Dienstag, April 23, 2024
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Meldungen von den Kläranlagen 2010

Dezember 2010
KWL 2010 knapp 1.000 Führungen mehr im Klärwerk Rosental und in der Wasserversorgungsanlage Probstheida 
KWL Kläranlage Dölzig: Vergrößertes Stauvolumen in Regenrückhaltebecken und im Kanalnetz für den Gewässerschutz
Peine Wasserverband mit motiviertem Team erfolgreich
LINEG Seit 8 Jahren erfolgreiche EMAS-Überprüfung durch Umweltgutachter
Hamburg Pressemitteilung des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg 
Berlin Neues Abwasserpumpwerk in Mitte löst Hobrecht-Bau ab 
Berlin klassewasser.de mit neuer Optik und mehr Inhalt 
AWZV Bode-Wipper Verbandsversammlung 
OVAG OVAG schreibt 2011 erneut ihren mit 5.000 Euro dotierten Umwelt- und Innovationspreis aus
ZVO Falscher Hinweis auf der Jahresverbrauchsrechnung des ZVO 
November 2010
Wermelskirchen Klärwerk seit 50 Jahren in Betrieb 
Warendorf Der Betriebsausschuss für die Entsorgungsbetriebe der Stadt hat den Jahresabschluss 2009 beraten und einstimmig beschlossen
Ruhrverband Internationale Auszeichnung für den Ruhrgütebericht
Ruhrverband Ruhrverband schickt „Molch“ auf Reisen 
Hannover Welttoilettentag 2010 
Freising Wasser ist Leben: Broschüre zu Stadtentwässerung und Klärwerk 
Berlin Unterirdische Grenze – perfide gesichert, aber Abwasser floss doch 
Stuttgart Es wird eng für Toilettenpapier, Tampons und Kondome
Rinteln 4,80 Euro weniger für Vierpersonenhaushalt 
Lübeck Kundenbefragung durch die Firma Lindauer Qualitäts- und Marktforschung für die Entsorgungsbetriebe 
Leipzig Presseerklärung KWL / London / Leipzig 
Leipzig Sachsen Wasser GmbH schulte 25 Experten aus Brasilien und Montenegro 
Köln StEB geben geringe Erhöhung der Abwassergebühren bekannt 
Göttingen Verwaltung der Entsorgungsbetriebe nun an einem Standort 
Dresden Betriebsstart der neuen Abwasserlösung für Dresden-Rossendorf 
Gießen Neuer Faulturm für städtisches Klärwerk 
Bremen Abwasser GmbH wird nicht gegründet 
Berlin Berlin, RWE Aqua und Veolia Wasser veröffentlichen die vollständigen Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe 
Oktober 2010
Lomersheim 6,6 Millionen Euro fließen in Kläranlage 
September 2010
Berlin Vier Jahre vor dem Mauerfall Abwasser-Einheit im Norden Berlins 
Untere Döllnitz Zentrale Erschließung von Mannschatz 
Glueckstadt Verbandsversammlung am 04. Oktober 
WAZV Gotha Verordnung in Kraft getreten 
Göttingen Die Göttinger Entsorgungsbetriebe unterstützen die Biobrot-Box-Aktion 2010 
Kassel Schautag beim Entwässerungsbetrieb faszinierte ein neugieriges Publikum 
Köln Bau eines Regenrückhaltebeckens in Köln-Hahnwald 
lausitzer-wasser Erster „Schultag“ 
Leipzig Über 1.200 Menschen folgen beim Tag der offenen Tür im Klärwerk Rosental dem Weg des Abwassers 
Lippeverband Abwassergebühren: An der Lippe zahlen Bürger spürbar weniger 
AZV Parthe Bericht über die Verbandsversammlung vom 07.07.2010 
EVS Saar Neue Kläranlage Niederlosheim fertig gestellt 
EVS Saar Entsorgungsverband Saar: Offizielle Einweihung der Kläranlage Rathen 
Schwelm Klärwerk fit für die Zukunft
Sögel Kapazität des Klärwerkes soll verdoppelt werden 
Wupperverband Tag der offenen Tür im Klärwerk Kohlfurth 
Glückstadt Informationen zur Dichtheitsprüfung 
Frankfurt am Main Untersuchung der Zuleitungskanäle 
Untere Döllnitz Kanalbau und Bau der Kläranlage in Wellerwalde beginnen Kanalbau in Wellerswalde beginnt 
Braunschweig Andreas Hartmann wechselt an die Spitze des Kompetenzzentrums Wasser Berlin: Christine Mesek übernimmt alleinige Geschäftsführung der SE|BS 
Berlin Mehrwert durch Migrations-Vielfalt 
Wiesbaden Tag des offenen Kanals 
August 2010
ZVO-Gruppe stellt wieder vier Auszubildende 
Wupperverband Umweltsündern auf der Spur 
Wupperverband Gewässerschonende Gülleausbringung 
Wupperverband Klärwerk Odenthal: Aus Gas wird Strom
Trier Neue Energie für SWT 
OEWA Auszeichnung für Projekt zum virtuellen Wasser 
Niersverband Begrüßung von vier neuen Auszubildenden
Lübeck Einführung der „Netten Toilette“ in der Hansestadt 
Leipzig KWL-Prozess: Entscheidung über Gerichtsstand vertagt 
Halle Spanische Wasserwirtschaftler kooperieren mit Stadtwerken Halle 
Göttingen Werbekampagne der GEB zur Kanalsanierung – Ich sehe was, was Du nicht siehst… 
Berlin Investition in die Wasserqualität 
Peine Peine: Erweiterung auf 19.500 Einwohnerwerte
Linz-Unkel Linz-Unkel :Zweckverband Abwasserbeseitigung investiert 2,7 Millionen Euro
Braunschweig Interaktiver Wasserfilter im Otter-Zentrum fertig gestellt 
Wupperverband Claudia Fischer ist neue Verbandsratsvorsitzende 
Stuttgart Neue Schlammentwässerungsanlage für das Klärwerk Möhringen 
EV Saar Entsorgungsverband Saar: Einweihung der Kläranlage Bedersdorf 
Peine Alle fünf Azubis haben Prüfungen souverän bestanden 
OEWA Hansens Holz“ und Deponie Roßwein: OEWA festigt Engagement in der Region 
Nidda ZOV lässt jetzt in Hirzenhain-Glashütten Kanäle sanieren
MWA MWA feierte ihren 15. Geburtstag 
Lübeck Inbetriebnahme der neuen Pumpstation St. Jürgen, Charlottenstraße
Leipzig KWL wird erneut für Wartung von Kleinkläranlagen ausgezeichnet 
Kassel Der Entwässerungsbetrieb lädt Sie ein zum „Tag der offenen Tür“ am 21. August 2010 
Hannover Geschäftsbericht 2009 
Eurawasser Wasserwirtschaft im 21. Jahrhundert 
EGLV „Besetzt“ 
Dresden Richtfest am Hochwasserpumpwerk Dresden-Johannstadt
Dresden 10.000 Besucher ließen sich das Klärwerk erklären 
Börde 5. Verbandsversammlung 2010 des TAV 
Berlin STADTGESPRÄCH WASSER lädt Berliner zum Dialog 
Sankt Augustin Veränderungen im Abwasserabflussverhalten im Kanalnetz von Menden 
Juli 2010
Effelder 620.000 Euro für Abwasserentsorgung 
Wolfsburg Bau einer neuen Druckrohrleitung 
Meppen Neue Arbeitskleidung bei den Stadtwerken 
Warendorf Millionen in den Sand gesetzt 
Juni 2010
Wiesbaden Tag der offenen Tür im Hauptklärwerk 
Wupperverband Mehr Sicherheit im Kanalsystem
Lippe Damit das Wasser richtig abfließt – Lippisches Infoportal zur Grundstücksentwässerung 
Mai 2010
Forchheim 19./20. Juni 2010: Tag der offenen Tür auf dem Klärwerk in Forchheim 
Ahaus Regenwassergebühr 
Bode Wipper Abwasserzweckverband „Bode Wipper“: Abwasserbeseitigungskonzept (ABK)
April 2010
WVER Verbandsrat bestätigt Firk 
Tegernsee Zweckverband zur Abwasserbeseitigung am Tegernsee
Göttingen eine Bodenbörse und eine Tauschbörse 
Haan Solingen Zahlreiche Bohrungen für Baugrunderkundung nötig
München Veröffentlichung der Emissionsdaten nach 17. BlmSchV Klärschlammverbrennungsanlage im Klärwerk Gut Großlappen
München Informationen zum Dichtheitsnachweis privater Grundstücksentwässerungen 
Leipzig Klage beim Landgericht Leipzig eingereicht/ KWL-Aufsichtsrat: Rolle der Banken muss hinterfragt werden 
Kassel Neues Projekt „Zuleitungskanäle“ in Kirchditmold 
Hagen Durchgeführte Kanalbau- und Gewässerprojekte für das Jahr 2009 zusammengestellt 
Fulda Gregor Biensack vom Abwasserverband verabschiedet 
Bremen Ab 2011 müssen Kosten für die Entsorgung von Schmutz- und Niederschlagswasser getrennt werden
März 2010
Lübeck Entsorgungsbetriebe Partner im EU-Projekt PURE, einem internationalen Beitrag zum Ostseeschutz – auch ein Beitrag zum Tag des Wassers am 22. März 2010 
Göttingen 10. Göttinger Abwassertage 2010 – ein voller Erfolg für die Jubiläumsveranstaltung 
EVS EVS und ZKE eröffnen saarlandweit ersten Online-Verschenkmarkt „Verschenken oder tauschen statt wegwerfen“ 
Dresden 100 Jahre Kläranlage Dresden-Kaditz 
Bad Düben Zweckverband Abwassergruppe Dübener Heide 
Troisdorf Änderungen in Entwässerungssatzung und Abwassergebührensatzung 
Troisdorf Öffentliche Bekanntmachung des Abwasserbetriebs
Lübeck Ver.di ruft am 8. Februar 2010 zum ganztägigen Warnstreik bei der Stadtreinigung Lübeck GmbH und bei den Entsorgungsbetrieben auf 
Hannover Gewässerwanderung zum Tag des Wassers 
Glückstadt Zum Jahresbeginn eine gute Nachricht: Überall steigen die Gebühren nicht. Im Gegenteil… 
Untere Döllnitz Vergabe Klärschlammtransport 
Bremen Sanierung vom Pumpwerk Links 
Februar 2010
Hollenstedt Entscheidung über Abwasserbeseitigung getroffen – Samtgemeinde kooperiert mit HAMBURG WASSER 
Berlin Die Wasserbetriebe stehen seit Jahren für eine transparente Preiskalkulation 
Niersverband Der Verband und das Clara-Schumann-Gymnasium in Dülken unterschreiben eine Kooperationsvereinbarung
Hannover Stadtentwässerung auf der Messe Beruf & Bildung 
Wupperverband Wupperverband sucht Wuppergeschichten 
Friedrichshain Kältehilfe: Schlafplätze im Abwasserpumpwerk 
Nairobi Nilpferde in Kläranlage glücklich
Januar 2010
Sögel Investition zur Erweiterung des Sögeler Klärwerks stellt selbst Neubau des Rathauses in den Schatten 
Saarbrücken inexio KGaA und Entsorgungsverband Saar (EVS) kooperieren für schnelles Internet 
Berlin 25 Jahre (Ab-)Wasserkraftwerk Ruhleben 
Peine Nachhaltige Planung, Versorgungssicherheit und neue Aufgaben 
Peine Übertragung der Abwasser-Aufgaben auf den Wasserverband 
Lütjenbrode ZVO-Gruppe: Anschaulicher Physik- Unterricht im Klärwerk Nord in Lütjenbrode
Luckau Zur geplanten Eingliederung des TAZV Luckau und des TAZV Crinitz in den MAWV 
Dresden Tag der offenen Tür auf der Kläranlage 
Fulda Innovation in der Entsorgungswirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung – Abwasserverband Fulda verabschiedet Haushaltsplan 2010 
Chemnitz TÜV-Siegel für Kundenzufriedenheit 
Dresden 12. Abwassertagung, 23. Juni 2010 
Balingen Energetische Klärschlammverwertung 

KWL: 2010 knapp 1.000 Führungen mehr im Klärwerk Rosental und in der Wasserversorgungsanlage Probstheida

Mehr als 3.100 Besucher informieren sich über Anlagen und Werke der KWL
Leipzig. Die letzten Führungen in diesem Jahr hatte diese Woche Manuela Schäfer, Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH. Sie begrüßte zwei achte Klassen im Wasserturm Probstheida und erläuterte den 43 Zuhörern die Trinkwasseraufbereitung in der Wasserversorgungsanlage. Das auf diesem Gelände aufbereitete Trinkwasser liefert die KWL an 621.000 Menschen in Leipzig und der Region aus. „912 Besucher, vor allem Kinder und Jugendliche bis zur 8. Klasse, aber auch Erwachsene, kamen 2010 in die Wasserversorgungsanlage Probstheida“, erzählt Manuela Schäfer. Das waren mehr als doppelt so viele Besucher wie im Jahr 2009, als knapp 400 Gäste das kostenfreie Angebot der KWL nutzten.

Tapfer stapften vor zwei Wochen noch 19 Schüler im Schnee über die Anlage des Klärwerks Rosental und ließen sich von Gerhardt Lindig, Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit der KWL, unter freiem Himmel die vielschichtige Abwasserreinigung erläutern. Genau 2.200 Gäste führte er durch das größte Klärwerk Leipzigs und damit 700 mehr als im Vorjahr. Auch Erwachsene lassen sich zeigen, wie im Klärwerk Rosental jeden Tag etwa 110 Millionen Liter Schmutzwasser von rund 500.000 Einwohnern und der Industrie umweltgerecht gesäubert werden. Anschließend läuft das Wasser in Flusswasserqualität in die Neue Luppe.

Über 3.100 Besucher auf Anlagen der KWL
Seit 2003 führt die KWL jährlich Besucher durch die Wasserversorgungsanlage in Probstheida und das Klärwerk Rosental und erklärt vor Ort die Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung. 2010 nutzten mehr als 3.100 Menschen das kostenfreie Angebot der etwa einstündigen Führung. Im Jahr davor waren es knapp 1.000 weniger.

Anmeldungen für Führungen im 2011 sind telefonisch unter 0341 969-2430 oder per E-Mail unter besichtigungen@wasser-leipzig.de möglich.

KWL vermittelt Wissen auch mit dem Schulordner „Projekt Aqua“
Wie Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung funktionieren, erklärt die KWL Lehrern und Schülern auch im „Projekt Aqua“. Dieser Schulordner enthält darüber hinaus noch viel mehr Wissenswertes rund um die Themen Wasser, Abwasser und Umwelt. Praktische Experimente, weiterführende Aufgaben und ein starker regionaler Bezug machen die Themensammlung komplett. Seit November 2010 können Lehrer die Neuauflage bei der KWL abholen. Jede Schule erhält kostenfrei einen Ordner „Projekt Aqua“. Bisher nutzen rund 70 Schulen von 169 im Versorgungsgebiet den Ordner. Aller Informationen zum Projekt Aqua gibt es im Internet unter www.wasser-leipzig.de/projektaqua.

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KWL: Kläranlage Dölzig: Vergrößertes Stauvolumen in Regenrückhaltebecken und im Kanalnetz für den Gewässerschutz

KWL investiert 1,4 Millionen Euro in die Mischwasserbehandlungsanlage Dölzig

Leipzig. In dieser Woche geht auf dem Gelände der Kläranlage Dölzig eine modernisierte, erweiterte Mischwasserbehandlungsanlage in Betrieb. Über ein Jahr baute die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH an der Anlage und investierte knapp 1,4 Millionen Euro. Ziel der Baumaßnahme war, das Speichervolumen für Mischwasser in den Becken und direkt im Kanal zu erhöhen, um so die direkte Abflussmenge in den Augraben bei starken Niederschlägen zu begrenzen.

Bei Niederschlag kann die Kläranlage vollständig ausgelastet sein. In diesem Fall wird das ankommende Mischwasser im sogenannten Regenüberlaufbecken zwischengespeichert und später in der Kläranlage gereinigt. Sind die Regenüberlaufbecken voll, wird das mit Niederschlagswasser stark verdünnte Mischwasser im Regenrückhaltebecken zwischengespeichert. Nach der Entfernung der Grobstoffe fließt es von dort in den Augraben. In der Kläranlage Dölzig wird das Mischwasser von rund 3.000 Menschen in Dölzig, im Gewerbegebiet sowie in Kleinliebenau behandelt.

Größeres Speichervolumen für den Umweltschutz
Mit dem abgeschlossenen Umbau nutzt die KWL nun auch das Kanalnetz als Speicher aus. Hierfür wurde im 1,2 Meter starken Zulaufrohr eine Stauschwelle mit Überlauf eingebaut. Bei starken Niederschlägen kann das Mischwasser im Kanalnetz zurückgehalten werden, das Rückstauvolumen beträgt etwa 425 Kubikmeter. Als zweite Maßnahme hat die KWL die Speicherkapazität der Rückstaubecken erweitert. Das vorhandene Regenrückhaltebecken wurde um 1,5 Meter erhöht und mit einer Stahlbetondecke versehen. Jetzt hat es mit 170 Kubikmetern Volumen etwa die doppelte Speicherkapazität. Zusätzlich errichtete die KWL ein neues, freistehendes Regenrückhaltebecken aus Stahlbeton mit zwei Kammern und einem Gesamtvolumen von rund 1.260 Kubikmetern. Eine Kammer ist außerdem mit einer Schwall-Spül-Trommel für das Entfernen der Grobstoffe ausgerüstet. Der Schönungsteich, der bisher als Regenrückhaltebecken diente, wurde beseitigt. Zusätzlich hat das Unternehmen das Auslaufbauwerk und das Mischwasserpumpwerk neu errichtet. Nach Prüfung der vorhandenen Anlagentechnik wird diese in den neuen Anlagenteilen weiter verwendet.

Abwasser im Kanal speichern
Die KWL verfügt über eine Mischwasserkanalisation, über die neben dem häuslichen und gewerblichen Abwasser auch das Regenwasser in die 17 Klärwerke abgeleitet wird. Bei starken Niederschlägen kommt es vor, dass die Kapazität des Klärwerkes nicht ausreicht, um das ankommende Schmutzwasser zu behandeln. Durch die Erhöhung des Speichervolumens in der vorgelagerten Kanalisation und im Klärwerk lässt sich die Behandlungskapazität des Klärwerkes erhöhen. So leistet die KWL einen aktiven Beitrag zum Schutz der sensiblen Leipziger Gewässer und der Umwelt.

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Peine: Wasserverband mit motiviertem Team erfolgreich

2010 war ein Jahr voll besonderer Herausforderungen für den
Wasserverband Peine: Der Wechsel in der Geschäftsführung, zusätzliche Aufgaben in drei
Verbandsgemeinden und die Großprojekte Harzwasser-Umstellung und der Wasserwerksneubau
haben die Mitarbeiter gefordert. „Sie haben diese Aufgaben sehr gut gemeistert. Dank
ihres engagierten Einsatzes lief das Jahr reibungslos und erfolgreich“, bedankt sich Verbandsvorsteher
Hans-Hermann Baas bei den 183 Mitarbeitern. Die 100-Tage-Bilanz des neuen
Geschäftsführers Olaf Schröder macht deutlich: Der Wasserverband Peine als Dienstleister
rund ums Wasser hat viel zu bieten – und in den kommenden Jahren weiter viel vor.
Neue Aufgaben: Abwasserbereich Vechelde gut integriert
Zum Januar hatte der Wasserverband Peine die Abwasseraufgaben der Gemeinde Vechelde
übernommen. Dank guter Vorbereitung und der Übernahme von Mitarbeitern mit ihrem praktischen
Erfahrungsschatz der örtlichen Anlagen gelang der Wechsel reibungslos. „Als besondere Herausforderung
ist der Umbau der Kläranlage Wahle hervorzuheben, der zu gut 30 Prozent angelaufen war,
als wir übernommen haben“, betont Michael Wittemann, stellvertretender technischer Leiter des
Verbandes. Der Umbau erfolgte bei laufendem Betrieb. „Jetzt fahren wir die Anlage ein und gehen in
den Probebetrieb.“ Rund 3,2 Millionen Euro investiert der Wasserverband Peine in den Umbau.
Henning Schaare als kommissarischer Geschäftsführer
Leider konnte nach dem Weggang von Günter Wolters Nachfolger Olaf Schröder nicht nahtlos
übernehmen. Bis zu seinem Amtsantritt im September hat der langjährige technische Leiter Henning
Schaare die Geschäfte des Verbandes kommissarisch geleitet. „Mit Erfolg“, wie Baas betont. „ Er hat
den Verband ruhig, aber bestimmt auf Kurs gehalten. Dank seiner technischen wie kaufmännischen
Expertise ist diese Übergangsphase gut gestaltet worden. Auch im Namen der anderen Vorstandskollegen
des Wasserverbandes Peine danke ich Henning Schaare für seinen Einsatz.“
Neuer Geschäftsführer gut angekommen – Olaf Schröder seit September dabei
Ab September obliegt Olaf Schröder die Verantwortung für das operative Geschäft. „Der Wasserverband
Peine bietet die breite Palette der Dienstleistungen rund ums Wasser: Trink- und Abwasser
sowie ab Januar 2010 auch Aufgaben des Hochwasserschutzes in den Samtgemeinden Lutter und
Baddeckenstedt. Das hat mich gereizt“, sagt der 45-jährige Ingenieur, der seit Abschluss seines
Studiums schwerpunktmäßig mit Abwasser-Aufgaben betraut war.
Die ersten Monate in Peine waren gekennzeichnet von der schnellen Einarbeitung in die Verbandsstruktur
und die Prozesse des Unternehmens. Die Kontaktpflege mit den Mitgliedsgemeinden bildete
einen weiteren Schwerpunkt, ebenso die Aufstellung des Wirtschaftsplans. „Es war ein aufregendes
erstes Vierteljahr. Ich bin mit offenen Armen empfangen worden – von den Mitarbeitern wie auch den
Partnern in den Gemeinden, Verbänden und Unternehmen“, resümiert der in Edemissen wohnende
Schröder. „Ohne die gute und kooperative Unterstützung der Kollegen wäre der hohe Einarbeitungsgrad
nach so kurzer Zeit nicht möglich gewesen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit
diesem Team.“ Baas bestätigt die positive Einschätzung der ersten 100 Tage: „Wir haben mit Olaf
Schröder genau den richtigen Mann an Bord geholt. Fachlich kompetent und in der Branche gut
vernetzt wird er den Verband erfolgreich ins neue Jahrzehnt führen.“
Fitmachen für die neue Dekade: Optimierung, Synergien und weitere Aufgaben
Die aus der Politik bekannte 100-Tage-Bilanz fällt beim neuen Geschäftsführer Schröder positiv aus.
„Ich habe ein motiviertes Team vorgefunden, das die breite Aufgabenvielfalt professionell erfüllt. Der
Wasserverband Peine hat einen guten Ruf, er steht für exzellente Aufgabenerfüllung. Das werden wir
gemeinsam weiterführen. Zudem wollen wir unseren Tätigkeitsbereich ausbauen und weitere
Synergien durch optimierte Prozesse erzielen. Damit das Unternehmen seinen erfolgreichen Weg
auch in der neuen Dekade fortsetzten kann“, blickt er voraus.
Zuviel möchte er noch nicht von seinen Ideen verraten. „Wir sind mitten in der Findungsphase für
zusätzliches Optimierungspotenzial“, so Schröder. Es gehe um die Weiterentwicklung der Entgeltmodelle
und Finanzierungsinstrumente sowie um flexiblere Organisationsstrukturen…mehr:

http://www.wasserverband.de/wDeutsch/img/PDF_WVPE/PI_E_Ausblick_PK_10Dez2010.pdf

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LINEG : Seit 8 Jahren erfolgreiche EMAS-Überprüfung durch Umweltgutachter

Seit 2003 lässt die LINEG ihr freiwillig eingeführtes EMAS-Umweltmanagementsystem durch einen externen Umweltgutachter ausführlich prüfen. Bei EMAS handelt sich um ein von den EG-Mitgliedstaaten getragenes öffentlich-rechtliches Regelwerk mit Vorgaben zum innerbetrieblichen Umweltschutz bzw. für das Umweltmanagement von Unternehmen.

