit eingeschätzt werden. Die weitergehenden Prozessbenchmarkingmodule liefern für einzelne Objekte konkrete Ansatzpunkte für Verbesserungen und können damit eine Alternative zur klassischen Energieanalyse darstellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2014 ab Seite 135

Autoren
Dipl.-Ing. Peter Graf
aquabench GmbH
Frankfurter Straße 520, 51145 Köln
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Zentner
aquabench GmbH
Ferdinandstraße 6, 20095 Hamburg
E-Mail: p.graf@aquabench.de

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Angemessene Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten nach Art. 9 WRRL in der Praxis

Zugleich eine Replik auf den Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe „Ökonomische Aspekte der WRRL“ in KA 4/2011 – Teil 1
Zusammenfassung

Bei dem Bemühen, die Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten (URK) gemäß Art. 9 EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) praktisch umzusetzen, werden im Schrifttum immer wieder zwei „Vereinfachungen“ angesprochen, um die als außerordentlich schwierig eingeschätzte URK-Ermittlung und -Anlastung praxistauglich zu machen. So hat unlängst eine DWA-Arbeitsgruppe abermals vorgeschlagen, die URK-Anlastung erstens an die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Erreichen der jeweiligen wasserkörperbezogenen Ziele zu koppeln, das heißt bei Zielerreichung guter Zustände zu suspendieren, und zweitens dabei anstelle von URK die Maßnahmenkosten der WRRL als Ersatzgröße heranzuziehen. Für beide Überlegungen bietet allerdings die WRRL rechtlich keine tragfähige Stütze. Zudem verkennt die URK-Suspendierung „bei Zielerfüllung“ die zentrale ökonomische Funktionalität einer URK-Berücksichtigung. Der Ersatz von schwer ermittelbaren URK durch Maßnahmenkosten der WRRL ist nicht nur methodisch und gewässerschutzpolitisch hochproblematisch, er ist schlicht gar nicht erforderlich, zieht man die in der Umweltökonomik seit über 40 Jahren diskutierten pragmatischen Konzepte einer URK-Berücksichtigung heran. Demeritorisierende Abgaben wie die Abwasserabgabe demonstrieren seit Jahrzehnten, wie grundsätzlich in pragmatischer Weise mit URK angemessen verfahren werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 49

Autoren
Univ.-Prof. Dr. rer. pol. Erik Gawel
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Department Ökonomie
Permoser Straße 15, 04318 Leipzig
E-Mail: erik.gawel@ufz.de
Dr. jur. Herwig Unnerstall
Studienleiter der Evangelischen Akademie Hofgeismar
Postfach 12 05, 34362 Hofgeismar
E-Mail: herwig.unnerstall@ekkw.de

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8. Internationaler Workshop Kanalnetzsteuerung der IWA/IAHR

Anwender treffen sich im Rahmen der NOVATECH in Lyon zum Erfahrungsaustausch Kanalnetzsteuerungen haben in den letzten 20 Jahren den Weg aus der Forschung in die Entwässerungspraxis gefunden, und dennoch bleiben viele Fragen offen. Mit diesem Kernsatz lässt sich der 8. Internationale Workshop „Kanalnetzsteuerung“ der IWA/IAHR JCUD Working Group on Real Time Control of Urban Drainage Systems zusammenfassen, der auch im Jahr 2013 im Vorfeld der NOVATECH – Urban Water – in Lyon stattfand. Neben Vorträgen zu den Grundlagen der Kanalnetzsteuerung wurden zahlreiche Praxisbeispiele vorgestellt. Die Diskussionen im Rahmen des Workshops zeigen, dass aktuelle Regelwerksentwicklungen in Deutschland zur Regenwasserbewirtschaftung und zum Messdatenmanagement Fragestellungen aufgreifen, die derzeit auch international diskutiert werden. Hierzu gehören neue Leitparameter zu Regenwasserbewirtschaftung und Methoden zum Umgang mit Messdaten in Entwässerungssystemen. Die vorliegende Zusammenfassung des Workshops verweist auf aktuelle Literatur der Vortragenden zu den vorgestellten Fallbeispielen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 17

Autor
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5, 40699 Erkrath

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… und die Schadstoffe gelangen doch in das Grundwasser

Abwasserexfiltration ist Eintragspfad, der Untergrund kolmatiert nicht
Zusammenfassung

Aus undichten Abwasserleitungen exfiltriert Abwasser. Der umgebende Boden und der Untergrund kolmatieren nicht. Organische Bestandteile werden teilweise abgebaut. Stoffe im Korngefüge des Untergrundes werden zum Teil sorbiert. Bei hydraulischen Stößen (Regenereignissen) können diese perkolieren und so in das Grundwasser gelangen. Vom Menschen verwendete schwer oder nicht abbaubare Stoffe, wie Arzneimittel, Hormone oder Koffein, werden im Grundwasser nachgewiesen. Undichte Abwasserleitungen sind Eintragspfad für diese Stoffe. Mit einer Prüfung und der Sanierung undichter Abwasserleitungen können diffuse Kontaminationen des Bodens und des Grundwassers vermieden werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 22

