Samstag, April 20, 2024
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Für Sie gelesen 2015

Dezember 2015
Aquamasters 2015: Berlin erneut Fußballmeister  
Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungswasserwirtschaft in Brandenburg  
Vergleich von Desinfektionsverfahren für eine landwirtschaftliche Wasserwiederverwendung in Braunschweig 
Messtechnische Untersuchung eines Kanalrohr-Wärmetauschers  
Mikroschadstoffe, Klärschlammverwertung, Hochwasserschutz – Herausforderungen für die Wasserwirtschaft  
Niederschlagswasser-Management in Polen  
Gruppen für die Sanierung aktualisiert  
Wasser- und Abwasserprojekt Korça  
Weichenstellung für die Wasserwirtschaft in NRW  
November 2015
Verantwortung der Führungskräfte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter  
Einigkeit in der Mitgliederversammlung  
Energie in der Wasser und Abfallwirtschaft  
Technische Regeln Kanalsanierung in grabenloser Bauweise  
Klimaangepasste Siedlungsentwässerung  
Mulden-Rigolen-Systeme – Bemessung von Muldenüberläufen
Phosphorstrategie für Deutschland  
Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungswasserwirtschaft in Brandenburg  
Wo ist Wasser in Deutschland knapp und könnte es in Zukunft knapper werden?  
Berufswettbewerb auf der WEFTEC  
Wasserwirtschaft und Politik im Dialog  
Oktober 2015
Wasser 2015 – Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft 
Schwefelwasserstoff – aktuelle Grenzwerte? 
Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft 
Ganzheitliche Optimierung der Kläranlage Oldenburg 
Einsatz kationischer Erbsenstärke zur maschinellen Überschussschlammeindickung bei den Wolfsburger Entwässerungsbetrieben 
Erst die Facharbeiter, jetzt die Akademiker 
September 2015
Deponie auf Deponie – Teil 2*) 
Wasserwirtschaft und Politik im Dialog 
Mehr als Dichtheit 
Wasserwirtschaft und zukunftsfähige Infrastruktur 
Abwasser- und Klärschlammbehandlung im Fokus der Energiewirtschaft der Zukunft 
Auswirkungen von hydraulischen Störungen auf Durchflussmesssysteme im Abfluss offener Kanäle 
Interaktive energetische Optimierung einer Abwasserbehandlungsanlage mittels eines Lastprofils 
Mikroverunreinigungen und vierte Reinigungsstufe – zur Rolle des Verursacherprinzips 
Werte erhalten – Zukunft gestalten 
15 Jahre Wasserrahmenrichtlinie – Anspruch und Wirklichkeit 
August 2015
Wasserwirtschaft in Stadt und Land – DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost 
Wassersensible Stadtentwicklung als Beitrag zur kommunalen Überflutungsvorsorge – Planung und Umsetzung
Wassersensible Stadtentwicklung in dynaklim: Das Pilotprojekt Duisburg-Mitte 
Zukunftsfähig durch dezentrale, naturnahe Regenwasserbewirtschaftung – Das Beispiel Roßbach (Dortmund) 
Phosphor – Problem oder Chance? – DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen 
Noregret-Maßnahmen sind für die Wasserwirtschaft der Schlüssel zur Anpassung 
Berücksichtigung von Bandbreiten möglicher Klimaentwicklungen in der wasserwirtschaftlichen Bemessungspraxis am Beispiel der Emscher-Lippe-Region 
Hochwertig und nachhaltig -„Mit der RAL-Gütesicherung sichern wir den Wert des Osnabrücker Kanalnetzes für nachfolgende Generationen“  
Weiterentwicklung des Entwässerungskonzepts der Stadt Dresden vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen 
Möglichkeiten zur Bewertung der kommunalen Hochwasservorsorge 
„Wassersensible Stadtentwicklung (WSSE): Strategien, Maßnahmen und Umsetzungsbeispiele“ 
Juli 2015
Die neuen EU-Vergaberichtlinien – Fortschritt oder Rückschritt? 
Szenarien und Modelle zu intelligenten und multifunktionellen Infrastrukturen 
Vorschlag für ein Prüfverfahren und Prüfsand zur Messung des Abscheidegrads von Sandfängen 
Dynamische Simulation als Bestandteil einer Kläranlagenbemessung nach DWA-A 131 
Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ 
Regen- und Mischwasserbewirtschaftung im Emschergebiet 
Deponie auf Deponie – Teil 1 
Juni 2015
Ermittlung der Gleichwertigkeit der Sicherheit von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen 
Ein Konzept zur Behandlung von Prozesswässern aus der Hydrothermalen Carbonisierung 
Qualifizierte Planung von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen – zukünftige Regelungen in der TRwS 779 „Allgemeine Technische Regelungen“ 
Abwasser-Monitoring in Echtzeit mit Toxizitäts-Screening zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung von Abwassersystemen
Misch- und Niederschlagswasserbewirtschaftung im urbanen Raum 
Legionellenbelastung im Abwasser 
Chemische Industrie: Großes Innovationspotenzial für eine integrierte und nachhaltige Wasserwirtschaft 
Kommunaler Erfahrungsaustausch zur Anpassung städtischer Infrastrukturen an extreme Regenereignisse
Eindrucksvoller Auftakt der IFAT Eurasia in Ankara 
Nutzung von Abwasserwärme 
Mai 2015
Wasser Berlin International 2015: hohe politische Beteiligung, hochkarätiges Rahmenprogramm 
Behandlung von Straßenabwasser in Deutschland 
Vierte Reinigungsstufe jetzt – Pro und Contra 
Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt 
Praktische Kostenvergleichsrechnung von Sanierungsvorhaben nach KVR-Leitlinie 
Klärschlammverwertung für die Region Nürnberg 
Gütezeichen-Jubiläum in Hamburg im Fokus 
Bundeskabinett beschließt weitgehende Einschränkungen für Fracking 
Forschung und Innovation entlang des Wasserkreislaufs: der DWA-DVGW Water Innovation Circle 
Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2015 vorgelegt 
Voraussetzungen für eine dynamische Simulation als Bestandteil einer Kläranlagenbemessung nach DWAA 131
April 2015
Zukunftsfähige Wasserinfrastrukturen im Fokus 
Bewährte und neue Techniken für die Aufgaben von Morgen 
Stuttgart: Klärwerke als Kraftwerke der Zukunft 
Integrierter Gewässerschutz am Beispiel der Stadt Reutlingen 
RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 25 
Bypassführung von Mischwasser – Möglichkeiten und Grenzen 
Modellierung der Grundwasserinfiltration in undichte Kanalnetze 
Hydrothermale Carbonisierung: eine neue Option der Klärschlammbehandlung? 
„Arab Water Week“ erneut erfolgreich in Jordanien 
März 2015
Hochauflösende Simulation von urbanen Sturzfluten
Ein halbes Jahrhundert für den Gewässerschutz  
Integrale technische Optimierung biologischer Klärstufen  
Auswirkungen der sich verändernden Rahmenbedingungen auf die Entsorgungssicherheit für Klärschlamm
Wie können Kennzahlen bei der Unternehmenssteuerung helfen?  
Water in the Cities – Zehnte Brüssel-Konferenz der EWA  
Ecomondo: künftig mehr Wasser Zugang zu den Märkten des Mittelmeerraums  
Computergestützte Simulationen zur Abschätzung gesundheitlicher Risiken durch anthropogene Spurenstoffe in der Wassermatrix  
Abwasserdesinfektion – Verfahrensvergleich in Bezug auf Indikatororganismen 
Wasser Berlin International 2015 
Februar 2015
Wasser 2014  
Unwetter mit Rekordniederschlägen in Münster  
Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge  
Vorbereitet sein auf urbane Sturzfluten Verfahren zur Entwicklung kommunaler Schutzkonzepte auf Basis der 2D-Modellierung mit HYDRO_AS-2D  
Möglichkeiten der Risikokommunikation im Rahmen eines präventiven Risikomanagements für Starkregen und urbane Sturzfluten  
Mit SYNOPSE auf Starkregen und urbane Sturzfluten vorbereiten  
Deutschlands Spitzenreiter der Nachhaltigkeit ausgezeichnet  
Starkregenereignisse als Motor einer wassersensitiven Stadtentwicklung 
RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 115 
Multifunktionale Flächennutzung als Beitrag zur urbanen Starkregenvorsorge  
Infrastruktur- und Energiemanagement  
Extreme Regen im urbanen Raum  
Integrierte Managementsysteme in Abwasserbetrieben  
Januar 2015
Die DWA auf der Wasser Berlin  
Reise in die Unterwelt  
Bivalente Pumpentechnologie in der kommunalen Abwasserförderung 
Kläranlagen und Mikroplastik  
Kunststoffe in der Umwelt  
Abwasser und Klärschlamm in Deutschland – statistische Betrachtungen Teil 2: Klärschlamm, Klärgas, Rechen- und Sandfanggut*) 
Wie können Kennzahlen bei der Unternehmenssteuerung helfen? – Ein Praxisbericht aus der Wasserwirtschaft – Teil 1: Grundlagen*) 
RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 25  
IFAT India erfolgreich abgeschlossen  
Was Ärzte und Pflegedienstmitarbeiter über Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf wissen und wie sie damit umgehen
Modellierung der Abwasserexfiltration aus undichten Kanalnetzen 

Aquamasters 2015: Berlin erneut Fußballmeister

Berlin bleibt eine Fußballmacht. Nach 2009 und 2012 geht in der nunmehr neunjährigen Geschichte der Aquamasters der Meisterpokal zum dritten Mal nach Berlin. Die Berliner sind damit die bisher erfolgreichste Mannschaft bei der Fußballmeisterschaft der deutschen Wasser- und Abfallinstitute.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1066

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Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungswasserwirtschaft in Brandenburg

Teil 2: Erstellung eines Leitbildes*)
Zusammenfassung

Die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung in Brandenburg werden in den kommenden Jahren aufgrund der Folgen des demografischen Wandels unter erheblichem Anpassungsdruck gelangen. Das betrifft insbesondere die dünn besiedelten Berlin-fernen Räume mit weiter stark abnehmender Bevölkerung bei zunehmendem Durchschnittsalter und geringerem Einkommen, aber auch das Berliner Umland mit noch teilweisem Bevölkerungszuwachs. Diese Problematik wird in einem Beitrag umfassend beleuchtet: Im ersten Teil des Aufsatzes wurden die Auswirkungen des demografischen Wandels regionalisiert dargestellt. Der zweite Teil stellt den Leitbildprozess „zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ und dessen Ergebnisse vor. Hier wurden in einem landesweiten Dialog mit den Aufgabenträgern und den Gemeinden praxisnahe Grundzüge für eine mittelfristig angelegte Anpassungsstrategie erarbeitet. In dem Leitbild werden alle entscheidenden Handlungsfelder berücksichtigt, Zielstellungen formuliert und konkrete Maßnahmenvorschläge abgeleitet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1093

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Vergleich von Desinfektionsverfahren für eine landwirtschaftliche Wasserwiederverwendung in Braunschweig

Zusammenfassung
Die Praxis, das Abwasser der Stadt Braunschweig zur Bewässerung auf den Flächen des Abwasserverbandes Braunschweig zu nutzen, hat sich über die Jahrzehnte, beginnend 1954, von einer Entsorgung von Rohabwasser hin zu einer Verregnung von biologisch gereinigten Abwasser inklusive der Nutzung der Nährstoffe aus dem Klärschlamm gewandelt. Zukünftige Anforderungen zur Abwasserdesinfektion, aber auch Erweiterungen des landwirtschaftlichen Anbau-Portfolios könnten die Errichtung einer Abwasserdesinfektion erfordern. Hierzu wurden verschiedene Verfahren in Pilotversuchen getestet. Generell erscheint die UV-Desinfektion bei langen Projektlaufzeiten und hohen durchschnittlich Nutzung der Aufbereitungskapazität von Vorteil, wohingegen kurze Projektlaufzeiten oder eine geringere Ausnutzung der maximalen Kapazität eher für eine Dosierung von Perameisensäure sprechen. Eine naturnahe Nachbehandlung erwies sich hingegen als nicht zuverlässig genug.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1080

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Messtechnische Untersuchung eines Kanalrohr-Wärmetauschers

Zusammenfassung
Ein neu gestalteter Platten-Wärmeübertrager, der im Sohlbereich eines Kanalrohrs installiert wird, wurde im 1 : 1-Modell untersucht. Die Wärmemenge, die er dem Abwasserstrom entzieht, hängt unter anderem ab von dessen Geschwindigkeit im Bereich der Übertrager-Module, vom Betrag und der Richtung der Kühlmittel-Geschwindigkeit im Inneren der Module und von der mittleren, zwischen den beiden Fluidströmen bestehenden Temperaturdifferenz. Diese Größen wurden im Modell gemessen und systematisch variiert, um neben ihren spezifischen Einflüssen die Optimierungsmöglichkeiten für den untersuchten Wärmeübertrager aufzuzeigen. Simultan dazu wurden die hydraulischen Strömungswiderstände der Module ermittelt, um zukünftige Projektierungen dieses Kanalrohr-Wärmetauschers zu vereinfachen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1087

Autor
Dr.-Ing. Helmut Kulisch †
Universität der Bundeswehr München
Institut für Wasserwesen
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg

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Mikroschadstoffe, Klärschlammverwertung, Hochwasserschutz – Herausforderungen für die Wasserwirtschaft

DWA-Landesverbandstagung Nord in Celle Für die landwirtschaftlich geprägten Flächenländer Schleswig-Holstein und Niedersachsen spielt die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung traditionell eine große Rolle. Die Zukunft der Klärschlammverwertung bildete daher auf der Jahrestagung des Landesverbandes Nord am 10. September 2015 in Celle erwartungsgemäß einen der wesentlichen Schwerpunkte. Aber auch der Hochwasserschutz und der Umgang mit Hochwasserrisiken sowie der Themenkomplex Spurenstoffe standen im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen. Knapp 300 Fachleute der Wasserwirtschaft nutzten die Landesverbandstagung, um sich umfassend über die verschiedensten Aspekte der Wasserwirtschaft zu informieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1060
Stefan Bröker

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Niederschlagswasser-Management in Polen

Aufgaben und organisatorische Strukturen am Beispiel der Stadt Danzig Zusammenfassung Die wirksame Trennung der Abwasserströme sowie die extrem komplexen räumlichen Bedingungen sind das Hauptproblem der Niederschlagswasserbewirtschaftung in Danzig. In der Stadt gibt es sowohl Berg- als auch Tieflagen. Die bestehende Situation führte zu der Notwendigkeit, eine eigene kommunale Betriebsorganisation zu gründen, die sich um alle Bestandteile der Niederschlagswasserinfrastruktur (Kanäle im Innen- und Außenbereich, Bäche, natürliche und künstliche Rückhaltebecken, Polder, Elemente der landwirtschaftlichen Entwässerung) kümmert. Danzig entwickelte seine eigenen Planungsstandards. Zu den vorrangigen Maßnahmen zählen die Erhöhung der Rückhaltevolumen sowie die Errichtung einer Schutzzone am Strand. Hierfür wurde von den Städten Danzig und Sopot ein gemeinsames Programm umgesetzt. Die Erfahrung bestätigt die Wirksamkeit der Danziger Lösungen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1070

Autoren
Prof. Dr. Hab. Ing. Ziemowit Suligowski
Gda´nsk University of Technology
Faculty of Civil and Environmental Engineering
Department of Sanitary Engineering
Narutowicza Street 11/12
80-233 Gda´nsk, Polen
E-Mail: zsuligow@pg.gda.pl
Dr. Ing. Agnieszka Tuszy´nska
Gda´nsk University of Technology
Faculty of Civil and Environmental Engineering
Department of Water and Wastewater Management
Narutowicza Street 11/12
80-233 Gda´nsk, Polen
E-Mail: atusz@pg.gda.pl

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Gruppen für die Sanierung aktualisiert

Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 In den Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961 sind zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern abgestimmte Anforderungen an Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit festgelegt. Vor diesem Hintergrund machen Auftraggeber – etwa bei Ausschreibungen für Sanierungsmaßnahmen – die Erfüllung der Anforderungen eines bestimmten Sanierungsverfahrens zur Vergabevoraussetzung. Der Nachweis kann vom Bieter durch das Gütezeichen Kanalbau Beurteilungsgruppe S des entsprechenden Sanierungsverfahrens…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1068

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Wasser- und Abwasserprojekt Korça

Vorzeigeprojekt in Albanien nach 15 Jahren erfolgreich abgeschlossen

Zusammenfassung
In den letzten 15 Jahren konnte die Wasserver- und Abwasserentsorgung der albanischen Stadt Korça maßgeblich verbessert werden. Die Bevölkerung der Stadt im Südosten Albaniens mit ca. 70 000 Einwohnern wird nun 24 Stunden am Tag mit sauberem Trinkwasser versorgt, und das anfallende Abwasser wird einer neuen Kläranlage zugeführt und gereinigt. Darüber hinaus wurde das lokale Wasserwerk, die „Water Supply and Sewerage Enterprise of Korça (UKKO)“, in einen zeitgemäßen Wasserversorgungsbetrieb umstrukturiert. Die Gesamtinvestitionen lagen bei über 50 Millionen Euro. Dafür wurden eine neue Pumpstation mit Trinkwasseraufbereitung, 110 km Wasserversorgungsnetz, 30 km Abwasserentsorgungsnetz sowie eine Kläranlage für 85 000 EW errichtet. Finanziert wurde das Projekt von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, der European Investment Bank sowie mit albanischen Geldern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1100

Autoren
Dipl.-Ing. Thomas Reinheimer
Mag. (FH) Thomas Fritz
ILF Consulting Engineers Austria GmbH
Feldkreuzstraße 3
6063 Rum bei Innsbruck, Österreich
E-Mail: thomas.fritz@ilf.com

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Weichenstellung für die Wasserwirtschaft in NRW

DWA-Landesverbandstagung Nordrhein-Westfalen Weichenstellung für die Wasserwirtschaft in NRW“ lautete das Motto der DWA-Landesverbandstagung Nordrhein- Westfalen, die am 27. August 2015 in Recklinghausen stattfand. Nach einem politischen Statement, Festvortrag und einem Impulsvortrag über Innovationen gab es ein zweizügiges Ausstellerforum. Im Anschluss wurden in einem Saal ausgewählte Forschungsvorhaben vorgestellt, in einem anderen wurden im „Seminar Betriebswissen“ weitergehende Maßnahmen der Siedlungsentwässerung thematisiert. Wieder gemeinsam wurde das Thema Mikroschadstoffe aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Den unmittelbaren Bogen zur Praxis schlug eine umfangreiche Ausstellung der Industrie.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12- 2015 ab Seite 1056

Fazit
Der Landesverbandsvorsitzende Bernd Wille zog aus dem Gehörten und den Diskussionen den Schluss, ein Weiterso sei bei einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen nicht zielführend. Auf neue Herausforderungen müsse reagiert werden. Auf viel Anklang stießen, wie man auch auf anderen Tagungen beobachten kann, die praxisnahen Themen – hier das Seminar Betriebswissen und auch die Ausstellervorträge, die sehr kurz sind, sodass eine möglichst große Zahl von Unternehmen zu Wort kommt.