Das Umweltmanagementsystem der LINEG besteht seit nunmehr 8 Jahren. Der Umweltgutachter hat das System in der Zeit vom 02. bis 03. November 2010 auf Leistungsfähigkeit und Angemessenheit überprüft und für gut befunden.

Das EMAS-Gütesiegel der LINEG ist somit auch weiterhin gültig.

Durch EMAS wird eine kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes sowie eine größere Rechtssicherheit erreicht. Die Organisation im Umweltbereich wird verbessert und es werden Kosteneinsparungen z. B. durch Abfallvermeidung, Einsparung von Energie, Betriebs- und Hilfsstoffen oder Wasser erzielt.

Im Umweltprogramm 2010 sind 55 herausfordernde Ziele zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes enthalten (siehe Umwelterklärung 2009).

Auch in 2010 hat ein aus Umweltfachleuten der LINEG zusammengesetztes Audit-Team zur kontinuierlichen Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes eine Vielzahl interner Audits auf LINEG-Anlagen und in den Umweltfachbereichen der LINEG durchgeführt. Verbesserungspotential wurde aufgezeigt.

Die Umwelterklärung enthält alle für die LINEG relevanten Umweltaspekte gemäß EMAS-Verordnung. Der externe Umweltgutachter hat die Umwelterklärung für das Jahr 2009 für gültig erklärt.

Die aktuelle Umwelterklärung kann unter http://www.lineg-umwelterklaerung.de und auf der homepage der LINEG – www.lineg.de eingesehen werden.

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Hamburg: Pressemitteilung des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg

Der Senat hat heute beschlossen, die Voraussetzungen zur Einführung einer getrennten Sielbenutzungsgebühr für die Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung zu schaffen. Bislang wurde die Menge des verbrauchten Trinkwassers für die Berechnung der Sielbenutzungsgebühr zu Grunde gelegt. Künftig soll diese Gebühr gesplittet werden. Bemessen wird die Gebühr für das Schmutzwasser dann einerseits anhand der Menge des tatsächlich verbrauchten Trinkwassers, andererseits soll die Gebühr für das Niederschlagswasser künftig nach der Größe der versiegelten und an das Sielnetz angeschlossenen Flächen des jeweiligen Grundstücks berechnet werden. Der Vorteil: das Verursacherprinzip wird stärker als bislang in die Abrechnung mit einbezogen und die Kosten gerechter verteilt.
Hintergrund der Entscheidung ist auch, dass die Versiegelung von Flächen in Hamburg ständig zunimmt. Damit steigt die in die Siele abzuleitende Regenmenge. Dieser Effekt wird durch häufiger auftretende starke Regenfälle verstärkt, was wiederrum die Gefahr von Überflutungen und Überläufen aus der Kanalisation in die städtischen Gewässer erhöht.
Zuständig für die Abwasserbeseitigung und die Abrechnung der Sielbenutzungsgebühren ist das städtische Unternehmen HAMBURG WASSER. Die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr bedeutet keine Erhebung einer zusätzlichen „Regensteuer“ durch HAMBURG WASSER. In der jetzigen Sielbenutzungsgebühr gibt es bereits einen Niederschlagswasseranteil. Durch die Einführung der gesplitte-ten Gebühr werden keine Mehreinnahmen durch HAMBURG WASSER erzielt. Die bisherige einheitliche Sielbenutzungsgebühr wird aufkommensneutral in eine Schmutzwasser- und eine Niederschlagswassergebühr aufgeteilt.
Umweltstaatsrat Christian Maaß sagte: „Von dem neuen Gebührenmodell profitieren Hamburger Haushalte und die Natur gleichermaßen. Privathaushalte werden finanziell entlastet, da hier die Grundstücke in der Regel nicht so stark versiegelt sind und daher weniger Regenwasser in die Kanalisation kommt. Gleichzeitig wird ein Anreiz gegeben, Bodenflächen zu entsiegeln oder zum Beispiel durch Rasengittersteine für Parkplatz- und Hofflächen weniger Regenwasser in die Kanalisation zu leiten.“
Der Geschäftsführer von HAMBURG WASSER, Wolfgang Werner erläuterte die weitere Vorgehensweise: „Wir werden zunächst mit einer Luftbildauswertung die versiegelten Flächen ermitteln, im Anschluss allen Grundstückseigentümer die ermittelten Daten zur Verfügung stellen und ihnen die Gelegenheit geben, weitere Angaben zu den abrechnungsrelevanten Flächen zu machen. Diese Vorgehensweise ist mit dem Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit abgestimmt. Auf Basis der Luftbildauswertung und der Befragung aller Grundstückseigentümer werden wir die tatsächlichen Gebühren für die Niederschlagswasser- und Schmutzwasserbeseitigung kalkulieren.“
Soweit die Bürgerschaft noch in diesem Jahr die Einführung der datenrechtlichen Regelungen für die Flächenerhebung beschließt, soll die Befragung der Grundstückseigentümer bereits Anfang des nächsten Jahres gestartet werden.
Nach einer abschließenden Entscheidung der Bürgerschaft könnte dann das neue Gebührenmodell am 1. Januar 2012 in Kraft treten.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und HAMBURG WASSER haben auf Basis der Abwasserbeseitigungskosten im Jahr 2009 die zu erwartenden Gebührenhöhen bei einem Gebührensplitting abgeschätzt. Hiernach wird die Niederschlagwassergebühr pro Quadratmeter versiegelter Fläche und Jahr bei ca. 0,67 Euro liegen. Damit läge Hamburg bei der Niederschlagswassergebühr unter dem Bundesdurchschnitt, der aktuell bei 0,84 Euro liegt.
Die Höhe der Schmutzwassergebühr wird sich auf ca. 1,94 Euro pro Kubikmeter bezogenem Frischwasser belaufen. Positiver Nebeneffekt des Gebührensplittings wird somit eine deutliche Senkung der reinen Schmutzwassergebühr im Vergleich zur heutigen Sielbenutzungsgebühr von 2,67 Euro pro Kubikmeter Frischwasserverbrauch sein.

Ihre Ansprechpartner
Matthias Sobottka
Leiter Unternehmenskommunikation
Billhorner Deich 2, 20539 Hamburg
Telefon 040 / 78 88 – 24 12
matthias.sobottka@hamburgwasser.de

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Berlin: Neues Abwasserpumpwerk in Mitte löst Hobrecht-Bau ab

Benachbartes Regenrückhaltebecken wird in Panke-Grünzug integriert

Die Berliner Wasserbetriebe nehmen an der Chausseestraße 95 in Berlin-Mitte nach dreijähriger Bauzeit ein neues, vollautomatisiertes und aus der Leitzentrale an der Holzmarktstraße überwachtes und ferngesteuertes Abwasserpumpwerk in Betrieb. Es ist das größte solche Werk im Ostteil Berlins und ersetzt das 160 Meter westlich gelegene Pumpwerk Berlin IV an der Scharnhorststraße 12. Damit geht die Ära des 1880 erbauten vierten von insgesamt zwölf Radialsystempump- werken zu Ende, die zwischen 1876 und 1893 im Rahmen des Stadtent- wässerungsplans von James Hobrecht errichtet worden waren. Das Gebäude wird abgerissen.
Der von Ingenieuren der Wasserbetriebe entworfene Neubau hat 12,9 Mio. Euro gekostet. Die Anlage mit fünf Elektrokreiselpumpen in einer Tiefe von 10,50 Meter kann bei Trockenwetter 23.000 Kubikmeter (m³) Abwasser am Tag aus einem Einzugsgebiet von 962 Hektar mit 103.315 Einwohnern ableiten. Bei Regen werden aus dem Mischsystem bis zu 800 Liter pro Sekunde wahlweise zu den Klärwerken Ruhleben oder Schönerlinde gepumpt. Das Werk hat zwei voneinander unabhängige Energieeinspeisungen und ist an zwei je einen Meter starke Abwasserdruck- leitungen angeschlossen. Für die Rohre wurde unter der Chausseestraße ein 2,50 Meter starker Betontunnel im Schildvortriebsverfahren verlegt – unter dem U-Bahn-Tunnel der Linie 6 in 17 Meter Tiefe.
Entlastung der Mischwasserkanalisation bei Starkregen
Die Berliner Wasserbetriebe planen westlich hinter dem neuen Pumpwerk den Bau eines unterirdischen Regenüberlaufbeckens zur Zwischenspeicherung von Mischwasserabflüssen bei starkem Regen. Mit 40 Meter Durchmesser, 20 Meter Tiefe und 17.000 m³ Volumen wird es das größte seiner Art in Berlin. Mit solchen Stauräumen werden bei Wolkenbrüchen Überläufe von verdünntem Abwasser in die Gewässer vermieden. Ein vom Land Berlin mit den Berliner Wasserbetrieben vereinbartes Programm zur Verbesserung der Gewässergüte sieht vor, bis 2020 insgesamt 302.000 m³ (von denen es heute bereits 213.000 m³ gibt) Stauraumkapazität in der innerstädtischen Mischwasserkanalisation zu schaffen. Die Kosten dafür teilen sich das Land Berlin und die Wasserbetriebe im Verhältnis 60:40. Das dem Land Berlin gehörende Grundstück verbindet das Pumpwerk an der Chausseestraße mit dem künftigen Panke-Grünzug. Die Grünflächen auf dem Regenrückhaltebecken und der Fußweg zwischen Chausseestraße und Panke-Grünzug sind als gestalterische Einheit konzipiert.

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Berlin: klassewasser.de mit neuer Optik und mehr Inhalt

Webseite für Kinder, Schüler und Lehrer jetzt auch mit Sprachen und Podcasts
Die Berliner Wasserbetriebe haben http://www.klassewasser.de/, die Wasser-Internetseite für Kinder, Schüler und Lehrer komplett neu gestaltet, inhaltlich erweitert und neu gegliedert. Im Labyrinth Kindermuseum an der Osloer Straße in Wedding wurde heute auf sieben vom Unternehmen gespendeten gebrauchten PCs der erste Teil der neuen Seite präsentiert, der sich speziell an Kinder im Grundschulalter wendet. Der zweite Teil, der sich in Duktus und Design eher an Jugendliche der Sekundarstufe wendet, folgt 2011.
„Wir haben klassewasser.de im März 2004 gegründet. Seither haben wir nicht nur viel Zuspruch aus dem kompletten deutschsprachigen Raum, sondern über unsere sehr engen Kontakte zu Schülern und Lehrern viele Anregungen erhalten“, erläutert Frank Bruckmann, Finanzvorstand der Wasserbetriebe, den Grund für den Relaunch der Seite. Denn: „Das Internet dient zunehmend als Hilfe bei Hausaufgaben und auch in den Schulen selbst als Arbeitsmittel.“
Die Angebote auf der Seite gehen – auch entsprechend der Lehrpläne der Schulen – vom Naturschutz über Wasser-Geschichte bis hin zum Lebensraum Wasser weit über den angestammten Wirkungskreis der Wasserbetriebe hinaus. So kann man sich im „Wassertag“ vom Zähne putzen bis zum Blumen gießen durch alle Gelegen-heiten klicken, bei denen zu Hause Wasser fließt und dabei lernen, wie man sinn-voll mit dem nassen Element umgeht.
Neu sind neben einer Fülle von Freizeit-Tips auch Podcasts und Wassersprachen: Für diese Rubrik haben acht Mitarbeiter der Wasserbetriebe Sprüche rund ums Wasser in zwölf Sprachen übersetzt und gesprochen. So kann man hören und lesen, wie es z.B. auf armenisch heißt: „Ich bade bis ich schrumplig bin.“
Jährlich besuchen mehr als 30.000 Schüler vornehmlich der 4. und 9. Klassen Berliner Wasser- und Klärwerke sowie das Museum im Wasserwerk Friedrichs-hagen. Zudem haben die Wasserbetriebe seit 1996 in Kooperation mit der Senatsbildungsverwaltung mehr als 600 Lehrer in Wasser- und Umweltfragen qualifiziert. Die Neugestaltung der Seite trägt außerdem auch den veränderten Lehrplänen Rechnung. Ein Bereich der Seite wendet sich speziell an Lehrer.
Dort gibt es Informationen zu den Lehrerfortbildungen der Wasserbetriebe und zu Führungen in Wasser- und Klärwerken sowie Schülerbögen für den Unterricht zum Download.
klassewasser.de ist Mitglied bei seitenstark.de, einem Zusammenschluss renommierter deutschsprachiger Kinderseiten im Internet, zu dessen Zielen
aktiver Jugendschutz und Förderung der Medienkompetenz zählen.

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AWZV Bode-Wipper: Verbandsversammlung

Die 2. Verbandsversammlung 2010 fand am 06.12.2010 in der Geschäftsstelle des AWZV statt.

Nach der Begrüßung der Anwesenden hatte Herr Rostek die ehrenvolle Aufgabe, 4 neue Bürgermeister in den Reihen der Verbandsräte begrüßen zu dürfen.
Es sind dies:
Herr Uwe Wenkel (Nohra)
Herr Hans-Joachim Wenkel (Hainrode)
Herr Claus Adam (Sollstedt) sowie
Herr Uwe Merx (Kehmsedt)

Im weiteren Verlauf der Tagesordnung war es am Niederlassungsleiter der Mittelrheinischen Treuhand GmbH Herrn Münch, der mit seiner Mitarbeiterin Frau Henze aus Erfurt anreiste, den Jahresabschluss 2009 vorzustellen. Danach wurde die Bilanzsumme des Jahresabschlusses zum 31.12.2009 mit 67.657.710,29 € festgestellt. Der ausgewiesene Jahresgewinn zum 31.12.2009 in Höhe von 53.250,11 € wurde gegen die Verluste der Vorjahre gebucht. Herr Münch bescheinigte dem AWZV die ständige Liquidität und ein gutes Wirtschaften. Nach Beantwortung der Fragen der Verbandsräte wurde der Jahresabschluss mit einer Enthaltung einstimmig beschlossen.
Danach stellte Frau Henning vom Finanzdienstleister GWA Erfurt, den Haushalt 2011 vor.
Der Erfolgsplan hat einen Umfang von 4.374.000 €, der Vermögensplan einen Umfang vom 6.738.000 €.
Alle Ausgaben und Investitionen sind finanziell abgesichert. Der Haushalt ist ausgeglichen, die Kredite stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zum Eigenkapital. Auch Frau Henning beantwortete in kompetenter Weise alle Fragen, so dass der Haushaltsplan mit lediglich einer Gegenstimme bei 27 stimmberechtigten Verbandsräten beschlossen wurde.

Die anschließenden Änderungen der Entwässerungssatzung sowie der Gebührensatzung waren lediglich redaktioneller Natur und wurden ebenso wie das Außerkrafttreten der Verwaltungskostensatzung bei zukünftiger Anwendung des Thüringer Verwaltungskostengesetzes einstimmig beschlossen.

Die Neuwahl eines Ausschussmitglieds war erforderlich, da nach Rücktritt von J. Hohberg als Verbandsvorsitzende Herr Rostek zum neuen Vorsitzenden und Herr Leßner zum neuen Stellvertreter gewählt wurden. Die Wahl für diese vakante Funktion konnte Herr Adam für sich entscheiden, so dass dieses Gremium nun wieder vollzählig ist.
Herr Rostek und Herr Liebergesell gaben dann einen Überblick über das abgelaufene sowie das neue Wirtschaftsjahr:
Neben der Ortsdurchfahrt Kraja, als Gemeinschaftsbaumaßnahme mit der Gemeinde Kraja, dem Nordthüringer Straßenbauamt sowie dem Wasserverband Nordhausen wurde in Wülfingerode ein Regenwasserkanal errichtet, in Wollersleben mit dem Bau der Kläranlage begonnen sowie die Transportleitung nach Lipprechterode begonnen und auch fertig gestellt. Damit wurde die Grundlage für den zentralen Anschluss der Gemeinden Lipprechterode und Hainrode, sowie die Ortsteile Hünstein und Wollersleben gelegt.
Im nächsten Jahr ist die Weiterführung der Ortskanalisation in Kehmstedt und Hainrode geplant. Weiterhin wird mit der Ortskanalisation in Lipprechterode begonnen.
Nach Fertigstellung der Kläranlage Wollersleben und dem Bau der Verbindungssammler Hünstein und Wollersleben kann dann der Anschluss weiterer Gemeinden erfolgen.
Die Fragen der Verbandsräte wurden dann vollumfänglich vom Geschäftsleiter beantwortet.
Das Schlusswort nahm der Altbürgermeister von Obergebra, Herr Knittel dem Verbandsvorsitzenden vorweg, als er der Verbandsversammlung für die interessante Veranstaltung und die vielfältigen Informationen dankte.

Herrn Rostek blieb daher, nach seinem Dank an die geleistete Arbeit, nur noch die Aufgabe, die Veranstaltung zu schließen und Allen ein frohes Fest zu wünschen.

i.A.

Holger Thiemt
Quelle: http://www.abwasser-bleicherode.de/cms/1/?i=1.21..22.1..1d12aa9d4fd06d7635e3b02d7d30b769.de

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OVAG: schreibt 2011 erneut ihren mit 5.000 Euro dotierten Umwelt- und Innovationspreis aus

Ozonloch, Baumsterben, Erderwärmung – die Liste an Schreckgespenstern, welche die Natur bedrohen, wäre endlos fortzusetzen. Umso wichtiger ist es, engagierte Menschen mit cleveren Ideen zu finden, die sich für den Erhalt der Umwelt einsetzen. Dies ist auch eines der wichtigsten Geschäftsprinzipien der OVAG – und deshalb schreibt der kommunale Energieversorger zum nunmehr dritten Mal seinen Umwelt- und Innovationspreis aus.

Die Quarzwerke Gambach gewannen den Umweltpreis der OVAG 2010 für ihr außerordentliches Engagement für Flora und Fauna im Bereich der Rekultivierung. Im ersten Jahr teilten sich den Preis die Firma Wysi (Kefenrod) und die HGON-Wiesenvogelschutzgruppe Wetterau.

Nun geht der Preis in seine dritte Runde. Ob Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen, Vereine, Verwaltungen, Naturschutz- und Verbraucherverbände, Bürgerinitiativen oder Forschungsinstitute aus den Landkreisen Wetterau, Vogelsberg und Gießen – wer clevere Ideen zum Wohle der Umwelt hat, kann den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Umwelt- und Innovationspreis gewinnen. Ausgezeichnet werden heimische Projekte und Initiativen, die sich dem nachhaltigen Schutz der Umwelt und Natur und damit dem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser, Öl, Gas, Kohle oder Holz auf die Fahnen geschrieben haben.

In einem Schreiben, das die Anzahl von acht Din-A-4-Seiten nicht überschreiten sollte, soll das beworbene Projekt vorgestellt werden unter Angabe von glaubwürdigem Belegmaterial wie beispielsweise Zeugnissen oder Zeitungsberichten und einer ausführlichen Beschreibung des entsprechenden Projektes, die seinen herausragenden Stellenwert darlegt. Mit eingereicht werden können Fotos sowie Filmaufnahmen.

Besonderes Augenmerk legt die OVAG auf den beispielhaften Einsatz von Technik, die Bildung des Bewusstseins in der Bevölkerung in Hinblick auf die genannten Ziele und die Entwicklung und Umsetzung beispielhafter innovativer Projekte in den Landkreisen Vogelsberg, Wetterau oder Gießen.

Die Einsendungen können bis zum 15. April 2011 eingereicht werden bei der OVAG, Anne Naumann, Hanauer Straße 9 – 13, 61169 Friedberg. Die genaue Ausschreibung ist nachzulesen unter www.ovag.de oder wird auf Wunsch zugesendet (06031 82-1397 bzw. naumann@ovag.de).

Quelle: http://www.zov.de/zov/zov.nsf/c/Services,News,Weitere_Meldungen?open&P1=0182679E1DE83DA9C12577FC003ADA24

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ZVO: Falscher Hinweis auf der Jahresverbrauchsrechnung des ZVO

Dichtheitsprüfung der Abwasserleitung muss erst bis zum Jahr 2025 erfolgen Sierksdorf. Die in diesen Tagen versandte Jahresverbrauchsabrechnung (JVA) des Zweckverbandes Ostholstein (ZVO), in der die Entgelte für den Bezug von Erdgas und Wasser sowie die Beseitigung des Abwassers abgerechnet wird, enthält einen fehlerhaften Hinweis. Ausgedruckt ist in der JVA der Hinweis, dass die Dichtheitsprüfung für Grundstücksentwässerungsanlagen bis zum Jahr 2015 erfolgen muss. Hierbei handelt es sich um einen veralteten Textbaustein, der irrtümlich nicht gelöscht wurde. Richtig ist, dass das Umweltministerium die Frist für die Dichtheitsprüfung jüngst mit einem Erlass bis…mehr:

http://www.zvo.com/content/holding/presseinformation.php

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Wermelskirchen: Klärwerk seit 50 Jahren in Betrieb

Hohe Anforderungen zum Schutz des Eifgenbachs
Seit mittlerweile 50 Jahren betreibt der Wupperverband das Klärwerk Wermelskirchen, das gemeinsam mit 10 weiteren Klärwerken das Abwasser von fast 1 Mio. Menschen im Einzugsgebiet der Wupper reinigt. Die im November 1960 in Betrieb genommene Anlage in Wermelskirchen trägt zum Umweltschutz in der Region bei. Pro Jahr werden im Klärwerk Wermelskirchen rund 2,75 Mio. Kubikmeter Abwasser gereinigt.
Das Klärwerk hat eine Ausbaugröße von 18.000 Einwohnerwerten (Einwohner und so genannte Einwohnergleichwerte aus Industrie und Gewerbe).

Mit dem Bau des Klärwerks begann der Wupperverband im Juli 1959. Die Kläranlage Wermelskirchen Süd war eine der ersten mechanisch- biologisch arbeitenden Kläranlagen im Einzugsgebiet der Wupper.
Zur damaligen Anlage gehörten: eine automatische Rechenanlage, ein Langsandfang, ein Emscherbecken (Kombibecken zum Absetzen und Ausfaulen von Klärschlamm), ein Tropfkörper (Bioreaktor) und ein Nachklärbecken.
In den Jahren 1992 bis 1995 wurde die Anlage aus- bzw. umgebaut. Die biologische Reinigung wurde auf das Belebtschlammverfahren umgestellt. Das bedeutet, in den so genannten Belebungsbecken werden organische Verbindungen und Stickstoff von Mikroorganismen (dem „Belebtschlamm“) unter Zugabe von Luftsauerstoff auf ein gewässerverträgliches Maß reduziert. Der Nährstoff Phosphor wird in diesen Becken durch die Zugabe von Eisensalzen im Belebtschlamm gebunden.
Von der ursprünglichen Anlage sind nur das Nachklärbecken (heute ein Prozesswasserspeicher), das Emscherbecken (heute ein Regenüberlaufbecken) und das alte Betriebsgebäude erhalten geblieben.