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Johannes Weinig
FH Bielefeld, Campus Minden
Artilleriestraße 9, 32427 Minden
E-Mail: johannes.weinig@fh-bielefeld.de
Dipl.-Ing. Rainer Joswig
Beratender Ingenieur, Technischer Beigeordneter a. D.
Beguinenstraße 6, 32657 Lemgo

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Wettbewerbsfähig durch Qualfikation

Gütezeicheninhaber nutzen überbetriebliche Fortbildung des Güteschutz Kanalbau
Die Qualifizierung des Fachpersonals zählt zu den grundlegenden Bausteinen der Gütesicherung Kanalbau. Leistungen in den Bereichen Herstellung, Instandhaltung und Prüfung von Kanalbauarbeiten sollen von ausgebildeten Fachleuten ausgeführt werden – in diesem Anspruch stimmen Auftraggeber überein. Dementsprechend vergewissert sich der öffentliche Auftraggeber bei der Vergabe von Aufträgen gemäß DIN EN 1610 und VOB/A der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Auftragnehmers. Mit dem RAL-Gütezeichen Kanalbau weisen Auftragnehmer ihre Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit und vertraglichtechnische Zuverlässigkeit nach. Gleichzeitig bieten sie Auftraggebern und Ingenieurbüros eine verlässliche Orientierungshilfe bei der Vergabe von Aufträgen. Doch nicht nur deshalb lassen Unternehmen mit RAL-Gütezeichen ihre Mitarbeiter im Rahmen der Firmenseminare der Gütegemeinschaft konsequent schulen. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, braucht gut ausgebildete Mitarbeiter, die…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 20

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Wer trägt die Kosten der Löschwasservorhaltung?

Zusammenfassung
Die Bereitstellung von Löschwasser ist mit Ausnahme von Rheinland- Pfalz in allen Bundesländern Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden. Rechtsgrundlage hierfür sind die Feuer- und Brandschutzgesetze der einzelnen Bundesländer, in denen die Aufgabe der Löschwasservorhaltung den Kommunen zugewiesen wird. Daraus folgt, dass die durch die Löschwasserbereitstellung verursachten Kosten auch von den Städten und Gemeinden zu tragen sind und nicht über Trinkwasserpreise abgerechnet werden dürfen. Es stellt sich die Frage, wie die Kosten der Löschwasservorhaltung rechtssicher ermittelt werden können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 43

Autoren
Dipl.-Ök. Dennis Arens, Dipl.-Ök. Thomas Gärtner
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5, 40699 Erkrath
Dr. Klaus Grünewald
Baumeister Rechtsanwälte
Kettelerscher Hof
Königsstraße 51-53, 48143 Münster

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Kommentar der DWA-Arbeitsgruppe WI-1.4 zum voranstehenden Beitrag von Erik Gawel und Herwig Unnerstall

Bei der Gestaltung der Wasserpreise für Wasserdienstleistungen ist gemäß Artikel 9 EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) [1] „der Grundsatz der Kostendeckung zu berücksichtigen“, wobei umwelt- und ressourcenbezogene Kosten (URK) ausdrücklich einzubeziehen sind. Der bisherige Stand der Umsetzung der WRRL zeigt, dass die Berücksichtigung von URK…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 57

Autoren: 
DWA-Arbeitsgruppe WI-1.4 „Ökonomische Aspekte der WRRL“:
Dr.-Ing. Natalie Palm (Sprecherin), Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft (FiW) e. V. (Aachen)
Dipl.-Math. oec. Harald Breitenbach, Mittelrheinische Treuhand GmbH (Koblenz)
Dr.-Ing. Issa Ibrahim Nafo, Emschergenossenschaft/Lippeverband (Essen)
Prof. Dr. Sigrid Schaefer, EBZ Business School, University of Applied Sciences (Bochum)
Winfried Schreiber, Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz (Mainz)
Dipl.-Ing. Paul Wermter, Forschungsinstitut
für Wasser- und Abfallwirtschaft (FiW) e. V. (Aachen)
Dr.-Ing. Michael Weyand, Ruhrverband (Essen)

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Thema Wasser im Koalitionsvertrag – Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung

Wasser spielt an verschiedenen Stellen des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD für die gerade begonnene 18. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags eine Rolle. Beim Hochwasserschutz wurden viele der von der DWA vertretenen Positionen aufgegriffen, ebenso beim Fracking. Bemerkenswert ist der angekündigte Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung (im Abschnitt „Gewässer- und Meeresschutz“). Interessant sind auch Aussagen zur Stärkung der Daseinsvorsorge.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 12

Quelle:
www.gfa-news.de/gfa/webcode/20131127_006
Christoph Leptien
und Frank Bringewski (Hennef)