Die Präsentationen der Vorträge (außer die Ausstellervorträge) stehen im Internet zum Download bereit: www.dwa-nrw.de/Landestagung.html

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Verantwortung der Führungskräfte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter

Wie weit geht die Verantwortung der Führungskräfte für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter? Dieser Frage gingen am 24. Juni 2015 in Rüsselsheim Teilnehmer des Seminars „Schulung der Verantwortlichen – Verantwortung und Pflichten für Vorgesetzte“ nach.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 972

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Einigkeit in der Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung ist laut Satzung das höchste Organ der DWA, von dem wichtige Weichenstellungen für die DWA ausgehen. In diesem Jahr, am 22. September 2015 in Berlin, standen neben der üblichen Berichterstattung vor allem die Wahl und Bestätigung von Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern sowie Ehrungen und Auszeichnungen auf der Tagesordnung. Das vollständige Protokoll der Mitgliederversammlung steht im Mitgliederbereich der DWA-Website zum Download

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 968

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Energie in der Wasser und Abfallwirtschaft

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KEK-10 „Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“* Zusammenfassung Für wasser- und abfallwirtschaftliche Anlagen spielen Fragen zu Bedarf und Bereitstellung von Energie eine zentrale Rolle. Der DWA-Fachausschuss KEK-10 bündelt und koordiniert in der DWA die fachlichen Aktivitäten rund um diesen Themenkomplex. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen dabei beispielsweise Energieeffizienz, Biomasse (Klärschlamm, Abfall), Wasserkraft, Abwasserwärme, Last- oder Energiemanagement, Power-to-Gas und Power-to-Liquid. Um neue Erkenntnisse und aktuelle Entwicklungen in der Fachwelt zu kommunizieren, veranstaltet der Fachausschuss jährlich die DWA-Energietage. Darüber hinaus werden Forschungsprojekte initiiert und begleitet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 1000

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Technische Regeln Kanalsanierung in grabenloser Bauweise

Weitere Sonderaktion der Gütegemeinschaft Kanalbau Sanierungsleistungen an Abwasserleitungen, -kanälen und Kanalbauwerken, die nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik erbracht werden, schaffen die Voraussetzung für einen wirtschaftlichen und umweltgerechten Netzbetrieb. Kurz gesagt: Sie sorgen für zufriedene Auftraggeber und für hoffentlich volle Auftragsbücher der qualifizierten Unternehmen. Vor diesem Hintergrund schulen Gütezeicheninhaber ihr Fachpersonal in regelmäßigen Abständen in Bezug auf das aktuelle Regelwerk. Unterstützung erhalten sie dabei von der Gütegemeinschaft Kanalbau. Für Gütezeicheninhaber ABS und S Nachdem die Gütezeicheninhaber der Beurteilungsgruppe AK (offene Bauweise) im vergangenen Jahr die zweibändige Loseblattsammlung ,,Technische Regeln – Kanalbau in offener Bauweise“ im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos erhalten haben, konnten sich Gütezeicheninhaber mit Beurkundung ABS oder Beurkundung S in diesem Jahr über eine zweibändige Zusammenstellung freuen, welche die für die Ausführung wesentlichen Technischen Regeln zur „Kanalsanierung in grabenloser Bauweise“ zusammenfasst. Herausgeber der Loseblattsammlung ist der Güteschutz Kanalbau, der diese Sammlung in Zusammenarbeit mit Beuth Verlag GmbH und DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. realisiert. Grundwerk kostenfrei Die Loseblattsammlung enthält insbesondere die einschlägigen DIN- und DIN EN-Normen sowie die Arbeits- bzw. Merkblätter der DWA. Mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 976

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Klimaangepasste Siedlungsentwässerung

Ein Bildungsmodul für Studierende, Techniker und Meister
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „KliWäss“, bei dem es um die Konzeption, Erstellung und pilothafte Umsetzung eines Bildungsmoduls für Studierende, Meister und Techniker zum Thema „klimaangepasste Stadtentwässerung“ (Kli- Wäss) geht, ist abgeschlossen: Das Bildungsmodul zur klimaangepassten Siedlungsentwässerung ist einsatzbereit.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 974

Weitere Informationen:
http://de.dwa.de/thema-bildung.html
Dipl.-Ing. Hélène Opitz
E-Mail: opitz@dwa.de
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de
Dr.-Ing. Holger Hoppe
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de

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Mulden-Rigolen-Systeme – Bemessung von Muldenüberläufen

Zusammenfassung
Mulden-Rigolen-Systeme sind Entwässerungsanlagen zur naturnahen Regenwasserbewirtschaftung, die als dezentrale Retentions- und Versickerungssysteme geplant werden. Sie erlauben bei mäßigen und schlechten Durchlässigkeitsbeiwerten des Bodens (kf ≤ 1·10–6 m/s) die Zwischenspeicherung, Versickerung und gedrosselte Ableitung von Oberflächenabflüssen. Die Wirkung eines Mulden-Rigolen-Systems wird durch das Zusammenspiel der kombinierten Speicher, der oberirdischen Mulde und der unterirdischen Rigole sowie weiterer Systemelemente bestimmt. Führt ein Starkregenereignis zum Überschreiten des verfügbaren Muldenvolumens, werden die Überläufe im Regelbetrieb kontrolliert über den Muldenüberlauf der Rigole zugeführt. In den technischen Regelwerken und der Fachliteratur in Deutschland gibt es bisher keine Angaben zur hydraulischen Leistungsfähigkeit von Muldenüberläufen. Der vorliegende Artikel schlägt ein zweistufiges Bemessungsverfahren für Muldenüberläufe vor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 979

Autor
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10
13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de

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Phosphorstrategie für Deutschland

Vorschläge aus wissenschaftlicher Sicht
Zusammenfassung

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Prozesse zur Phosphorrückgewinnung erforscht und weiterentwickelt. Einige dieser Prozesse haben die technische Marktreife erlangt, können die Phosphat-Rezyklate jedoch bislang im Regelfall nicht kostendeckend produzieren. Ohne gesetzliche Vorschriften zur Phosphorrückgewinnung gibt es daher kaum großtechnische Umsetzungen derartiger Prozesse. Im Rahmen des Vorhabens „KoMa“, das durch den Umweltforschungsplan des Bundesumweltministeriums gefördert wurde, wurden konkrete Vorschläge für die nächsten Schritte erarbeitet, sodass eine Phosphorstrategie für Deutschland aufgestellt werden kann. Dabei wird sowohl die Phosphorrückgewinnung auf Kläranlagen als auch aus Klärschlammasche berücksichtigt. Optionen der Langzeitlagerung phosphathaltiger Aschen bzw. des Landfill Minings sowie die Qualität der erzeugten Rezyklate werden bewertet. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Einsparung von Phosphor in der Landwirtschaft und der Industrie aufgezeigt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 993

Autoren
Dr.-Ing. David Montag
Dipl.-Ing. Wibke Everding
Dipl.-Ing. Susanne Malms
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
RWTH Aachen, Institut für Siedlungswasserwirtschaft
52056 Aachen
E-Mail: montag@isa.rwth-aachen.de
Dr. Ute Arnold
Dr. Manfred Trimborn
Prof. Dr. Heiner Goldbach
Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und
Ressourcenschutz der Universität Bonn
Karlrobert-Kreiten-Straße 13, 53115 Bonn
E-Mail: uarnold@uni-bonn.de
Dipl.-Geoök. Joachim Reinhardt
Dipl.-Biol. Horst Fehrenbach
IFEU Institut für Energie- und Umweltforschung
Wilckensstraße 3, 69120 Heidelberg
E-Mail: horst.fehrenbach@ifeu.de
Prof. Dr. Wolfgang Klett
Thomas Lammers
Köhler & Klett Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
Von-Werth-Straße 2, 50670 Köln
E-Mail: w.klett@koehler-klett.de

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Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungswasserwirtschaft in Brandenburg

Teil 1: Grundlagen
Zusammenfassung

Die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung in Brandenburg werden in den kommenden Jahren aufgrund der Folgen des demografischen Wandels unter erheblichem Anpassungsdruck gelangen. Das betrifft insbesondere die dünn besiedelten Berlin-fernen Räume mit weiter stark abnehmender Bevölkerung bei zunehmendem Durchschnittsalter und geringerem Einkommen, aber auch das Berliner Umland mit noch teilweisem Bevölkerungszuwachs. Diese Problematik wird in einem Beitrag umfassend beleuchtet: Im ersten Teil werden die Auswirkungen des demografischen Wandels regionalisiert dargestellt. Teil 2 des Aufsatzes stellt den Leitbildprozess „zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ und dessen Ergebnisse vor. Hier wurden in einem landesweiten Dialog mit den Aufgabenträgern und den Gemeinden praxisnahe Grundzüge für eine mittelfristig angelegte Anpassungsstrategie erarbeitet. In dem Leitbild werden alle entscheidenden Handlungsfelder berücksichtigt, Zielstellungen formuliert und konkrete Maßnahmenvorschläge abgeleitet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 1004

Autoren
Dr. Oliver Merten
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und
Landwirtschaft Brandenburg
Henning-von-Treskow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam
E-Mail: oliver.merten@mlul.brandenburg.de
Prof. Dr.-Ing. Jens Nowak, Dipl.-Ing. Heribert Rustige
AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner
Wattstraße 10, 13355 Berlin
E-Mail: j.nowak@akut-umwelt.de, rustige@akut-umwelt.de
Prof. Dr.-Ing. Heiko Sieker
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
Rennbahnallee 109a, 15366 Hoppegarten
E-Mail: h.sieker@sieker.de
Prof. Dr.-Ing. Jens Tränckner
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Professur für Wasserwirtschaft
Universität Rostock
Satower Straße 48, 18059 Rostock
E-Mail: jens.traenckner@uni-rostock.de

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Wo ist Wasser in Deutschland knapp und könnte es in Zukunft knapper werden?

Eine Untersuchung der natürlichen, künstlichen und virtuellen Wasserflüsse in Deutschland Zusammenfassung Deutschland ist ein wasserreiches Land. Doch gilt dies flächendeckend und auch in Zukunft? Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Wasserflüsse in Deutschland“ hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gemeinsam mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde und weiteren Forschungspartnern das Wissen zu diesen und weiteren Fragen zusammengetragen und für verschiedene Nutzergruppen aufbereitet. Die vom Projekt erarbeitete interaktive Internetplattform www.bmbf.wasserfluesse.de gibt einen umfassenden und zugleich regional differenzierten Überblick einerseits zu den natürlichen Wasserflüssen, wie Niederschlägen, Verdunstung, Zuflüssen und Abflüssen, und andererseits zu den verschiedenen Nutzungsansprüchen durch Industrie, Haushalte und Landwirtschaft und setzt sie in einer regionalen Nutzungsbilanz zueinander ins Verhältnis. Zusätzlich werden die möglichen zukünftigen Veränderungen der natürlichen Verfügbarkeiten auf Grundlage verschiedener Klimaszenarien, die Verknappung sauberen Grundwassers durch Schadstoffeinträge aus der Landwirtschaft sowie die von deutschen Unternehmen und Verbrauchern ausgelösten Wassernutzungen und -verbräuche im Ausland dargestellt und diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 1011 Autor Dr. Jesko Hirschfeld Institut für ökologische Wirtschaftsforschung Potsdamer Straße 105 10785 Berlin E-Mail: jesko.hirschfeld@ioew.de

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Berufswettbewerb auf der WEFTEC

DWA/IFAT-Team und Team Düsseldorf in Chicago The heat is on! – so lautete die erste Überschrift der Berichterstattung über die 27. Operation Challenge, ein Berufswettbewerb, auf der WEFTEC, in Chicago am 28. und 29. September 2015. Erstmals waren zwei deutsche Teams zur WEFTEC gereist, um ihr Können mit den amerikanischen Teams zu messen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 970

AUTOR:
Rüdiger Heidebrecht (Hennef)

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Wasserwirtschaft und Politik im Dialog

DWA-Bundestagung in Berlin
Wasserwirtschaft und Politik im Dialog – unter dieses Motto hat die DWA ihre Bundestagung gestellt, die am 21. und 22. September 2015 in Berlin stattfand. Neben der wasserpolitischen Halbzeitbilanz der Regierungskoalition standen 15 Jahre Wasserrahmenrichtlinie und neue Herausforderungen für Betriebe und Unternehmen im Mittelpunkt des Programms. Die Mitgliederversammlung wählte Markus Schröder zum Vizepräsidenten und Uwe Müller neu in das Präsidium. Frank Andreas Schendel und Gerhard Spatzierer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11- 2015 ab Seite 962 Bundestagung 2016 Die nächste DWA-Bundestagung findet am 27. und 28. September 2016 in Bonn statt.
http://de.dwa.de/bundestagung.html

Frank Bringewski

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Wasser 2015 – Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft

Vom 11. bis 13. Mai 2015 fand in Schwerin die 81. Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft statt. 245 Teilnehmer wurden registriert, denen 23 Vorträge und 81 Poster geboten wurden.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10- 2015 ab Seite 876

Die nächste Jahrestagung, „Wasser 2016″ findet vom 2. bis 4. Mai 2016 in Bamberg statt.
www.wasserchemische-gesellschaft.de/wasser2015 www.wasserchemische-gesellschaft.de/wasser2016

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Schwefelwasserstoff – aktuelle Grenzwerte?

Zusammenfassung
Schwefelwasserstoff ist regelmäßig in Abwassersystemen präsent. Die Abwasserbetriebe müssen mit seinen korrosiven und geruchlichen Wirkungen umgehen. Schwefelwasserstoff ist aber auch in hohen Konzentrationen ein toxisches Gas. Der Umgang mit Schwefelwasserstoff wird in unterschiedlichsten europäischen Regelungen angesprochen. Nach diesen Bestimmungen hat der Arbeitgeber die Sicherheit am Arbeitsplatz unter anderem auch beim Umgang mit Schwefelwasserstoff in eigener Verantwortung zu gewährleisten. Dieser Beitrag analysiert diesen Aspekt des Schwefelwasserstoffs und stellt dar, welche Anforderungen an den Schutz der Beschäftigten in diesem Zusammenhang zu stellen sind.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10- 2015 ab Seite 917

Autoren
Dr. Till Elgeti
Christian Prahl
Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB Münsterstraße 1-3, 59065 Hamm
E-Mail: elgeti@wolter-hoppenberg.de prahl@wolter-hoppenberg.de
Dr.-Ing.Wolfram Franke
Yara International
Yara Research Center
Hydrovegen 67, 3936 Porsgrunn, Norwegen
E-Mail: wolfram.franke@yara.com
Dr. Marina Ettl
Yara Industrial GmbH
Sprudelstraße 3, 53557 Bad Hönningen
E-Mail: marina.ettl@yara.com

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Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft

Experten tagen in Stuttgart zur Rückgewinnung von Phosphor

Das badenwürttembergische Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft richtete am 24. und 25. Juni 2015 in Zusammenarbeit mit dem DWA-Landesverband Baden-Württemberg den Kongress „Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“ im Kursaal Cannstatt in Stuttgart aus. Mit der Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Umweltministers unterstrich das Land Baden-Württemberg die Notwendigkeit, die Rückgewinnung des kritischen Rohstoffs Phosphor in Europa voranzutreiben. Zwei Tage lang tauschten sich rund 200 Teilnehmer aus den Kommunen, der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft zur Phosphor-Rückgewinnung aus Abwasserströmen aus und beleuchteten deren technische, wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen. Dabei wurde in vier Themenblöcken über die Hintergründe, den Stand und den zukünftigen Umgang mit dem kritischen Rohstoff im Land Baden-Württemberg diskutiert. Das Grußwort sprach Umweltminister Franz Untersteller, der die Bedeutung des Themas hervorhob und dabei die Landesstrategie zum Thema vorstellte. Moderiert wurde der Kongress von dem aus den Medien bekannten Wissenschaftsjournalisten Ingolf Baur.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10- 2015 ab Seite 868

Autoren
MR Martin Kneisel
Dipl.-Ing. Daniel Laux
Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft Baden-Württemberg Kernerplatz 9, 70182 Stuttgart
StDir Dipl.-Ing. Wolfgang Schanz
Dipl.-Vww. (FH) Bw (VWA) André Hildebrand Gerald Wahl, M. Sc.
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8
70499 Stuttgart
E-Mail: hildebrand@dwa-bw.de

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Ganzheitliche Optimierung der Kläranlage Oldenburg

Verfahrenstechnische und energetische Erkenntnisse im Rahmen des Klimaschutz-Teilkonzepts „Klimafreundliche Abwasserbehandlung“

Zusammenfassung
Am Beispiel der Kläranlage Oldenburg wird gezeigt, mit welcher Methodik sich Optimierungspotenziale für kommunale Kläranlagen erfassen lassen, wo erfahrungsgemäß Probleme zu erwarten sind und welche verfahrenstechnischen und energetischen Erkenntnisse sich daraus schließen lassen. Es konnte gezeigt werden, dass auch eine historisch gewachsene Anlage mit relativ geringem finanziellem und baulichem Aufwand die Toleranzwerte der DWA erreichen kann. Dabei hat sich der ganzheitliche Ansatz bewährt. Eine gezielt durchgeführte Optimierung der Verfahrenstechnik hat in der Regel auch eine Verbesserung der energetischen Situation zur Folge. Am Beispiel der Kläranlage Oldenburg konnte auch der Weg zu einer „Energieanalyse online“ bereitet werden: Die großen Energieverbraucher der Kläranlage übertragen fortan ihren Stromverbrauch direkt und automatisch an das Prozessleitsystem.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10- 2015 ab Seite 901

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Jens de Boer
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband Wehdestraße 125, 26123 Oldenburg
Dipl.-Ing. Kathrin Erdmann, Dipl.-Ing. Oliver Fricke
Dr. Born – Dr. Ermel GmbH – Ingenieure – Finienweg 7, 28832 Achim
E-Mail: erd@born-ermel.de

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Einsatz kationischer Erbsenstärke zur maschinellen Überschussschlammeindickung bei den Wolfsburger Entwässerungsbetrieben

Zusammenfassung
In den Sommermonaten wird von den Wolfsburger Entwässerungsbetrieben gereinigtes Abwasser zusammen mit belebtem Schlamm auf landwirtschaftliche Verregnungsflächen ausgebracht. In 2015 wird das Klärwerk Wolfsburg durch eine anaerobe Schlammstabilisierung mit thermischalkalischer Hydrolyse erweitert. Dies setzt eine ganzjährige maschinelle Überschussschlammeindickung voraus. Um den Anforderungen des in der Düngemittelverordnung festgeschriebenen Verbots des Polymereinsatzes zu entsprechen, ist eine Versuchsreihe durchgeführt worden, bei der der Überschussschlamm mit alternativen Flockungsmitteln auf Stärkebasis konditioniert und maschinell mit einem Siebband eingedickt wurde. Nach Optimierung der Beschickungsmengen war eine Eindickung betriebsstabil möglich.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 2015 ab Seite 910

Autoren
Dipl.Ing. (FH) Michaela Seeger, Dipl.Ing. Marc Stüben
Wolfsburger Entwässerungsbetriebe Zum Stahlberg, 38448 Wolfsburg
E-Mail: michaela.seeger@web.wolfsburg.de

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Erst die Facharbeiter, jetzt die Akademiker

DWA engagiert sich für Nachwuchs mit neuem Hochschulwettbewerb
Erstmalig wurde der Young Water Award für den besten Vorschlag einer intelligenten Wasserwirtschaftsplanung vergeben. Mit dem von der Caspar Ludwig Opländer Stiftung und der Firma Wilo gestifteten Preis wurden die Siegerteams ausgezeichnet, die am DWA-Hochschulwettbewerb „Integriertes Wasserressourcen-Management“ teilgenommen haben. Der Wettbewerb war Teil des DWA-Engagements auf der IE-expo, der größten Leistungsschau für Umwelttechnik in China, die vom 6. bis 8. Mai 2015 in Shanghai stattgefunden hat.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10- 2015 ab Seite 874
Alexandra Bartschat (Hennef)

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Deponie auf Deponie – Teil 2*)

Arbeitsbericht der Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Deponie auf Deponie“
des DWA/VKU-Fachausschusses „Deponien“ **)

Zusammenfassung
Der erste Teil dieses Arbeitsberichtes gab anhand statistischer Daten eine Abschätzung zum künftigen Deponiebedarf in Deutschland und des sich daraus ergebenden Erfordernisses zur Erweiterung bestehender Deponiestandorte. Weiterhin wurden im ersten Teil die für solche Projekte wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Genehmigungsanforderungen be-leuchtet. Der vorliegende zweite Teil beschreibt technische Anfor-derungen, die bei der Umsetzung des Konzepts „Deponie auf Deponie“ zu berücksichtigen sind.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 810