Als wichtiger Baustein für die Sicherung guter hygienischer Bedingungen sowie für den Gewässerschutz ist das Klärwerk für die Abwasserreinigung der meisten Haushalte und Gewerbe der Stadt Wermelskirchen zuständig.
Lediglich aus einigen Ortsanlagen gelangt das Abwasser in die Klärwerke Leverkusen, Dhünn und Burg.

Da der Eifgenbach, in den das Abwasser nach der Reinigung im Klärwerk Wermelskirchen geleitet wird, mit seinen Nebenbächen ein empfindliches Öko-System bildet, werden an die Reinigungsleistung des Klärwerks Wermelskirchen hohe Anforderungen gestellt. So hat der Bach auf Grund der schon vorhandenen Qualität sehr gute Chancen, den von der EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten „guten Zustand“ zu erreichen.

Das Klärwerk verfügt zur weiteren Verbesserung der Abwasserreinigung über eine Flockungsfiltration, um die strengen Überwachungswerte einzuhalten. An das Regenüberlaufbecken, das bei starkem Regen die Kläranlage vor Überlastung schützt, ist ein Bodenfilter angeschlossen. So läuft überschüssiges Wasser aus dem Regenüberlaufbecken zunächst in den Bodenfilter und erst dann in den Eifgenbach.
Ein Indikator für die hohe Wasserqualität des Eifgenbachs sind die zahlreichen darin lebenden Tiere und Pflanzen. Im Eifgenbach sind z. B. Forellen, Äschen und Lachse zu finden.
Bei einer Untersuchung des Landes Nordrhein-Westfalen zum Fischbestand in NRW-Gewässern in 2007 hat unter allen Gewässern an über 600 Untersuchungsstellen nur der Eifgenbach den „sehr guten Zustand“ und somit das beste Ergebnis landesweit erzielt.

Wupperverband

Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen.
Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.

http://www.wupperverband.de/9AE472B304E01BF7C12577CF003A0980_F4975827D64988B8C12575ED0047DF86.html

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Warendorf: Der Betriebsausschuss für die Entsorgungsbetriebe der Stadt hat den Jahresabschluss 2009 beraten und einstimmig beschlossen.

Die Bilanzsumme beträgt 63,17 Millionen Euro. Der Gewinn von 881 000 Euro, der zu 96 Prozent vom Abwasserbereich erwirtschaftet wurde, wird in Höhe von 427 000 Euro an die Stadt als Eigenkapitalverzinsung abgeführt. 454 000 Euro fließen in die Rücklage und verstärken die Eigenkapitalausstattung. Der Jahresbericht wurde bereits geprüft. Der Wirtschaftsprüfer berichtete, dass die Schwierigkeiten infolge der Umstellung der elektronischen Buchhaltung im Jahr 2008 überwunden seien.

Er lobte die ordentliche Abwicklung des Rechnungswesens und stellte fest, dass 2009 ein Jahr ohne besondere Vorkommnisse gewesen sei. Der Prüfer vergab ein uneingeschränktes Testat.

Nach dem Beschluss zum Jahresabschluss wurde der ehemalige Leiter der Entsorgungsbetriebe, Volker Cornelsen, entlastet.

Quelle: http://www.entsorgungsbetriebe-warendorf.de/sites/news.php

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Ruhrverband: Internationale Auszeichnung für den Ruhrgütebericht

37. Auflage des Qualitätsreports auf Pressekonferenz in Essen vorgestellt

Im dritten Jahr in Folge haben sich Lachse in der Ruhr bei Mülheim vermehrt und damit wohl nun endgültig bewiesen, dass die Gewässerqualität der Ruhr selbst den hohen Ansprüchen des Lachses genügt. Von den erneuten Funden im Juni dieses Jahr unterhalb des Wehrs Mülheim- Raffelberg berichtete Prof. Harro Bode, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, am
9. September bei der Vorstellung des 37. Ruhrgüteberichts in Essen. Besonders bemerkenswert:
Der komplexe Lebenszyklus des Lachses hat sich auch diesmal nur wenige Kilometer vor der Mündung in den Rhein geschlossen, obwohl die Ruhr dort bereits das gereinigte Abwasser von fast zwei Millionen Menschen und vielen Industriebetrieben in sich trägt.

Doch nicht nur der Lachs ließ bei den Verantwortlichen des Ruhrverbands und der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e. V. (AWWR), die den Ruhrgütebericht wie schon in den Vorjahren gemeinsam erarbeitet haben, Freude aufkommen. Gute Nachrichten gab es auch von der International Water Association (IWA), die den seit 1973 erscheinenden Ruhrgütebericht
mit dem weltweit ausgeschriebenen „IWA Marketing and Communications Award“ ausgezeichnet hat. „Für die international besetzte Jury war es ausschlaggebend, dass der Ruhrgütebericht in anspruchsvoller, aber gleichzeitig auch transparenter und nachvollziehbarer Weise seit fast 40
Jahren die Wasserqualität der Ruhr darstellt und dokumentiert und sie darüber hinaus vor dem Hintergrund in Diskussion befindlicher aktueller Anforderungen bewertet,“ sagte Prof. Harro Bode. Rund 50 Einreichungen aus aller Welt waren für den diesjährigen IWA Marketing and Communications Award eingegangen.

Damit künftig noch mehr anspruchsvolle Fischarten wie der Lachs in der Ruhr eine Heimat finden können, soll die kurz- bis mittelfristig geplante Errichtung von Fischwegen am Ruhrwehr in Duisburg und an den Stauanlagen Essen-Kettwig und Baldeneysee in absehbarer Zeit auch die wertvollen Laichareale im Deilbachsystem und anderen Gewässerabschnitten erreichbar machen.
Die Machbarkeitsstudie für die geplanten Fischwege steht kurz vor ihrem Abschluss. Wenn alle Beteiligten mitspielen und das Land NRW bei der angedachten Förderquote bleibt, kann voraussichtlich 2013 am Wehr Kettwig und 2014 am Wehr Baldeney mit dem Bau begonnen werden. Auch an vielen anderen Stellen entlang der Ruhr werden Fischaufstiegsanlagen errichtet
oder befinden sich in einer konkreten Planungsphase. Die gewünschte Wirkung entfalten alle diese Maßnahmen allerdings erst, wenn auch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes den Fischweg am ersten Ruhrwehr saniert oder erneuert.

Weniger Verunreinigungen, bessere Aufklärungsquote: Das war eine weitere gute Nachricht, die Prof. Harro Bode auf der Pressekonferenz in Essen verkünden konnte. Seit den 1980er-Jahren ist die Zahl der Gewässerverunreinigungen durch Unfälle oder Störfälle in Betrieben im Einzugsgebiet der Ruhr um 30 Prozent zurückgegangen. Gestiegen ist hingegen die Aufklärungsquote. „Die Tatsache, dass immer mehr Verursacher dingfest gemacht werden können, spricht für den beharrlichen Einsatz der wasserwirtschaftlichen Akteure an der Ruhr“, so der Vorstandsvorsitzende
des Ruhrverbands.
„Auch im Jahr 2009 konnten die Ruhrwasserwerke die gewohnt hohe Versorgungsqualität in der Trinkwasserversorgung sicherstellen“, betonte Helmut Sommer, Vorsitzender des Präsidiums der AWWR, bei der Veröffentlichung des Ruhrgüteberichts. Beispielsweise ging die PFT-Belastung
der Ruhr weiter zurück. Bei Essen wurden für die Summe von PFOA und PFOS im Jahresmittel 2009 nur 0,044 Mikrogramm pro Liter ermittelt, ein Wert, der weit unterhalb des Zielwertes für Trinkwasser von 0,1 Mikrogramm pro Liter liegt. Im Vergleich zu 2007 nahm die mittlere Tagesfracht an der Ruhrmündung um insgesamt 59 Prozent ab. Ursachen für die positive Entwicklung sind besonders die getroffenen Maßnahmen auf den bekannten kontaminierten Flächen. Der Rückgang der Ruhrbelastungen mit PFT aus weiteren, meist diffusen Quellen gestaltet sich dagegen schwierig. Hier sind noch viele Untersuchungen zur Konkretisierung der Herkunft und viele Gespräche zur Reduzierung der Emissionen zu führen, um eine nachhaltige Verbesserung der Gesamtsituation zu erreichen.

Bei der Wasserqualität von Oberflächengewässern wird vor dem Hintergrund der heute sehr weitreichenden analytischen Möglichkeiten vermehrt das Vorhandensein von weiteren organischen Mikroverunreinigungen wie Lösemitteln, Medikamentenrückständen, Pflanzenbehandlungsmitteln
und Flammschutzmitteln diskutiert. Hier sind gemeinsam von allen Beteiligten vermittelbare Kriterien zu entwickeln, wie der bloße Nachweis dieser z. T. weltweit auftretenden Stoffe zu bewerten ist. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, dass viele Wasserwerke an der Ruhr bereits Aktivkohlefilter in der Trinkwasseraufbereitung zur Verminderung der
organischen Spurenstoffe einsetzen bzw. eine entsprechende Ergänzung der bestehenden Betriebsanlagen planen. Der Ruhrverband hat, als Bestandteil einer Gesamtstrategie, im Rahmen eines vom NRW-Umweltministerium geförderten Forschungsvorhabens auf der Kläranlage Schwerte eine großtechnische Versuchsanlage zur Elimination von Mikroverunreinigungen im
kommunalem Abwasser errichtet. Mit dieser Anlage, die mit einer europaweit einzigartigen Verfahrenskombination aus Aktivkohleadsorption und Ozonierung ausgestattet ist, sollen die Entstehung trinkwassergängiger Transformationsprodukte, die erzielbaren Eliminationsleistungen der
einzelnen Verfahren und die damit verbundenen Betriebskosten untersucht werden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird im nächsten Schritt durch den Gesetzgeber festzulegen sein, ob die erarbeiteten Konzepte in eine praktische Anwendung überführt werden sollen; für diesen Fall sind die notwendigen Regelungen zur Rechts-, Planungs- und Kostensicherheit zu schaffen.

Zu den Ergebnissen im Einzelnen:
Organische Belastung, Nährstoffe, Schwermetalle und Sauerstoffhaushalt (Seite 17-43)
Trotz der gegenüber dem langjährigen Mittel um 18 Prozent geringeren Abflüsse der Ruhr wurden die Orientierungswerte für die Parameter zur Beurteilung des ökologischen Zustands (organische Belastung, Nährstoffe, Sauerstoffgehalt) sicher eingehalten. Die Nährstoffkonzentrationen
haben sich seit mehreren Jahren auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Das Ausbleiben von Algenmassenentwicklungen hatte zur Folge, dass im Unterlauf der Ruhr auch 2009 wieder auf eine künstliche Belüftung verzichtet werden konnte. Die Konzentrationen für die prioritär gefährlichen
Schwermetalle Blei, Cadmium, Nickel und Quecksilber blieben sämtlich unter den Anforderungen der Umweltqualitätsnormen (UQN). Beim Zink ist wegen der geogenen Vorbelastung auch in absehbarer Zukunft ein „guter“ Zustand nicht zu erwarten. Die Untersuchungen dokumentieren eine insgesamt gute chemische Beschaffenheit des Fließgewässers, das die Anforderungen
der Fischgewässerverordnung und der Trinkwasserverordnung für alle routinemäßig untersuchten chemischen Kenngrößen erfüllt.

Mikroverunreinigungen/ Organische Spurenstoffe (Seite 73-85)
Aufgrund der Bedeutung von Mikroverunreinigungen im Trinkwasserfluss Ruhr wurde die Anzahl der analysierten organischen Verbindungen auf mittlerweile rund 400 erhöht. Bei dem Großteil der untersuchten Verbindungen kam es allerdings zu keinerlei Befunden. Dies ist anders bei den toxikologisch unbedenklichen synthetischen Komplexbildner EDTA und DTPA, deren Medianwerte bei Essen bei sieben und fünf Mikrogramm pro Liter lagen. Bedingt durch einen Rückgang bei den gewerblich-industriellen Emissionen hat sich die Belastung der Ruhr insbesondere mit DTPA in den letzten Jahren allerdings deutlich verringert. In weitaus niedrigeren Konzentrationen kommen andere Mikroverunreinigungen vor, zum Beispiel Medikamenten- und Diagnostikarückstände, Weichmacher, Benzinzusatzstoffe, phosphororganische Flammschutzmittel und Pflanzenbehandlungsmittel (PBSM). Bei Essen wurden als typische Konzentrationen für die 0,000001 g/l) bzw. <0,1 μg/l ermittelt. Auf diesem Konzentrationsniveau ist für diese Mikroverunreinigungenwichtigsten Vertreter dieser Stoffgruppen Werte von <1 μg/l (μg = 1 Millionstel Gramm = eine öko- und humantoxikologische Relevanz weitgehend auszuschließen. Quelle:
http://www.ruhrverband.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/datum/2010/09/09/internationale-auszeichnung-fuer-den-ruhrguetebericht

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Ruhrverband: schickt „Molch“ auf Reisen

Saubere Sache: Schlammdruckleitung zwischen Essen-Kettwig und Essen-Bergerhausen
Alle zwei Wochen geht in Essen ein Molch auf Reisen. Er nimmt immer den gleichen Weg, von Kettwig nach Bergerhausen. Und er reist immer unterirdisch. Dieser so genannte Molch ist nämlich ein spezielles Rohrreinigungsgerät, mit dem der Ruhrverband seine in diesem Jahr in Betrieb genommene Schlammdruckleitung von der Kläranlage Kettwig zur Klärschlammbehandlungsanlage (KSB) Langenbrahm im St. Annental säubert.
„Die Leitung hat einen Durchmesser von lediglich 15 Zentimetern“, erklärt Christian Lux, Regionalbereichsleiter beim Ruhrverband. „Damit sie nicht verstopft, kommt der Molch zum Einsatz. Er hat die Form eines Zylinders und füllt den Leitungsquerschnitt vollständig aus. Dadurch kann er Ablagerungen von der Rohrwand entfernen und den überschüssigen Schlamm zum Leitungsende mitnehmen.“
Aus dem Klärschlamm, der auf der Kläranlage Kettwig als Reststoff anfällt, wird in der KSB Langenbrahm Biogas gewonnen, das zur umweltfreundlichen Stromerzeugung in Blockheizkraftwerken dient. Der Bau der Leitung hatte in den vergangenen Jahren für starkes öffentliches Interesse gesorgt, da der Leitungsweg zwischen Kettwig und Werden unter dem Leinpfad und anschließend am südlichen Ufer des Baldeneysees verläuft. Bis zur Inbetriebnahme der Leitung erfolgte der Schlammtransport übrigens mit LKW. Jetzt bleiben den Menschen und der Umwelt im Essener Süden jährlich rund 1.250 LKW-Fahrten erspart.

Quelle:
http://www.ruhrverband.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/datum/2010/09/23/ruhrverband-schickt-molch-auf-reisen/

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Hannover: Welttoilettentag 2010

Die Stadtentwässerung weist darauf hin, dass am 19. November Welttoilettentag ist. Diese durch die „World Toilet Organization“ ins Leben gerufene Aktion soll auf die vorherrschenden hygienischen Missstände bei einem großen Teil der Weltbevölkerung aufmerksam machen.
Während bei uns in Deutschland die Abwasserentsorgung und -reinigung als selbstverständlich wahrgenommen wird, haben immer noch rund 40 Prozent aller Menschen keinen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen. Die katastrophalen Folgen sind Krankheiten und eine hohe Sterblichkeitsrate.
In Hannover reinigt die Stadtentwässerung Hannover bereits seit über 110 Jahren mit ihren Hochleistungskläranlagen Gümmerwald und Herrenhausen das Abwasser zu einem Reinheitsgrad von 98 Prozent. Über den derzeitigen Stand der Abwasserreinigung in Hannover können sich Interessierte bei kostenlosen Führungen über unser Klärwerksgelände in Hannover-Herrenhausen informieren lassen. Führungen sind für Gruppen ab zehn Personen möglich. Einzelpersonen können sich Gruppen anschließen. Wir stehen Ihnen unter (0511) 168-44509 für eine Terminabsprache gerne zur Verfügung.

http://www.hannover.de/stadtentwaesserung/020_Tipps/005_Aktuelles/index.html

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Freising: Wasser ist Leben: Broschüre zu Stadtentwässerung und Klärwerk

Hinter den Kulissen eines modernen Hightech-Betriebes
Hightech im Verborgenen: Tag für Tag erbringt das Freisinger Klärwerk Höchstleistungen im Umweltschutz und damit für den Erhalt knapper Ressourcen.
Pro Jahr werden 4,5 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt – neun Millionen Euro kostet die Abwasserreinigung mit Unterhalt der Kanäle jährlich. Die Reinigungsleistung erreicht dabei über 99 Prozent. Als aktiven Beitrag, die Isar ab der Quelle als Fluss mit Badewasserqualität zu erhalten, entkeimt Freising das gereinigte Abwasser in den Sommermonaten zusätzlich mit einer UV-Anlage.
Kläranlage und Kanalsystem der Stadt Freising haben nicht nur einen Restbuchwert von derzeit weit über 90 Millionen Euro – sie sind das Rückgrat der umweltschonenden städtischen Abwasserentsorgung. Dabei wird auch Technik eingesetzt, die nicht auf jeder Kläranlage zu finden ist und deshalb immer wieder Delegationen aus Europa und der ganzen Welt nach Freising führt.
Dieses anhaltende Interesse war für die Stadt Herausforderung und Anstoß zugleich, auch der interessierten Bevölkerung eine aktuelle Broschüre an die Hand zu geben, die einen Eindruck vom Anspruch moderner Stadtentwässerung vermittelt und die Betriebsabläufe verständlich erklärt: Nach insgesamt sechs Jahren Bauzeit war die energetischen Optimierung im Sommer 2010 die vorerst letzte große Maßnahme innerhalb der umfassenden, nachhaltigen Ertüchtigung des Klärwerks, einem Markstein in der Geschichte der Stadtentwässerung Freising.

Wasser ist Leben: Die neue Broschüre…mehr unter:

http://www.freising.de/index.php?bereich=s2&page=/wasser_ist_leben.htm

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Berlin: Unterirdische Grenze – perfide gesichert, aber Abwasser floss doch

Buch zur Ausstellung „Zeugnisse der Spaltung. Kanalisation im geteilten Berlin“
Aufgrund des großen Interesses an der Sonderausstellung „Zeugnisse der Spaltung. Kanalisation im geteilten Berlin“ des Museums im Wasserwerk Friedrichshagen haben die Berliner Wasserbetriebe unter dem selben Titel ein Buch herausgegeben.
Während die Trinkwasserversorgung Berlins bereits in den 1950er Jahren und damit vor dem Mauerbau getrennt worden war, floss Abwasser stets von West nach Ost und umgekehrt. Das war beiden Seiten nicht recht: Weil jeweils für die Durchleitung und Entsorgung bezahlt werden musste und – das galt nur für die DDR – weil die Kanalisation ein Fluchtweg unter der Grenze war. Bald waren 54 dieser Kanäle, nämlich alle mindestens 30 Zentimeter starken, durch Gitter oder Mauern und zum Teil sogar mehrfach so versperrt, dass sie für Menschen unpassierbar wurden. Besonders perfide waren Gitter aus Stahlrohren, die auf Stahlstäbe gesteckt waren. Weil sich die Rohre auf den Kernen drehten, scheiterte jeder Säge-Versuch.
Während die Kanäle rasch durch Gitter versperrt werden konnten, waren für eine beiderseits geplante Autarkie in der Abwasserentsorgung umfangreiche Investitionen notwendig. Diese wurden aber bis zum Fall der Mauer nur teilweise realisiert. Des- halb gab es beim Abwasser zwischen Ost- und Westberlin eine die durch Vernunft bestimmte und über alle politischen Auseinandersetzungen hinweg notwendige Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten.
Mit zahlreichen Details aus Archiven von DDR- und Westberliner Behörden, der Stasi, der Vorläuferunternehmen der heutigen Wasserbetriebe sowie anhand von Zeitzeugen informiert das Buch über bislang unbekannte Fakten und Geschichten.
Jelena Butter, Hans Joachim Hinz „Zeugnisse der Spaltung. Kanalisation im geteil- ten Berlin“ Herausgeber Museum im Wasserwerk c/o Berliner Wasserbetriebe, 98 Seiten, davon 53 Seiten originale Dokumente im Faksimile sowie 35 Abbildungen, ISBN 978-3-00-032336-2, Preis 8,50 €
Das Buch wird u.a. bei den Berliner Wasserbetrieben, im http://www.museum-im-wasserwerk.de/, über den Verein Berliner Unterwelten und demnächst über Amazon.de vertrieben

Quelle: http://www.bwb.de/content/language1/html/299_7782.php

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Stuttgart: Es wird eng für Toilettenpapier, Tampons und Kondome

Filder. Das Klärwerk im Plieninger Körschtal wird für 2,5 Millionen Euro mit zwei neuen Rechen ausgestattet. Von Judith A. Sägesser
Es ist der Ort, an dem es am meisten stinkt. Es ist der Ort, an dem das Abwasser ankommt. In der Klärwerk-Sprache heißt dieser Ort Rechengebäude, weil Rechen das Gröbste aus dem Wasser sieben. Die zwei Rechen in der Plieninger Anlage lässt der städtische Eigenbetrieb Stadtentwässerung derzeit erneuern. Die 30 Jahre alten Werkzeuge werden für 2,5 Millionen Euro ausgetauscht.
Der Vorteil der neuen Rechen liegt für Hartmut Klein auf der Hand. Er leitet im Tiefbauamt die Abteilung Klärwerke. Bei den bisherigen Rechen waren die einzelnen Stäbe 20 Millimeter voneinander entfernt. Bei den neuen sind es gerade einmal sechs Millimeter. Durch sie wird vergleichsweise wenig flutschen. „Der Feinrechen ist heute Standard“, sagt Klein.
Der Rechen ist so etwas wie das Nadelöhr des Klärwerks. Hier muss all das Dreckwasser aus den Haushalten der Bezirke Degerloch, Sillenbuch, Plieningen und Birkach sowie Fasanenhof, Leinfelden-Echterdingen und Kemnat durch. Die Städte Ostfildern und Leinfelden-Echterdingen beteiligen sich bei Investitionen an den Kosten.
Regnet es nicht, fließen zwischen 200 und 300 Liter pro Sekunde ins Klärwerk Plieningen, und nach einem gewaltigen Wolkenbruch können es schon mal tausend Liter in der Sekunde sein. Die Rechen fischen Toilettenpapier, Tampons, Kondome, Steine und Holzstöcke raus. „Alles, was durch die Toilette oder den Gulli passt, kommt hier an“, sagt Klein. Der Abfall landet in einem Container, und das Wasser fließt zur nächsten Waschstation.
Das Klärwerk Plieningen ist 52 Jahre alt. Und dennoch: „Es ist das modernste Außenklärwerk“, sagt Klein. Nicht nur, dass es seine eigene Biogasanlage hat. Der erzeugte Strom wird im Betrieb verbraucht. Es ist noch nicht lange her, da haben die Stadtentwässerer …mehr:

Quelle:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.es-wird-eng-fuer-toilettenpapier-tampons-und-kondome.756946d8-565d-4a21-8ad1-3615e6ba6a2b.html

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Rinteln: 4,80 Euro weniger für Vierpersonenhaushalt

Die Schmutz- und Niederschlagswassergebühren sollen gesenkt werden. Dafür hat sich der Werksausschuss für den Abwasserbetrieb der Stadt Rinteln während seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen.