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Anaerobanlage zur Vorbehandlung von salzreichem Chemieabwasser im GKW Bitterfeld-Wolfen

Adaption der Mikroorganismen und erste Betriebsergebnisse
Zusammenfassung

In einem früheren Beitrag wurde die neue Anaerobanlage zur Vorbehandlung von salzreichem Chemieabwasser im Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen beschrieben. Inzwischen arbeitet die Anlage seit November 2011 im kontinuierlichen Dauerbetrieb, und hier kann über die ersten Erfahrungen und Ergebnisse eines längeren Betriebszeitraums berichtet werden. Schwerpunkt des Artikels ist die Vorgehensweise bei der Adaption der anaeroben Mikroorganismen an den hohen Salzgehalt. Anschließend werden die wichtigsten Bemessungswerte mit Kennziffern aus dem Dauerbetrieb der Anlage verglichen. Wichtigstes Resultat ist, dass auch extrem salzhaltige Substrate mit einem Natriumchloridgehalt von ca. 20 bis 25 g/l anaerob behandelt werden können. Dabei lagen sowohl die CSB-Elimination als auch der Biogasertrag deutlich über den aufgrund der labor- und halbtechnischen Untersuchungen erwarteten Werten. Allerdings konnte

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 37

Autoren
Dr.-Ing. Stefan Basse, Dipl.-Ing. Regina Egert
Dr. Christiane Schönborn
GKW-Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen GmbH
OT Greppin, Salegaster Chaussee 2
06803 Bitterfeld-Wolfen
Prof. Dr. Karl-Erich Köppke
Ing.-Büro Prof. Dr. Köppke GmbH
Fritz-Jöde-Weg 15
32547 Bad Oeynhausen

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9. EWA-Brüsselkonferenz – Fachleute aus 20 Ländern informieren sich aus erster Hand

Am 13./14. November 2013 veranstaltete die European Water Association (EWA) in Kooperation mit der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission ihre 9. Brüsselkonferenz. Sie stand unter dem Motto „Water-Investing Today for the Future“. Kennzeichen der Konferenz waren wieder einmal ihr hochkarätiges Programm und ihre große Internationalität. Über 80 Teilnehmer aus 19 europäischen Ländern sowie aus den Vereinigten Staaten nahmen an der Veranstaltung teil. Sie fand zum ersten Mal in den Räumen des Brüsseler Universitätsclubs vis á vis zur Generaldirektion Forschung und Innovation statt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 14

Autor:
Johannes Lohaus Generalsekretär der EWA

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„Klärschlamm ist kein Brotaufstrich“

DWA-WasserWirtschafts-Kurs O4 „Klärschlammbehandlung“ „Klärschlamm ist kein Brotaufstrich“ – diese und viele andere Erkenntnisse erhielten die zwölf Studenten der Vertiefungsrichtung Siedlungswasserwirtschaft der TU Braunschweig während des „DWA-Buchstabenkurses O/4“. Weitere 70 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik haben vom 28. bis zum 30. Oktober 2013 im „Ramada Tagungshotel“ an der Veranstaltung teilgenommen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 16

Autoren:
Die studentischen Teilnehmer am DWA-WasserWirtschafts-Kurs O4

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Algenkultivierung und Co-Fermentation: Integration in eine kommunale Kläranlage

Zusammenfassung
Die abwasserbasierte Algenkultivierung zur Biogasproduktion ist ein neuer Ansatz für eine nachhaltige Energieproduktion aus Algenbiomasse. Bei der Integration einer Algenkultivierung in eine Kläranlage mit anaerober Stabilisierung und Blockheizkraftwerk sind geeignete Abwasserströme, CO2-haltiges Abgas und Faulbehälter für die Co-Fermentation der Algenbiomasse direkt verfügbar. In der vorliegenden Arbeit werden zwei Varianten der Integration einer Algenkultivierung mit 2 ha Produktionsfläche in eine kommunale Kläranlage mit 100 000 angeschlossenen Einwohnern untersucht. Die Steigerung der Biogasproduktion und damit auch der Stromerzeugung liegt in den untersuchten Systemen knapp unter 10 %. Für eine wirtschaftliche sowie nachhaltige Umsetzung des untersuchten Prozesses sind die Erreichung hoher, konstanter Flächenerträge und die Entwicklung energieeffizienter Ernteverfahren für Algenbiomasse wichtige Voraussetzungen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2014 ab Seite 30

Autoren
Jan Philip Nickel, M. Eng.
Emanuel-Geibel-Straße 8, 65185 Wiesbaden
E-Mail: nickel.janphilip@gmail.com
Prof. Dr. Jutta Kerpen
Hochschule RheinMain
Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik
Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim
E-Mail: jutta.kerpen@hs-rm.de
Prof. Dr. Klaus Peter Ebke
Institut für Gewässerschutz
Mesocosm GmbH
Neu-Ulrichstein 5, 35315 Homberg (Ohm)

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