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Wasserwirtschaft und Politik im Dialog

DWA-Bundestagung in Berlin

Der Dialog zwischen Wasserwirtschaft und Politik steht im Mittelpunkt der Bundestagung der DWA, die am 21. und 22. September 2015 in Berlin stattfindet.
Das Programm der Bundestagung be-ginnt am Montagnachmittag mit einem politischen Impulsvortrag von Staatsse-kretär Gunther Adler, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak-torsicherheit (BMUB), zum Thema „Was-serpolitik in Deutschland – Eine Halb-zeitbilanz der großen Koalition“.
Anschließend diskutieren die wasser-politischen Sprecher aller im Bundestag vertretenen Fraktionen – CDU/CSU (Karsten Möring), SPD (Hiltrud Lotze), Die Linke (Ralph Lenkert) und Bündnis 90/Die Grünen (Peter Meiwald) – unter der Leitung von Rechtsanwalt Dr. Frank Andreas Schendel, Leiter des Berliner DWA-Büros, über die wasserpolitischen Ziele und Positionen der Fraktionen.
Programm und Anmeldung

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 777

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Mehr als Dichtheit

Anforderungen an die Grundstücksentwässerung

Zusammenfassung
Viele wasserwirtschaftliche und betriebliche Ziele lassen sich nur erreichen, wenn die Grundstücksentwässerung mit ihren Funktionen schon in der konzeptionellen Planung von Bau-, Betriebs- und Sanierungsmaßnahmen mit einbezogen wird. Durch die Formulierung gleicher Anforderungen für private und öffentliche Kanäle im Wasserhaushaltsgesetz wird dieser technische Zusammenhang auch rechtlich unterstrichen. Die Kommunen stehen entsprechend unter dem Druck, die Grundstückseigentümer rechtzeitig über die technischen und rechtlichen Zusammenhänge zu unterrichten und zu beraten. Der Beitrag gibt eine Über-sicht über rechtliche Aspekte und technische Anforderungen an die Grundstücksentwässerung und nennt Beispiele für die Unterstützung der Grundstückseigentümer durch Kommunen und Länder.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 797

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Bert Bosseler
Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH Exterbruch 1, 45886 Gelsenkirchen

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Wasserwirtschaft und zukunftsfähige Infrastruktur

DWA-Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

Demographischer Wandel, Klimawandel, Spurenstoffe und Mikroplastik – die Wasserwirtschaft muss sich auch in den kommenden Jahren auf stetig neue Herausforderungen und sich ändernde Rahmenbedingungen einstellen. Und dies mit Infrastruktureinrichtungen, die in der Regel eine Laufzeit von mehreren Jahrzehnten aufweisen. Sorgsame Planung und eine fundierte Abschätzung der zukünftigen Entwicklung sind daher unabdingbare Voraussetzungen für die Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur in der Wasserwirtschaft. Der DWA-Landesverband Hessen/Rhein-land-Pfalz/Saarland stellte aus diesem Grund seine Jahrestagung 2015 unter das Motto „Wasserwirtschaft und zukunftsfähige Infrastruktur“. Namhafte Referenten diskutierten Anfang Juli in Offenbach die verschiedensten Aspekte und Anforderungen an eine zukunftsfähige Wasserinfrastruktur. Gut besuchte Ausstellerforen zu den Themen Steuerung/Messtechnik und Kanal rundeten die Veranstaltung ebenso ab wie eine Fachexkursion zum Offenbacher Mainhafen. Ein weiteres Highlight stellte der Landesberufswettbewerb für Nachwuchskräfte der Abwassertechnik dar, der parallel zur Jahrestagung ausgetragen wurde. Auf große Zustimmung bei den zahlreichen Teilnehmern stieß auch der gewählte Tagungsort, das Sparda-Bank-Hessen-Stadion. Das neue moderne Stadion ist die zukunftsfähige Infrastrukturanlage für den Traditionsclub Kickers Offenbach.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 782

Autor:
Stefan Bröker

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Abwasser- und Klärschlammbehandlung im Fokus der Energiewirtschaft der Zukunft

Vortragsveranstaltung und Workshop im Rahmen des Forschungsprojektes „ESiTI“
Das Seminar „Abwasser- und Klärschlammbehandlung im Fokus der Energiewirtschaft der Zukunft“ mit Workshop und Fachausstellung am 3. März 2015 in Darmstadt hatte zum Ziel, die Akteure aus dem Wasser- und Energiesektor thematisch zusammen-zubringen und daraus neue Impulse zu generieren. Dies ist den Veranstaltern, dem Fachgebiet Abwassertechnik am IWAR der TU Darmstadt sowie dem IWAR Förderverein, hervorragend gelungen, wie die Teilnehmer bekunde-ten. Ausgehend von der Fragestellung einer zukünftigen Abwasser- und Energiewirtschaft erfolgte eine Diskussion über einzusetzende Technologien bis hin zu Aspekten der Ökologie. Die Abwasserbehandlungsanlage wandelt sich zunehmend von der klassischen „Kläranlage“ zu einer vernetzten Einheit, welche die Belange des Gesundheits-, Gewässer- und Ressourcen-schutzes vereint. Die Interaktion mit der Energiewirtschaft ist hierbei ein Baustein. Dies bedingt eine zunehmen-de Anforderung an die Flexibilisierung der Abwasserbehandlung, d. h. die Berücksichtigung von Energieverbrauch und -erzeugung im Tagesgang, wobei die verschiedenen Energieformen (Strom, Wärme, Kälte, aber auch chemisch gebundene Energie in Form von Gas oder Klärschlamm/Substrat) in einer intelligenten Nutzung zu kombinieren sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 772

Autoren:
Dr.-Ing. Christian Schaum
M. Sc. Johannes Rühl
Dipl.-Ing. Robert Lutze
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel
Technische Universität Darmstadt
Institut IWAR – Fachgebiet Abwassertechnik
Franziska-Braun-Straße 7 64287 Darmstadt
E-Mail: c.schaum@iwar.tu-darmstadt.de
777Berichte
Wasserwirtschaft und Politik im Dialog

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Auswirkungen von hydraulischen Störungen auf Durchflussmesssysteme im Abfluss offener Kanäle

Zusammenfassung
Die Installation von Durchflussmessungen in offenen Kanälen stellt eine Herausforderung für die Betreiber städtischer Entwässerungssysteme dar. So muss die Messtechnik teilweise unter widrigen, durch hydraulische Störungen beeinflussten Umständen wie zum Beispiel Kanalkrümmungen oder -abzweigungen eingebaut werden. Die vorliegende Studie regt die Verwendung geprüfter numerischer Simulationen zur Nachbildung virtueller Durchflussmessgeräte mit individuellen Charakteristika an. Bei dem hier untersuchten Störeinfluss handelte es sich um eine Krümmung eines offenen Kanals. Das Resultat dieser Studie verdeutlicht, dass es für die Hersteller von Durchflussmesssystemen unabdingbar ist, spezifische hydraulische Besonderheiten und Messtechniken miteinander in Einklang zu bringen, um aussagekräftige Messergebisse zu erreichen. Ohne hydraulische Betrachtung kann der Einbau einer Durchflussmessung im Abstand von fünfmal innerer Durchmesser (DN) nach der Krümmung zu einer Messwertabweichung von 10 bis 15 Prozent, bezogen auf die vorliegende mittlere Durchflussgeschwindigkeit führen. Andererseits kann durch die Kombination dreier Sensoren und einer numerikbasierten Modellierung unter ansonsten gleichen Bedingungen eine Messwertabweichung unter 5 Prozent erreicht werden.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 789

Autoren
Dr. Laurent Solliec1, 2)
Prof. Dr. José Vazquez2, 3)
Dr. Matthieu Dufresne2, 3)
1) Nivus GmbH
Im Täle 2, 75031 Eppingen
2) ICube UMR 7357 – Laboratoire des sciences de l’ingénieur, de l’informatique et de l’imagerie
Département Mécanique, Équipe Mécanique des Fluides
2 Rue Boussingault
67000 Strasbourg, Frankreich
3) ENGEES – École Nationale du Génie de l’Eau et de l’Environnement de Strasbourg 1 Quai Koch

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Interaktive energetische Optimierung einer Abwasserbehandlungsanlage mittels eines Lastprofils

Förderprojekt „Energieoptimierung der Kläranlage Blümeltal“ im Umweltinnovationsprogramm

Zusammenfassung
Die Kläranlage Blümeltal (Pirmasens, Rheinland-Pfalz) wurde mit dem Ziel optimiert, die Energie, Betriebs- und Schlammentsorgungskosten zu minimieren, ohne die Reinigungsleistung der Kläranlage zu beeinträchtigen. Die Anforderungen, die sich aus einem Förderprogramm ergaben, waren hoch gesteckt. Durch eine abgestimmte Modernisierung der Verfahrens-, Mess- und Regelungstechnik, mit einem intelligenten Lastmanagement als Kern der Optimierungsmaßnahme, ist es gelungen die hoch gesteckten Einsparziele noch deutlich zu übertreffen und gleichzeitig die Reinigungsleistung auf niedrigem Niveau zu stabilisieren.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 804

Autoren
Dr. Andrea Roskosch
Umweltbundesamt, FG III 2.5
Schichauweg 58, 12307 Berlin
E-Mail: andrea.roskosch@uba.de
Dipl.-Ing. Michael Maas
Stadt Pirmasens
Schützenstraße 16, 66953 Pirmasens
E-Mail: michaelmaas@pirmasens.de
Dipl.-Ing. Norbert Meyer
BITControl GmbH
Auf dem Sauerfeld 20, 54636 Nattenheim
E-Mail: norbert.meyer@bitcontrol.info

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Mikroverunreinigungen und vierte Reinigungsstufe – zur Rolle des Verursacherprinzips

Zusammenfassung
In der kontroversen Debatte um die Nachrüstung zentraler Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen wird zum Teil gegen diese Lösung eingewandt, eine (einseitige) Heranziehung der Abwasserbeseitigung verstoße gegen das Ursprungs- sowie das Verursacherprinzip. Der Beitrag zeigt aus umweltökonomischer Sicht, dass zentrale End-of-pipe-Lösungen für das Problem der Mikroverunreinigungen von Gewässern mit dem Ursprungs- und Verursacherprinzip durchaus in Einklang stehen. Dazu wird insbesondere auf die rechtsökonomische Theorie zum sogenannten cheapest cost avoider verwiesen. Zumindest in den Fällen von Großkläranlagen für Verdichtungs- und Belastungsgebiete dürfte eine vierte Reinigungsstufe die volkswirtschaftlich insgesamt günstigste Lösungsoption sein, zumal in den dort vorfindbaren Abwasserströmen alle Stoffe zusammen kommen, die ansonsten einzeln in den verschiedensten Nutzungs-sphären begrenzt werden müssten. Bei einem solchen volkswirtschaftlichen Kostenvergleich ist grundsätzlich zu beachten, dass nicht nur „Ausgaben in Geld“, sondern auch Verzichtskosten (Opportunitätskosten), zum Beispiel bei Pharmaka oder Röntgenkontrastmitteln, in die volkwirtschaftlich relevante Vergleichsbetrachtung einzubeziehen sind. Von der effizienzorientierten Auswahl der Maßnahmenträger zu unterscheiden ist aber die Lastentragung. Diese Last der Maßnahmenträger könnte etwa durch Zuschüsse, die aus dem Aufkommen einer ertüchtigten Abwasserabgabe gespeist werden, solidarisch auch auf jene Abwassereinleiter verteilt werden, deren zentrale Behandlungsanlage aus Kosten- oder Umweltrelevanzgründen nicht selbst zur Elimination von Mikroverunreinigungen beiträgt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 820

Autoren
Univ.-Prof. Dr. rer. pol. Erik Gawel Harry Schindler, M. A.
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Department Ökonomie
Permoser Straße 15, 04318 Leipzig

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Werte erhalten – Zukunft gestalten

Gütesicherung Kanalbau zwischen technischen Erfordernissen und wirtschaftlichen Möglichkeiten

Zu den großen kommunalen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gehört ganz sicher die Instandhaltung der unterirdischen Infrastruktur: Rohrleitungen für die Fernwärme, die Gas-versorgung, die Trink- und Löschwasserbereitstellung sowie für den Regen- und Schmutzwassertransport. Jährlich produzieren private Haushalte, Gewerbebetriebe und die Industrie viele Millionen Kubikmeter Abwasser, die geordnet abgeführt und behandelt werden müssen. Auch das anfallende Regenwasser wird in der Regel über die Kanalisation abgeleitet.
Das öffentliche Kanalnetz umfasst 561.581 km (Stand: 2010) und stellt mit den zugehörigen Kläranlagen, Abwasser-pumpwerken und anderen abwassertechnischen Anlagen ein enormes Anlagevermögen dar. Laut einer Untersuchung der TU Dresden (2002) übertreffen die Wiederbeschaffungskosten der Einrichtungen der Abwasserentsorgung (576 Mrd. Euro) den Wiederbeschaffungswert aller Verkehrsanlagen (489 Mrd.
Euro) um fast 90 Milliarden Euro! Das alleine macht den hohen Stellenwert deutlich, den die Instandhaltung dieser Vermögenswerte einnehmen müsste.
Erkenntnisse des Statistischen Bundesamtes zeigen folgen-de Altersstruktur des Kanalnetzes in Deutschland 2010: 14 % des Kanalnetzes waren nicht älter als 10 Jahre, 19 % zwischen 10 und 20 Jahre alt. 11 % waren zwischen 20 und 30 Jahre alt, 13 % 30 bis 40 Jahre alt. Zwischen 40 und 50 Jahre alt waren 12 %, weitere 13 % waren älter als 50 Jahre. 18 % des Kanal-netzes konnten altersmäßig nicht bestimmt werden.
Laut der DWA-Umfrage aus dem Jahr 2009 zum Zustand der Kanalisation in Deutschland sind rund 20 % des Netzes schadhaft und müssen kurz- bis mittelfristig saniert werden. Diese Zahl macht klar, dass künftige Anstrengungen und Auf-
Zu den großen kommunalen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gehört ganz sicher die Instandhaltung der unterirdischen Infrastruktur: Rohrleitungen für die Fernwärme, die Gas-versorgung, die Trink- und Löschwasserbereitstellung sowie für den Regen- und Schmutzwassertransport. Jährlich produzieren private Haushalte, Gewerbebetriebe und die Industrie viele Millionen Kubikmeter Abwasser, die geordnet abgeführt und behandelt werden müssen. Auch das anfallende Regenwasser wird in der Regel über die Kanalisation abgeleitet.
Das öffentliche Kanalnetz umfasst 561.581 km (Stand: 2010) und stellt mit den zugehörigen Kläranlagen, Abwasser-pumpwerken und anderen abwassertechnischen Anlagen ein enormes Anlagevermögen dar. Laut einer Untersuchung der TU Dresden (2002) übertreffen die Wiederbeschaffungskosten der Einrichtungen der Abwasserentsorgung (576 Mrd. Euro) den Wiederbeschaffungswert aller Verkehrsanlagen (489 Mrd.
Euro) um fast 90 Milliarden Euro! Das alleine macht den hohen Stellenwert deutlich, den die Instandhaltung dieser Vermögenswerte einnehmen müsste.
Erkenntnisse des Statistischen Bundesamtes zeigen folgen-de Altersstruktur des Kanalnetzes in Deutschland 2010: 14 % des Kanalnetzes waren nicht älter als 10 Jahre, 19 % zwischen 10 und 20 Jahre alt. 11 % waren zwischen 20 und 30 Jahre alt, 13 % 30 bis 40 Jahre alt. Zwischen 40 und 50 Jahre alt waren 12 %, weitere 13 % waren älter als 50 Jahre. 18 % des Kanal-netzes konnten altersmäßig nicht bestimmt werden.
Laut der DWA-Umfrage aus dem Jahr 2009 zum Zustand der Kanalisation …mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 787

Autor: RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com

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15 Jahre Wasserrahmenrichtlinie – Anspruch und Wirklichkeit

Im Dezember 2015 endet die Gültigkeit des ersten Bewirtschaftungsplans, der vor sechs Jahren gemäß den Vorgaben dieser Richtlinie aufgestellt wurde. Gleichzeitig wird der zweite Bewirtschaftungsplan von den Behörden veröffentlicht werden. An diesem Punkt ist es sicherlich an der Zeit, sich zu fragen, welche Ziele der Wasserrahmenrichtlinie in diesen 15 Jahren in Deutschland erreicht und welche verfehlt wurden….
…Ich freue mich auf einen offenen, regen und interessanten Meinungsaustausch mit Ihnen zur Zukunfts- und Ausgestaltung der Wasserrahmenricht-linie am 4. und 5. November 2015 in Essen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 – 2015 ab Seite 786

Prof. Dr.-Ing. Harro Bode Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands
Vorstandsmitglied der DWA

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Wasserwirtschaft in Stadt und Land – DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost

Zum 25-jährigen Bestehen des DWA-Landesverbands Nord-Ost fand am 28. und 29. Mai 2015 in Wernigerode eine Landesverbandstagung mit mehr als 180 Teilnehmern statt. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Industrie-ausstellung, an der 44 Firmen teilnahmen. In einer Podiumsdiskussion tauschten Wasserwirtschaft und Landwirtschaft ihre Positionen aus. Die Mitgliederversammlung wählte Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch zum neuen Landesverbandsvorsitzenden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 678

Tagungsband/nächste Landesverbandstagung
Der Tagungsband kann für 15,49 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden: www.dwa-no.de/lv-publikationen.html
Die nächste DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost findet voraussichtlich am 23./24. Juni 2016 in Rheinsberg statt.