Somit würde die Schmutzwassergebühr dann 2,13 Euro pro Kubikmeter (drei Cent weniger), die Niederschlagswassergebühr 42 Cent pro Kubikmeter (ein Cent weniger) pro Jahr betragen. Dadurch würden sich die Deckungsbeiträge um etwa 39 000 Euro bei der Schmutzwasser- und etwa 14 000 Euro bei der Niederschlagswasserkanalisation verringern, so die Berechnung der Stadtwerke. Den Gebührenänderungen liegt eine Nachkalkulation der Wirtschaftsberatung AG (Wibera) für das Jahr 2009 und eine Vorkalkulation für das Jahr 2011 zugrunde.

Auch für eine entsprechend geänderte Satzung hat sich der Ausschuss einstimmig ausgesprochen. Die neue Satzung würde am 1. Januar 2011 in Kraft treten. Die Grundgebühren bleiben jedoch unverändert.

Bei einem Vierpersonenhaushalt und einem berechneten Jahresverbrauch von 40 Kubikmetern Frischwasser pro Person würden die niedrigeren Gebühren 4,80 Euro für die Schmutzwasserbeseitigung und rund einen Euro bei der Niederschlagswassergebühr bedeuten.

„Wir erhöhen nicht nur, sondern senken auch“, sprach Stadtwerke-Chef Jürgen Peterson dieser Entscheidung eine positive Außenwirkung zu.

Dem steuerte auch Ausschussvorsitzender Eckhard Hülm (SPD) bei: „Wir haben zwar nicht viel gesenkt, aber mit der Senkung fahren wir eine konsequente Linie.“

„Ist das nicht ein bisschen wenig?“, fragte Gert Armin Neuhäuser (WGS).

Dem widersprach Karl Lange (SPD): Der Ausschuss habe sich politisch darauf geeinigt, dass „wir nicht alle zwei Jahre die Gebühren erhöhen oder senken wollen“.

Künftig sollen die Gebühren jährlich nachkalkuliert werden. Gibt es Über- oder Unterdeckung, sollen die Gebühren dementsprechend angepasst werden

Quelle:
http://www.abwasserbetrieb-rinteln.de/4-80-euro-weniger-f-r-vierpersonenhaushalt/

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Lübeck: Kundenbefragung durch die Firma Lindauer Qualitäts- und Marktforschung für die Entsorgungsbetriebe

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in den nächsten drei Wochen einen Anruf von der Firma Lindauer Qualitäts- und Marktforschung (LQM) erhalten. Die Entsorgungsbetriebe Lübeck führen eine Telefonbefragung zur Kundenzufriedenheit zu ihren angebotenen Dienstleistungen der Sparten Abfallwirtschaft, Stadtentwässerung und Straßenreinigung durch. Es wäre schön, wenn Sie sich bei einem Anruf von der Firma LQM ca. 15 Minuten Zeit nehmen und den freundlichen MitarbeiterInnen die gestellten Fragen beantworten könnten. Vertraulichkeit und Datenschutz werden zugesichert und eingehalten. Sämtliche Daten werden anonymisiert.
Ziel der Entsorgungsbetriebe Lübeck ist es, die Kundenzufriedenheit zu analysieren, um den steigenden Anforderungen und Ansprüchen an eine umweltgerechte Entsorgung, aber auch bezahlbare Entsorgung gerecht zu werden.
Ansprechpartnerin im Hause der Entsorgungsbetriebe Lübeck ist Frau Andrea Ohm.
Telefon: 0451 / 4077100
E-Mail: entsorgungsbetriebe@ebhl.de

http://www.entsorgung.luebeck.de/aktuelles/pressemeldungen/2010/neu_223.html

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Leipzig: Presseerklärung KWL / London / Leipzig

Die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH hat heute bei dem Landgericht Leipzig einen umfangreichen Schriftsatz eingereicht. Nach monatelangen intensiven und auch aufwendigen Ermittlungen konnte nun dargestellt werden, wie die CDO-Transaktionen tatsächlich abgeschlossen wurden.

Gleichzeitig hat der High Court of Justice in London seine Zuständigkeit festgestellt. Begründet wird dies damit, dass es bei dieser Auseinandersetzung um wesentlich mehr gehe als nur darum, ob Klaus Heininger das CDO-Geschäft mit der UBS ohne Beteiligung der zwingend erforderlichen Gremien der KWL abschließen durfte. Diese Auffassung wird von den KWL-Verantwortlichen uneingeschränkt geteilt und vertreten.

Insbesondere wird gerichtlich geklärt werden müssen, welche Personen den Abschluss der CDO-Transaktionen möglich gemacht und welche Personen direkt und/oder indirekt davon profitiert haben.

Die KWL ist zuversichtlich, sich auch vor dem High Court of Justice in London gegen ihre Inanspruchnahme aus CDO-Transaktionen erfolgreich zur Wehr setzen zu können.

Auf der Basis des beim Landgericht Leipzig eingereichten detaillierten und umfänglichen Schriftsatzes sieht die KWL den Ausführungen der Banken und einer Fortsetzung des Rechtsstreits, egal wo, mit großer Zuversicht entgegen.

Quelle: http://www.wasser-leipzig.de/index.php?session=7a68e9bbab34c2d11fac7cde49439547&page=144¶ms[6][3]=YTozOntzOjc6ImNvbW1hbmQiO3M6MTA6InNob3dEZXRhaWwiO3M6NjoiZW50aXR5IjtzOjQ6IjEyMDEiO3M6NDoieWVhciI7czo0OiIyMDEwIjt9

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Leipzig: Sachsen Wasser GmbH schulte 25 Experten aus Brasilien und Montenegro

Das Leipziger Know-how ist international gefragt

Die Sachsen Wasser GmbH führte vom 4. bis 22. Oktober 2010 in Leipzig Trainingsworkshops für 25 Fach- und Führungskräfte aus Brasilien und Montenegro durch. Beide Veranstaltungen stellten Bestandteile laufender Projekte dar.
Die Seminare umfassten kaufmännische und technische Themenkomplexe aus den Bereichen Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung:
Private und kommunale Managementmodelle,  Anlagen-Automatisierung,  Kundenbeziehungen,
Anlagenmanagement für Wasserwerke und Kläranlagen (besonders dort die Schlammbehandlung),
Reduzierung Wasserverluste und Investitionsplanung und -durchführung.
Das Programm setzte sich aus Seminaren zur Wissensvermittlung und praxisbezogenen Anlagenbesichtigungen zusammen. So besuchten die Teilnehmer Einrichtungen und Anlagen der KWL-Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH: Die zentrale Leitwarte, das Kundencenter, das Wasserwerk Canitz, die Wasserverteilungsanlage Probstheida, die Druckerhöhungsstation Grünau und das Klärwerk Rosental. Die deutschen Experten, gestellt von der Sachsen Wasser GmbH und der KWL, gaben ihr kompetentes Wissen und ihre umfangreichen Erfahrungen sehr gern an die Kollegen aus Südamerika und Südeuropa weiter: „Wir haben viele gute Anregungen bekommen für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens“, erklärte Gojko Šušter, Direktor des Wasserver- und Abwasserent-sorungsunternehmens ViK Bar aus Montenegro.

Zum Brasilien-Projekt
2010/2011. Im Rahmen des BMBF-Förderprojektes AGUA-DF führt die Sachsen Wasser GmbH – in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten Deutschlands – mit dem Wasserversorger und Abwasserentsorger von Brasilia CAESB fünf Workshops durch. In deren Rahmen werden die innerhalb der KWL-Gruppe vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen auf den Gebieten Wasserversorgung und Abwasserentsorgung vermittelt. In einem gesonderten Workshop auf Geschäftsführerebene werden außerdem moderne Instrumente der Unternehmensführung vorgestellt.

Zum Montenegro-Projekt
Die Sachsen Wasser GmbH berät seit 2009 die Wasserversorger in den Adriaküstenstädten Herceg Novi, Kotor, Tivat und Bar mit dem Ziel, die Versorgung der Küstenbevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu verbessern. Über Beratungs- und Trainingsleistungen hinaus werden die Wasserversorger in den Bereichen Kundendienst, Anlagenmanagement, Reduzierung der Wasserverluste, Hebeeffizienz, Tarifgestaltung, Costcenter-Einrichtung, Berichtswesen und Wirtschaftsplanung unterstützt.
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http://www.sachsenwasser.com/index.php?session=37af334ad1a5ef7e16bbc218bf058c76&page=79

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KÖLN: StEB geben geringe Erhöhung der Abwassergebühren bekannt

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB) werden zum 1. Januar 2011 vorbehaltlich der Zustimmung des Kölner Rates die Abwassergebührensätze moderat erhöhen. Damit beträgt die Gebühr für die Reinigung von Schmutzwasser 1,52 Euro/m³, die Gebühr für die Reinigung von Niederschlagswasser wird auf 1,29 Euro/m² erhöht. Das sind umgerechnet 2 Cent pro Person und Monat mehr als im Jahr 2010.

Die Erhöhung ist notwendig
Als den Gebührenhaushalt belastend hat sich vor allem der deutliche Rückgang des für die Gebührenkalkulation herangezogenen Frischwasserverbrauches um 1,5 Mio. m³ (-2,3 %) ausgewirkt. Hierdurch verteilen sich die Kosten auf geringere Mengen, was zu erhöhten Einzelpreisen führt. Ein weiterer Grund für die Gebührenerhöhung liegt zudem im deutlich höheren Aufwand für die Sanierung des Kanalnetzes (+ 2,6 Mio. Euro) begründet.
Wir fangen höhere Belastung auf
Entlastend hingegen wirkt die Senkung des für die Abwassergebühren relevanten Zinsaufwandes. Durch weitere umfangreiche Einsparmaßnahmen können wir eine stärkere Gebührenerhöhung kompensieren und dennoch notwendige Reparaturen und Investitionen durchführen. Hierdurch werden hohe Qualität unserer Leistungen und die langfristige Betriebssicherheit der Kläranlagen und Kanalnetze gewährleistet. Insgesamt geben wir die Kostensteigerung nur teilweise weiter. Die Mehrbelastung können die StEB, auch aufgrund des starken Mengeneinbruchs bei der Frischwassermenge, allerdings nicht vollständig auffangen.

Gebührenniveau noch immer niedrig
Die Reinigung des Kölner Abwassers ist trotz der leichten Erhöhung der Gebühren noch immer deutlich preiswerter als in den meisten Großstädten Deutschlands und Nordrhein-Westfalens. Aufgrund des starken Rückgangs der Frischwasserbezugsmenge der Haushalte macht sich die moderate Erhöhung der Abwassergebührensätze für die Haushalte lediglich mit 0,36% effektiv bemerkbar, das entspricht insgesamt einer Erhöhung um 1,43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf diese nominale Gesamterhöhung wird die Differenz durch Wassersparmaßnahmen von 1,07 % ausgeglichen.
Die Höhe der Abwassergebührenbelastung eines 4-Personen-Haushaltes* liegt mit rund 328,52 Euro unter dem Niveau von 1995 mit 334,13 Euro für die Reinigung des Abwassers in einem Jahr. Zwar liegen die Gebührensätze geringfügig über den Sätzen von1995, doch ist die für die Berechnung der Gebühren zugrunde gelegte Frischwassermenge gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken (-2,3 Prozent), so dass die Kosten insgesamt unter dem Niveau von vor 15 Jahren liegen.
Berechnungsbeispiel für eine vierköpfige Kölner Familie
1,52 €/m³ x 121,91 (durchschnittlicher Wasserverbrauch in m³ pro Jahr) = 185,30 €
1,29 €/m² x 111,02 (durchschnittliche angeschlossene Fläche in m² pro Jahr) = 143,22 €
Summe 328,52 €

Der Brot- und Kölschvergleich
Pro Person kosten die Ableitung und Reinigung des Kölner Abwassers 82,13 Euro pro Jahr, im Monat sind das 6,84 Euro, pro Woche nur1,58 Euro und 22,5 Cent pro Tag. Damit ist die Reinigung des Abwassers pro Tag immer noch billiger als ein Brötchen in den meisten Bäckereien Kölns und in etwa so teuer wie ein Glas Kölsch in der Woche.

* Vierköpfige Familie mit einem statistischen Schmutzwasseranfall von 121,91 m³ und einer durchschnittlichen Fläche von 111,02 m²

Quelle: http://www.steb-koeln.de/presse_archiv.html?cmd=pressDetail&pressDetail[uid]=202&cHash=bb77a5bf57

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Göttingen: Verwaltung der Entsorgungsbetriebe nun an einem Standort

Nach rund einem Jahr Bauzeit beziehen die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) nun gemeinsam den Standort in der Rudolf-Wissell-Straße im nordöstlichen Groner Industriegebiet.

Ab dem 1. November sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ehemaligen Stadtentwässerung Göttingen mit ihren Dienstleistungen Kanalplanung, Kanalsanierung und Grundstücksentwässerung in ihrer neuen Wirkungsstätte in der Rudolf-Wissell-Straße 5 zu erreichen.
Die Außenstellen, die Abwasserreinigungsanlage und der Kanalbetrieb, beide im Rinschenrott angesiedelt, bleiben selbstverständlich bestehen.

Quelle:
http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/html/index.php?id=8&backPID=8&tt_news=274

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Dresden: Betriebsstart der neuen Abwasserlösung für Dresden-Rossendorf

Dresdens Erster Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft Dirk Hilbert weihte am Donnertag, dem 14. Oktober 2010, die neue Abwasseranlage des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD) feierlich ein, ebenfalls vor Ort waren Professor Peter Joehnk kaufmännischer Direktor des Forschungszentrums Rossendorf und Johannes Pohl technischer Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden.

„Mit der Abwasserüberleitung und der Mitbehandlung in der Dresdner Ortskläranlage Eschdorf verbinden sich gesamtwirtschaftliche mit wasserwirtschaftlichen Vorteilen. Wir freuen uns über diese Lösung, weil alle Beteiligten dabei gewinnen.“, so Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.

Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf hat den Betrieb des eigenen sanierungsbedürftigen Klärwerkes eingestellt und leitet nun seine Abwässer zur modernisierten und erweiterten Kläranlage Dresden-Eschdorf. Dadurch erspart sich das FZD die sonst notwendig gewordene Modernisierung seiner aus den 1980er Jahren stammenden Abwasseranlagen.

In den vergangenen Monaten schuf die Stadtentwässerung Dresden (SEDD) auf dem Gelände des FZD die notwendigen technischen Voraussetzungen: 1.300 Meter Druckleitung, 1.300 Meter Kabelschutzrohr und eine Pumpstation (anstelle des alten Klärwerkes). Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf zirka 350.000 Euro. Die SEDD hatte die Finanzierung, die Planung und den Bau für das FZD übernommen und wird die Abwasseranlagen künftig in dessen Auftrag betreiben. Die Rückzahlung der Investition erfolgt über ein monatliches Entgelt (Laufzeit 20 Jahre).

Zuvor hatte die Stadtentwässerung Dresden bereits für rund 3,5 Millionen Euro die Eschdorfer Kläranlage modernisiert und erweitert. Denn hier werden nun auch die Abwässer des FZD und des neuen Gewerbegebietes Rossendorf gereinigt, sowie das der Gemeinde Großerkmannsdorf (zu Radeberg). Dafür errichtete die SEDD weitere Kanäle und Pumpwerke, so verbindet jetzt eine 1.500 Meter lange Druckleitung das Rossendorfer mit dem Eschdorfer Abwassernetz.

Zu den Gesamt-Projekt-Kosten Rossendorf im Einzelnen

• Neubau des Sozialgebäudes auf der Kläranlage Eschdorf 550.000 Euro
• Neubau/Erweiterung die Kläranlage Eschdorf betragen 3,44 Mio. Euro
• Abwasserüberleitung Gewerbegebiet Rossendorf -> KA Eschdorf 470.000 Euro
• Die Anlagen auf dem Gelände des FZD kosteten 350.000 Euro

Insgesamt sind damit im erweiterten Einzugsgebiet der Kläranlage Dresden-Eschdorf Investitionen in Höhe von 4,8 Mio. Euro getätigt wurden.

Quelle: http://www.stadtentwaesserung-dresden.de/templates/content_press_article.php?topic=presse&article=285&oldTopic=presse&PHPSESSID=9670978aca8abe142e1be4c07e364774

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Gießen: Neuer Faulturm für städtisches Klärwerk

Das Klärwerk Gießen wird mit einem neuen Faulturm ausgestattet. Dieser mittlerweile dritte Bauabschnitt der Ausbaumaßnahmen im Klärwerk wurde nun mit dem ersten Spatenstich von Baudezernent Thomas Rausch und Vertretern der beteiligten Wasserverbände eröffnet.

Seit fünf Jahren wird das Klärwerk Gießen für 300 000 Einwohnerwerte ausgebaut. Der Betriebsleiter der Mittelhessischen Abwasserbetriebe (MAB), Clemens Abel, erläuterte die bisher ausgeführten Arbeiten. »Im ersten Bauabschnitt haben wir zunächst die biologische Reinigung mit Nachklärung erweitert und ab 2007 ein neues Mehrzweckgebäude und Mischwasserentlastungspumpwerk gebaut, sowie die mechanische Reinigung optimiert.« Der neue Faulturm mit einem Nutzvolumen von 4000 Kubikmetern ergänze nun die vorhandene Schlammbehandlung der beiden bereits bestehenden Faultürme. »Wir erreichen so eine bessere Ausfaulung und auch eine höhere Gasgewinnung«, sagte Abel. In den Türmen wird der im mechanischen Teil aus dem Abwasser zurückgehaltene und im biologischen Teil von Bakterien produzierte Schlamm bei einer Temperatur von etwa 37 Grad in rund drei Wochen ausgefault. Dabei wird ein Großteil der organischen Schlammmasse in Faulgas und Wasser umgewandelt. Der Schlamm kann beispielsweise in der Landwirtschaft verwendet werden. Insgesamt ist für die gesamten Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen ein Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro veranschlagt. Der neue Faulturm kostet davon mit der dazugehörigen Infrastruktur …mehr:

http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/Artikel,-Neuer-Faulturm-fuer-staedtisches-Klaerwerk-_arid,215154_regid,1_puid,1_pageid,113.html

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Bremen: Abwasser GmbH wird nicht gegründet

Die AöW begrüßt die Entscheidung des Senats
Wie aus Presseberichten zu entnehmen ist, hat der Bremer Senat auf die Gründung einer Abwasser GmbH verzichtet, wodurch die Abwasserentgelte mit Umsatzsteuer ausgewiesen werden sollten. Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) hatte neben anderen Wasserverbänden, Organisationen
und kommunalen Spitzenverbänden die Befürchtung geäußert, dass dadurch die
steuerliche Einordnung der Abwasserentsorgung als hoheitliche Tätigkeit entfallen könnte. Das hätte für die Kunden bundesweit eine Erhöhung der Abwasserpreise nach sich ziehen können. Unterdessen hat der Senat auf dieses
Vorhaben verzichtet, weil das mit der Abwasserbeseitigung in Bremen beauftragte private Unternehmen nicht bereit war, die Risiken einer möglichen kartellrechtlichen Prüfung zu tragen. Die finanziellen Auswirkungen einer kartellrechtlichen Preisprüfung wären …mehr:
http://www.presse-artikel.org/abwasser-bremen-gmbh-wird-nicht-gegruendet-22849/

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Berlin, RWE Aqua und Veolia Wasser veröffentlichen die vollständigen Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe

Gemeinsame Pressemitteilung des Landes Berlin, RWE Aqua und Veolia Wasser
Der Konsortialvertrag zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe von 1999 wird vom Land Berlin und den privaten Mitgesellschaftern der Berliner Wasserbetriebe mit sämtlichen Anlagen und späteren Änderungsvereinbarungen im Internet veröffentlicht. Darauf haben sich die Vertragspartner heute verständigt. Der Regierende Bürgermeister hatte sich in die Verhandlungen eingeschaltet, die jetzt zum Erfolg geführt wurden.

Dazu erklärt der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit: „Die Koalition hat mit der Novellierung des Informationsfreiheitsgesetzes die rechtliche Grundlage geschaffen, diese Verträge jetzt zu veröffentlichen. Das entspricht dem berechtigten Wunsch vieler Berlinerinnen und Berliner. Wasser ist eine öffentliche Angelegenheit – Wasser geht uns alle an. Darum begrüße ich die Entscheidung der privaten Mitgesellschafter, auch meinem Wunsch nach Offenlegung der Verträge nachzukommen.“

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum ergänzt: „Ich habe mich stets für einen offenen Umgang mit den Verträgen eingesetzt. Transparenz ist ein Merkmal für gute Politik. Ich will nicht verhehlen, dass ich mir eine Veröffentlichung auch zu einem früheren Zeitpunkt hätte vorstellen können. An einer qualifizierten öffentlichen Debatte über die Wasserversorgung von Berlin haben wir alle ein Interesse. Dafür haben die Privaten nun die Voraussetzungen geschaffen.“

Dr. Christoph Hilz, Geschäftsführer der RWE Aqua GmbH, erklärt: „Wir haben lange und intensiv über die Offenlegung der Verträge gesprochen. Jetzt ist es soweit, wir schaffen Transparenz. Alle Interessierten können sich einen Überblick über das vollständige Material verschaffen. Wir wünschen uns, dass nunmehr wieder die Berliner Wasserbetriebe als exzellenter Wasserdienstleister für die Berliner Bürgerinnen und Bürger ins Blickfeld rücken.“

Michel Cunnac, Vorsitzender der Geschäftsführung von Veolia Wasser, ergänzt: „Mit dieser Veröffentlichung auf gesetzlicher Basis enden jetzt die Spekulationen darüber, was in den Vereinbarungen steht. Ich hoffe, dass dies dazu beiträgt, die Diskussion zu versachlichen. Wir als führendes Unternehmen in der Wasserwirtschaft haben in der Partnerschaft mit RWE und dem Land Berlin einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der Berliner Wasserbetriebe geleistet. Deshalb wollen wir diese Partnerschaft fortsetzen und weiterentwickeln.“

Das im Juni dieses Jahres vom Abgeordnetenhaus von Berlin novellierte IFG sieht vor, dass unter bestimmten Bedingungen auch bereits geschlossene Verträge zwischen privaten Unternehmen und dem Land Berlin veröffentlicht werden können, in denen beide Seiten ursprünglich Vertraulichkeit vereinbart hatten. Dies gilt insbesondere bei Verträgen im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge. Im hier vorliegenden Fall haben sich die Vertragsparteien
auf eine vollständige und uneingeschränkte Publikation im Internet geeinigt.

Im Gegensatz zur unautorisierten und unvollständigen Veröffentlichung durch die ‚tageszeitung‘ in der vorletzten Woche ist das damit der Öffentlichkeit zur Verfügung stehende Material vollständig und enthält von allen Vereinbarungen die authentischen, notariell beurkundeten Fassungen. Die Unterlagen stehen ab ca.
13 Uhr auf den Seiten http://www.wasserpartner-berlin.de/ und http://www.berlin.de/sen/finanzen/ zum Download bereit.