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Wassersensible Stadtentwicklung als Beitrag zur kommunalen Überflutungsvorsorge – Planung und Umsetzung

Zusammenfassung
Die „Wassersensible Stadtentwicklung“ (WSSE) ist eines von 5 im Zuge des Netzwerkprojektes „dynaklim“ ausgewählten Themenfelder der Roadmap 2020 zur Regionalen Klimaanpassung in der Emscher-Lippe-Region. In der WSSE spielt die Identifizierung überflutungsbedingter Handlungserfordernisse und der entsprechenden Maßnahmenplanung eine zentrale Rolle und somit sind auch viele Bezüge zum DWA/BWK „Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge“ vorhanden. Beim „dynaklim meets DWA“ Kolloquium am 29. Oktober 2014 in Bochum wurde das Thema aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet und diskutiert. Zentraler Punkt ist die Erkenntnis, dass es sich um eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe handelt, die nur im Zusammenwirken aller am Planungs- und Umsetzungsprozess Beteiligten erfolgreich umgesetzt werden kann. Im Artikel wird kurz der Inhalt des Leitfadens vorgestellt und über die aktuelle Regelwerkentwicklung zum Kommunalen Risikomanagement berichtet (DWA-Merkblatt M 119). Anschließend werden anhand der Straßen-planung und der Bauleitplanung praktische Beispiele aus der Umsetzung von Maßnahmen der wassersensiblen Stadtentwicklung vorgestellt und auch die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der nachhaltigen Umsetzung dargelegt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 792

Autoren
Dr.-Ing. Klaus Piroth
CDM Smith Consult GmbH
Neue Bergstraße 13 64665 Alsbach
E-Mail: klaus.piroth@cdmsmith.com
Dr.-Ing. Dorothea Weingärtner
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e. V.
Kackertstraße 15-17 52056 Aachen
E-Mail: weingaertner@fiw.rwth-aachen.de
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Postfach 30 49
67653 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de
Dipl.-Ing. Uwe Sommer
Wirtschaftsbetrieb Hagen WBH
Eilper Straße 132-136
58091 Hagen

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Wassersensible Stadtentwicklung in dynaklim: Das Pilotprojekt Duisburg-Mitte

Zusammenfassung
Am Beispiel des Pilotgebietes Duisburg-Mitte hat das Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V. (FiW) gemeinsam mit dem Praxispartner Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) AöR einen im Rahmen des dynaklim-Projektes entwickelten konzeptionellen Ansatz für die Identifikation von durch den Klimawandel betroffenen Risikogebieten in einem urban geprägten Umfeld angewendet. Mit Hilfe von dynamisch gekoppelten Simulationsrechnungen im Kanal-netz und auf der Geländeoberfläche wurden die Ergebnisse des konzeptionellen Ansatzes ebenso verifiziert wie durch die Erfahrungswerte des Betriebs in den ermittelten Risikogebieten. Für die Risikogebiete wurden anschließend auf der Basis der Berechnungsergebnisse des gekoppelten Modells definierte Prüfaspekte abgearbeitet und geeignete Maßnahmen auf der Geländeoberfläche prioritär zu den klassischen Maßnahmen im Kanalnetz entwickelt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 716

Autoren
Manfred Röttgen
Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR
WBD-SI 11 Planung Kanal
Schifferstraße 190 47059 Duisburg
E-Mail: m.roettgen@wb-duisburg.de
Ralf Engels
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e. V.
Kackertstraße 15-17 52056 Aachen
E-Mail: engels@fiw.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Thomas Siekmann
Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann  Partner mbH
Segbachstraße 9 56743 Thür
E-Mail: t.siekmann@siekmann-ingenieure.de
Dr.-Ing. Marko Siekmann
Stadt Bochum
Tiefbauamt
Hans-Böckler-Straße 19 44777 Bochum
E-Mail: msiekmann@bochum.de

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Zukunftsfähig durch dezentrale, naturnahe Regenwasserbewirtschaftung – Das Beispiel Roßbach (Dortmund)

Zusammenfassung
Alle Klimaprognosen weisen auf eine deutliche Veränderung des Niederschlaggeschehens mit entsprechenden Auswirkungen auf die Abflüsse der Gewässer hin. Im Projekt dynaklim wurden die-se Veränderungen mithilfe der Simulationstechnik quantifiziert. Die untersuchten Realisierungen CLM1 und CLM2 führen tendenziell zwar zu gleichen, graduell aber zu unterschiedlichen Ergebnissen. Entsprechend fallen die erforderlich werdenden An-passungsmaßnahmen recht unterschiedlich aus. So lassen sich die Hochwasserabflüsse durch Anpassungsmaßnahmen in beiden betrachteten Realisierungen auf den Zustand des Referenz-zeitraums zurückführen. Bezogen auf die Niedrigwasserabflüsse der Gewässer gestalten sich Kompensationsmaßnahmen je nach zugrunde gelegter Niederschlagsrealisierung und betrachtetem Prognosezeitraum problematisch. Dennoch zeigen die Untersuchungen, dass im Kontext des Klimawandels die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung ein äußerst probates Mittel für Anpassungsmaßnahmen darstellt. Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten in den Klimaprognosen und Niederschlagsrealisationen bieten naturnahe Bewirtschaftungsmaßnahmen flexible Lösungen, die im Bedarfsfall leicht erweitert oder vernetzt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 708
Autoren
Dipl.-Ing. Michael Becker
Dipl.-Ing. Brigitte Spengler
Emschergenossenschaft / Lippeverband
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen
E-Mail: becker.michael@eglv.de
Dr.-Ing. Christian Falk
Stadtentwässerung Dortmund
Untere Brinkstraße 81-83 44141 Dortmund

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Phosphor – Problem oder Chance? – DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen

Zum 25-jährigen Bestehen des DWA-Landesverbandes Sachsen/Thüringen fand am 7. Mai 2015 in Chemnitz eine Jubiläumstagung mit mehr als 400 Teilnehmern statt. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Industrieausstellung, an der 93 Firmen teilnahmen. Erstmals fand ergänzend zu den Fach-vorträgen ein Innovationsforum statt. Eine Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des Landesverbandes stellt Historie und Verbandsarbeit mit vielen Fakten und reich bebildert dar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 676

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Noregret-Maßnahmen sind für die Wasserwirtschaft der Schlüssel zur Anpassung

Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender Emschergenossenschaft/Lippeverband, zu Klimawandel und Wasserwirtschaft
KA: Herr Dr. Stemplewski, Emschergenossenschaft und Lippeverband haben das Forschungsprojekt dynaklim entscheidend mitgeprägt. Bereits im Vorfeld haben sich beide Verbände mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft äußerst aktiv beschäftigt. Was war der Auslöser dafür?
Stemplewski: Der Klimawandel betrifft jeden Wasserwirtschaftsverband und wir wollen für diese Entwicklungen …mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 682

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Berücksichtigung von Bandbreiten möglicher Klimaentwicklungen in der wasserwirtschaftlichen Bemessungspraxis am Beispiel der Emscher-Lippe-Region

Zusammenfassung
Im Rahmen des BMBF-Forschungsvorhabens dynaklim [1-3] wurden umfangreiche Analysen zu möglichen Auswirkungen des Klimawandels in der Emscher-Lippe-Region durchgeführt. Da es aber nicht die eine sichere Klimamodellrechnung gibt, sind bei wasserwirtschaftlichen Planungen grundsätzlich mehrere mögliche Klimaentwicklungen zu berücksichtigen. Hierzu werden in dynaklim entwickelte methodische Ansätze für den Parameter Niederschlag, insbesondere Starkregen, vorgestellt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 694

Autoren
Prof. Dr. Markus Quirmbach
Hochschule Ruhr West
Institut Bauingenieurwesen
Lehrgebiet Siedlungswasserwirtschaft, Hydrologie
und Wasserbau Campus Mülheim an der Ruhr
Dümptener Straße 45
45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: markus.quirmbach@hs-ruhrwest.de
Dipl.-Ing. Elke Freistühler, Dr. Ioannis Papadakis
dr. papadakis GmbH Werksstraße 15
45527 Hattingen
E-Mail: efreistuehler@drpapadakis.de
ipapadakis@drpapadakis.de

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Hochwertig und nachhaltig -„Mit der RAL-Gütesicherung sichern wir den Wert des Osnabrücker Kanalnetzes für nachfolgende Generationen“

Im Juli dieses Jahres begrüßte die Gütegemeinschaft Kanalbau die Stadtwerke Osnabrück AG als 1.000. Mitglied der Gruppe 2 (öffentliche Auftraggeber). Vor diesem Hintergrund äußerten sich Ingo Hannemann, Prokurist Geschäftsbereich Technik Energie-Wasser-Abwasser, und Daniela Fiege, Leiterin Bauüberwachung Entwässerungsnetze/-anlagen der Stadtwerke Osnabrück AG, über ihre Pläne, Zielvorstellungen und Anforderungen bei der Bewirtschaftung des Osnabrücker Kanalnetzes.
Gut verborgen im Erdreich
Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Osnabrück mit dem Bau der Kanalisation begonnen. Heute sind rund 1.000 km Kanal flächendeckend im Stadtgebiet verlegt. Das entspricht in etwa der Autobahnverbindung von Osnabrück nach Mailand. In Osnabrück wird das Abwasser hauptsächlich im Trennsystem abgeleitet. Nur noch etwa 1% des Kanalnetzes besteht aus Mischwasserkanälen.
Frau Fiege, Herr Hannemann, welches sind die wesentlichen Herausforderungen, die beim Betrieb von Abwassernetzen – auch speziell in Osnabrück – zu bewältigen sind?
Ingo Hannemann: Wir stehen als kommunaler Infrastrukturdienstleister gleich vor mehreren großen Herausforderungen. Der Umbau der Energiesysteme, das sich rasant ändernde Mobilitäts-, Freizeit- und Konsumverhalten, der demografische Wandel, die Stadtentwicklung, die Digitalisierung und vieles —mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 691

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Weiterentwicklung des Entwässerungskonzepts der Stadt Dresden vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen

Zusammenfassung
Ein klimarobustes Stadtentwässerungskonzept muss auch unter Berücksichtigung zukünftiger klimatischer Veränderungen einen angemessenen Überflutungsschutz gewährleisten. Dazu müssen potenzielle Risiken zunächst möglichst detailliert erkannt und vorhandene Entwässerungskonzepte gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen angepasst werden. Aufgrund des hohen Aufwands für flächendeckende, detaillierte Beurteilungen bei einem großen Stadtgebiet, wird eine Systematik zur Gefährdungsklassifizierung entwickelt, die auf vergleichsweise einfachen Überstauberechnungen mit einem hydrodynamischen Kanalnetzmodell basiert. Weitergehende Risikoanalysen und Anpassungsmaßnahmen sind erst im Anschluss mit aufwändigen gekoppelten Kanalnetz- und 2-dimensionalen Überflutungssimulationen für die identifizierten relevanten Bereiche durchzuführen. Die entwickelten Vorgehensweisen wurden am Beispiel der Dresdner Innenstadt getestet. Die Erkenntnisse aus dem beschriebenen Projekt fließen nicht nur in konzeptionelle, sondern auch in konkrete Planungen bzw. Entscheidungen bei der Stadt-entwässerung Dresden ein.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 722

Autoren
Dipl.-Ing. Martin Lindenberg
Dr.-Ing. Katja Seggelke
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH
(itwh GmbH)
Niederlassung Dresden
Am Waldschlösschen 4 01099 Dresden
Dip.-Ing. Frank Männig
Stadtentwässerung Dresden GmbH
Scharfenberger Straße 152 01139 Dresden
Dr.-Ing. Lothar Fuchs
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH
(itwh GmbH)
Engelbosteler Damm 22 30167 Hannover
Prof. Dr. Peter Krebs
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
Helmholtzstraße 10 01069 Dresden

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Möglichkeiten zur Bewertung der kommunalen Hochwasservorsorge

Zusammenfassung
In den letzten beiden Jahrzehnten hat infolge verschiedener Hochwasserereignisse, die vielerorts die bisherigen Bemessungs-ansätze für technische Schutzanlagen überstiegen, ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der weg vom Sicherheitsdenken und hin zum Risikomanagement führt. Für Kommunen bietet das auf dem DWA-Merkblatt 551 basierende Audit Hochwasser eine umfassende Unterstützung bei der Bewertung des Vorsorgestatus. Insgesamt stellt das Audit Hochwasser ein Verfahren dar, mit dessen Hilfe die kommunale Hochwasservorsorge in der Gesamtschau angesprochen wird. Heruntergebrochen auf einzelne Aspekte der kommunalen Hochwasservorsorge wie z. B. dem Schutz kommunaler Kläranlagen, kann im Audit Hochwasser die Anwendung anderer Instrumente abgefragt oder angeregt werden. Geeignete Möglichkeiten stellen dabei die im Rahmen von dynaklim untersuchte Verwundbarkeitsanalyse des Bundes-amtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und das DWA-Merkblatt 103 dar, die sich beide eher auf die technischen Aspekte des Fallbeispiels kommunale Kläranlage konzentrieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 700

Autoren
Dipl.-Ing. Anna Abels
Dr.-Ing. David Montag
Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
RWTH Aachen University
Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA)
Mies-van-der-Rohe-Straße 1 52074 Aachen
E-Mail: abels@isa.rwth-aachen.de
Dipl.-Ing. Christian Siemon
Mitglied der DWA-Arbeitsgruppe HW-4.6 „Audit Hochwasser“
Fugro Consult GmbH
Abt. Oberflächenwasser
Volkmaroder Straße 8c, 38104 Braunschweig
E-Mail: c.siemon@fugro.de

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„Wassersensible Stadtentwicklung (WSSE): Strategien, Maßnahmen und Umsetzungsbeispiele“

Die „Wassersensible Stadtentwicklung“ als integratives Leitkonzept ermöglicht in Kombination mit Maßnahmen der Stadtplanung einen nachhaltigen Umgang mit zum einen zu viel Regenwasser – durch innovative Überflutungsvorsorge – zum anderen mit zu wenig Regenwasser und den Folgen von Trockenheit und Hitze. Solche ‚wassersensiblen Maßnahmen‘ berücksichtigen den natürlichen wie auch den städtischen Wasserkreislauf in der Stadtplanung und -entwicklung und werden im Sinne nachhaltigen urbanen Entwicklung sowohl bei der Erschließung städtischer Neubaugebiete als auch bei Stadterneuerungsmaßnahmen eingesetzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8- 2015 ab Seite 686

Autoren
Dipl.-Ing. Michael Becker
Dipl.-Ing. Ekkehard Pfeiffer
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
Dr. Carlo W. Becker bgmr Landschaftsarchitekten Prager Platz 6, 10779 Berlin
Dipl.-Ing. Jens U. Hasse
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e. V.
Kackertstraße 15-17 52056 Aachen
E-Mail: hasse@fiw.rwth-aachen.de

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Die neuen EU-Vergaberichtlinien – Fortschritt oder Rückschritt?

Zusammenfassung
Am 28. März 2014 sind die neuen Vergaberichtlinien im Amtsblatt der EU veröffentlicht worden. Neben einer Richtlinie zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen durch klassische öffentliche Auftraggeber und einer zur Auftragsvergabe durch Sektorenauftraggeber ist erstmals auch eine Richtlinie über die Vergabe von Konzessionsverträgen veröffentlicht worden. Diese Richtlinien sind am 17. April 2014 in Kraft getreten und müssen innerhalb einer Umsetzungsfrist von 24 Monaten von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden. Am 5. Mai 2015 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts (VergModG) veröffentlicht. Der Beitrag stellt nachfolgend die wesentlichen Inhalte der neuen EU-Vergaberichtlinien kurz dar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 632

Autor
Bernd Düsterdiek
Deutscher Städte- und Gemeindebund
Dezernat Umwelt und Städtebau
August-Bebel-Allee 6, 53175 Bonn
E-Mail: bernd.duesterdiek@dstgb.de

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Szenarien und Modelle zu intelligenten und multifunktionellen Infrastrukturen

Szenarien und Modelle waren Thema von zwei Querschnitts-Workshops, die im Rahmen der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ (INIS) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stattgefunden haben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 594

Autor
Dipl.-Sozialökonom
Dipl.-Volksw. Jens Libbe
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Vernetzungs- und Transfervorhaben
INISnet
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
E-Mail: libbe@difu.de

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Vorschlag für ein Prüfverfahren und Prüfsand zur Messung des Abscheidegrads von Sandfängen

Zusammenfassung
Obwohl in der DIN 195692 und DIN EN 122553 Abscheidegrade für Sandfänge vorgegeben werden, fehlt bisher noch ein normiertes Prüfverfahren zur Messung des Abscheidegrads von Sandfängen. In der Praxis werden die in der Norm vorgeschriebenen Abscheidegrade oft nicht erreicht. In bisherigen Messungen wurden Prüfsande mit unterschiedlichen Korngrößenverteilungen und Mengen verwendet, sodass die Ergebnisse weder miteinander vergleichbar noch übertragbar sind. Im Folgenden wird ein Prüfverfahren für den Abscheidegrad von Sandfängen vorgestellt. Aus den Ergebnissen der Messungen von Korngrößenverteilungen und Sandkonzentrationen im Zulauf der Kläranlagen konnte ein Vorschlag für einen Prüfsand erarbeitet werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 606

Autoren
Dr.-Ing. Christina Hirschbeck*)
Univ.-Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Institut für Wasserwesen
Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Universität der Bundeswehr München
Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg

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Dynamische Simulation als Bestandteil einer Kläranlagenbemessung nach DWA-A 131

Praxisanwendung des ASM3A131 und Fallbeispiele

Zusammenfassung
In einer vorangegangenen Veröffentlichung (KA 5/2015) wurde eine Anpassung eines Belebtschlammmodells an das DWA-Regelwerk zur Bemessung von Kläranlagen vorgestellt und beschrieben. Die folgenden Ausführungen wenden diese Arbeiten praktisch an. In einem ersten Teil erfolgt der praktische Nachweis der Konsistenz von statischen Bemessungswerten und daraus erzielten statischen Simulationsergebnissen. Das dafür notwendige Fallbeispiel wird hinsichtlich der Eingangsdaten und Ergebnisse erläutert. Im zweiten Teil wird in vier illustrierenden Beispielen gezeigt, wie eine dynamische Simulation den Bemessungsgang ergänzen und aufwerten kann, ohne umfangreiche zusätzliche Arbeiten in Modellerstellung und -kalibrierung investieren zu müssen. Dies wird von den Autoren als Anregung für Ingenieure aus der Planungspraxis angesehen, verstärkt die dargestellten technischen Möglichkeiten zu nutzen, um im aktuellen Kontext aus notwendiger Steigerung der Reinigungsleistung und gleichzeitiger Kosteneffizienz dauerhaft bestehen zu können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 615

Autoren
Dipl.-Ing. Markus Ahnert
Technische Universität Dresden
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
01062 Dresden
E-Mail: markus.ahnert@tu-dresden.de
Dr.-Ing. Jens Alex ifak – Institut für Automation und Kommunikation e. V.
Magdeburg
Werner-Heisenberg-Straße 1, 39106 Magdeburg E-Mail: jens.alex@ifak.eu
Dr. sc. David J. Dürrenmatt
Rittmeyer AG
Inwilerriedstrasse 57

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Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“

Wasser als Motor der Stadt und Freiraumentwicklung in der Emscherregion
Im Rahmen des Emscher-Dialogs 2014 haben die Emscherkommunen sich gemeinsam mit der Emschengenossenschaft und dem Landesumweltministerium zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ bekannt. Die hierüber vereinbarten Ziele und Wege sind für neue Trends der ganzheitlichen Planung von Wasserwirtschaft, Stadt und Freiraumplanung vorbildlich.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 588

Autoren
Dr. Jochen Stemplewski
Vorstandsvorsitzender
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Ralf Schumacher
Stabsstellenleiter Emscher-Lippe-Zukunft
Dipl.-Ing. Michael Becker
Abteilungsleiter Wasserwirtschaft
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen
E-Mail: Becker.Michael@eglv.de

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Regen- und Mischwasserbewirtschaftung im Emschergebiet

Ein Streifzug durch ein wechselvolles Jahrhundert

Zusammenfassung
Beim Umbau des Emscher-Systems in Nordrhein-Westfalen wird mit manchen Verfahren Neuland beschritten, darunter Überlegungen zu immisionsorientierten Ansätzen einer Mischwasserbehandlung des gesamten Einzugsgebiets. In anderen Bereichen werden alte Verfahren wieder entdeckt. Dies gilt für das Bewirtschaften der Niederschlagsabflüsse mittels naturnaher Verfahren am Ort ihres Anfalls, aber auch in der konventionellen Mischwasserbehandlung werden alte Ideen wieder aufgegriffen: Der Beitrag bietet einen Streifzug durch ein wechselvolles Jahrhundert Regen und Mischwasserbewirtschaftung in der Emscherregion.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 598

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Deponie auf Deponie – Teil 1

Arbeitsbericht der Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Deponie auf Deponie“ des DWA/VKU-Fachausschusses „Deponien“ *)

Zusammenfassung
Die Vorhaltung und der Betrieb einer ausreichenden Anzahl an Deponien ist auch zukünftig eine unverzichtbare Aufgabe der Abfallwirtschaft, um Schadstoffe aus den Stoffkreisläufen ausschleusen und umweltverträglich entsorgen zu können. In vielen Regionen besteht ein erheblicher Bedarf an technisch geeignetem wie kostengünstigem Deponievolumen insbesondere der Deponieklasse I, der aufgrund der Schließung von Altdeponien noch anwachsen wird. Hier kann die Nutzung bestehender Deponiestandorte nach dem Prinzip „Deponie auf Deponie“ oder als reine Erweiterung der bestehenden Deponie in vielen Fällen eine geeignete Lösung bieten. Der vorliegende erste Teil des Arbeitsberichts gibt aufgrund statistischer Daten zu den Deponiekapazitäten in Deutschland eine Abschätzung zum künftigen Deponiebedarf und des sich daraus ergebenden Erfordernisses zur Erweiterung bestehender Deponiestandorte. Weiterhin werden im ersten Teil die für solche Projekte wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Genehmigungsanforderungen beleuchtet. Der zweite Teil des Arbeitsberichtes, der später veröffentlicht wird, beschreibt technische Anforderungen, die bei der Umsetzung des Konzepts „Deponie auf Deponie“ zu berücksichtigen sind und erläutert Erfahrungen der praktischen Umsetzung anhand konkreter Fallbeispiele.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7- 2015 ab Seite 625

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Ermittlung der Gleichwertigkeit der Sicherheit von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

Zusammenfassung
Bei der Planung von Anlagen ist es oftmals aus technischen und/ oder wirtschaftlichen Gegebenheiten erforderlich, gegenüber den rechtlich fixierten Anforderungen gleichwertige Anforderungen in Ansatz zu bringen. Dieses gilt für Neuanlagen, aber auch für Altanlagen. Der Grundsatz der Gleichwertigkeit ist in vielen einschlägigen Gesetzen, Verordnungen und Technischen Regeln fest-geschrieben. Die Frage jedoch, über welche Kriterien die Gleich-wertigkeit der Anlagensicherheit bzw. der Maßnahmen zur Realisierung von Schutzzielen (zum Beispiel Schutz der Gewässer) nachgewiesen werden kann. Nach einer Analyse des Begriffs „Gleichwertigkeit“ in den einschlägigen Rechtsinstrumenten wird anhand des Anlagentyps „bestehende, einwandige unterirdische Spannbetontanks mit einem Nennvolumen von 7500 m3 für die Lagerung von Mineralölprodukten“ ein Weg zur konkreten Ableitung der Gleichwertigkeit gezeigt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 537

Autor
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lühr
HPL-Umwelt-Consult GmbH
Edelhofdamm 33, 13465 Berlin
E-Mail: hp.luehr@t-online.de

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Ein Konzept zur Behandlung von Prozesswässern aus der Hydrothermalen Carbonisierung

Zusammenfassung
Prozesswasser aus der Hydrothermalen Carbonisierung ist stark mit organischen Substanzen belastet (CSB ≥ 14 g/l). Zu seiner Behandlung wurde ein Konzept entwickelt und im Labormaß-stab untersucht, das eine anaerobe Reinigungsstufe, eine aerobe Nachbehandlung und eine adsorptive Schlussbehandlung mit Aktivkohle umfasst. Bei den Versuchen wurden Prozesswässer mit den Ausgangsmaterialien Biertreber, Rübenschnitzel und Speisereste eingesetzt. Mit der dreistufigen Verfahrenskombination konnten die organischen Stoffe zu über 99 % eliminiert werden. Auch eine Rückgewinnung von Nährstoffen war durch die Verfahren der Magnesium-Ammonium-Phosphat-Fällung bzw. der Strippung von Ammoniak mit hohen Wirkungsgraden möglich. Einer direkten Umsetzung des Konzepts in den technischen Maßstab stehen jedoch noch einige Fragen entgegen, die in einer nachfolgenden Untersuchung geklärt werden sollen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 529

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Joachim Fettig
Dipl.-Ing. Henrike Liebe
Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Standort Höxter
Fachbereich Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik An der Wilhelmshöhe 44, 37671 Höxter
Prof. Dr.-Ing. Ute Austermann-Haun
Dipl.-Ing. Jan Felix Meier
Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Standort Detmold
Fachbereich Bauingenieurwesen
Emilienstraße 45, 32756 Detmold
Prof. Dr.-Ing. Marc Wichern
Ruhruniversität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik Universitätsstraße 150, 44801 Bochum

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Qualifizierte Planung von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen – zukünftige Regelungen in der TRwS 779 „Allgemeine Technische Regelungen“

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe IG-6.7
„Allgemeine Technische Regelungen“*)

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 546

Zusammenfassung
Ein neues Thema der sich in Überarbeitung befindlichen Technischen Regeln wassergefährdende Stoffe (TRwS) 779 „Allgemeine Technische Regelungen“ wird die Konkretisierung von Festlegungen für den qualifizierten Planer von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sein. TRwS 779 wird damit die Erweiterung der Grundsatzanforderungen der künftigen bun-deseinheitlichen Verordnung für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen auf die Planung aufgreifen. In diesem Arbeitsbericht werden die Vorstellungen der DWA-Arbeitsgruppe IG-6.7 dargestellt, da eine Veröffentlichung des Gelbdruckes der TRwS 779 noch einige Zeit dauern wird.

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Abwasser-Monitoring in Echtzeit mit Toxizitäts-Screening zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung von Abwassersystemen

Zusammenfassung
Die moderne Abwasseranalytik erlaubt die zuverlässige Bestimmung wichtiger Abwasserparameter. Im Zuge des technischen Fortschritts ergeben sich für die innerbetriebliche Optimierung und in der Umweltüberwachung ständig neue, bessere Möglichkeiten. Mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden Messgeräte für das Toxizitäts-Screening und weitere Schlüsselparameter wie etwa TOC und Ammonium an die rauen Arbeitsbedingungen in tropischen Entwicklungsländern angepasst und soweit verbessert, dass man Analyseergebnisse in Echtzeit fernübertragen kann – was nicht nur reaktionsschnelle Gegenmaßnahmen zur Abwasservermeidung oder Schadensminderung erlaubt, sondern auch der manipulations-sicheren Überwachung und Dokumentation dient. Die Forschungsergebnisse sind auch für deutsche Betreiber industrieller und gegebenenfalls sogar kommunaler Abwassersysteme interessant. Technisch konnte unter anderem das Toxizitäts-Screening verbessert werden. Und wirtschaftlich eröffnet das Echtzeit-Monitoring neue Möglichkeiten für ein differenziertes und verursachungsgerechtes Kostenumlagesystem, das nicht (wie in Deutschland und weltweit bislang üblich) nach Monats- oder Jahreswerten geht, sondern stundengenau mit Spitzen-Last-Preisen (Peak Pricing) und Kapazitätsüberschreitungszuschlägen agieren kann (ähnlich wie man dies aus der Abrechnung von Stromkosten oder Mobil-Telefon-Tarifen kennt). Das eröffnet ganz neue Perspektiven für den Umgang mit Wasser und Ab-wasser selbst in Regionen, die als wasserreich gelten und über leistungsfähige Vorfluter verfügen, zumal mit der Wassereffizienz auch die Energieeffizienz und Ressourcen- sowie Umwelteffizienz verbessert werden kann.

Dank
Die Autoren und Projektbeteiligten danken dem BMBF für die finanzielle Förderung der Forschungsvorhaben AKIZ und IWRM-MOSA, ebenso dem Industriepartner LAR für die komplementäre Finanzierung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 520

Autoren
Prof. Dr. mult. Karl-Ulrich Rudolph
Dipl.-Phys. Nguyen Van Long
IEEM gGmbH
Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 44, 58455 Witten
Pham Huy Dong
Vietnam Institute of Industrial Chemistry (VIIC)
Center of Environmental Engineering and Chemical Safety
2 Pham Ngu Lao Street, Hoan Kiem District
Hanoi, Vietnam
Huynh Viet Dung
Cantho Export Processing & Industrial Zones Authority (CEPIZA)
105 Tran Hung Dao, Ninh Kieu District Can Tho City, Vietnam
M. Sc. Ferdinand Friedrichs
LAR Process Analysers AG
AKIZ Project Office
Lot 12A, Tra Noc Waterplant, Industrial Zone Tra Noc II, Can Tho City, Vietnam
Dr. Dr. Wolfgang Genthe
LAR Process Analysers AG
Neukoellnische Allee 134, 12057 Berlin
M. Sc. Dominic Meinardi
IEEM AKIZ Project Office
Lot 12A, Tra Noc Waterplant, Industrial Zone Tra Noc II, Can Tho City, Vietnam
Assoc. Prof. Dr. Do Quang Trung
Hanoi University of Science – Vietnam National University
(HUS-VNU)
Faculty of Chemistry
19 Le Thanh Tong St., Hanoi, Vietnam
E-Mail: mail@professor-rudolph.de

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Misch- und Niederschlagswasserbewirtschaftung im urbanen Raum

Aqua Urbanica 2014 in Innsbruck

Bereits zum vierten Mal fand im Oktober 2014 die Aqua Urbanica, die deutschsprachige Konferenz zum Thema Misch- und Niederschlagswasserbehandlung im urbanen Raum, statt. Mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und neun Fachaussteller diskutierten über zwei Tage an der Fakultät für Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Siedlungsentwässerung, berichteten über innovative Projekte und stellten Verfahren zum Schutz von Mensch und Umwelt vor.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 502

Autor
Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Kleidorfer
Universität Innsbruck – AB Umwelttechnik
Technikerstraße 13 6020 Innsbruck, Österreich
E-Mail: manfred.kleidorfer@uibk.ac.at

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Legionellenbelastung im Abwasser

Vorkommen und Maßnahmen zur Reduzierung

Zusammenfassung
Der abwasserassoziierte Legionellenausbruch 2013 in Warstein machte deutlich, wie wenig über das Verhalten von Legionellen im Abwasser bekannt ist. Daraufhin wurde neben diversen So-fortmaßnahmen auf der Kläranlage selbst auch ein Projekt zur Reduzierung von Legionellen in Belebtschlamm ins Leben gerufen. Die Laboruntersuchungen ergaben, dass chemische (zum Beispiel Mikrosilber, Ozon) sowie physikalische Eliminationsverfahren im Belebtschlamm (zum Beispiel Ultraschall) sich nicht zur Reduktion der Legionellenzahl eignen. Einzig Temperatur- und Substratveränderungen können eine Reduktion im Belebt-schlamm bewirken. In der Praxis zeigte sich eine Behandlung mit UV-Strahlung und Perameisensäure am Ablauf der Kläranlage als sehr effektiv. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Betriebskosten für die Desinfektion einen erheblichen Anteil an den Gesamtbetriebskosten der Kläranlage darstellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 512

Dank
Dieses Projekt wurde vom Ruhrverband beauftragt und vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW) sowie anteilig vom Ruhrverband finanziell gefördert. Begleitet wurde das Vorhaben außerdem durch die Bezirksregierung Arnsberg und das Landesamt für Natur, Um-welt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Die ausführenden Institutionen waren: das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover (ISAH), das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), die Firma „Added Value Environmental Composites“ (Avecom, Belgien) und das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn (ihph). Wir danken allen Beteiligten für die Durchführung und die Förderung des Projekts.

Autoren
Dipl.-Biol. Katharina Schneider
Prof. Dr.-Ing. Regina Nogueira
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel
Leibniz Universität Hannover
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
E-Mail: katharinaschneider@isah.uni-hannover.de
Dipl.-Ing. Kai-Uwe Utecht
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37 45128 Essen
E-Mail: kut@ruhrverband.de

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Chemische Industrie: Großes Innovationspotenzial für eine integrierte und nachhaltige Wasserwirtschaft

Steigender Wasserbedarf sowie die Übernutzung und Verschmutzung von Wasser sind ein aktuelles Thema. Die Notwendigkeit einer nachhaltigen und integrierten Wasserwirtschaft für Kommunen, Landwirtschaft und Industrie liegt auf der Hand. Die chemische Industrie bietet ein hohes Potenzial zur Steigerung der Öko-Effizienz. Lösungs-konzepte zeigt das im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramm der EU (FP7) geförderte Projekt „Ökonomisch und ökologisch effizientes Wassermanagement in der europäischen chemischen Industrie“, kurz E4Water. Das Projekt fokussiert drängende Fragen der Prozessindustrie bei der Beseitigung von Engpässen und Hürden für ein integriertes und energieeffizientes Wasser-management. Nicht nur die chemische Industrie, auch andere Industriesektoren sollen davon profitieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 496

Autorin
Dr. Christina Jungfer
DECHEMA
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: jungfer@dechema.de

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Kommunaler Erfahrungsaustausch zur Anpassung städtischer Infrastrukturen an extreme Regenereignisse

Extreme Regenereignisse stellen die Stadtentwässerung schon heute aber auch im Besonderen vor dem Hintergrund des Klimawandels vor große Herausforderungen. Die meisten Kommunen widmen sich daher der Anpassung an außergewöhnliche Niederschläge
im Rahmen von Forschungsprojekten oder in der täglichen Arbeit. Allerdings verlangt die Entwicklung entsprechen-der Maßnahmen und Strategien den Akteuren der Stadtentwässerung ein hohes Maß an Innovationsfähigkeit ab, denn nur für wenige Herausforderungen stehen etablierte Lösungen zur Verfügung. Umso wichtiger erscheint somit der fachliche Dialog zwischen den Kommunen. Am 27. Januar 2014 veranstalteten der Senator für Um-welt, Bau und Verkehr, der Umweltbetrieb Bremen und die hanse Wasser Bremen GmbH daher im Rahmen des bremischen Projektes „KLimaAnpassungsStrategie Extreme Regenereignis-se“ (KLAS) einen Erfahrungsaustausch zur „Anpassung städtischer Infrastrukturen an extreme Regenereignisse“ im Alten Pumpwerk in Bremen-Findorff.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 501

Autoren
Katrin Behnken, M. Sc. Umweltbetrieb Bremen
Willy-Brandt-Platz 7 28215 Bremen
Dipl.-Ing. Jan Benden
Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen
Mies-van-der-Rohe-Straße 1 52074 Aachen
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath
Dipl.-Ing. Michael Koch
Freie Hansestadt Bremen
Der Senator für Umwelt,
Bau und Verkehr
Hanseatenhof 5 28195 Bremen
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de

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Eindrucksvoller Auftakt der IFAT Eurasia in Ankara

Die Premiere der IFAT Eurasia, die vom 16. bis 18. April 2015 auf dem Gelände des Congresium International Convention & Exhibition Centres in Ankara stattfand, hat mit 11 000 Besuchern einen erfolgreichen Abschluss gefeiert. Insgesamt nahmen 243 Aussteller aus 19 Ländern an der neuen Umwelttechnologiemesse für den eurasischen Markt teil. Die positive Resonanz der Branche bestätigt die Erwartungen der Organisatoren, die die IFAT Eurasia als die neue, führende Geschäftsplattform für Umwelttechnologien in einem aufstrebenden Markt sehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 500

www.ifat-eurasia.com

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Nutzung von Abwasserwärme

Seminar in Stuttgart

Am 5. Juni 2014, als in Stuttgart eine Veranstaltung zur „Nutzung von Abwasserwärme“ stattfand, war es in den Räumlichkeiten angenehm kühl, während es draußen schon eher unangenehm heiß war. Was dem Neubau des Innenministeriums von Baden-Württemberg, dem Ort der Veranstaltung,
nicht anzusehen ist, er wird mit Abwasser aus dem nahen Sammelkanal während des Winters beheizt oder im Sommer eben gekühlt. Umso mehr stieß das aktuelle Thema Abwasserwärme bei den rund 40 Teilnehmern auf großes Interesse, die Diskussionen waren anregend.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 2015 ab Seite 504

Autor
Ernst A. Müller
Geschäftsführer InfraWatt
Energie in Infrastrukturanlagen
Kirchhofplatz 12
8200 Schaffhausen, Schweiz
E-Mail: mueller@infrawatt.ch

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Wasser Berlin International 2015: hohe politische Beteiligung, hochkarätiges Rahmenprogramm

Weniger Aussteller und Besucher als 2013
Hohe Qualität der Besucher, hohe politische Beteiligung und hochkarätiges Rahmenprogramm – so lautet die Bilanz von Wasser Berlin International 2015. Die Messe und der Kongress reflektieren, wie die Messe Berlin seit längerem betont, „als einzige Branchenplattform in Deutschland den gesamten Wasserkreislauf“. Vier Tage lang war Berlin Treffpunkt der internationalen Wasserwirtschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 398

Viele weitere positive Statements aus-stellender Firmen enthält der Schlussbe-richt der Messe Berlin, der im Internet zum Download bereitsteht:
www.wasser-berlin.de

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Behandlung von Straßenabwasser in Deutschland

Entwicklungen vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert

Zusammenfassung
Die Chronologie der Straßenabwasserbehandlung in Deutschland ist untrennbar mit hydraulischen und hygienischen Problemen von Siedlungen, der Straßenbautechnologie, Fortschritten der Abwasserbehandlung und institutionellem Wirken verbunden. Lange wurde die Problematik ausschließlich hydraulisch betrachtet und Straßenabwässer ungereinigt abgeleitet. Erstmals im 19. Jahrhundert erfolgte eine stoffliche Mitbehandlung durch Kläranlagen. Aber erst zum Ende des 20. Jahrhunderts etablierte sich der stoffliche Gewässerschutz flächendeckend, was zu vielen „EndofpipeAnlagen“ führte. Weiter zunehmende Versiegelung und stetig steigende Verkehrsbelastungen mit damit verbundenen Folgen für Abflussvolumen und Schadstofffrachten durch Straßenabwässer stellen das Ableitungsprinzip nun zunehmend in Frage. Daher findet aktuell eine grundsätzliche Umorientierung statt, die stoffliche und hydraulische Aspekte gleichwertig betrachtet und – neben der Vermeidung – ortsnahe Lösungen favorisiert.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 52015 ab Seite 428

Autoren
Dr. Jens-Uwe Holthuis
Büro Holthuis
Rheinstraße 78, 28199 Bremen
Dipl.-Ing. Klaus-Thorsten Tegge
KLS Gewässerschutz
Neue Große Bergstraße 20, 22767 Hamburg
E-Mail: jens-uwe_holthuis@web.de

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Vierte Reinigungsstufe jetzt – Pro und Contra

Zu dem Beitrag „Wohl und Wehe der 4. Reinigungsstufe“ von Harro Bode (KA 12/2014, S. 1088-1089) ging ein Leserbrief aus BadenWürttemberg ein. Harro Bode (Ruhrverband) verteidigt in der anschließenden Replik seine Position.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 407

Autoren:
Dr.-Ing. Steffen Metzger
(Kompetenzzentrum Spurenstoffe
Baden-Württemberg)
Dipl.-Ing. Andreas Hein
(Stadtentwässerung Mannheim)
Dipl.-Ing. Gert Schwentner (Zweckverband Kläranlage Böblingen-
Sindelfingen)
Dipl.-Ing. Georg Hiller
(Zweckverband Klärwerk Steinhäule)
Prof. Dr.-Ing. Helmut Kapp
(Hochschule Biberach)

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Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt

Positionen zur Umweltpolitik aktualisiert
Die DWA hat ihre Positionen zur Umweltpolitik in einem neuen Politikmemorandum zusammengefasst. Das Memorandum wurde dem Bundesumweltministerium und Bundestagsabgeordneten am 23. März 2015 in Berlin im Rahmen des Dialogs zum Gewässerschutz im neuen Hauptstadtbüro der DWA übergeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 400

Das Politikmemorandum und die Positi-onspapiere stehen im Internet zum Download bereit:
http://de.dwa.de/informationen-fuer-die-politik.html

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Praktische Kostenvergleichsrechnung von Sanierungsvorhaben nach KVR-Leitlinie

Zusammenfassung
Die wesentlichen Gesichtspunkte qualitätsgesicherter Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bei der Sanierungsplanung von Entwässerungssystemen werden aufgezeigt. Damit wird ein Beitrag zur nachhaltigen Steigerung der Kosteneffizienz bei der Kanalsanierung geleistet. Die in der Vergangenheit übliche Fixierung auf den aktuellen Handlungsbedarf gewährleistet kein kostenoptimales Instandhaltungsmanagement. Vielmehr ergeben sich die kurzfristig durchzuführenden Maßnahmen aus dem kostengünstigsten langfristigen Sanierungskonzept. Das methodische Rüstzeug hierzu bieten die Leitlinien zur Durchführung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen (KVRLeitlinien). An einem Projektbeispiel wird die konkrete Durchführung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung aufgezeigt, die den Standard der KVRLeitlinien umsetzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 415