Quelle: http://www.bwb.de/content/language1/html/299_7865.php

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Lomersheim: 6,6 Millionen Euro fließen in Kläranlage

Die Kläranlage in Lomersheim, an der neben der Stadt Mühlacker auch Maulbronn, Ötisheim, Ölbronn-Dürrn und Kieselbronn beteiligt sind, wird für rund 6,6 Millionen Euro erweitert. Gestern fand der symbolische erste Spatenstich für das Großprojekt statt.

Angesichts der hohen Investitionssumme könne man schon von einem „interkommunalem Konjunkturprogramm“ sprechen, sagte Oberbürgermeister Frank Schneider. Die Erweiterung sei notwendig, weil die Kläranlage derzeit die gesetzlichen Anforderungen nur noch bedingt einhalte. Der erste Abschnitt soll Ende nächsten Jahres fertig sein, der zweite Ende 2013. Die endgültige Inbetriebnahme ist für 2014 vorgesehen. Indes muss die Stadt die 6,6 Millionen Euro nicht allein aufbringen. Der staatliche Zuschuss beträgt 1,2 Millionen Euro. Weitere rund 1,2 Millionen steuern die am Klärwerk beteiligten Kommunen bei. „Circa eine Million Euro erhalten wir durch Rückerstattungen der Abwasserabgabe, weil wir künftig noch schärfere Grenzwerte einhalten können“, listete Schneider auf. „Aber auch bei den Betriebskosten können wir durch die neue Anlage ganz erhebliche Einsparungen erzielen, nämlich jährlich circa 200000 Euro.“

Die bislang letzte große Erweiterung der 1963 gebauten Kläranlage sei 1978 erfolgt, erinnerte der OB. Seither seien die Anforderungen an die Reinigungsleistung erhöht worden. So gälten für die Nährstoffe Nitrat und Phosphor mittlerweile Grenzwerte, für deren Einhaltung die Anlage ursprünglich nicht ausgelegt gewesen sei.

Seit 1998 betreiben Mühlacker, Ötisheim, Maulbronn, Ölbronn-Dürrn und Kieselbronn die Schlammbehandlung gemeinsam – eine Zusammenarbeit, die sich laut Schneider bezahlt mache. Verbrannt wird der Schlamm in Karlsruhe. Von den elf Vorschlägen, die mehrere Büros zur Ertüchtigung der Kläranlage vorlegten, machte am Ende ein Entwurf des Pforzheimer Ingenieurbüros Weber das Rennen.

Mit der Modernisierung, die trotz einer Verringerung der Einwohnergleichwerte auch einen eventuellen Anschluss der Kläranlage Mühlhausen verkraften würde, gehen erkleckliche Einsparungen einher. So wird der Stromverbrauch des Klärwerks Lomersheim von 2,2 Millionen Kilowattstunden auf rund 900000 Kilowattstunden sinken. Mehr:

http://mühlacker.de/mt/artikel.php?p=2010/9/24/1/

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Berlin: Vier Jahre vor dem Mauerfall Abwasser-Einheit im Norden Berlins

Alles klar: Das Klärwerk Schönerlinde und die OWA Tegel feiern 25. Geburtstag
Obwohl das Klärwerk Schönerlinde und die Oberflächenwasseraufbereitungsanlage (OWA) Tegel 1985 fast zeitgleich in Betrieb gegangen sind und seinerzeit durch die Berliner Mauer getrennt waren, bildeten sie von Anfang an eine Einheit.
Im Klärwerk Schönerlinde – dem drittgrößten der sechs Berliner Klärwerke – wird das Abwasser von einer Dreiviertelmillion Menschen gesäubert – rund 37 Millionen Kubikmeter im Jahr. Neun Zehntel davon stammen aus dem Nordosten Berlins von Prenzlauer Berg bis Marzahn und Pankow, ein Zehntel aus dem Berliner Umland, u.a. aus Bernau.

Seit seiner Inbetriebnahme hat das Werk fast eine Milliarde Kubikmeter (exakt 968 Mio. m³) Abwasser gereinigt. Dieses Abwasser würde einen kreisrunden Tunnel von 5,50 Metern Durchmesser füllen, der die Erde einmal umrundet. Dabei wurden rund 300.000 Tonnen Schlamm, 582.000 Tonnen Kohlenstoff, 40.000 Tonnen Stickstoff sowie 12.000 Tonnen Phosphor aus dem Abwasser entfernt. Diese Massen würden ausreichen, um 37.085 Sattelschlepper-Lkw mit jeweils 25 Tonnen zu beladen. Sie würde hintereinander aufgereiht eine Länge von 522 Kilometern haben, was der Länge der Autobahn A9 entspricht. Klärschlamm, Sand, Fett und mineralisches Granulat werden weitestgehend wiederverwertet – u.a. zur Gewinnung von Wärmeenergie aus dem Schlamm oder für den Straßenbau (Sand).
Das gereinigte Abwasser fließt vom Klärwerk Schönerlinde über den Nordgraben in den Tegeler See. Zuvor passiert es noch die OWA Tegel, wo die im Klärwerk noch nicht völlig abgebauten Phosphate mit einer Eisensulfat-Fällung nochmals minimiert werden. Das Klärwerk Schönerlinde hat in Funktionseinheit mit der OWA Tegel – sie ist praktisch eine ausgelagerte zusätzliche Reinigungsstufe des Klärwerks – eine große Bedeutung für die Wasserqualität in der gesamten Havelkette. Denn in der OWA Tegel wird nicht nur das Nordgraben-Wasser, sondern auch Havelwasser gereinigt, das bei Tegelort entnommen und über eine Leitung auf dem Boden des Tegeler Sees in die OWA gesaugt wird. Somit wird der Tegeler See – eine Havelbucht – von sauberem Wasser durchströmt.
In den vergangenen 25 Jahren ist es so gelungen, die Sichttiefe in dem früher stark algentrüben See auf rund drei Meter zu verzehnfachen. Der Tegeler See ist damit das sauberste Berliner Gewässer im Spree-Havel-System. Der bis zu 16 Meter tiefe Tegeler ist nach dem Müggel- der zweitgrößte Berliner See. Sein Wasservolumen von rund 32 Millionen Kubikmetern wird durch die OWA Tegel rund dreimal pro Jahr erneuert. Die OWA hat in 25 Jahren insgesamt rund 2,2 Milliarden Kubikmeter Wasser von ca. 300 Tonnen Phosphor befreit.

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Untere Döllnitz: Zentrale Erschließung von Mannschatz

Die Ortslage Mannschatz wird an die Kläranlage Oschatz angeschlossen. Dazu wird in der gesamten Ortslage ca. 800 Meter Schmutzwasser-Kanalisation neu verlegt. Die Altkanalisation wird zur Regenwasser-Entsorgung weiter genutzt.

Das Abwasser wird durch eine Pumpstation, die in der Straße der Zukunft errichtet wird zur Kläranlage Oschatz befördert. Die 500 Meter lange Druckleitung wird teilweise auf der ehemaligen Kleinbahntrasse verlegt.

Die Realisierung soll in zwei Bauabschnitten (BA) erfolgen:
1. BA: 2010, Anschluss der „Feldstraße“ und „Straße der Zukunft“, sowie Bau der Pumpstation und Druckleitung.

2. BA: 2012, Anschluss „Straße der Freundschaft“ und „Terpitzer Schulweg“.

Den Zuschlag für den ersten Bauabschnitt erhielt die Firma ADW Ingenieurtiefbau GmbH aus Gaunitz. Die Arbeiten beginnen am 27.09.2010 auf dem Gelände der Kläranlage Oschatz. Im Anschluss daran wird die Druckleitung auf der ehemaligen Kleinbahntrasse verlegt, bevor die Kanalbauarbeiten in Mannschatz beginnen.

Alle Ansprechpartner zur Baumaßnahme finden Sie unter der Rubrik Baumaßnahmen/aktuell.

Ihr Abwasserverband „Untere Döllnitz“ 24.09.2010

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Glueckstadt: Verbandsversammlung am 04. Oktober

Am 04. Oktober um 18.00 Uhr findet im Sitzungsraum der Stadtwerke Glückstadt GmbH, Bahnhofstr. 2, eine Verbandsversammlung statt.
Hauptthema ist der Wirtschaftsplan 2011.

http://stadtentwaesserung-glueckstadt.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=4&Itemid=26

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WAZV Gotha: Verordnung in Kraft getreten

Am 26.März 2010 ist die „Thüringer Verordnung über Anforderung an Wartung und Kontrolle von Kleinkläranlagen“ (Thüringer Kleinkläranlagenverordnung -ThürKKAVO-) erlassen worden. Die ThürKKAVO ist am 14.Mai 2010 in Kraft getreten.

In dieser Verordnung sind die Anforderungen an die Eigenkontrolle und die Wartung durch den Betreiber (i.d.R. der Grundstückseigentümer) der Kleinkläranlagen (KKA) sowie die Kontrolle, Datenerhebung und -verarbeitung durch den sogenannten Abwasserbeseitigungspflichtigen somit dem WAZV Gotha und Landkreisgemeinden (kurz WAZV) geregelt.

Infos und Formblätter sind ab sofort unter Abwasserentsorgung->Kleinkläranlagenverordnung verfügbar.

http://www.wazv-gotha.de/wag_neues.htm

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Göttingen: Die Göttinger Entsorgungsbetriebe unterstützen die Biobrot-Box-Aktion 2010

Die bundesweit etablierte Biobrot-Box-Aktion wurde 2007 in Göttingen erstmalig von der Göttinger Agentur Mauritz & Grewe aufgegriffen und organisiert.
Von Beginn an waren die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) mit im Boot, um den Schulanfängern eine mit leckeren Bio-Produkten gefüllte, langlebige Brotbox zur Pausenverpflegung zu überreichen.

Die Aktion startete gestern zum 4. Mal in Folge, dieses Mal in der Herman-Nohl-Schule, Göttingen.

Die Vermeidung überflüssiger Abfälle ist nach wie vor das oberste Ziel der Göttinger Abfallwirtschaft.
Die Biobrot-Box-Aktion ist dafür ein geniales Beispiel. Deshalb sind die GEB als Sponsor dabei.

Mit der Biobrot-Box-Aktion gelingt es, den Wert einer gesunden Ernährung mit dem Bewusstsein für eine saubere, liebenswerte Umwelt in Einklang zu bringen. So tut man sich und auch der Umwelt etwas Gutes.

Mehr zur Abfallvermeidung, auch Getrenntsammlung und Abfallentsorgung ist unter der Servicenummer 400 5 400 zu erfahren.

http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/html/index.php?id=8&backPID=8&tt_news=272

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Kassel: Schautag beim Entwässerungsbetrieb faszinierte ein neugieriges Publikum

Hier der Text aus der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung (HNA)“  Wilhelm Ditzel:
Kassel. Von fünf Metern unter bis 35 Meter über der Erde bot der Kasseler Entwässerungsbetrieb (KEB) am Samstag interessante Einblicke in die vielfältigen Arbeitsabläufe auf dem Werksgelände an der Gartenstraße. Das Interesse an dem Tag der offenen Tür war immens. Zwischen zehn und 18 Uhr kamen laut KEB-Pressesprecher Karsten Köhler 6500 Besucher.
„Wir hätten nicht gedacht, dass es hier so interessant ist“, sagt Heinrich Kilian, der von seinem Haus in Wolfsanger einen guten Blick auf die KEB-Anlage hat, aber in erster Linie wegen seiner Kinder gekommen war, „weil wir gelesen haben, dass das Spielmobil Rote Rübe hier ist“. Doch das war dann Nebensache. Wie Kilian machten viele Besucher die überraschende Erfahrung, dass der KEB „weit mehr ist, als nur eine große Kläranlage“, wie es Christoph Link formulierte.
Der Tag der offenen Tür war gut vorbereitet. Es gab Führungen über das Gelände, doch an allen relevanten Stellen, ob nun in der Elektrowerkstatt, bei der Kanalinspektion, den Faultürmen oder im Blockheizkraftwerk, standen Mitarbeiter der Abteilungen bereit für Fragen und Erläuterungen.
Besonders faszinierte vor allem jüngere Gäste der „Besuch in der Unterwelt“. So hatte man die Kanalführung unter der Erde genannt. Wem es dort unten in fünf Meter Tiefe zu mulmig war, der konnte an der Oberfläche auf einem Monitor verfolgen, wie eine Kamera durch das Kanalnetz fährt und am Ende mit einem Druck von 170 bar wieder ans Tageslicht gespült wird.

Quelle: http://www.ks-keb.de/inhalt/aktuelles_845.html

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KÖLN: Bau eines Regenrückhaltebeckens in Köln-Hahnwald

Die StEB werden im Bereich Dieselstraße/Kirschbaumweg in Köln-Hahnwald auf ihrem eigenen Gelände ein Regenrückhaltebecken herstellen. Durch den Bau des Regenrückhaltebeckens werden die in Rodenkirchen hydraulisch überlasteten Kanalstrecken entlastet.

Das Speichervolumen des Regenrückhaltebeckens beträgt ca. 17.700 m³ und wird in Ortbeton hergestellt.
Die Anlieferung zur Baustelle erfolgt über das Gewerbegebiet Köln-Rodenkirchen.
Die Baumaßnahme wird Ende August 2010 beginnen und endet voraussichtlich Ende Dezember 2011.
Wegen der unvermeidlichen Lärmbelästigungen und Vibrationen bei den Erd- und Verbauarbeiten sowie den möglicherweise auftretenden Verkehrsbeeinträchtigungen bitten die StEB um Verständnis.

Ansprechpartner:
Herr Björn Geith, Telefon: (0221) 22126416

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lausitzer-wasser: Erster „Schultag“

Feilen, Bohren, Schmieden, Schweißen, der Umgang mit den Maschinen, aber auch das Büffeln der Theorie bestimmen ab dem 1. September den Arbeitsalltag der 11 jungen Männer, die in diesem Jahr ihre Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei der Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG aufgenommen haben.

In den nächsten 3 ½ Jahren erhalten sie hier umfangreiches praktisches und theoretisches Wissen in der handwerklichen und maschinellen Metallbearbeitung sowie Grundkenntnisse in der Elektrotechnik. Dazu durchlaufen sie im Unternehmen alle Stationen der Wasserver- und Abwasserentsorgung und absolvieren darüber hinaus eine Schweißerausbildung.

Unterstützt werden die jungen Leute von engagierten Lehrausbildern, die ihnen und den anderen 33 Auszubildenden aus dem zweiten bis vierten Lehrjahr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie setzen alles daran, das hohe Niveau der Ausbildung aufrechtzuerhalten. Schließlich gilt es einen Ruf zu verteidigen: Bereits dreimal siegte eine Jungfacharbeiter aus dem Hause LWG beim bundesdeutschen Wettstreit um den besten Anlagenmechaniker! Und die Durchschnittsnote aller Prüfungsergebnisse lag immer deutlich unter 2.0!

Deshalb ist die LWG-Lehrausbildung in Cottbus auch für andere Unternehmen eine gute Adresse. Von den 11 neuen Azubis kommen in diesem Jahr 8 aus benachbarten Trink- und Abwasserzweckverbänden, Stadtwerken und anderen Unternehmen, wie den Stadtwerken Senftenberg, dem SWAZ Spremberg, der SpreeGas GmbH Cottbus, dem ZWA Eberswalde, dem DNWAB Königs Wusterhausen und der MWA Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH. Insgesamt wurden seit Gründung der LWG im Jahr 1993 bereits 230 junge Leute sehr erfolgreich für die LWG selbst und für andere Firmen ausgebildet.

http://www.lausitzer-wasser.de/de/aktuelles-aktuelles/Lehrbeginn.html?PHPSESSID=9q13na7k4tcejaqai9puagjof6

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Leipzig: Über 1.200 Menschen folgen beim Tag der offenen Tür im Klärwerk Rosental dem Weg des Abwassers

Besuchermagnet Klärwerk
Rund 130 Kanaleinstiege, über 300 Wissensdurstige im KWL-Abwasserlabor, mehr als 500 phänomenale Blicke über das sonnige Leipzig und über 1.200 Besucher insgesamt: Das ist die überaus erfolgreiche Bilanz der Tages der offenen Tür am gestrigen Sonntag im Klärwerk Rosental. An sechs Stationen folgten die zahlreichen Gäste der KWL dem Weg des Abwassers durch das größte Klärwerk der Region Leipzig. Dabei erfuhren sie, welche Prozesse bei der mechanischen, chemischen und biologischen Reinigung ablaufen und wohin das umweltgerecht behandelte Wasser fließt. Außerdem erfuhren die zahlreichen interessierten Gäste im Abwasserlabor Wissenswertes über die Rolle von Bärchentierchen und anderen Kleinstlebewesen bei der Abwasserreinigung.

Höhepunkte unter der Erde und in luftiger Höhe
Ein besonderer Besuchermagnet beim Tag der offenen Tür war der Kanaleinstieg: Rund 130 Besucher nutzen die Möglichkeit, das Abwasser auf seinen letzten Metern in Richtung Klärwerk zu begleiten. Hoch hinaus ging es dann am Ende des Rundgangs: Beim Aufstieg auf die 34 Meter hohen Faultürme erfuhren die Gäste nicht nur, wie die KWL aus Klärschlamm Energie gewinnt, sondern genossen auch den wunderbaren Blick über Leipzig.

Abwasserbehandlung ist spannend
Noch am Nachmittag zog die KWL ein positives Fazit der Veranstaltung: „Wir freuen uns sehr über den enormen Zuspruch“, resumierte der stellvertretende Pressesprecher der KWL, Jochen Endle. „Dieser Erfolg zeigt uns erneut, dass die Menschen in der Region Leipzig großes Interesse an einwandfreier Versorgung mit frischem Trinkwasser und umweltgerechter Abwasserbehandlung haben. Für beides steht die KWL.“

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LIPPEVERBAND: Abwassergebühren: An der Lippe zahlen Bürger spürbar weniger

Kommunen im LIPPEVERBANDS-Gebiet 13 Prozent günstiger als NRW-Durchschnitt
Lipperegion. Der aktuelle Gebührenvergleich des Bundes der Steuerzahler NRW zeigt es einmal mehr: Die Abwassergebühren sind in den Städten und Gemeinden im Einzugsgebiet des LIPPEVERBANDES besonders günstig. Sie liegen mit durchschnittlich 582 Euro für einen 4-Personen-Haushalt (das entspricht knapp 40 Cent pro Person und Tag) um rund 13 Prozent unter dem NRW-Mittelwert von 669 Euro im Jahr.
Auch bei der Gebührenentwicklung im Vergleich zum Vorjahr haben die Lippe-Städte ihren Vorsprung ohne Abstriche halten können: Während die Abwassergebühren im NRW Landesdurchschnitt von 653 Euro im Jahr 2009 um 16 auf 669 Euro in 2010 gestiegen sind, nahmen sie im LIPPEVERBANDS-Gebiet von 567 Euro in 2009 um 15 auf 582 Euro in diesem Jahr zu.

Mit Reken, Raesfeld und Havixbeck belegten Gemeinden aus dem LIPPEVERBANDS-Gebiet in diesem Jahr die drei Spitzenplätze bei den günstigsten Gemeinden. Im westfälischen Reken, dem NRW-Spitzenreiter, zahlt der zugrunde gelegte 4-Personen-Haushalt nur 246 Euro Abwassergebühren im ganzen Jahr. Zum Vergleich: Die gleiche Familie muss im Eifel-Ort Schleiden, dem „Schlusslicht“ des Gebührenvergleichs, 1328 Euro aufbringen. In Schleiden herrschen allerdings andere geografische und technische Bedingungen, die einer kostengünstigen Abwasserbeseititung entgegenstehen.

An diesem günstigen Abschneiden der Lipperegion haben die Beiträge des LIPPEVERBANDES für Abwasserreinigung und -ableitung, für die Gewässerunterhaltung, Regenwasserbehandlung und den Hochwasserschutz einen maßgeblichen Anteil. Die Verbandsbeiträge werden von den Kommunen im Gebiet an den LIPPEVERBAND abgeführt und fließen in die kommunalen Abwassergebühren ein, die die Bürger zahlen. In den Gebühren sind neben den Verbandsbeiträgen die Kosten enthalten, die den Kommunen direkt durch den Betrieb ihrer Kanalnetze entstehen.

„Seit dem Jahr 2006 konnten wir unsere Beitragssumme nicht nur stabil halten, sondern sogar um insgesamt elf Millionen Euro senken“, so der Vorstandsvorsitzende des LIPPEVERBANDES, Dr. Jochen Stemplewski. „Zu dieser Entwicklung trägt wesentlich bei, dass nach Abschluss der großen Investitionsvorhaben der letzten Jahre die Beitragsbelastungen aus Abschreibungen und Zinsen allmählich wieder zurückgehen. In den nächsten Jahren wollen wir unsere Beiträge weiter stabil halten“.

Der Bund der Steuerzahler NRW sorgt mit seinem jährlichen Gebührenvergleich für Abwasser und Müll seit Jahren für Kostentransparenz im Vergleich der Städte untereinander. Um den unterschiedlichen Gebührensystemen Rechnung zu tragen, werden beim Abwasser die jährlichen Kosten eines „Musterhaushalts“ von vier Personen zugrunde gelegt, der 200 Kubikmeter Frischwasser verbraucht und 130 Quadratmeter versiegelte Flächen nutzt.

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AZV Parthe: Bericht über die Verbandsversammlung vom 07.07.2010

Bericht über die Verbandsversammlung vom 07.07.2010

Es war die letzte Verbandsversammlung des AZV Parthe vor der Sommerpause 2010.
Im Wesentlichen standen 3 Beschlussvorlagen auf der Tagesordnung sowie noch einige Informationen zu laufenden Geschäften.
Während der Bürgerfragestunde wurde vom Verbandsrat Herrn Borchert die Problematik der Geruchsbelästigung in der Wurzener Straße in Naunhof angesprochen. Hier gab es einen Lösungs- und Regelungsvorschlag durch die Verbandsgeschäftsführung. Außerdem wurde noch einmal über den Inhalt und die technische Lösung dieser Problematik diskutiert. Die Verbandsgeschäftsführung gab ihrer Hoffnung zum Ausdruck, dass die nunmehr eingeschlagene technische Lösung dazu führen kann, dass die Geruchsbelästigung in der Wurzener Straße in Naunhof wesentlich abnimmt.

Zu dem Tagesordnungspunkt 6, Beratung und Information zur Beendigung Klärschlammvererdung in Waldpolenz gab es einen Vortrag der Verbandsführung. Die Verbandsführung sprach sich eindeutig für die Beendigung dieses Projektes aus, da aus ihrer Sicht es keine wirtschaftliche Lösung darstellt.

Dem wurde von einigen Verbandsräten widersprochen. Hier wurde speziell die Ausbringung des Klärschlammkompostes, in Zusammenarbeit mit dem ZAW an der Deponie Gröpern, durch den Verbandsrat Herrn Borchert thematisiert.
Herr Verbandsrat Borchert bot sich an, einen Kontakt zwischen dem ZAW und dem AZV Parthe zu knüpfen, um die Möglichkeiten der langfristigen Ablagerungen des vererdeten Klärschlammes zur Begrünung, Stabilisierung und Rekultivierung der Deponie Gröpern zu klären.
Aufgrund dieser neuen inhaltlichen Diskussion wurde die Entscheidung zur Fortführung oder zur Beendigung noch einmal vertagt.