Autor
Dipl.-Ing. Jörg Brunecker
Geschäftsführer
Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung
Hauptstraße 2
55483 Schlierschied
E-Mail: joerg.brunecker@swietelsky-faber.de

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Klärschlammverwertung für die Region Nürnberg

Klärschlamm zu Energie und Dünger

Zusammenfassung
Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung maßgebend unterstützten Projekts entsteht im Klärwerk der Stadt Nürnberg eine Pilotanlage im halbtechnischen Maßstab zur Verhüttung von Klärschlamm im einstufigen Prozess. Bei Erfolg kann ein technischwirtschaftlicher und politisch wichtiger Meilenstein zum Thema Klärschlammverwertung erreicht werden. Das Ergebnis des Versuchs entscheidet, ob zukünftig eine technische Alternative zur Klärschlammmonoverbrennung angeboten werden kann und gleichzeitig die Rückgewinnung des im Klärschlamm vorhandenen Phosphors unter wirtschaftlich relevanten Bedingungen möglich ist. Wenn ja, dann erschließt sich auf internationaler Ebene ein bedeutendes Aufkommen schadstoffarmen Düngers für die Landwirtschaft. Es würde der Beweis erbracht, dass Klärschlamm mit hohem Wirkungsgrad zu sauberem Dünger verarbeitet werden kann und dass die Reinigung des kommunalen Abwassers nahezu abfallfrei und ohne überregionale Klärschlammtransporte möglich ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 448

Autor
Dipl.-Ing. Burkard Hagspiel
Werkleiter der
Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg
Adolf-Braun-Straße 33 90429 Nürnberg
E-Mail: Burkard.Hagspiel@stadt.nuernberg.de

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Gütezeichen-Jubiläum in Hamburg im Fokus

28. Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau
Die diesjährige 28. Mitgliederversammlung der RALGütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau in Hamburg stand ganz im Zeichen eines Jubiläums: 25 Jahre jung ist das RALGütezeichen Kanalbau geworden. Die ersten Gütezeichen waren 1990 im Rahmen der IFAT in München verliehen worden. Auftraggeber und Auftragnehmer schufen gemeinsam mit der RALGütesicherung ein System, das zur Prüfung der technischen Leistungsfähigkeit von Bietern im Vergabeverfahren und damit der Qualität im Kanalbau dient.
Aus anfänglich 38 Unternehmen, die ihre Qualifikation mit einem Gütezeichen nachgewiesen haben, sind mittlerweile 2.500 geworden. Und waren es am Anfang nur wenige Auftraggeber, die die Fachkunde der Bieter auf Basis der RALGZ 961

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 413

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com

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Bundeskabinett beschließt weitgehende Einschränkungen für Fracking

Das Bundeskabinett hat am 1. April 2015 strenge Regelungen zum Fracking auf den Weg gebracht. Das Gesetzespaket sieht Verbote zum Schutz von Trinkwasser, Gesundheit und Natur in bestimmten Regionen sowie generell weitgehende Einschränkungen für FrackingMaßnahmen in Schiefer, Ton, Mergel oder Kohleflözgestein vor. Das Paket enthält zudem ergänzende strengere Regelungen zur konventionellen Erdgas und Erdölförderung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 406

Die Entwürfe und die Stellungnahme der DWA vom Januar 2015 zum damali-gen Stand sind im Internet abrufbar:
www.gfa-news.de/gfa/

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Forschung und Innovation entlang des Wasserkreislaufs: der DWA-DVGW Water Innovation Circle

Im Dezember 2014 haben die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.), und der DVGW (Deutscher Verein des Gas und Wasserfaches e. V.) ein Memorandum of Understanding zur Bündelung der jeweiligen Kompetenzen in Bezug auf Forschung und technischwissenschaftliches Arbeiten unterschrieben und dafür den Water Innovation Circle WIC ins Leben gerufen. Als eine der ersten Handlungen des WIC wurde ein gemeinsames Forschungsmemorandum verfasst, das den zukünftigen Wasserforschungsbedarf aus Sicht der Praxis aufzeigt. Das Forschungsmemorandum wurde im Rahmen der Wasser Berlin International präsentiert und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka überreicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 403

Autoren
Dr.-Ing. Wolfgang K. Walter
DVGW
Josef-Wirmer-Straße 1-3 53123 Bonn
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef

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Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2015 vorgelegt

Die deutsche Wasserwirtschaft hat am 24. März 2015 der Bundesregierung, vertreten durch Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks, ihre Leistungsfähigkeit in Form des „Branchenbilds der deutschen Wasserwirtschaft 2015″ präsentiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 402

Download des „Branchenbilds“:
http://de.dwa.de/branchenbild-der-deut-schen-wirtschaft.html

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Voraussetzungen für eine dynamische Simulation als Bestandteil einer Kläranlagenbemessung nach DWAA 131

Zusammenfassung
Für die Bemessung einer Kläranlage mit dem geltenden DWARegelwerk werden vielfältige Daten erhoben und ausgewertet. Diese können grundsätzlich auch für den Aufbau eines Simulationsmodells genutzt werden, um die ablaufenden Prozesse über den statischen Ansatz einer Bemessung hinaus dynamisch zu beschreiben und vielfältige Vorteile für den Planungs und Betriebsprozess nutzen zu können. Dafür ist es notwendig, die verwendeten Modellgrundlagen an das DWARegelwerk soweit anzupassen, dass mit beiden Vorgehensweisen konsistente Ergebnisse generiert werden. Die Ausführungen in dem Beitrag zeigen die notwendigen Anpassungen an einem Belebtschlammmodell sowie die darüber hinaus notwendigen Module für eine regelwerkskonforme Kläranlagensimulation.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2015 ab Seite 436

Autoren
Dr.-Ing. Jens Alex ifak – Institut für Automation und Kommunikation e. V.
Magdeburg
Werner-Heisenberg-Straße 1, 39106 Magdeburg
E-Mail: jens.alex@ifak.eu

Dipl.-Ing. Markus Ahnert
Technische Universität Dresden
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft 01062 Dresden
E-Mail: markus.ahnert@tu-dresden.de

Dr. sc. David J. Dürrenmatt
Rittmeyer AG
Inwilerriedstrasse 57
Postfach 1660
6341 Baar, Schweiz
E-Mail: david.duerrenmatt@rittmeyer.com

Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Günter Langergraber
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und
Gewässerschutz
Muthgasse 18, 1190 Wien, Österreich
E-Mail: guenter.langergraber@boku.ac.at

Dr.-Ing. Inka Hobus
WiW – Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
E-Mail: hob@wupperverband.de

Dr.-Ing. Sebastian Schmuck
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Abteilung Bauwissenschaften
Fachgebiet für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft 45117 Essen
E-Mail: sebastian.schmuck@uni-due.de

Dr.-Ing. Volker Spering
Ingenieurbüro Richter GmbH Beratende Ingenieure
Mittelallee 11
31139 Hildesheim
E-Mail: volker.spering@richter-ingenieure.de

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Zukunftsfähige Wasserinfrastrukturen im Fokus

Halbzeit bei der BMBF-Fördermaßnahme INIS – 13 Verbundvorhaben präsentieren aussagekräftige Forschungsergebnisse in Hamburg
Die Statuskonferenz zur BMBF-Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ fand am 20./21. Januar 2015 in Hamburg statt. Annähernd 200 Partner aus Forschung und Praxis der Verbundprojekte sowie interessierte Gäste sind der Einladung gefolgt und wurden in den zwei Tagen umfassend zum Zwischenstand der Forschungsarbeiten informiert. Am ersten Konferenztag wurden die 13 Verbundvorhaben in kurzen Vorträgen vorgestellt und diskutiert. Auf dem sehr gelungenen und im Konferenzsaal integrierten „Marktplatz“ haben sich die Projekte mit Postern und teilweise sehr anschaulichen Exponaten spielerisch präsentiert, sodass auch die Pausen zur Diskussionen genutzt wurden. Der zweite Tag der Veranstaltung stand im Zeichen der Vernetzung und Verwertung der Forschungsergebnisse in die Praxis. Der Transfer der in verbundübergreifenden Querschnittsarbeitsgruppen erarbeiteten Ergebnisse ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Fördermaßnahmen des BMBF im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement NaWaM“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 312

Autor
Dr.-Ing. Christian Wilhelm
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef
E-Mail: wilhelm@dwa.de

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Bewährte und neue Techniken für die Aufgaben von Morgen

Am 25. und 26. November 2014 fanden die 28. Karlsruher Flockungstage im Karl-Benz-Saal der Europahalle Karlsruhe statt. Mehr als 200 Teilnehmer unterstrichen die Attraktivität der jährlich vom Bereich Siedlungswasserwirtschaft des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ausgerichteten Fortbildungsveranstaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 315

Autorin
Dipl.-Geol. Miriam Leicht
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und
Gewässerentwicklung
Geb. 50.31
Am Fasanengarten 76131 Karlsruhe
E-Mail: miriam.leicht@kit.edu

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Stuttgart: Klärwerke als Kraftwerke der Zukunft

Bilanzierung am Beispiel des Hauptklärwerks Mühlhausen

Zusammenfassung
Das Hauptklärwerk Mühlhausen (HKW) in Stuttgart verfügt über alle technischen Anlagenteile, um die durch den Klärwerks-prozess herausgefilterten organischen Brennstoffe durch Ver-brennung zu verstromen. Die eingesetzte Technik ist im Wesentlichen auf dem neuesten Stand bzw. bedarf in Teilbereichen der Klärschlammverbrennung noch der Betriebsoptimierung. Damit ist die Stromproduktion des HKW an ihrem Optimum angelangt. Darüber hinaus sind noch Anstrengungen notwendig, um den Stromverbrauch weiterhin zu reduzieren. Die Stromautonomie des Klärwerks kann somit langfristig durch die Anwendung neuer Technik und die gewonnenen Erkenntnisse der letzten 50 Jahre Wirklichkeit werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 348

Autoren
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Lothar Krätzig-Ahlert
Dr.-Ing. Derek Eisert
Grontmij GmbH
Graeffstraße 5, 50823 Köln
E-Mail: Lothar.Kraetzig-Ahlert@grontmij.de

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Integrierter Gewässerschutz am Beispiel der Stadt Reutlingen

Zusammenfassung
Die Wasserrahmenrichtlinie fordert immissionsorientiertes Planen und Handeln zum Schutz der Gewässer. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Beitrag die Vorgehensweise eines integrierten Gewässerschutzes am Beispiel der städtisch geprägten Echaz in Reutlingen (Baden-Württemberg). Im Fokus steht dabei die Regenwasserbehandlung, wie man sie typischerweise in Mischsystemen vorfindet. Es werden die Möglichkeiten einer statischen wie auch dynamischen Beckensteuerung aufgezeigt, um das Entlastungsverhalten der Regenüberlauf- und Regenklärbecken positiv zu beeinflussen. Neben den technischen Erfordernissen und einem kontinuierlichen Gewässermonitoring ist für den Projekterfolg entscheidend, dass sich alle Beteiligten kollegial und konstruktiv einbringen. Unterstützt wird die Arbeit durch die laufende Forschungsarbeit im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Vorhabens SaMuWa, im Zuge dessen die integrale Abflusssteuerung als ein wichtiger Baustein für den Gewässerschutz untersucht wird und Empfehlungen ausgesprochen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 328

Autor
Dipl.-Ing. Ulrich Haas
InfraConsult, Gesellschaft für Infrastrukturplanung mbH
Schaiblestraße 1 70499 Stuttgart

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RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 25

Die Mitglieder haben das Wort
2015 nehmen die Mitglieder des Vorstandes zu Fragen rund um das Thema Gütesicherung Kanalbau Stellung. Sie berichten dabei über ihre Erfahrungen und geben Einblicke in ihre ganz persönlichen Sichtweisen.
Dieses Mal: Dr.-Ing. Henning Rubach, Hamburger Stadtentwässerung AöR.

Fragen und Antworten rund um die Gütesicherung
In Hamburg heißen die Straßenabläufe Trumme und die Abwasserkanäle Siele – so steht es im Vorwort der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen für den Bau von Sielen (ZTV – Siele Hamburg), die in Ergänzung zu den geltenden DIN-Normen und Richtlinien auf die Gegebenheiten der Hansestadt abgestimmt sind. Das „Hamburger Standardwerk“ genießt seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf auch über die Region hinaus und setzt mit seinen hohen Anforderungen Maßstäbe beim Neubau und bei der Sanierung von Abwasserleitungen
und -kanälen. Konsequent wird in Hamburg auf die Qualität von Material und Ausführung sowie die Qualifikation der ausführenden Unternehmen geachtet.

Herr Dr. Rubach, wann und wo haben Sie persönlich das RAL-Gütezeichen Kanalbau das erste Mal wahrgenommen?
1999 habe ich die Leitung der Abteilung Sonderbauten der Hamburger Stadtentwässerung übernommen. Wenige Tage später besuchte mich der für Hamburg zuständige Prüfingenieur Dipl.-Ing. H.-C. Möser. Er hat mich mit der Gütegemeinschaft Kanalbau vertraut gemacht und mich sehr schnell von den Vorteilen dieses gemeinsam von Auftraggebern und Auftragnehmern organisierten Dienstleisters in Sachen Qualität überzeugt. Bei meinen neuen Mitarbeitern, die natürlich schon länger in der Baubranche tätig waren, war die Forderung nach RAL-Gütesicherung Kanalbau damals natürlich schon selbstverständlich.

Wie haben Sie die Entwicklung des Gütezeichens Kanalbau in 25 Jahren wahrgenommen?
Eine zuverlässige Qualitätssicherung ist im Kanalbau beson-ders wichtig. Wir in Hamburg als Gründungsmitglied der Gü-tegemeinschaft freuen uns, zu sehen, dass sich der RAL-Güte-sicherung in den zurückliegenden 25 Jahren so viele Auftrag-geber und Auftragnehmer angeschlossen haben. Ende 2014 ist das RAL Gütezeichen für mehr als 5.000 Auftraggeber und Ingenieurbüros eine Grundlage für die Qualitätssicherung bei Ausschreibung und Vergabe. Auch für HAMBURG WASSER ist …

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 320

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Bypassführung von Mischwasser – Möglichkeiten und Grenzen

Teil 2: Eliminationsleistung und Substitutionspotenzial für Mischwasserspeichervolumen*)

Zusammenfassung
Mit der Anwendung des Bypassverfahrens in kommunalen Ab-wasserbehandlungsanlagen ergibt sich sowohl die Möglichkeit zur vermehrten Mischwasserbehandlung als auch zum Erhalt der Betriebsfähigkeit einer Belebungsanlage bei ungünstigen Schlammeigenschaften. Dabei wird Mischwasser nach der mechanischen Reinigung entnommen und unter Umgehung des Belebungsbeckens dem Zulauf zum Nachklärbecken zugegeben. Die Möglichkeiten und Grenzen hinsichtlich der Eliminationsleis-tung der enthaltenen Abwasserinhaltsstoffe werden gezeigt. Sie weisen den Nutzen der Anwendung des Verfahrens im Rahmen von Mischwasserbehandlungskonzepten nach. Für die Anwen-dung des Bypassverfahrens wird eine Bemessungs- und Handlungsempfehlung vorgestellt und es werden Fallbeispiele betrachtet. Das Verfahren steht somit für die Praxis zur Verfügung und kann als Alternative zu konventionellen Speicherbauwerken dienen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 336

Autoren
Dipl.-Ing. Norbert Günther
Dipl.-Ing. Markus Ahnert
Dr.-Ing. Volker Kühn
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
Technische Universität Dresden
Mommsenstraße 13, 01062 Dresden

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Modellierung der Grundwasserinfiltration in undichte Kanalnetze

Zusammenfassung
Im Rahmen einer Forschungsarbeit wurden zahlreiche Erkenntnisse zur Modellierung der Grundwasserinfiltration in undichte Kanalnetze gewonnen. Anhand von Untersuchungen zur Schadensfläche, Schadensform und Position von Kanalschäden, zu Abmessungen der Rohrgräben, hydraulischen Leitfähigkeiten, Potenzialhöhen und dem Kanalzustand wurde ein Infiltrationsmodell abgeleitet. Es zeigt sich, dass die dreidimensionalen Strömungsprozesse bei der Modellierung beachtet werden sollten. Des Weiteren konnte anhand der Analysen die infiltrationswirksame Schadensfläche abgeschätzt werden. Simulationsrechnungen für zwei Einzugsgebiete ergaben, dass eine hydrodynamische Betrachtung für großräumige Aussagen nicht zwingend erforderlich ist, jedoch sollte die Grundwasserinfiltration in hydrodynamische Berechnungen als Randbedingung eingehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 322

Autor
Dr.-Ing. Christian Karpf wasserWerkstatt
Hubertusstraße 59, 01129 Dresden
E-Mail: christian.karpf@wasserwerkstatt-dresden.de

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Hydrothermale Carbonisierung: eine neue Option der Klärschlammbehandlung?

Theoretische Energie/CO2-Bilanz

Zusammenfassung
Die vorliegende theoretische Arbeit analysiert verschiedene Prozessketten zur energetischen Verwertung kommunaler Klärschlämme in ihrer Energie- und Treibhausgasbilanz unter Ein-beziehung der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC), basierend auf den Betriebsdaten einer HTC-Pilotanlage. Im Vergleich mit Referenzverfahren zur Klärschlammentwässerung (Zentrifuge, Kammerfilterpresse) bietet die HTC dabei energetische Vorteile bei der Behandlung von Faulschlamm durch hohe Energiegutschriften in der Verbrennung und relativ geringe zusätzliche Aufwendungen, wenn der Prozess über Abwärme betrieben wer-den kann. Für Rohschlämme ohne Faulung bietet die HTC keine Vorteile, da der energetische Vorteil des hohen Heizwerts durch zusätzliche Aufwendungen (Erdgas, erhöhte Rückbelastung) ausgeglichen wird. Entscheidende Faktoren bei der energetischen Beurteilung des HTC-Verfahrens sind dabei das interne Wärmemanagement und der Faulgasertrag aus dem HTC-Prozesswasser. Zu beachten ist aber, dass der refraktäre CSB im Prozesswasser über die Rückbelastung der Kläranlage zu erheblich erhöhten CSB-Ablaufwerten führen kann, was die Einführung einer HTC in vielen Fällen verhindern würde. Neben der Energiebilanz sollte die HTC-Technologie für Klärschlamm daher in großtechnischen Versuchen umfassender bewertet werden, um die Wirtschaftlichkeit und Umweltrelevanz des Verfahrens genauer zu untersuchen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 354

Autoren
Dr.-Ing. Christian Remy
Jonas Warneke
Boris Lesjean
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24 10709 Berlin

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„Arab Water Week“ erneut erfolgreich in Jordanien

Zum dritten Mal folgten über 400 Teil-nehmer aus der MENA-Region der Ein-ladung der ACWUA (Arab Countries Water Utilities Association): Vom 11. bis 13. Januar 2015 fand am Toten Meer die dritte Arab Water Week statt. In vier parallelen Sessions wurden aktuelle Themen aus der Region vorge-tragen und intensiv diskutiert. Die Wasserknappheit in der Region zwingt die Betreiber, von denen mehr als 100 ACWUA-Mitglieder sind, zu dringenden Reformen. Effizienzsteigerung, Energieoptimierung und dezentrale Lösungen waren nur einige der Themen. Berufsbildung und wirtschaftliche Themen waren ebenso vertreten wie Themen der Reformen und Fragen der Flüchtlingscamps. Die mit 32 internationalen Firmen und Institutionen besetzte Ausstellung informierte die Besucher über technische Lösungen und Produkte. Deutsche Aussteller waren hauptsächlich im Gemeinschaftsstand von German Water Partnership vertreten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2015 ab Seite 318
Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht DWA, Abteilungsleiter Bildung und internationale Zusammenarbeit

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Hochauflösende Simulation von urbanen Sturzfluten Anwendungsbeispiel

Überflutungsprüfung für die Stadt Worms Zusammenfassung Nach Abschluss der im Rahmen der Generalentwässerungsplanung vorgenommenen hydrodynamischen Kanalnetzberechnung und dem Nachweis der Überstausicherheit nach dem Arbeitsblatt DWAA 118 stellte sich für die Stadt Worms die Frage nach der Überflutungssicherheit. Zur Erfassung der Abflussvorgänge wurde eine Oberflächenabflussmodellierung mit einem unstrukturierten Gitternetz durchgeführt. Wegen der Größe des Einzugsgebiets erforderte die Bearbeitung den Einsatz effizient rechnender Modelle. Damit ist es möglich, großflächige Bereiche mit mehreren Ortslagen katastergenau im Gitternetz abzubilden und Extremereignisse in kurzer Zeit zu berechnen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 215

Autoren
Dr.-Ing. Aron Roland
Thomas Huxhorn
Dr.-Ing. Stefan Wallisch
BGS IT&E GmbH
Pfungstädter Straße 37, 64297 Darmstadt
Dipl.-Ing. Ralf Rausch
Dr.-Ing. Thomas Kraus
BGS Wasser GmbH
Pfungstädter Straße 20, 64297 Darmstadt
Dr. sc. Mathieu-Dutour Sikiric
Laboratory of Satellite Oceanography
Department of Environmental and Marine Research
Rudjer Bosković Institute Bijenička 54, 10 000 Zagreb, Kroatien
Prof. Yinglong-Joseph Zhang, Ph. D.
Virginia Institute of Marine Science
Post Office Box 1346
Gloucester Point, Virginia, 23062-1346, USA
Prof. Dr.-Ing.Ulrich Zanke
Prof. Zanke & Partner
Ackerstraße 21, 30826 Garbsen
E-Mail: a.roland@bgsite.de

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Ein halbes Jahrhundert für den Gewässerschutz

Abwassertechnisches Kolloquium anlässlich des Jubiläums „50 Jahre PFI Planungsgemeinschaft“ Die PFI Planungsgemeinschaft, eine große Ingenieurgesellschaft für Siedlungswasser, Energie und Umwelttechnik ist 50. Anlässlich des Firmenjubiläums wurde am 3. Juli 2014 in Hannover ein Festakt mit zahlreichen Ehrengästen, vielen Auftraggebern und der Belegschaft ausgerichtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 206

Autoren
Dr.-Ing. Reiner Boll
Dr.-Ing. Richard Rohlfing
Prof. Dr.-Ing. Johannes Müller-Schaper
PFI Planungsgemeinschaft GbR
Karl-Imhoff-Weg 4, 30165 Hannover
Dr.-Ing. Silvio Beier
PFI Planungsgemeinschaft GbR –
Büro Nord
Am Werder 1, 21073 Hamburg
E-Mail: beier@pfi.de

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Integrale technische Optimierung biologischer Klärstufen

Zusammenfassung
Der überwiegende Teil der Kläranlagen in Deutschland ist auf Nährstoffelimination umgestellt worden. Vor dem Hintergrund der anstehenden Reinvestitionen der Kläranlagenbetreiber und des Anstiegs der Energiekosten ist ein integraler Planungsansatz zur technischen Optimierung von biologischen Reinigungsstufen zu empfehlen. Moderne Planungswerkzeuge wie die dynamische Simulation und die Strömungssimulation können in der Objektplanung eingesetzt werden, um zu einem wirtschaftlichen wie auch nachhaltigen Projektergebnis zu gelangen. Eine detaillierte Bestandsaufnahme und Auswertung von Betriebsdaten ist Vorauss etzung für die Auswahl und Bewertung von Sanierungs, Optimierungs und Neubaumaßnahmen. Das Betriebspersonal ist grundsätzlich in den Planungsprozess einzubinden, um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem bisherigen Betrieb der Kläranlage zu berücksichtigen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 241

Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Dr.-Ing. Inka Hobus
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Klaus Alt
Hydro-Ingenieure
Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10 40477 Düsseldorf
Dr.-Ing. Martin Armbruster hydrograv GmbH Eisenstuckstraße 46 01069 Dresden
E-Mail: kol@wupperverband.de

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Auswirkungen der sich verändernden Rahmenbedingungen auf die Entsorgungssicherheit für Klärschlamm

Zusammenfassung
Der Koalitionsbeschluss der Bundesregierung zur Beendigung der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung und die sich verändernden Rahmenbedingungen im Bereich der Düngung werden einen deutlichen Rückgang der bodenbezogenen Klärschlammverwertung bewirken. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass die Mitverbrennungskapazitäten für Klärschlämme in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen werden. Beide Prozesse führen dazu, dass bereits ab dem Jahr 2016 ein Kapazitätsengpass im Bereich der thermischen Klärschlammentsorgung zu erwarten sein wird, der bis zum Jahr 2026 den Neubau von Monoverbrennungsanlagen mit einer Kapazität von mindestens 400 000 Tonnen Trockenmasse pro Jahr notwendig macht. Eine entsprechende Berücksichtigung dieser Entwicklungen bei der Neufassung der Klärschlammverordnung würde zur Gewährleistung der Entsorgungssicherheit beitragen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 32015 ab Seite 249

Autor
Dipl.Ing. agr. Thomas Langenohl
Kläser & Langenohl GbR
Neuer Markt 31, 53340 Meckenheim
EMail: langenohl@klaeserlangenohl.de

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Wie können Kennzahlen bei der Unternehmenssteuerung helfen?

Ein Praxisbericht aus der Wasserwirtschaft – Teil 2: Praxisbeispiele*)
Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe WI-1.2 „Benchmarking, Balanced Scorecard/Neue Steuerungsinstrumente“**)
Zusammenfassung

Im Rahmen der laufenden technischen und organisatorischen Modernisierung der Wasserwirtschaft werden von den Unternehmen auch neue organisatorische „Tools“ zur Unternehmenssteuerung und führung auf den Prüfstand gestellt – eins davon ist die Balanced Scorecard (BSC). Mithilfe einer BSC werden relevante Informationen und Zielwerte zusammenhängend im Sinne einer CockpitFunktion dargestellt. Hierdurch werden vielschichtige Zieldiskussionen und Konsensbildungen unterstützt. Die DWAArbeitsgruppe WI1.2 gibt in einem Arbeitsbericht eine umfassende Übersicht zu diesem Thema. Im ersten Teil geht es um Grundsätze der Unternehmenssteuerung und den Einsatz von Kennzahlen allgemein. Außerdem wird die Balanced Scorecard vorgestellt. Den Praxisteil (Teil 2) dieses Arbeitsberichts bilden Erfahrungen von Wasserwirtschaftsunternehmen im Umgang mit einer kennzahlenbasierten Steuerung sowie mit dem Instrument Balanced Scorecard. Dabei wird deutlich, dass es hier verschiedene Vorgehensweisen geben kann, mit denen die Unternehmen die Gestaltung der kennzahlenbasierten Steuerung an die eigenen Randbedingungen und Bedürfnisse anpasst.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 257

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Water in the Cities – Zehnte Brüssel-Konferenz der EWA

Am 17. und 18. November 2014 fand die zehnte BrüsselKonferenz der European Water Association (EWA) statt. Hierzu hatte die Europäische Wasservereinigung in die Repräsentanz des Freistaates Bayern in Brüssel eingeladen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 209

Autor
Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Lohaus
Generalsekretär der EWA
Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef
E-Mail: info@ewa-online.eu

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Ecomondo: künftig mehr Wasser Zugang zu den Märkten des Mittelmeerraums

Vom 5. bis 8. November 2014 fand in Rimini (Italien) die Ecomondo – Internationale Fachmesse für Recycling, Energie und nachhaltige Entwicklung zusammen mit Key Energy – Fachmesse für Energie und nachhaltige Verkehrskonzepte statt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 205

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Computergestützte Simulationen zur Abschätzung gesundheitlicher Risiken durch anthropogene Spurenstoffe in der Wassermatrix

In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt soll die humantoxische Wirkung von anthropogenen Spurenstoffen und ihren Abbauprodukten durch den Einsatz computergestützter Verfahren berechnet werden. Eine solche Abschätzung gesundheitlicher Risiken ist kein Ersatz für die empirische Risikoabschätzung. Allerdings können Modellierungen am Rechner in vielen Fällen dafür sorgen, dass die verfügbaren Ressourcen besser genutzt werden und die notwendige Priorisierung, die bei einer zunehmenden Fülle potenzieller Risikostoffe unvermeidlich ist, nachvollziehbar auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt wird. Mit zunehmendem „Training“ werden aber auch die Vorhersagen solcher Systeme aussagekräftiger. Die immer noch rasant wachsende Leistungsfähigkeit moderner Hardware hilft bei der Ermittlung relevanter Stoffe in einer komplexen Interaktionsmatrix. Zwei praktikable Systeme werden im Folgenden vorgestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 264

Autoren
Vedat Durmaz
Priv.-Doz. Dr. Marcus Weber Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin Takustraße 7, 14195 Berlin
Apotheker Johannes Meyer
Priv.-Doz. Dr. Dr. Harald Mückter Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie Universität München
Nußbaumstraße 26, 80336 München

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Abwasserdesinfektion – Verfahrensvergleich in Bezug auf Indikatororganismen

Zusammenfassung
In dem F&EProjekt „Abwasserdesinfektion“ der Berliner Wasserbetriebe und des Umweltbundesamts wurden vier Desinfektionsverfahren für den Ablauf des Klärwerks Ruhleben auf ihre Effektivität getestet. Diese zeigen gegenüber den Indikatorbakterien E. coli und intestinale Enterokokken eine gute Desinfektionswirkung. Für die Elimination der besonders desinfektionsmittelresistenten Parasitendauerstadien erwies sich nur die Behandlung mit der Kombination Mikrosieb plus UVBestrahlung als durchgehend effektiv. Teilweise wurde auch mit Ozon eine Reduktion durch die Behandlung erreicht. Die chemische Desinfektion mit Perameisensäure konnte weder für die Viren noch für die Parasitendauerstadien eine ausreichende Reduktion bewirken. Die drei anderen Verfahren zeigten sich hinsichtlich der Elimination von Phagen/Viren prinzipiell geeignet, wobei mit der Ozonung tendenziell die beste Reduktion erreicht wurde. Allerdings muss durch weitere Versuche eine Optimierung erfolgen, da sich die Ergebnisse bei den Behandlungen an den einzelnen Versuchstagen teilweise stark unterschieden. Aufgrund der wenigen untersuchten Proben für humanpathogene Viren sind diese Ergebnisse nur für eine erste Orientierung geeignet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2015 ab Seite 225

Autoren
Dipl.-Ing. Regina Gnirss
Dipl.-Ing. Carsten Lüdicke
Dipl.-Ing. Manulja Beraktschjan
Berliner Wasserbetriebe
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
Peter Renner
Dr. Irmgard Feuerpfeil
Umweltbundesamt
Dienstgebäude Bad Elster
Fachgebiet II 3.5
„Mikrobiologie des Trink- und Badebeckenwassers“
Heinrich-Heine-Straße 12 08645 Bad Elster
Dr. Halim Dizer
Dr. Regine Szewzyk
Priv.-Doz. Dr. Hans-Christoph Selinka
Umweltbundesamt
Abteilung II 1 „Umwelthygiene“

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Wasser Berlin International 2015

kompakter, umfassender und strukturierter Vom 24. bis 27. März 2015 wird Wasser Berlin International wieder für vier Tage zum Treffpunkt der internationalen Wasserwirtschaft. Die Fachmesse und der Kongress für die Wasserwirtschaft spiegeln den gesamten Wasserkreislauf wider. Über 600 nationale und internationale Aussteller und mehr als 20 000 Besucher werden in Berlin erwartet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 32015 ab Seite 202

www.wasserberlin.de  

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Wasser 2014

Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft in Haltern am See Vom 26. bis 28. Mai 2014 fand in Haltern am See die 80. Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft, einer Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, statt. 225 Teilnehmer wurden registriert, denen 28 Vorträge und 80 Poster geboten wurden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 110

Autor:
Frank Bringewski

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Unwetter mit Rekordniederschlägen in Münster

Zusammenfassung
Intensive Niederschläge mit statistischen Wiederkehrintervallen von 50 bis über 100 Jahren überschreiten zwangsläufig die Ableitungs- und Retentionskapazitäten von Entwässerungssystemen. Derartige Ereignisse erfordern weiträumige Maßnahmen, die über die bisher übliche isolierte Betrachtung von Kanalnetzdimensionierungen hinausgehen, um das Schadensausmaß zu reduzieren. Im Juli 2014 wurde die Stadt Münster von einem unwetterartigen Ereignis betroffen, das in vergleichbarer Intensität im Stadtgebiet bislang nicht vorgekommen ist. Nach der unmittelbaren Hilfe für die Bevölkerung stellt sich die Frage, wie in Münster mit dem Risiko derartiger Naturereignisse umzugehen ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 157

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning
IWARU Institut für Wasser • Ressourcen • Umwelt
Fachhochschule Münster
Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt
E-Mail: gruening@fh-muenster.de
Dipl.-Ing. Michael Grimm
Tiefbauamt der Stadt Münster
Albersloher Weg 33, 48127 Münster

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Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge

Werkstattbericht zum Merkblatt DWA-M 119
Zusammenfassung

Die laufende Fachdiskussion zur möglichen Häufung von Starkniederschlägen und Überflutungen hat die Neuausrichtung der Ansätze zur Bewertung der hydraulischen Leistungsfähigkeit öffentlicher Entwässerungssysteme angestoßen. Dabei wird die Ergänzung der Bemessungsansätze und Nachweiskriterien durch systematische, ortsbezogene Bewertungen der Überflutungsrisiken als unbedingt notwendig angesehen. Im DWA-Regelwerk wird diese Notwendigkeit mit dem neuen Merkblatt DWA-M 119 aufgegriffen. Darin erfolgt vorab die Charakterisierung des kommunalen Risikomanagements, auch in Bezug auf die Ansätze und Erfahrungen zum Hochwasserrisikomanagement. Die Analyse der Überflutungsgefährdung und des Schadenspotenzials bei Überflutungen werden als zentrale Elemente des Risikomanagements verankert und mit methodischen Ansätzen beschrieben. Die Ergebnisse beider Bewertungen werden methodisch zur Risikobewertung zusammengeführt. Die Bedeutung der Risikokommunikation wird hervorgehoben und in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen beschrieben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 114

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Postfach 30 49, 67653 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de

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Vorbereitet sein auf urbane Sturzfluten Verfahren zur Entwicklung kommunaler Schutzkonzepte auf Basis der 2D-Modellierung mit HYDRO_AS-2D

Zusammenfassung
Meteorologen warnen davor, dass die Gefahr urbaner Sturzfluten in den kommenden Jahren zunehmen wird. Deshalb sollten Städte und Gemeinden es als ihre Aufgabe ansehen, die Gefährdungslage zu analysieren und Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Dazu wurde eine zweistufige Vorgehensweise auf Basis von GISAnalysen, hydrodynamischen Untersuchungen mit dem Programm HYDRO_AS-2D und Kanalnetzmodellen entwickelt. Das Verfahren ermöglicht es, die gefährdeten Bereiche und die bestehenden Risiken im Stadtgebiet aufzudecken und die Wirkung von Maßnahmen zu analysieren. Die mit den Modellrechnungen gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es den Kommunen und Anwohnern, gezielt und effektiv Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 138

Autoren
Dr.-Ing. Oliver Buchholz
Dipl.-Ing. Fritz Hatzfeld
Dipl.-Ing. Robert Mittelstädt
Dr.-Ing. Alpaslan Yörük
Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH
Bachstraße 62-64
52066 Aachen

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Möglichkeiten der Risikokommunikation im Rahmen eines präventiven Risikomanagements für Starkregen und urbane Sturzfluten

Zusammenfassung
Starkregen und urbane Sturzfluten haben in der Vergangenheit wiederholt zu erheblichen Sachschäden in Deutschland geführt und damit auch in der breiten Öffentlichkeit die Frage nach dem Umgang mit starkregenbedingten Risiken aufgeworfen. Zwischenzeitlich wurden zahlreiche methodische Ansätze entwickelt, mit denen die Gefährdung und die Schadenspotenziale starkregenbedingter Überflutungen systematisch analysiert und daraus entsprechende Risikopotenziale abgeleitet werden können. Die Analyse solcher Überflutungsrisiken kann jedoch nur dann Wirkung zeigen, wenn die Ergebnisse der Risikobetrachtung im Rahmen eines kommunalen Risikomanagements adäquat kommuniziert werden. Vor dem Hintergrund bislang nicht abschließend geklärter rechtlicher Grundlagen für die Veröffentlichung raumbezogener Risikoinformationen wird hierfür die Umsetzung eines Stufenkonzeptes zur Risikokommunikation empfohlen. Dabei werden den kommunalen Akteuren, den potenziell von Überflutungen betroffenen Grundeigentümern sowie den Medien als wesentliche Zielgruppen differenziert aufbereitete Risikoinformationen als Grundlage für eine weitere Risikoprävention zur Verfügung gestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 145

Autoren
Dipl.-Ing. Klaus Krieger
Hamburg Wasser
Billhorner Deich 2, 20539 Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Technische Universität Kaiserslautern
Paul-Ehrlich-Straße, 67663 Kaiserslautern

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Mit SYNOPSE auf Starkregen und urbane Sturzfluten vorbereiten

Die Erzeugung realistischer Zeitreihen von Niederschlägen und das umfangreiche Testen hinsichtlich ihrer Eignung für verschiedene Fragen der Stadtentwässerung sind das Hauptziel des Ver-bundprojekts SYNOPSE. Das Projekt wird vom BMBF gefördert und läuft von 2013 bis 2016.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 100

Autoren
Sophia Rohde, M. Sc. (Hamburg Wasser)
Dipl.-Hydrol. Hannes Müller
(Universität Hannover)
Dipl.-Ing. Kai Schroeder
(Dr.-Ing. Pecher & Partner
Ingenieurgesellschaft mbH)
Dipl.-Ing. Andreas Kuchenbecker
(Hamburg Wasser)
Prof. Dr.-Ing. Uwe Haberlandt (Universität Hannover)

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Deutschlands Spitzenreiter der Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Miele, Rauch Möbelwerke und Pflanzenschutzmittelhersteller W. Neudorff sind als „Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2014“ ausgezeichnet worden. Bei den Städten setzten sich Dortmund, Ludwigsburg und Furth (Bayern) durch. Zu den Laudatoren des 7. Deutschen Nachhaltigkeitspreises, der am 28. November 2014 in Düsseldorf vor 1200 geladenen Gästen vergeben wurde, gehörten Kanzleramtschef Peter Altmaier und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 109

www.nachhaltigkeitspreis.de  

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Starkregenereignisse als Motor einer wassersensitiven Stadtentwicklung

Zusammenfassung
Der Begriff der „wassersensitiven Stadtentwicklung“ bekommt vor dem Hintergrund häufiger werdender Starkregenereignissen eine zunehmende Aktualität: Stadtentwässerung und Stadtplanung sind gemeinsam gefordert, das oberflächig abfließende Wasser als strukturell-formgebende Kraft anzuerkennen und die räumliche Organisation der Stadt im Zusammenspiel zwischen Oberflächenrelief, ober- und unterirdischen Fließwegen und daran angepassten Raumnutzungen zu optimieren. Der vorliegende Beitrag stellt eine am Beispiel der Modellregion Wuppertal im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundvorhabens SAMUWA entwickelte Methodik dar, die eine integrierte Risiko- und Potenzialbetrachtung sowie die Entwicklung integrierter Maßnahmen- und Gestaltungskonzepte auf Basis einer gekoppelten Kanalnetz-/Oberflächenberechnung (Programmsystem DYNA/GeoCPM) beinhaltet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 122

Autoren
Prof. Dipl.-Ing. Antje Stokman
Dipl.-Ing. Fabian Brenne
Lisa Deister, M. Sc.
Universität Stuttgart
Institut für Landschaftsplanung und Ökologie
Keplerstraße 11, 70174 Stuttgart
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5, 40699 Erkrath
Dipl.-Ing. Christian Massing
WSW Energie & Wasser AG
Bromberger Straße 39-41, 42281 Wuppertal

Dank
Ein besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die finanzielle Förderung des Verbundvorhabens SAMUWA (Förderkennzeichen 033W004A).
Der Artikel ist entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts SAMUWA, Teilprojekt „C.1 Stadt- und Freiraumplanerische Gestaltungsstrategien“.