Im Tagesordnungspunkt 7 wurde noch eine Information zur Erhebung zur Abwasserabgabe als Kleineinleitung gegeben.
Durch die technische Leiterin des Verbandes, Frau Bloy wurde anhand einer Präsentation der rechtliche und sachliche Inhalt nochmals verdeutlicht.
Hier wurde darauf verwiesen, dass der AZV Parthe die entsprechende Satzung bereits erlassen hat. Da aber im Wirtschaftsjahr 2010/2011 eine Verrechnung der Abwasserabgabe mit Investitionen des AZV Parthe nicht mehr gegeben sein können, ist deshalb für Kleineinleiter, ab Mitte 2011 damit zu rechnen, dass entsprechende Abwasserabgabeentscheide auf sie abgewälzt werden und sie zur Zahlung der Abwasserabgabe an den AZV Parthe verpflichtet sind.

Der Tagesordnungspunkt 8 ist die Neufassung des Beschlusses zur Entschädigungsregelung von Dienstbarkeiten.
Über die Entschädigungsregelung zu den Dienstbarkeiten wurde bereits mehrfach informiert.
Es galt aber bisher noch der alte Beschluss der Verbandsversammlung.

Frau Bloy stellte eine neue Beschlussvorlage vor. Hier sind anhand der veränderten Regelungen durch das Grundbuchbereinigungsgesetz § 9 und durch die Sachenrechts-Durchführungsverordnung § 1 ff. auch die Neufassung der Entschädigungsregelung des AZV Parthe anzusetzen. Die Entschädigungshöhe wurde von der Geschäftsführung immer an der unteren Grenze angesetzt, da für den Eigentümer kein neuer Umstand eintritt und sich gegenüber den bisherigen Beeinträchtigungen nichts ändert. Somit soll bei einer geringen oder unwesentlichen Beeinträchtigung eine Entschädigung von 10 %, bei einer erheblichen Beeinträchtigung des Grundstückes eine Entschädigung von 30 % und bei einer starken Beeinträchtigung eine Entschädigung von 70 % auf den Bodenrichtwert gezahlt werden.

Nach Diskussion im Verband wurde dann der Beschluss 2007/2013 zur Entschädigungsregelung für Dienstbarkeiten mehrheitlich gefasst. Der bisherige Beschluss wurde damit außer Kraft gesetzt.

Im Zusammenhang mit den Berichten zu den laufenden Geschäften, erfolgte von der Geschäftsführung zunächst eine Information zur Mehrwertsteuerproblematik und zu der Ausgangssituation, die sich nach dem Gespräch mit den Kommunalen Wasserwerken Leipzig ergeben hat.
Herrn Martin berichtete dabei über den Gesprächsverlauf und über das Ergebnis des Treffens, welches sich am 25.06.2010 mit der Geschäftsführung der KWL in Leipzig ergeben hat.
Inzwischen hat der AZV Parthe auch eine Steuerberatungsgesellschaft eingeschaltet. Die Steuerberatungsgesellschaft soll zusammen mit dem AZV Parthe nunmehr Steuererklärungen für die Wirtschaftsjahre 2003 bis 2010 erstellen. Dabei ist mit dem Finanzamt vereinbart, dass die Steuererklärung für das Jahr 2003 bis zum 30.10.2010 erstellt werden muss. Die fortfolgenden 2004 bis 2006 sollen dann bis zum 30.11.2010 erstellt werden.

Es erfolgte eine Information zur Fertigstellung des Anbaus.
Aufgrund des lang anhaltenden Winters und des feuchten Frühjahrs gibt es Trocknungsprobleme beim Fußboden im Beratungsraum.
Hier soll durch zusätzliche Trockungsmaßnahmen eine Trockenlegung des Fußbodens erfolgen. Die Trocknung des Fußbodens im Beratungsraum wird etwa bis zur 34. KW andauern.

Es erfolgt zum Schluss noch eine Information zur Übernahme einer Auszubildenden am 01.01.2010.
Geschäftsführer Herr Konheiser erläutert, dass man gem. TVÖD verpflichtet ist, die Auszubildenden die einen Notendurchschnitt über 3 aufweisen, zu übernehmen. Dies ist bei dem Auszubildenden – Ausbildungsrichtung Verwaltungsfachangestellte – im AZV Parthe der Fall.
Somit wird die Auszubildende gem. Tarifvertrag ab 01.09.2010 zumindest für ein Jahr übernommen.

Die weiteren Beratungsgegenstände fanden in nicht öffentlicher Sitzung statt.

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EV Saar: Neue Kläranlage Niederlosheim fertig gestellt

Offizielle Einweihung am 27. August
Rund 7 Millionen Euro investierte der Entsorgungsverband Saar in die Sanierung der Kläranlage Niederlosheim, die zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen wurde.
Die neue Kläranlage Niederlosheim kann die Abwässer von umgerechnet 11.500 Einwohnern reinigen. Angeschlossen sind die Losheimer Ortsteile Wahlen, Mitlosheim, Niederlosheim, Losheim (außer Tiefenlage Heimlinger Tal) und Bergen. Der Standort der Kläranlage liegt nahe des Freizeit- und Erholungszentrums Losheimer Stausee.
Am 27. August wurde die neue Kläranlage Niederlosheim offiziell eingeweiht. Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich die Funktionsweise „ihrer“ Kläranlage von Fachleuten des EVS erläutern zu lassen.
Bei der neuen Kläranlage Niederlosheim handelt es sich um eine sogenannte SBR (SequencingBatch Reaktor) -Anlage. SBR -Anlagen zeichnen sich dadurch aus, dass die verschiedenen Stufen der biologischen Reinigung und Nachklärung des Abwassers in einer zeitlich festgelegten Abfolge in einem einzigen Reaktor stattfinden. Dadurch ist der Flächenbedarf sehr gering, so dass das Kläranlagengelände optimal genutzt werden kann.
Die Anlage ist zweistraßig angelegt – das garantiert auch bei möglichen Be-triebsstörungen eine hohe Betriebssicherheit.
Die alte Anlage, die aus dem Jahre 1978 stammte, entsprach nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Kläranlagentechnik.
Die Errichtung der neuen Anlagenkomponenten erfolgte unter laufendem Betrieb der alten Anlagenteile – eine echte Herausforderung für Planer, Baufirmen und Betriebs-Fachleute gleichermaßen.
Insbesondere der Losheimer Bach wird von der Optimierung der Anlage profitieren, da hier jetzt nur noch bestens gereinigtes Wasser eingeleitet wird.

Quelle: http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/presse/pressemeldungen/pressemeldung/artikel/neue-klaeranlage-niederlosheim-fertig-gestellt-offizielle-einweihung-am-27-august/

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Entsorgungsverband Saar: Offizielle Einweihung der Kläranlage Rathen

Am 24. August weihte der Entsorgungsverband Saar offiziell die Kläranlage Rathen ein. Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen sich die Funktionsweise „ihrer“ Abwasseranlage erläutern zu lassen.
Die Kläranlage Rathen, die auf 255 Einwohnerwerte* ausgelegt ist und in der die Abwässer des gleichnamigen Waderner Ortsteils gereinigt werden, liegt rund 400 Meter südlich der Ortslage an der Verbindungsstraße zwischen Rathen und Niederlöstern.
Bei der Kläranlage handelt es sich um eine mit einem Abwasserteich kombinierte Scheibentauchkörperanlage. Pflege und Wartung der Kläranlage übernehmen die EVS-Mitarbeiter der Kläranlage Dagstuhl, die insgesamt 6 unbesetzte naturnahe Kläranlagen in der Region mitbetreuen.
Die Reinigungsleistung der Kläranlage Rathen erfüllt sämtliche gesetzlichen Anforderungen an die Abwasserreinigung: Die Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen werden weitgehend aus dem Abwasser entfernt und die Reststoffe umweltschonend verwertet.
Vom Betrieb der Kläranlage profitiert insbesondere der Lösterbach, in den nur noch bestens gereinigtes Wasser eingeleitet wird.
Rund 720.000 Euro hat der EVS, der auch Betreiber der Anlage ist, in die Kläranlage investiert. Hinzu kommen 1,1 Millionen Euro für den Hauptsammler Rathen, der parallel zur Kläranlage fertig gestellt wurde.
Der Hauptsammler fasst die Einleitstellen der Ortskanalisation und leitet das Abwasser zu einem Kanalstauraum (Volumen: rund 44 Kubikmeter) mit Pumpstation. Der Kanalstauraum dient der Regenwasserbehandlung, d. h. im Regenwetterfall wird dort ein Teil des ankommenden Mischwassers zwischengespeichert. Das dem Kanalstauraum nachgeschaltete Pumpwerk leitet das ankommende Schmutz- und Regenwasser zur Kläranlage weiter.
Die Verantwortlichkeit für Planung und Bau von Kläranlage und Hauptsammler hatte der EVS im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Vertrages an die Stadt Wadern übertragen.

* Ein Einwohnerwert entspricht der Abwasserbelastung, die ein Einwohner am Tag verursacht.

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Schwelm: Klärwerk fit für die Zukunft

Die Reinigungsleistung des Klärwerks wird optimiert
Der Wupperverband hat im August mit Umbaumaßnahmen im Klärwerk Schwelm begonnen.
Um die Abwasserreinigung im Klärwerk zu optimieren, werden das Vorklärbecken, die beiden Belebungsbecken, die Gebläsestation und das Rücklaufschlammpumpwerk bei laufendem Betrieb umgebaut.

Das Klärwerk Schwelm ist auf 48.000 Einwohner und Einwohnergleichwerte aus Industrie und Gewerbe ausgelegt und durch die zugeleiteten Abwassermengen voll ausgelastet. Die geforderten Ablaufwerte werden eingehalten. Um einen Puffer zu schaffen, wird nun die Verfahrenstechnik der Anlage optimiert.

Die Belebungsbecken, in denen Mikroorganismen durch Zugabe von Luft die im Abwasser enthaltenen organischen Verbindungen und Stickstoff entfernen, werden auf eine andere Verfahrenstechnik umgestellt. Dadurch wird die Reinigungsleistung in den Belebungsbecken verbessert.

Zusätzlich wird das Belüftungssystem einschließlich der Gebläsestation unter energiesparenden Gesichtspunkten erneuert. Auch das Rücklaufschlammpumpwerk wird nach 20-jähriger Betriebszeit auf den neusten Stand gebracht. Neue Schaltanlagen verbessern außerdem zukünftig das Zusammenspiel von technischer Ausstattung und modernster Mess- und Regelungstechnik im Klärwerk.

Die Kosten für die gesamten Baumaßnahmen belaufen sich auf ca. 2 Mio. Euro. Im Sommer 2011 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Umbauarbeiten im Klärwerk Schwelm sind Bestandteil des Maßnahmenprogramms „Klärwerke Fit 2010″. In den Klärwerken Dhünn, Hückeswagen, Schwelm, Marienheide, Wermelskirchen und Burg wird mit einem Minimum an baulichem Aufwand die Verfahrenstechnik verbessert, um eine Leistungssteigerung zu erzielen. Für das Programm „Klärwerke Fit 2010″, das in 2012 abgeschlossen sein soll, steht ein Budget von 11 Mio. Euro zur Verfügung.

Daten zum Klärwerk Schwelm:

Im Klärwerk Schwelm werden die Abwässer von 48.000 Einwohnerwerten (Einwohner und Einwohnergleichwerte aus Industrie und Gewerbe) aus Schwelm gereinigt.

Maximaler Zufluss: 355 Liter pro Sekunde

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Sögel: Kapazität des Klärwerkes soll verdoppelt werden

„Leistungen entspricht einer kleinen Großstadt“

Über die Leistung des Klärwerks an der Nordradde haben sich die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Samtgemeinde Sögel bei einer Besichtigung informiert.
Hintergrund ist, dass die Anlage wegen der erhöhten Produktion der Fleischfabrik Weidemark mehr leisten muss. „Das Klärwerk war ursprünglich für 30 000 Einwohnergleichwerte konzipiert“, erklärte Josef Gößling, Leiter des Bauamtes. Mittlerweile habe man die Anlage bereits auf eine Leistung von 35 000 bis 38 000 Einwohnergleichwerten erweitert. 140 000 Euro haben die Gemeinde und Weidemark nach Angaben von Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers bereits in diesem Jahr investiert.
„Trotzdem fährt die Anlage schon jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze“, unterstrich Gößling. „Es kommt teilweise zu Schwierigkeiten mit der Hydraulik oder zu biologischen Problemen“, so Gößling. Manchmal dringe der Schwimmschlamm im Nachklärbecken bis in den äußeren Ring vor – diese Überlastungserscheinung bedeute Überstunden für das Klärwerkpersonal.
Wenn nun Weidemark die Kapazität des Schlachthofes im Industriegebiet Püttkesberge auf bis zu 10 000 Schweine pro Tag an sechs Tagen in der Woche erhöht, müsste die Kapazität der Kläranlage verdoppelt werden. Eine Leistung von 70 000 bis 80 000 Einwohnergleichwerten wäre erforderlich. „Das entspricht einer kleinen Großstadt“, betonte Wigbers. Er schätzte die Gesamtinvestition auf drei bis vier Millionen Euro. Zunächst sei vorgesehen gewesen, dass Weidemark zu der bestehenden Kläranlage eine separate Klärschiene finanziert.
Als weitere Möglichkeit käme nun die Aufrüstung der bestehenden Anlage zu einer leistungsfähigeren in Betracht. „Da nur noch kommunale Projekte förderungsfähig sind, werden wir im September einen Förderantrag bei der N-Bank stellen“, so Wigbers. Mit Weidemark ,müssen in diesem Fall ein Interessenausgleich vereinbart werden. „Es muss auf jeden Fall sichergestellt sein, dass die Anlage auch dann für die Samtgemeinde effizient ist und funktioniert, wenn es Weidemark einmal nicht mehr geben sollte“, betonte Wigbers. Ein Ingenieurbüro solle in nächster Zeit prüfen, welche Möglichkeiten es für die Erweiterung gebe.

Quelle: http://www.soegel.de/index.php?idart=429

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Wupperverband: Tag der offenen Tür im Klärwerk Kohlfurth

Faszinierende Technik und viel Spaß von 11 bis 16 Uhr
Am Samstag, dem 02. Oktober 2010, lädt der Wupperverband anlässlich seines 80-jährigen Jubiläums zum Tag der offenen Tür ins Klärwerk Kohlfurth ein. Ein abwechslungsreiches Programm bietet die Gelegenheit, die faszinierende Technik eines Klärwerks und den Prozess der Abwasserreinigung kennen zu lernen. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr und hält bis 16.00 Uhr viele spannende und unterhaltsame Aktionen bereit.
Führungen durch die Anlage erklären die einzelnen Reinigungsschritte des Klärwerks Kohlfurth und bieten den Besuchern die seltene Möglichkeit, einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen. Die Führungen über das Klärwerksgelände beginnen ab 11.15 Uhr und dauern gut 45 Minuten.
Zusätzliche Rundgänge speziell für Kinder vermitteln auf spielerische Weise den Prozess der Abwasserreinigung und seine große Bedeutung für den Umweltschutz. Die erste Führung für Kinder startet um 13.00 Uhr, eine weitere nach Bedarf.
Die Jugendfeuerwehr Cronenberg und das Technische Hilfswerk, Ortsverband Wuppertal, werden beim Tag der offenen Tür mit einer Fahrzeug- und Geräteschau vor Ort sein und einen Einblick in ihre Arbeit geben.
Am Stand der Station Natur und Umwelt geht es um die Lebewesen in der Wupper. Mit Keschern und einer speziellen „Krebs-Angel“ können sich Kinder und interessierte Erwachsene unter fachkundiger Anleitung auf die Suche nach kleinen und größeren Tieren machen, die in der Wupper leben. Anhand der Art und der Häufigkeit der gefundenen Lebewesen kann man dann herausfinden, wie sauber die Wupper ist. Alle Tiere können unter einer Stereolupe ganz groß betrachtet werden. Nach der Untersuchung werden sie natürlich wieder in die Freiheit entlassen.

Selbstverständlich wird auch der Wupperverband mit einem Infostand über seine Aufgaben rund um Wasser und Umweltschutz informieren.
Neben spannenden Informationen und modernster Technik kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Clown Ötti wird die Besucher mit Späßen und allerlei Kunststücken unterhalten. Zaubervorführungen, Puppentheater, Kinderschminken und Modellierballons werden gerade bei den Jüngeren keine Langeweile aufkommen lassen.
Bei einem Rätsel können die Besucher ihr Wissen über den Wupperverband und das Klärwerk Kohlfurth testen. Mehr Glück als Wissen hingegen erfordert der Luftballonwettbewerb. Ihre Geschicklichkeit können die Besucher dann beim Angelspiel und beim Torwandschießen unter Beweis stellen.
Für das leibliche Wohl der Gäste ist mit einem Getränkestand, Bratwurst sowie Kaffee und Kuchen gesorgt. Der Erlös der Einnahmen wird an die Aktion „Lichtblicke e.V.“ gespendet.
Da es im Umfeld des Klärwerk Kohlfurth nur begrenzte Parkmöglichkeiten auf dem Parkplatz der Firma Berger und der Bergischen Schützengilde gibt, empfiehlt sich eine Anreise per Bus. Vom Wuppertaler Hauptbahnhof und vom Solinger Graf-Wilhelm-Platz fahren halbstündlich Busse der Linie CE 64 zur Haltestelle Kohlfurther Brücke. Von dort ist das Klärwerk zu Fuß in ca. 20 Minuten erreichbar.
Außerdem bietet sich von Wuppertal-Sonnborn auch die Anfahrt mit dem Fahrrad über den am Klärwerk Bayer-Rutenbeck beginnenden Radweg entlang der L 74 und der Wupper an.

Anschrift des Klärwerks:
Unterkohlfurth 4
42349 Wuppertal

Informationen zur Veranstaltung und eine Anfahrtsskizze gibt es auf der Homepage www.wupperverband.de unter Information/Veranstaltungen.

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Glückstadt: Informationen zur Dichtheitsprüfung

Aus aktuellem Anlass:
Wie Sie sicherlich den Medien entnommen haben, ist sich die Landesregierung noch nicht ganz sicher, wie die Umsetzung der Dichtheitsprüfung erfolgen soll. Insbesondere sind die Fristen aus der DIN 1986 Teil 30 bislang keine gesetzliche Grundlage. Da noch keine gesetzliche Regelung durch die Landesregierung beschlossen wurde, besteht für Sie noch kein Handlungsbedarf.
Bitte beachten Sie trotzdem die Abwassersatzung der Stadtentwässerung Glückstadt. Unter Anderem gilt die Pflicht zur Dichtheitsprüfung uneingeschränkt für Neubauten und Instandsetzungen, die eine Rohrleitungslänge von 50 % der vorhandenen Leitungen überschreiten.
Das Thema Dichtheitsprüfung wirft viele Fragen auf. Diese möchten wir Ihnen gern beantworten.
Die Stadtentwässerung hält für Sie unter anderem einen Flyer bereit, der Sie in Kurzform über die zurzeit noch bestehende Regelung der notwendigen Prüfung Ihrer Abwasserleitungen bis zum Jahr 2015 informiert.

Außerdem bieten wir Ihnen unter dem Menüpunkt „Grundstücksentwässerung“ weitergehende Informationen zur Dichtheitsprüfung.

Hier finden Sie Allgemeines zum Thema „Dichte Leitungen“, Tipps und Antworten auf Fragen zum Thema „Dichtheitsprüfung 2015“ sowie unter „Prüffirmen/Zertifizierte Fachbetriebe“ Firmenlisten als Hilfe bei der Suche nach einem Fachbetrieb für die Durchführung der Prüfung

Quelle: http://stadtentwaesserung-glueckstadt.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=4&Itemid=26

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Frankfurt am Main: Untersuchung der Zuleitungskanäle

Artikel aus Wasser und Abfall, Ausgabe September 2010, nachzulesen unter:

http://www.stadtentwaesserung-frankfurt.de/ueberuns/fachartikel.html

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Untere Döllnitz: Kanalbau und Bau der Kläranlage in Wellerwalde beginnen
Kanalbau in Wellerswalde beginnt

Die Kläranlage Drescherhof wird bisher als Gruppenkläranlage der unmittelbaren Anlieger des Drescherhofes genutzt. Diese Anlage ist so verschlissen, dass ein Ersatzneubau erforderlich ist.

An die neue Kläranlage sollen die Anlieger der Handwerkergasse und der Feldstraße, über die bereits teilweise vorhandene Kanalisation angeschlossen werden.

Die Umsetzung erfolgt in zwei Bauabschnitten.
1. BA: 2010 Anschluss der Feldstraße, Bau der Kläranlage und der ersten Pumpstation
2. BA: 2011 Anschluss der Handwerkergasse, Bau der zweiten Pumpstation in der Handwerkergasse und Verlegung einer Druckleitung.

Mit der Ausführung des 1. BA´s wurde die Dahlener Bau GmbH aus Dahlen beauftragt. Bauvorbereitende Arbeiten erfolgten seit 20.09.2010 auf dem Drescherhof. Der Kanalbau startet ab 27.09.2010 in der Merkwitzer Straße unter Vollsperrung. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Die Begehbarkeit der Grundstücke wird ständig gewährleistet, die Zufahrt kann zeitweise eingeschränkt sein. Wir bitten die Anwohner um Verständnis.

Alle Ansprechpartner zur Baumaßnahme finden Sie unter der Rubrik Baumaßnahmen/aktuell.

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Braunschweig: Andreas Hartmann wechselt an die Spitze des Kompetenzzentrums Wasser Berlin: Christine Mesek übernimmt alleinige Geschäftsführung der SE|BS

Zum 1. Oktober 2010 wird Andreas Hartmann Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Wasser Berlin (KWB). Das hat der Aufsichtsrat des KWB heute in Berlin beschlossen. Andreas Hartmann leitet seit 14 Jahren die Stadtentwässerung Braunschweig, seit der Übernahme der Geschäftsanteile durch VEOLIA 2006 gemeinsam mit Christine Mesek, die die SE|BS ab 1.Oktober 2010 allein leiten wird.

Hartmann wird in Berlin als Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Wasser Berlin (KWB) die Nachfolge von Ludwig Pawlowski antreten, der dieses Amt zum Ende des Jahres aus persönlichen Gründen abgibt.

Der Stadt Braunschweig wird Hartmann allerdings weiter verbunden bleiben: Er wird weiter seine Aufgabe als Lehrbeauftragter des Institutes für Siedlungswasserwirtschaft der TU Braunschweig wahrnehmen. Außerdem kooperieren KWB und SE|BS bei der regelmäßigen Ausrichtung des internationalen Symposiums zu wasserwirtschaftlichen Fragen in Braunschweig und bei gemeinsamen Forschungsprojekten.

Die gemeinnützige GmbH Kompetenzzentrum Wasser Berlin ist eine internationale Wasserforschungseinrichtung, die mehrheitlich von dem Dienstleistungsunternehmen Veolia Wasser gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben und der TSB Technologiestiftung Berlin getragen wird.

http://www.stadtentwaesserung-braunschweig.de/presse.html

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Berlin: Mehrwert durch Migrations-Vielfalt

Sieben junge Berlinerinnen und Berliner im Alter zwischen 16 und 23 Jahren haben bei den Berliner Wasserbetrieben und bei der Berliner Stadtreinigung ihr sechsmonatiges Praktikum erfolgreich absolviert.
Das Pilotprojekt hatten das Jobcenter Berlin-Neukölln und die Bundesagentur für Arbeit ermöglicht. Ab dem 1. September 2010 beginnen sie bei den Unternehmen eine „normale“ Ausbildung.

Die jungen Menschen – größtenteils mit Migrationshintergrund – hatten es mit ihren bisherigen Qualifikationen schwer, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Mit den Ausbildungsverträgen in der Hand kommen sie nun ihren beruflichen Wünschen näher. In den kommenden Jahren bekommen sie das Rüstzeug für Kaufleute für Bürokommunikation oder Industriemechaniker/in.

„Sie haben die erste Hürde – die betriebliche Einstiegsqualifizierung – genommen. Jetzt wünschen wir Ihnen Ausdauer und Energie, damit Sie Ihre Ausbildung bei der BSR und den Wasserbetrieben zu einem guten Ergebnis bringen“, begrüßte BSR-Personalvorstand Andreas Scholz- Fleischmann den angehenden Nachwuchs.

Norbert Schmidt, Personalvorstand der Wasserbetriebe, bekräftigte: „Wir freuen uns, dass wir allen fünf Praktikanten, die von Anfang bis zum Ende am Projekt in unserem Hause teilgenommen haben, einen Ausbildungsvertrag übergeben können. Ergreifen Sie also die Chance und machen Sie etwas aus Ihrer Ausbildung.“

Auch wenn nicht alle zehn Anwärter am Ende mit einem Vertrag in die nächste Runde geschickt werden konnten, ist das Projekt aus Sicht beider Unternehmen gut gelaufen. Die Praktikanten waren in der großen Mehrheit sehr engagiert und leistungsbereit. Alle verfügen über die Eigenschaften, die man für eine erfolgreiche Ausbildung benötigt.

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Wiesbaden: Tag des offenen Kanals

Am Samstag, 11. September ist es wieder soweit! Sie haben zwischen 10 und 15 Uhr die Möglichkeit, das Herzstück des städtischen Kanalsystems sieben Meter unter der Wilhelmstraße zu besichtigen. Vorausgesetzt, es regnet nicht!
Es ist schon ein besonderes Erlebnis, durch den über 100 Jahre alten Salzbachkanal zu gehen. Allein wegen seiner Größe und Ausdehnung: Er ist 4,5 Meter hoch, 5 Meter breit und die Klinkersteine wurden von Hand gebrannt und mit speziellem Mörtel zu kunstvoll gemauerten Korbbögen zusammengefügt.
Der Einstieg in den Kanal liegt auf dem Bürgersteig vor der Villa Clementine (Wilhelmstraße/Frankfurter Straße). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aus Sicherheitsgründen dürfen Kinder erst ab sechs Jahren mit in den Kanal genommen werden. Bis auf festes Schuhwerk ist keine besondere Kleidung erforderlich.Veranstalter sind das Umweltamt der Stadt Wiesbaden und die ELW.

http://www.elw.de/index.php?id=180&tx_ttnews[tt_news]=39&tx_ttnews[year]=2010&tx_ttnews[month]=07&tx_ttnews[day]=22&cHash=fb286ab875

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ZVO-Gruppe: stellt wieder vier Auszubildende

Ein- Neuer Lebensabschnitt

Sierksdorf. Für vier Jugendliche begann am
2. August ein neuer Lebensabschnitt. Sie traten
ihre Ausbildung in der Unternehmensgruppe
Zweckverband Ostholstein (ZVO) an.
ZVO-Verbandsdirektor Heiko Suhren und die
Geschäftsführer der ZVOTochtergesellschaften
begrüßten die Berufseinsteiger
im Beisein der ZVOAusbildungsbeauftragten.
Am 2. August traten ihre Ausbildung an: Patrick
Guttau aus Kasseedorf und Fabian Beise
aus Sierksdorf, die beide eine Elektronikerausbildung
mit Fachrichtung Betriebstechnik
beginnen, Felix Eichler aus Eutin möchte
Fachkraft für Abwassertechnik werden und
Timo Jakubenko aus Hutzfeld erlernt den
Beruf eines Kfz.-Mechatronikers.
Insgesamt werden in der ZVO-Gruppe derzeit
18 Jugendliche in den unterschiedlichsten
Berufen ausgebildet.

P R E S S E – I N F O R M A T I O N
E-Mail d.lichtenstein@ZVO.com
Unternehmen ZVO-Gruppe

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Wupperverband: Umweltsündern auf der Spur

Untere Wasserbehörde, Stadt Hückeswagen und Wupperverband gehen einer Öleinleitung im Hückeswagener Kanalnetz nach
Eine Inspektion am Abwasserpumpwerk Winterhagen des Wupperverbandes in Hückeswagen brachte es Ende Mai zutage: Die Mitarbeiter des Betriebs Becken und Netze des Wupperverbandes entdeckten einen Ölfilm im Pumpensumpf und entnahmen eine Probe.
Die Rückverfolgung des Ölfilms lässt auf eine Öleinleitung aus dem Hückeswagener Kanalnetz im Bereich Winterhagen schließen. Der Wupperverband informierte die Untere Wasserbehörde des Oberbergischen Kreises und die Stadt Hückeswagen. Die weiteren Untersuchungen des Verbandes ergaben, dass es sich bei der Substanz um Schmieröl gehandelt haben muss.

Wie groß die eingeleitete Ölmenge war und wann die Einleitung erfolgt ist, konnte nicht mehr ermittelt werden. Das Pumpwerk und das Regenüberlaufbecken wurden nach Entdeckung des Öls sofort gereinigt. Der Betrieb des Klärwerks Hückeswagen wurde in diesem Fall nicht beeinträchtigt.

Dennoch hätte die Öleinleitung für die Umwelt schädliche Folgen haben können: Bei starkem Regen werden Wassermengen aus dem Kanalnetz, die die Leistungsfähigkeit von Pumpwerken und Kläranlage überschreiten, im Regenüberlaufbecken Winterhagen zwischengespeichert. Wenn das Regenüberlaufbecken gefüllt ist, wird das weiterhin zufließende, durch Regen stark verdünnte Wasser aus der Kanalisation in den Heidbach geleitet. Hätte es Ende Mai stark geregnet, wären der Heidbach und wenige hundert Meter unterhalb die Dörpe durch Öl verschmutzt worden.

Um die Frage zu klären, wo das Öl herkam und ob es eine absichtliche Einleitung oder ein Ölunfall war, arbeiten die Stadt Hückeswagen, die Untere Wasserbehörde und der Wupperverband eng zusammen.
Um zeitnah reagieren zu können und die Gefahr der Gewässerverunreinigung zu minimieren, wird der Wupperverband in Winterhagen ein Ölwarngerät installieren. Sollte es wiederholt zu einer Öleinleitung kommen, ermöglicht die Alarmmeldung die zeitnahe Recherche im Kanalnetz zur Identifikation der Einleitstelle.

Mitte Mai wurde durch die Zuleitung von saurem Abwasser über den Zeitraum von etwa einer Stunde ein pH-Alarm auf der Kläranlage Hückeswagen ausgelöst. Der pH-Wert sank auf einen Wert von etwa 2,5 – gemäß Ortssatzung liegt der erlaubte pH-Bereich für die Einleitung von Abwasser im Bereich von 6 bis 10, da saures Abwasser z. B. kanalaggressive Eigenschaften aufweist. Da die Störeinleitung bei Trockenwetter erfolgte, konnte der Abwasserstrom im Regenüberlaufbecken der Kläranlage zwischengespeichert werden. Nach einer Kalkdosierung zur Anhebung des pH-Wertes wurde das Abwasser dem Klärprozess zugeleitet, nachdem ein Hemmtest mit Belebtschlamm gezeigt hat, dass das Abwasser sonst keine negative Wirkung auf die Bakterien hat und die biologischen Prozesse in der Kläranlage nicht beeinträchtigt werden. Auch bei dieser Einleitung schien es sich um Abwasser aus dem Bereich Winterhagen zu handeln.

In beiden Fällen handelt es sich bei den Einleitungen um Ordnungswidrigkeiten, für die der Verursacher belangt werden kann. Der Wupperverband geht nicht davon aus, dass es sich dabei um Vorsatz gehandelt hat. Trotzdem muss der potentielle Einleiter für Schäden durch seine Einleitung in vollem Umfang haften. Eine Öleinleitung in ein Gewässer zieht oft Reinigungskosten in fünfstelliger Höhe nach sich.

Störungen im Betrieb sind meldepflichtig und so enthalten die wasserrechtlichen Einleitgenehmigungen auch immer die Ansprechpartner bei den Behörden, die in solchen Fällen zu benachrichtigen sind. Bei rechtzeitiger Information besteht z. B. durch Zwischenspeicherung des Abwassers die Möglichkeit, Umweltschäden und erhöhte Kosten gering zu halten.

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Wupperverband: Gewässerschonende Gülleausbringung

Win-win-Situation für Gewässerschutz und Landwirtschaft
Wupperverband und Landwirte erproben zurzeit eine neue Gülleausbringungstechnik. Diese bietet gleichermaßen Vorteile für Landwirtschaft und Gewässerschutz sowie den Klimaschutz.

Die neue Gülletechnik arbeitet mittels des so genannten „Schleppschuhverfahrens“. Schlitzgeräte schneiden die Grünlandnarbe auf und die Gülle wird dort bodennah eingebracht. Dadurch werden Immissionen (CO2 in die Atmosphäre, Geruch in die Umgebung) reduziert, Gülleabschwemmungen in die Gewässer vermieden, ein gezieltes Grenzfahren mit dem Ausbringungsgerät wird ermöglicht und Mineraldünger eingespart.
Die Gülleausbringung ist auch im Sommer bei Sonne möglich: Dadurch dass die Gülle in die Schlitze im Boden eingebracht wird und nicht auf die Pflanzenblätter gelangt, verbrennen die Pflanzen auch bei hohen Temperaturen dadurch nicht. Durch das neue Verfahren steht den Landwirten somit eine größere Zeitspanne während der Wachstumsphase der Pflanzen zur Verfügung, innerhalb derer sie die Gülle ausbringen können.

Im Frühjahr dieses Jahres hat sich ein Nachbarwasserwirtschaftverband des Wupperverbandes, der Wahnbachtalsperrenverband (WTV) in Siegburg, diese neue moderne Gülleeinheit angeschafft. Landwirte der Kooperation „Arbeitskreis Landwirtschaft, Wasser und Boden im Rhein-Sieg Kreis (ALWB)“, dessen wesentliches Trinkwasserversorgungsunternehmen der Wahnbachtalsperrenverband ist, können durch ein Lohnunternehmen zu einem günstigen Preis die Gülle nach dem neuen Verfahren ausbringen lassen. Die Gerätetechnik wird im Rahmen der Kooperation durch den Wahnbachtalsperrenverband zur Verfügung gestellt.
Auch die Mitglieder der Kooperation „Wasserwirtschaft / Landwirtschaft“ an der Großen Dhünn-Talsperre des Wupperverbandes können diesen Service in Anspruch nehmen. Die Kooperation zwischen Landwirten und Wupperverband wurde 1993 gegründet, um Gewässerschutz und Landwirtschaft an der Trinkwasser-Talsperre in Einklang zu bringen.

Die neue Technik hat ihren Preis, so dass nicht jeder Landwirt alle seine Flächen mit dem neuen Verfahren düngen kann. Hinzu kommt, dass viele Landwirte in der Wachstumsphase der Pflanzen zeitgleich die Arbeiten durch Lohnunternehmen in Anspruch nehmen möchten, so dass es zu Engpässen kommen kann.

Die Vorteile begeistern, so dass mittlerweile auch Landwirte im Einzugsgebiet der Lingese-Talsperre des Wupperverbandes Interesse an der neuen Technik gezeigt haben. Der Wupperverband begrüßt dieses Verfahren sehr, da das Risiko, dass Gülle ins Gewässer abgeschwemmt wird, deutlich minimiert wird. Deshalb bezuschusst er dieses Verfahren auch an der Lingese-Talsperre probeweise. Die Lingese-Talsperre ist im Vergleich zur Großen Dhünn-Talsperre eine Brauchwasser-Talsperre. Der Schwerpunkt der Kooperationen „Landwirtschaft / Wasserwirtschaft“ konzentriert sich vorrangig auf die Trinkwasserschutzgebiete. Mit diesem Ansatz geht die Kooperationsarbeit über die Grenzen der Wasserschutzgebiete hinaus.

Quelle: http://www.wupperverband.de/027A32795A9F90F4C125776C004A3D07_F4975827D64988B8C12575ED0047DF86.html

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Wupperverband: Klärwerk Odenthal: Aus Gas wird Strom

Wupperverband deckt ein Drittel des Stromverbrauchs durch Stromerzeugung im neuen Blockheizkraftwerk
Der Wupperverband hat im Klärwerk Odenthal ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen. Mit dem neuen BHKW kann das bei der Faulung des Klärschlamms anfallende Klärgas nun zur umweltfreundlichen Produktion von Wärme und Strom genutzt werden. Pro Jahr kann die neue Anlage rund 220.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch von knapp 50 Vier-Personen-Haushalten. Der Strom wird im Klärwerk genutzt. Ein Drittel der zum Betrieb der Anlage erforderlichen Strommenge wird nun aus dem Klärgas gewonnen.
Darüber hinaus entsteht im BHKW auch Wärme, die zur Beheizung des Faulbehälters genutzt wird. Im Winter kann die Wärme auch zur Beheizung des Betriebsgebäudes beitragen.

Auch vor der Installation des BHKW wurde im Klärwerk Odenthal das Faulgas in Wärme umgewandelt, die zur Beheizung des Faulbehälters und des Betriebsgebäudes genutzt wurde. Im Winter war allerdings ein Zukauf von Heizöl erforderlich, während im Sommer, wenn weniger Wärme zum Beheizen benötigt wurde, das überschüssige Gas ungenutzt abgefackelt wurde.

Nach einigen Voruntersuchungen hat das Betriebspersonal im Klärwerk den Betrieb des Faulbehälters so optimiert, dass mehr Gas erzeugt wird. Durch die Strom- und Wärmeerzeugung mit dem BHKW spart der Wupperverband nun pro Jahr Kosten für Strom- und Heizöleinkauf in Höhe von ca. 33.000 Euro.
Für jede Kilowattstunde Strom erhält der Verband außerdem eine Förderung von rund 5 Cent für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) vom Staat. Bei einer Förderdauer von 6 Jahren beträgt die Förderung insgesamt rund 67.000 Euro.
Der Wupperverband geht davon aus, dass sich die Investitionskosten für das BHKW von knapp 133.000 Euro in spätestens fünf Jahren amortisiert haben.

In den Klärwerken Buchenhofen, Kohlfurth, Burg, Hückeswagen, Schwelm, Radevormwald wird bereits seit Jahren mit BHKWs Strom aus Klärgas gewonnen. In 2009 produzierte der Wupperverband in diesen Anlagen insgesamt rund 12 Mio. Kilowattstunden Strom. Damit könnten etwa 2.670 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.
In 2009 verbrauchte der Verband in Klärwerken, in der Schlammverbrennung, an Talsperren, in Laboratorien und in der Hauptverwaltung insgesamt rund 39,3 Mio. Kilowattstunden Strom. Durch die Eigenerzeugung in den Klärwerken konnten rund 30 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden.
Die Nutzung der vorhandenen erneuerbaren Energien, wie z. B. des Klärgases, ist daher für den Wupperverband sowohl ein Beitrag zum Umweltschutz als auch ein Mittel zur Kosteneinsparung.

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Trier: Neue Energie für SWT

16 Auszubildende starten 2010 bei den Stadtwerken Trier ins Berufsleben
Insgesamt 16 junge Menschen haben im August ihre Ausbildung bei SWT Stadtwerke Trier begonnen. Im Beisein von Personalrat Manfred Adams begrüßte SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck die neuen Mitarbeiter. „Gemeinsam mit Ihnen stellen und meistern wir die vor uns liegenden Herausforderungen“, gab der Stadtwerke-Chef den Berufseinsteigern mit auf den Weg und ermutigte sie zu einem aktiven Mitwirken, „wir fordern Sie, bitte fordern Sie auch uns.“
SWT versteht sich als Partner der Auszubildenden auf dem Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Der regionale Energie- und Infrastrukturdienstleister bildet in 12 Ausbildungsberufen die Fachkräfte von morgen aus. Damit liegt SWT deutlich über dem Eigenbedarf und setzt seine Strategie fort, möglichst vielen jungen Menschen eine fundierte Ausbildung in der Region zu bieten. Zurzeit befinden sich bei SWT 53 Auszubildende in der Lehre.
Bei den Neueinsteigern liegt der zahlenmäßige Schwerpunkt der betrieblichen Ausbildung im technischen Bereich: So beginnen aktuell vier Elektroniker für Betriebstechnik, zwei Kfz-Mechatroniker, ein Elektroniker für Geräte und Systeme und ein Metallbauer ihre Ausbildung. Zahlenmäßig geringer, aber nicht weniger wichtig ist der kaufmännische Bereich. Zwei angehende Kaufleute für Bürokommunikation, zwei Industriekaufleute und eine Servicefachkraft für Dialogmarketing werden in den kommenden drei Jahren den Beruf von der Pike auf erlernen. Im Bad an den Kaiserthermen werden zwei neue junge Menschen als Fachangestellte für Bäderbetriebe ausgebildet. Eine angehende Chemielaborantin verstärkt das SWT-Labor und wird sich um die Qualität des Trierer Trinkwassers kümmern.
Wer sich für eine Ausbildung bei SWT interessiert, muss sich allerdings sputen: Bewerbungsschluss für das Ausbildungsjahr 2011 ist Ende Oktober. Nähere Informationen gibt es hier.

Kontakt

Herr Michael Laas
SWT-AöR
Ostallee 7-13
54290 Trier
Tel.: 0651 717-1018
E-Mail: michael.laas@swt.de

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OEWA: Auszeichnung für Projekt zum virtuellen Wasser

Wenn man Sven Krausch vor ein paar Monaten gefragt hätte „Was meinst Du, wie viel Wasser steckt in Deinen Schuhen?“, hätte der angehende Bürokaufmann im ersten Ausbildungsjahr vielleicht auf drei, vier Liter getippt. Heute weiß er, dass das bei weitem nicht reicht. Es sind rund 8 000 Liter.

Unvorstellbar, dachten nicht nur die Auszubildenden der OEWA Wasser und Abwasser GmbH. Für den 12. Sächsischen Landeswettbewerb zur Umsetzung der Agenda 21 in der beruflichen Ausbildung widmeten sie sich dem virtuellen Wasserverbrauch und überzeugten die Jury. Der Titel ihrer Projektarbeit: Ich sehe Was(ser), was Du nicht siehst! Am Dienstag, dem 22. Juni, wurden in Dresden die Preisträger 2010 bekannt gegeben – und der Sonderpreis ging an die OEWA-Azubis.

„Das war schon ziemlich überraschend. Damit hatte niemand gerechnet. Wir sind natürlich unheimlich stolz, dass wir das geschafft haben“, sagt ein zufriedener Sven Krausch, der die Projektarbeit gemeinsam mit Elisabeth Schmidt, die im zweiten Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau ist, präsentierte.

Als Dankeschön für ihre erfolgreiche Projektarbeit dürfen die OEWA-Azubis einen Tag auf dem Sachsenring bei Zwickau verbringen, sich dort als Co-Pilot versuchen und im Kart ihre Runden drehen. Außerdem gibt es ein Essen mit Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok.

„Diese hohe Auszeichnung ist eine besondere Wertschätzung. Wir nehmen mit unseren Azubis das sechste Mal an dem Wettbewerb teil, haben vor zwei Jahren den zweiten Preis gewonnen, letztes Jahr den dritten. Dass unsere jungen Leute mit dem virtuellen Wasser ein richtig spannendes Thema bearbeiten konnten, hat ihnen in den vergangenen Monaten viel Spaß gemacht. Und nun wissen wir: Es ist außerdem preistauglich“, lacht OEWA-Ausbilder Uwe Merkel. Er hatte die Azubigruppe nach Dresden begleitet und die Daumen gedrückt.

„Unsere Azubis waren spitze und haben ihr Thema super verkauft“, verteilt Merkel Lob. An alle 18 beteiligten OEWA-Azubis übrigens, die aus den Niederlassungen Grimma und Döbeln sowie der Hauptverwaltung in Leipzig kamen.

Die meiste Freude hatten sie beim Selbstversuch für ihren ganz persönlichen Wasserfußabdruck: Einmal am Tag alles registrieren, was man isst oder benutzt (vom Fastfood-Menü über Handy und Laptop bis hin zur Jeanshose) – und dann schauen, wie viel Wasser verbirgt sich eigentlich dahinter. „An unserem Beispieltag waren das 14 318 Liter“, weiß Krausch noch ganz genau. Denn diesen Wert fand er „einfach erschreckend“; vor allem im Vergleich zum tatsächlich verbrauchten Wasser.

„Wir wollten mit diesem Projekt zum Nachdenken anregen, auf die Problematik hinweisen. Und das ist unseren angehenden Fachkräften hervorragend gelungen“, findet Merkel.

195 junge Leute beteiligten sich beim 12. Sächsischen Landeswettbewerb. Insgesamt 43 Projektgruppen reichten Ideen ein, was in ihren Ausbildungsbetrieb verändert werden könnte, damit man einen ökologischen, wirtschaftlichen oder sozialen Nutzen erzielt.

http://www.oewa.de/presse/mitteilungen?news_id=235

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Niersverband: Begrüßung von vier neuen Auszubildenden

Heute ist der erste Arbeitstag von vier neuen Auszubildenden beim
Niersverband. Zum Ausbildungsbeginn begrüßte der Vorstand, Prof.
Dr. Dietmar Schitthelm, die drei jungen Wasserbauer und Wasserbauerinnen
sowie einen Metallbauer.
Die Ausbildung zum Wasserbauer bzw. zur Wasserbauerin bietet der
Niersverband in diesem Jahr zum ersten Mal an. „In den kommenden
Jahren werden wir verstärkt in diesem Bereich ausbilden“, so
Schitthelm, „ nur mit gut qualifizierten eigenen Leuten können wir die
Aufgaben, die uns die Wasserrahmenrichtlinie aufgibt und der wir
durch den Masterplan Niersgebiet verpflichtet sind, wirtschaftlich erfüllen“.
Er wünschte den jungen Leuten für diesen neuen und spannenden
Lebensabschnitt viel Spaß und Erfolg.
Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung in die Arbeit des
Verbandes fuhren die Auszubildenden, gemeinsam mit ihren Ausbildern,
zum Klärwerk Grefrath. Hier bekamen sie einen ersten Einblick
in eine der Hauptaufgaben des Verbandes, der Abwasserreinigung.
Auch ein kurzer Abstecher an die Niers durfte dabei nicht fehlen.
Insgesamt bildet der Niersverband jetzt 16 junge Leute in acht unterschiedlichen
Berufen – von der Bürokauffrau über die Fachkraft für
Abwassertechnik bis zum Elektroniker – aus.