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RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 115

Die Mitglieder haben das Wort
Ende der 1980er Jahre war fachgerechtes Arbeiten im Kanalbau oberstes Gebot einiger Pioniere von Auftraggebern und Auftragnehmern. Mit der gemeinsam gegründeten RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau ist daraus eine über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte Organisation geworden. Das Gütezeichen Kanalbau steht seit 25 Jahren für Qualität im Kanalbau. In der RAL-Gütegemeinschaft sind Auftraggeber und Auftragnehmer gleichberechtigt organisiert. Diese haben mit der Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 ein System eingeführt, das zur Prüfung der technischen Leistungsfähigkeit von Bietern…mehr unter

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 25

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Multifunktionale Flächennutzung als Beitrag zur urbanen Starkregenvorsorge

Zusammenfassung
Die Vorsorge vor starkregenbedingten Überflutungen ist eine Aufgabe, der sich insbesondere die Kommunen in den nächsten Jahrzehnten verstärkt werden stellen müssen – gerade im Kontext des Klimawandels. Als ein möglicher Baustein der Überflutungsvorsorge wird in der Diskussion immer wieder die „multifunktionale“ Nutzung von Freiflächen als urbane Retentionsräume genannt. Dahinter steckt der Ansatz, zur Schadensbegrenzung bei sehr seltenen und außergewöhnlichen Starkregen an der Oberfläche abfließendes Wasser gezielt in ausgewählte Bereiche mit geringerem Schadenspotenzial zu leiten. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, Verkehr- und Grünflächen mit geringem Schadenspotenzial (bzw. vergleichsweise niedrigen Wiederherstellungskosten) zur temporären Ableitung und Retention der Abflussspitzen heranzuziehen. Der vorrangige Nutzungszweck der Flächen soll dabei nicht eingeschränkt, sondern nur um die temporäre Zwischenspeicherung von Regenwasser bei Starkregen erweitert werden. Während der Lösungsansatz im Ausland schon erfolgreich umgesetzt wurde, müssen in Deutschland noch einige rechtliche und betriebliche Bedenken entkräftet werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 130

Autor
Dr.-Ing. Jan Benden
MUST Städtebau GmbH (Niederlassung Köln)
Eigelstein 103-113
50668 Köln

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Infrastruktur- und Energiemanagement

9. Rostocker Abwassertagung Am 12. November 2014 veranstaltete die Professur für Wasserwirtschaft der Universität Rostock die 9. Rostocker Abwassertagung. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Infrastruktur- und Energiemanagement – Ein Geschwisterpaar der Wasserwirtschaft“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 102

Autor
Boris Richter, M. Sc.
Universität Rostock
Agrar- und
Umweltwissenschaftliche Fakultät
Professur für Wasserwirtschaft
Satower Straße 48, 18059 Rostock

Weitere Informationen
https://abwassertagung.auf.uni-rostock.de

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Extreme Regen im urbanen Raum

Stadtgebietsweite Überflutungsbetrachtungen und Detailanalysen in Bremen Zusammenfassung Extreme Regen der vergangenen Jahre haben Konzepte zur Überflutungsvorsorge in das Blickfeld der Fachwelt und der Öffentlichkeit gerückt. Stadtgebietsweite Analysen des Oberflächenabflusses bilden dabei die Grundlage effizienter Konzepte. Neben Gefahren- und Risikobereichen lassen sich auf diesen Grundlagen auch Potenzialkarten zur wassersensiblen Stadtentwicklung und Klimaanpassung erarbeiten. In ermittelten Überflutungsschwerpunkten können mit gekoppelten Kanalnetz- Oberflächen-Modellen Kombinationen von Maßnahmen im Kanalnetz, an der Oberfläche und zum Objektschutz geplant, bewertet und kommuniziert werden. Im Projekt KLAS in Bremen wurde dieses Vorgehen erprobt. Ein Vergleich der Detailanalysen und der stadtgebietsweiten Betrachtungen zeigt, dass beide Modellansätze für die jeweiligen Zielstellungen belastbare Ergebnisse liefern. Mit dem neuen Beiplan „Klimaanpassung“ zum aktuellen Flächennutzungsplan finden die Ergebnisse in Bremen auch bereits Eingang in die Bauleitplanung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 150

Autoren
Dipl.-Ing. Dietmar Gatke
Dipl.-Ing. Katharina Thielking
hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauerweg 2, 28237 Bremen
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Nora Kirschner, M. Eng.
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 4, 40699 Erkrath
Dipl.-Ing. Michael Koch
Katrin Behnken, M. Sc.
Freie Hansestadt Bremen
Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Referat 33
Hanseatenhof 5, 28195 Bremen

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Integrierte Managementsysteme in Abwasserbetrieben

15. Internationaler Erfahrungsaustausch in München Auch im Abwasserbereich setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass Managementsysteme den Betrieb von Abwasseranlagen wirksam unterstützen können. Vertreter von Stadtwerken und Wasserwirtschaftsverbänden sowie Entsorgungs- und Entwässerungsbetrieben aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die teilweise schon seit Jahren integrierte Managementsysteme in ihren Betrieben nutzen, trafen sich auf Einladung der Kommunal Agentur NRW GmbH in Zusammenarbeit mit der DWA und Schweizer Fachkollegen zum nunmehr 15. Mal, um während der eineinhalbtägigen Veranstaltung am 2. und 3. Juni 2014 ihre Erfahrungen mit ihren Managementsystemen auszutauschen. Besonders intensiv wurden in diesem Erfahrungsaustausch die Themen Strategiemanagement und Bewertung von Prozessen im Abwasserbetrieb diskutiert. Die Münchener Stadtentwässerung stellte in ihrem technischen Rathaus die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2015 ab Seite 105

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Henning Heidermann
Erftverband
Am Erftverband 6
50126 Bergheim
E-Mail: henning.heidermann@erftverband.de
Für die DWA-Arbeitsgruppe WI-5.3
Prozessorientierte Managementsysteme:
Herman Doblinger, Herrsching
Dipl.-Ing. Kerstin Euhus, Berlin
Dr.-Ing. Heike Goebel, Essen
Dipl.-Phys. Axel Rödiger, Bergen
Heidi Schenk, Eichenau
Dipl.-Biol. Enno Thyen, Lübeck
Für die DWA-Bundesgeschäftsstelle:
Dr. agr. Stefanie Budewig, Hennef
Für die Kommunal Agentur NRW GmbH:
Gudrun Abel, M. A., Düsseldorf
Für die Schweizer Fachkollegen:
Christian Bühler, Dietikon, Schweiz

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Die DWA auf der Wasser Berlin

International Ressourcenmanagement, Projektplanung, Cybersicherheit
Mit einer Reihe attraktiver Angebote wird die DWA auf der Wasser Berlin International vertreten sein. Vom 24. bis 27. März 2015 haben Messebesucher die Gelegenheit, nicht nur die Aussteller, sondern auch den Kongress und das Internationale Forum zu besuchen, das von der DWA in Kooperation mit German Water Partnership organisiert wird. Neben der DWA präsentiert sich am DWA-Gemeinschaftsstand noch eine Reihe von DWA-Mitgliedsunternehmen. www.de.dwa.de/wasser-berlin-international.html
www.wasser-berlin.de

Alexandra Bartschat (Hennef)

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 15

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Reise in die Unterwelt

Die Kindertagesstätte Niefeldstraße erkundet eine Kanalbaustelle Wohin verschwindet eigentlich das Wasser, wenn wir duschen oder zur Toilette gehen? Dieser Frage gingen die Kinder der KITA Niefeldstraße aus Gelsenkirchen- Buer hautnah nach und machten sich auf eine spannende „Reise in die Unterwelt“. Unterstützt wurden sie dabei von Klärchen. Im Kindergarten wurde die Kindergeschichte der DWA erzählt..

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 13

Autor
Dr. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5,
40699 Erkrath
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de

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Bivalente Pumpentechnologie in der kommunalen Abwasserförderung

Einzigartige Abwasserförderanlage arbeitet zuverlässig seit Inbetriebnahme Zusammenfassung Seit Februar 2012 betreibt die Gemeinde Gerstetten erfolgreich eine bislang einzigartige bivalent arbeitende Abwasserförderanlage. Aus wirtschaftlichen Aspekten wurde das pneumatische Hauptfördersystem mit einer für den Einsatzzweck bislang artfremden hydraulischen Pumpentechnik kombiniert. Im Rahmen eines „Standzeitversuchs“ wurde deren Betriebs- und Verschleißverhalten über einen 12-monatigen Langzeitversuch unter schwierigsten Förderbedingungen getestet. Zur kommunalen Abwasserförderung wurden derartige Pumpensysteme bislang nur vereinzelt eingesetzt. Betriebserfahrungen aus Projekten vergleichbarer Größenordnung unter ähnlich extremen Betriebsbedingungen gibt es bisher nicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 20

Autorin
Daniela Mechler Walter Partner GbR Beratende Ingenieure VBI ‚
Marktstraße 19
74740 Adelsheim

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Kläranlagen und Mikroplastik

„Thementisch“ beim Fraunhofer UMSICHT
Mikroplastik – die kleinen Kunststoffpartikel ziehen in der letzten Zeit die Aufmerksamkeit auch von Wasserwirtschaftlern auf sich. Wenig bekannt ist, wie sich Mikroplastik-Partikel in Kläranlagen verhalten. Am 18. November 2014 wurde bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen zum Thema „Mikroplastik und Kläranlagen“ über den Status quo sowie zukünftige Aufgaben diskutiert. Rund 25 Experten, überwiegend aus der Abwasserbranche, nahmen an der Veranstaltung teil, die Fraunhofer UMSICHT zusammen mit dem Cluster Umwelttechnologien.NRW organisiert hatte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 12

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Kunststoffe in der Umwelt

Ein Beitrag zur aktuellen Mikroplastikdiskussion

Zusammenfassung
Kunststoffe (besser: synthetische Polymere) sind wichtige Werkstoffe und heutzutage aus Haushalt und Wirtschaft – auch im Bereich Abwassertechnik – nicht mehr wegzudenken. Seit Anfang der 1970er-Jahre wird das Vorkommen von Kunststoffpartikeln in Küstengewässern beschrieben. Inzwischen ist Mikroplastik nicht nur im marinen Bereich, sondern auch in weiteren Umweltkompartimenten nachweisbar. In dieser Arbeit wird ein Überblick über das Vorkommen von Mikroplastik in der Umwelt und dessen Auswirkungen gegeben. Darüber hinaus werden die aktuellen Untersuchungsverfahren betrachtet und offene Fragen diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 34

Autoren
Dr. Claus Gerhard Bannick
Umweltbundesamt
Abteilung III 2
Anlaufstelle Abwassertechnikforschung
Versuchsfeld Marienfelde
Schichauweg 58, 12307 Berlin
Kathrin Brand, Fabian König, David Miklos
Umweltbundesamt
Abteilung III 2
Anlaufstelle Abwassertechnikforschung
Corrensplatz 1, 14195 Berlin
Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel
Fachgebiet Wasserreinhaltung
Technische Universität Berlin, Sekr. KF 4
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Dr. Bettina Rechenberg
Umweltbundesamt
Abteilung III 2
Nachhaltige Produktion, Ressourcenschonung und Stoffkreisläufe
Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: Claus-Gerhard.Bannick@uba.de

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Abwasser und Klärschlamm in Deutschland – statistische Betrachtungen Teil 2: Klärschlamm, Klärgas, Rechen- und Sandfanggut*)

Statistisches Bundesamt und DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.2 „Statistik“

Zusammenfassung
Auf Basis von Daten der amtlichen Statistik werden statistische Betrachtungen zu Abwasser und Klärschlamm in Deutschland angestellt. Die Analysen sind gegliedert in Abwasserbehandlungsanlagen, Abwassermengen, Klärschlammmengen und -entsorgung, Klärschlammbeschaffenheit, Rechen- und Sandfanggut, Klärgas und Energie. Aufgeführt werden jeweils die aktuellen Daten und die zeitliche Entwicklung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 46

Autoren
Statistisches Bundesamt und DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.2 „Statistik“

Kontakt:
Dr.-Ing. Anke Durth Dahlem
Beratende Ingenieure GmbH & Co. Wasserwirtschaft KG
Poststraße 9
64293 Darmstadt
E-Mail: a.durth@dahlem-ingenieure.de

Franz-Josef Kolvenbach, M. A.
Statistisches Bundesamt,
Zweigstelle Bonn
Graurheindorfer Straße 198
53117 Bonn

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Wie können Kennzahlen bei der Unternehmenssteuerung helfen? – Ein Praxisbericht aus der Wasserwirtschaft – Teil 1: Grundlagen*)

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe WI-1.2 „Benchmarking, Balanced Scorecard/Neue Steuerungsinstrumente“ **)

Zusammenfassung
Im Rahmen der laufenden technischen und organisatorischen Modernisierung der Wasserwirtschaft werden von den Unternehmen auch neue organisatorische „Tools“ zur Unternehmenssteuerung und -führung auf den Prüfstand gestellt – eins davon ist die Balanced Scorecard (BSC). Mithilfe einer BSC werden relevante Informationen und Zielwerte zusammenhängend im Sinne einer Cockpit-Funktion dargestellt. Hierdurch werden vielschichtige Zieldiskussionen und Konsensbildungen unterstützt. Die DWA-Arbeitsgruppe WI-1.2 gibt in einem Arbeitsbericht eine umfassende Übersicht zu diesem Thema. Im ersten Teil geht es um Grundsätze der Unternehmenssteuerung und den Einsatz von Kennzahlen allgemein. Außerdem wird die Balanced Scorecard vorgestellt. Den Praxisteil (Teil 2) dieses Arbeitsberichts bilden Erfahrungen von Wasserwirtschaftsunternehmen im Umgang mit einer kennzahlenbasierten Steuerung sowie mit dem Instrument Balanced Scorecard. Dabei wird deutlich, dass es hier verschiedene Vorgehensweisen geben kann, mit denen die Unternehmen die Gestaltung der kennzahlenbasierten Steuerung an die eigenen Randbedingungen und Bedürfnisse anpasst.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 54

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RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 25

Die Mitglieder haben das Wort Eine moderne Zivilisation wäre ohne funktionierende Kanalisation nicht vorstellbar. In das Bewusstsein der Bevölkerung dringt der Kanalbau trotzdem nur dann, wenn etwas nicht funktioniert. Zum Beispiel wenn Kanäle so undicht sind, dass es zu Einbrüchen an der Geländeoberfläche kommt. Aber auch wenn die Auswirkungen weniger spektakulär sind, stellen undichte Kanäle ein erhebliches Umweltproblem dar und verursachen hohe Sanierungskosten. Daher ist eine zuverlässige Qualitätssicherung im Kanalbau besonders wichtig. Auftraggeber berücksichtigen…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 18

RAL-Gütegemeinschaft
Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369,
53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0,
Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com  

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IFAT India erfolgreich abgeschlossen

„Indiens Umwelttechnologiebranche ist zuversichtlich“
Vom 9. bis 11. Oktober 2014 fand die zweite Ausgabe der IFAT India – Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling – in Mumbai statt. Diese Messe hat einmal mehr ihre Bedeutung als Plattform für den Umwelttechnologiesektor in Indien unterstrichen. Aussteller und Besucher sind gleichermaßen zufrieden und bestätigen die Wichtigkeit der Messe für den zukunftsträchtigen indischen Markt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 16

Die DWA auf der IFAT India Auch für die DWA war die IFAT India ein Erfolg und zudem mit einer Premiere verbunden: Erstmals wurde auf der Messe in Indien ein technisch-wissenschaftliches Konferenzprogramm angeboten, und das hatte die DWA organisiert. Zu den Themenblöcken Berufsbildung, Stadtplanung und Abwassertechnik berichteten Experten über Erfahrungen in Deutschland, konkrete Projekte und technische Standards. „Für uns geht es darum, die Entwicklung vor Ort zu fördern, vor allem mit Blick auf die Umwelt und die Arbeitssicherheit“, erläuterte Rüdiger Heidebrecht, Leiter der Abteilung Bildung und Internationale Zusammenarbeit in der DWA-Bundesgeschäftsstelle, das Engagement der DWA. Die DWA ist auch im Rahmen eines Projekts der GIZ in Indien aktiv. Sie berät Bildungszentren und Unternehmen im Management von Industriezonen, realisiert Trainings of Trainers und leistet Hilfe bei Fragen technischer Standardisierungen. Die nächste IFAT India findet vom 13. bis 15. Oktober 2015 in Mumbai statt. www.ifat-india.com

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Was Ärzte und Pflegedienstmitarbeiter über Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf wissen und wie sie damit umgehen

Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigten aus Einrichtungen des Gesundheitswesens Zusammenfassung Das Forschungsvorhaben SAUBER hat die Reduzierung schadstoffbelasteter Abwässer aus Einrichtungen des Gesundheitswesens zum Ziel. Als sozialwissenschaftlicher Partner in einem komplexen Forschungsverbund erforscht das Institut für Umweltkommunikation (INFU) der Leuphana Universität Lüneburg im Rahmen des Projekts das Risikobewusstsein und die Arbeits- und Verhaltensroutinen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ärztlichen und pflegenden Personals in Einrichtungen des Gesundheitswesens. In dem Beitrag werden die der Befragung zugrundeliegenden Überlegungen sowie einige ausgewählte Ergebnisse vorgestellt und weitere Schritte zu deren Nutzbarmachung beschrieben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 40

Autoren
PD Dr. phil. habil. Maik Adomßent
Dr. Horst Rode,
Heiko Grunenberg,
Dr. Simon Burandt
Institut für Umweltkommunikation
INFU Leuphana Universität Lüneburg
Scharnhorststraße 1,
21335 Lüneburg

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Modellierung der Abwasserexfiltration aus undichten Kanalnetzen

Zusammenfassung
Die Abwasserexfiltration aus undichten Kanalnetzen stellt ein Gefährdungspotenzial für Grundwasser und Boden dar. In einer Forschungsarbeit wurde der Frage nachgegangen, wie der Prozess der Exfiltration durch ein Modell beschrieben werden kann. Auf Basis von detaillierten kleinskaligen 3D-Simulationen, Versuchen und Modellrechnungen mit einem hydrodynamischen Kanalnetzmodell wurden Potenzialdifferenzen, die Wassersättigung des anstehenden Bodens, die hydraulische Leitfähigkeit und die Schadhaftigkeit der Kanäle als wichtige Einflussfaktoren identifiziert. Die hydrodynamische Berechnung zeigte weiterhin, dass eine exakte Berechnung der Wasserstände zur Ermittlung der Exfiltration essentiell ist. Durch die Modellierung kann eine Priorisierung von exfiltrationsrelvanten Kanalabschnitten vorgenommen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2015 ab Seite 28

Autor
Dr.-Ing. Christian Karpf
wasserWerkstatt
Hubertusstraße 59,
01129 Dresden

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