Pressekontakt:
Niersverband Tel.: 02162/3704-105
Margit Heinz Fax: 02162/3704-103
Am Niersverband 10 Email: presse@niersverband.de
41747 Viersen www.niersverband.de

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Lübeck: Einführung der „Netten Toilette“ in der Hansestadt

Bei dem Vor-Ort-Termin am 4. August 2010 haben die Entsorgungsbetriebe Lübeck stellvertretend für alle beteiligten Gastronomiebetriebe im Restaurant Schiffergesellschaft zu Lübeck die Einführung der „Netten Toilette“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Startschuss für das Projekt „Nette Toilette“ war am 1. August 2010. Den beteiligten Gastronomen wurden bereits die Aufkleber zur Verfügung gestellt.

Das Prinzip der „Netten Toilette“ sieht vor, dass private Einrichtungen, z. B. Gastronomiebetriebe, ihre Toiletten der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen. Die Gastronomiebetriebe kennzeichnen durch einen Aufkleber an Ihrer Eingangstür, dass sich in ihrer Gastronomie eine „Nette Toilette“ befindet. Dieser Aufkleber dient der Bevölkerung als Leitsystem und Hinweis für eine mögliche kostenlose Toilettenutzung. Zusätzlich wird es auch in der Hansestadt Lübeck Flyer geben auf denen die öffentlichen Toiletten und die „Netten Toiletten“ eingezeichnet sind. Der Flyer wird in deutsch und in englisch erscheinen und an allen wichtigen Anlaufstellen für Bürger und Touristen ausgelegt.

Ins Leben gerufen wurde das Konzept der „Netten Toilette“ vor Jahren von der Stadt Aalen. Die Nette Toilette wird mittlerweile in über 90 Städten deutschlandweit erfolgreich praktiziert. In Schleswig – Holstein ist die Hansestadt Lübeck die erste Kommune, die die „Nette Toilette“ einführt und damit Vorreiter.

Die Höhe der Aufwandsentschädigung beläuft sich auf 100 bis 150 Euro / Monat, je nach Lage und Ausstattung der Toilette. Zusätzlich profitieren sie von den gezielten Werbemaßnahmen für die Partner der „Netten Toilette“ und erschließen sich darüber ein neues Gästepotential. Für die Bevölkerung und die Touristen der Hansestadt Lübeck hat es den Vorteil, dass sie ein flächendeckendes Netz an kostenlos zugänglichen Toiletten erhalten.
Die Hansestadt hat den Vorteil, dass sie mit vertretbarem Aufwand die Kapazität an „öffentlichen“ Bedürfnisanstalten in der Hansestadt Lübeck erheblich erweitert, ohne in zusätzliche neue Toiletten investieren zu müssen.
Insgesamt sollen in der ersten Phase 20 Partner für dieses Projekt in der Altstadt und Travemünde gefunden werden.

Bisher beteiligen sich bereits 12 Gastronomiebetriebe am Projekt „Nette Toilette“, die heute vorgestellt werden:

– Restaurant Schiffergesellschaft zu Lübeck, Breite Straße 2
– Paulaner`s, Breite Straße 1 – 5
– Marli-Café, St.-Annen-Straße 1
– Brauberger zu Lübeck, Alfstraße 36
– BarRossi, Marlesgrube 9 – 15
– Futterkrippe, Lindenplatz
– Restaurant Lübke`s Speicher, An der Obertrave 21
– Cole Street, Beckergrube 18
– Café am Theater, Beckergrube 13 – 17
– Hotel Alter Speicher, Beckergrube 91 – 93
– Seglermesse, Am Passathafen 12
– Ristorante Bellavista, Kaiserallee 1

Ansprechpartnerin bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck:
Frau Sandra Rönfeldt , Telefon: 0451 / 122 7036

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei allen beteiligten Gastronomen und bei der DEHOGA.

Zur Erinnerung:

Im Mai 2010 hat die Bürgerschaft über das von den Entsorgungsbetrieben Lübeck eingebrachte Handlungskonzept zur Vorhaltung und Betrieb von Bedürfnisanstalten in der Hansestadt Lübeck – „Toilettenkonzept“ getagt und den Entsorgungsbetrieben Lübeck die Gesamtkoordination für die öffentlichen Bedürfnisanstalten in der Hansestadt Lübeck übertragen. Mit der Umsetzung des Konzeptes sollen auch politisch geforderte Verbesserungen schrittweise erreicht werden.

Ein Teil dieses Konzepts ist die Einführung der „Netten Toilette“ in der Lübecker Altstadt und in Travemünde.
Die mitmachenden Gastronomen bekommen von der Hansestadt Lübeck eine Aufwandsentschädigung.

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Leipzig: KWL-Prozess: Entscheidung über Gerichtsstand vertagt

Im Verfahren KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH gegen die UBS AG und UBS Global Asset Management Ltd. vor dem High Court of Justice gibt es noch keine Entscheidung. Am 13. und 14. Juli 2010 wurde in London über die Zuständigkeitsrüge (jurisdiction application) der KWL verhandelt.

Die KWL wendet sich gegen die internationale Zuständigkeit des High Court of Justice, weil für sämtliche Rechtsfragen, die die Wirksamkeit von Entscheidungen von Organen einer Gesellschaft betreffen, das Gericht am Sitz der betreffenden Gesellschaft ausschließlich zuständig ist. Unter diesen ausschließlichen Gerichtsstand fällt nach Auffassung der deutschen und englischen Anwälte der KWL auch die Klärung der Rechtsfrage, ob die ehemaligen Geschäftsführer der KWL wirksam Finanztransaktionen eingehen konnten, durch die die KWL von einem kommunalen Wasserver- und Entsorger in einen internationalen Kreditversicherer umgewandelt wurde.

Prüfung der Zuständigkeit
Im Rahmen dieses Zuständigkeitsstreits muss der High Court of Justice auch darüber entscheiden, welches Gericht zuerst angerufen wurde. Die UBS hat zwar ihre Klage gegen die KWL bereits am 18. Januar 2010 bei dem High Court of Justice eingereicht, die Klage dann aber erst am 1. März 2010 der KWL zugestellt. Die KWL hat am 26. Februar 2010 gegen die UBS Klage bei dem Landgericht Leipzig eingereicht. Das europäische Zivilprozessrecht sieht vor, dass das Verfahren vorrangig zu behandeln ist, das zuerst mit Klageeinreichung begonnen wurde. Dazu muss bei Einreichung die Klage auch dem Gegner zugestellt werden. Dies hatte die UBS versäumt.

Entscheidung im August
Gewinnt die KWL in London, muss das Verfahren am High Court of Justice ausgesetzt werden, bis das Landgericht Leipzig über seine Zuständigkeit entschieden hat. In der Kernfrage, ob es ein wirksames Handeln der damaligen Geschäftsführer der KWL gab, wird derzeit nicht verhandelt.

Die KWL wird in diesem Zuständigkeitsstreit in London durch die Kanzlei Noerr LLP (München/Frankfurt/Dresden) und eine Londoner Kanzlei vertreten. Zudem hat die KWL als Sachverständigen für Fragen des deutschen Rechts Prof. Dr. Horst Eidenmüller beauftragt.

Mit einer Entscheidung am High Court of Justice wird nach dem 12. August bis Ende August 2010 gerechnet.

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Halle: Spanische Wasserwirtschaftler kooperieren mit Stadtwerken Halle

Spanische Wasserwirtschaftler besuchen vom 27. bis zum 29. Juli 2010 die Stadt Halle und trugen sich heute im Beisein der Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in das Gästebuch der Stadt Halle ein. Mit den Stadtwerken Halle wollen die spanischen Experten im Bereich Wasserwirtschaft kooperieren. Dabei stehen u. a. Besuche der Kläranlage Halle-Nord, der Rappbodetalsperre und des Wasserwerkes Wienrode sowie Workshops zu Internationaler Zusammenarbeit, Hochwasserschutz, Wasserversorgung, Bewässerung und Abwasserentsorgung auf dem Programm.
Seit über fünf Jahren haben die Wasserwirtschaftler aus Valencia und das Land Sachsen-Anhalt an Kooperationsmaßnahmen und Projekten auf europäischer Ebene mitgewirkt. Im Rahmen eines Erfahrungsaustausches in Kooperation mit dem Land Sachsen-Anhalt besuchen die spanischen Wasserfachexperten José Maria Benlliure (Abteilungsleiter für Wasserwirtschaft des Umweltministeriums der Region Valencia) sowie José Alberto Comos Guillem (Direktor der Stiftung für Wasserwirtschaft und Entwicklung Valencia) die Stadt Halle und die Stadtwerke Halle, die ihr Know-How im Bereich Wasserwirtschaft, wie der Wasserversorgung, der Bewässerung, dem Hochwasserschutz und der Abwasserentsorgung weitergeben.
Während die Wasserwirtschaft in Mitteldeutschland, bedingt durch den demografischen Wandel, mit einem stetig sinkenden Wasserbedarf aber auch um mehr Ansehen in der Politik kämpft, kämpfen die Spanier gegen die Wasserknappheit in ihrem Land, können allerdings weit reichende Erfolge der Wasserwirtschaft in der spanischen Innenpolitik verzeichnen.
Spaniens Wasserwirtschaft muss sich dennoch zukünftig den Herausforderungen des Klimawandels mit lang anhaltenden Dürren und einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Wasser stellen, während Mitteldeutschland über Trinkwasser im Überfluss und ausgezeichnete Fernwasserversorgungstechnik verfügt. Beide Parteien bringen die Erfahrungen auf ihrem Gebiet näher und stehen sich gegenseitig beratend zur Seite.

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Göttingen: Werbekampagne der GEB zur Kanalsanierung – Ich sehe was, was Du nicht siehst…

Schon seit der Fusion der Stadtreinigung Göttingen und der Stadtentwässerung Göttingen zu den Göttinger Entsorgungsbetrieben (GEB) im Januar 2009 unterstützt die Domino Werbeagentur diese mit ihren Kreativleistungen – von der Namensfindung, über Logo, Slogan, das neue, einheitliche Erscheinungsbild bis hin zu den Kommunikationsmitteln.

Das neue Gesicht der GEB ist inzwischen stadtbekannt! Mindestens genauso aufmerksamkeitsstark aber ist die neue, von Domino kreierte Kampagne, in der frei nach dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ mit der Ergänzung „… und das muss saniert werden!“ auf die Notwendigkeit der umfassenden Abwasserkanalsanierung in der Innenstadt hingewiesen wird. Mit klaren Argumenten werden die Bürger über das Thema maroder Abwasserkanäle informiert und um Verständnis für die laufenden Bauarbeiten gebeten. Direkt an Ort und Stelle, also der jeweiligen Baustelle, werden Bürger und Stadtbesucher über die Notwendigkeit der Kanalsanierung aufgeklärt. Banner, Schilder und Plakate erläutern die Problematik auch an Hand von Schadensbildern auf visuell eindrucksvolle Art und Weise. Ein Informations-Flyer sowie ein Info-Brief für die jeweiligen Anlieger und die ausdrückliche Einladung zu regelmäßigen Baubesprechungen ergänzen das Informationsangebot.

Im Rahmen des Kanalsanierungskonzeptes untersuchen die Göttinger Entsorgungsbetriebe seit 1993 alle Schmutzwasserkanäle einschließlich der Hausanschlussleitungen. Denn ob im öffentlichen Bereich oder auf Privatgrundstücken: Die teilweise über 100 Jahre alten Kanäle entsprechen in Hinblick auf Dichtheit, Funktionsfähigkeit, Standsicherheit und Dauerhaftigkeit nicht mehr den heutigen technischen Standards. Hinzu kommen zahlreiche Schäden, wie Rohreinbrüche, Wurzeleinwuchs oder auch nicht fachgerecht angeschlossene Hausanschlüsse die dazu führen, dass die sichere Abwasserentsorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Im Rahmen des wegweisenden Göttinger Kooperationsmodells gehen die Göttinger Entsorgungsbetriebe das Problem Kanalsanierung in enger Zusammenarbeit mit den privaten Grundstückseigentümern an. Denn egal, ob privater und öffentlicher Eigentümer, im Schadensfall ist aus rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Gründen eine Sanierung und Abdichtung unumgänglich. Bei Fragen rund um das Thema steht Herr Otmar Schneider von den GEB allen Interessierten unter der Rufnummer 400-4531 gerne zur Verfügung.
Durch die jetzt aktuellen Baumaßnahmen rund um die Theaterstraße leisten die GEB einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Kanalnetzes und zur reibungslosen Abwasserentsorgung auch für zukünftige Generationen!

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Berlin: Investition in die Wasserqualität

Baubeginn für UV Desinfektion in Ruhleben – Anlage sichert Qualität von Badegewässern
Die Berliner Wasserbetriebe investieren 2,5 Mio. € inklusive Mehrwertsteuer in eine UV-Desinfektion, mit deren Bau im Klärwerk Ruhleben begonnen wurde. Keime und Bakterien, die bislang mechanischen und biologischen Reinigungsverfahren durch die Lappen gehen, sollen keine Chance haben. Badevergnügen und Freizeitspaß in den sich an Spree und Havel anschließenden Gewässern bleiben somit ungetrübt. Geht die Desinfektion am Klärwerksablauf von Ruhleben wie geplant im April kommenden Jahres in den Betrieb, kann in den Sommermonaten zusätzlich keimfreies Klarwasser in die Spree abgeleitet werden.

„Ungelöste und biologisch abbaubare gelöste Schmutzstoffe halten wir zu
95 Prozent zurück. Das ist viel. Für uns jedoch nicht genug. Im Vordergrund steht die Sicherung der Wasserqualität. Wir nehmen uns in Ruhleben vor, den strengen Qualitätsanforderungen der Badegewässerverordnung des Landes Berlin gerecht zu werden“, sagt Vorstand Technik, Dr. Georg Grunwald zum Baubeginn der UV Desinfektionsanlage im Klärwerk Ruhleben.

Hintergrund

Mit einer Klärwerkskapazität von 240.000 m³/d ist das Klärwerk Ruhleben unter den sechs Berliner Klärwerken das größte und einzige innerstädtische der Berliner Wasserbetriebe. Aus dem biologisch und mechanisch gereinigten Abwasser werden 95 Prozent aller ungelösten und biologisch abbaubar gelösten Schmutzstoffe entfernt. Nach dem Reinigungsprozess wird das so genannte Klarwasser in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt.

In Ruhleben geschieht dies im Winter vollständig in die Spree. In den Sommer- monaten teilt sich der Klarwasserstrom: Bei Trockenwetter pumpt das Klarwasserpumpwerk einen Teil des gereinigten Abwassers in den Teltowkanal.
Ein zweiter Teilstrom fließt bislang auf das Rieselfeld Karolinenenhöhe. Regnet es, wird die Menge in die Spree abgeschlagen, die die Trockenwetterspitze im Klärwerkszulauf von 4,0 m³/s übersteigt.

Die Senatsverwaltung von Berlin hat die Genehmigung für die Aufleitung von gereinigtem Abwasser auf dem Rieselfeld Karolinenhöhe nicht verlängert.
Um das gereinigte Abwasser unbedenklich in die Spree abzuleiten, wird die UV-Bestrahlungsanlage den Teilstrom von maximal 1,0 m³/s bakteriell entkeimen und desinfizieren.
Technischer Hintergrund

Der Planungs- und Realisierungszeitraum für die Desinfektionsanlage beträgt eineinhalb Jahre. Die Anlage soll am 01.04.2011 in Betrieb gehen. Die Aufstellung der UV-Anlage erfolgt in der Spreeableiterstrecke im Klärwerk Ruhleben.
Die Anlage ist mit Niederdruckstrahlern als Offenkanalanlage in einem Bestrahlungsgerinne ausgestattet. Sie wird im Sommerhalbjahr betrieben und
im Winterhalbjahr außer Betrieb genommen.

Die für die Desinfektionswirkung benötigte Energie der Anlage ist im Wesentlichen von der UV-Sensitivität der Organismen und der Transmission (Maß für die Durchlässigkeit von UV-Strahlung) abhängig. Das Desinfektionsgebäude besteht
aus dem Desinfektionsraum mit Desinfektionsgerinne und dem Bestrahlungssystem sowie einem E-Schaltraum. Der Anlagenablauf erfolgt über ein Regelwehr in ein Tosbecken und den Ableiterleitungen in die Spree. Die Reinigungsleistung entspricht den Qualitätsanforderungen der Badegewässerverordnung des Landes Berlin.

http://www.bwb.de/content/language1/html/299_7692.php

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Peine: Erweiterung auf 19.500 Einwohnerwerte

Arbeiten an der Kläranlage gehen gut voran

Die Sommerferien stehen vor der Tür, doch auf der Kläranlage in Wahle wird nicht pausiert. Die Arbeiten zur baulichen Erweiterung dauern an – bei laufendem Betrieb. „Wir liegen gut im Zeitplan, die einzelnen Gewerke sind genau aufeinander abgestimmt“, sagt Marco Knoop, zuständiger Bauleiter des Wasserverbandes Peine. „Nach dem Einbau des Sandfangs konnte das Dach des neuen Technikgebäudes fertig gestellt werden. Jetzt wird die maschinelle Technik in die neuen Becken eingebaut.“ Wenn alles weiterhin nach Plan läuft, dürften die Bauarbeiten im Oktober abgeschlossen sein, schätzt Ingenieur Knoop. Rund 3,2 Millionen Euro wird in den Umbau investiert. Drei neue Becken werden ausgerüstet Die zwei neuen Belebungsbecken mit je rund 35 Meter und das Nachklärbecken mit rund 20 Metern Durchmesser sind allein schon eindrucksvoll – fungieren aber nur als „Hülle“. In diesen Monaten erfolgt die Innenausrüstung, die den modernen Reinigungsprozess erst möglich macht. „Rührwerke, Belüfter, Räumerbrücke und Bedienungsstege werden montiert. Zudem müssen Notausstiegsleitern angebracht und Kabelverbindungen ausgeführt werden“, fasst Knoop nur einige der vielen Details zusammen, die es beim Ausbau zu beachten gilt. Bis Ende August, spätestens im September sollen diese Arbeiten angeschlossen sein. Danach sind noch Restarbeiten und die Teilverfüllung der drei Belebungsteiche angesetzt.

Besonderer Moment – Anlieferung des Langsandfangs 

Wie eng es auf einer so großen Baustelle zugehen kann, wurde bei der Anlieferung des neuen Sandfangs deutlich. Rund zwölf Meter lang und etwa sieben Tonnen schwer ist dieser Teil der mechanischen Reinigungsstufe. Er wurde in einem Stück per Schwertransport angeliefert, der Anfahrtsweg zum Gebäudeneubau musste für das Gewicht vorbereitet werden. Mit dem Kran wurde der Sandfang millimetergenau in die vorbereitete Maschinengrube des Technikgebäudes abgesetzt. „Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Projektplan erfolgreich abgeschlossen“, so der Ingenieur. Denn erst danach konnte der Dachstuhl des Gebäudes erreichtet werden, der weitere Technikausbau schließt sich jetzt an.

Energiefreundliche Planung – Abwärme wird genutzt 

Nachhaltigkeit ist eine der Leitmaxime des Wasserverbandes. Ein schonender, effizienter Umgang mit
Ressourcen gehört dazu. Dieses wird auch beim Umbau der Kläranlage in Wahle beherzigt. Die Modernisierung
sichert die den strengen rechtlichen Vorgaben entsprechende Abwasserbehandlung für
die kommenden Generationen – zum Wohl von Mensch und Natur. Nachhaltig wurde auch in Sachen
Energie geplant. „Hier in Wahle werden wir Abwärme aus der Gebläsestation nutzen, um das neue
Technikgebäude zu heizen“, so Knoop. Ein kleines, aber effektives Detail in der Energiebilanz.

Umbau von der Gemeinde übernommen
Mit der Übernahme der Abwasseraufgaben von der Gemeinde zum 1. Januar 2010 haben die Bauplaner
aus Peine auch die Leitung des Umbaus auf der Kläranlage übernommen. „Die Vorbereitung
mit der Gemeinde sowie dem Ingenieurbüro Ivers zur Übergabe dieser Baustelle lief sehr gut“, betont
Knoop. Die Zusammenarbeit sei vertrauensvoll und unkompliziert. „Als wir die Baustelle übernahmen,
waren die Baugruben für die Becken vorbereitet, ein Belebungsbecken bereits fertig betoniert und das
zweite zu rund 30 Prozent fertig gestellt.“

Quelle: http://www.wasserverband.de/wDeutsch/img/PDF_WVPE/PI_E_I_KA_Wahle_Umbau_Juni2010.pdf

Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine, Sandra Ramdohr, Öffentlichkeitsarbeit

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Linz-Unkel :Zweckverband Abwasserbeseitigung investiert 2,7 Millionen Euro

Pilotprojekt für mehr Energie-Effizienz

UNKEL. Der Zweckverband „Abwasserbeseitigung Linz-Unkel“ erhöht die Energieeffizienz der gemeinsamen Kläranlage in Unkel. Zum Spatenstich für den Bau eines Kompaktfaulbehälters begrüßte der Vorsitzende des Verbands, Bürgermeister Hans-Günter Fischer, Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege, zahlreiche Mitglieder der VG-Räte und Kommunen, den Planer, Klaus Siekmann, und Werkleiterin Dagmar Stirba. „Der Grund, dass wir eine durchaus funktionstüchtige Anlage optimieren, liegt auf der Hand: Durch die Systemumstellung können wir einen Energiegewinn von über 600 000 Kilowattstunden pro Jahr verbuchen und uns von zwei Faktoren abkoppeln, die schwer kalkulierbar sind: die Energie- und die Entsorgungskosten für den Klärschlamm“, berichtete Fischer. Kosten lassen sich dies die beiden Verbandsgemeinden immerhin rund 2,7 Millionen Euro, von denen Mainz jedoch mittels Förderung zehn Prozent übernimmt. Außerdem hat das Land ein Darlehen über 70 Prozent der förderfähigen Kosten in Aussicht gestellt. „Mit diesem nachhaltigen Projekt ist Ihr Abwasserband heißer Favorit auf die Klärwerk-WM“, spannte Kraege den Bogen zur Fußball-Weltmeisterschaft. „Es ist durchaus sinnvoll, dem Klärschlamm eine Chance zu geben, denn im Gegensatz zu Sonne und Wind ist er als Energieträger kontrollierbar und so immer einsetzbar“, erklärte der Planer Klaus Siekmann. Anders als die alte Anlage, verbrauche der Kompaktfaulbehälter keine Energie, sondern produziere sie. Neben Einsparungen von rund 145 000 Euro pro Jahr für die Bürger des Abwasserverbands werde zudem die Entwässerungsqualität deutlich verbessert, berichtete der Planer abschließend, bevor er mit Kraege und Fischer zum Spaten griff.

Quelle:
http://www.vg-linz.de/aktuelles/news/pilotprojekt_fuer_mehr_energie_effizienz/index.html

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Braunschweig: Interaktiver Wasserfilter im Otter-Zentrum fertig gestellt

Veolia Stiftung und SE|BS weihen neue Erlebnisattraktion ein

Der rund drei Meter hohe interaktive Wasserfilter ist die neue Attraktion im Wassererlebnis- und Lernbereich des Otter-Zentrums Hankensbüttel. Ab sofort können große und kleine Besucher am Ufer des Isenhagener Sees erleben, mit welchem Aufwand verschmutztes Wasser wieder gereinigt werden muss. Den Bau des Wasserfilters mit Kosten in Höhe von 17.000 Euro ermöglichte die Veolia Stiftung.

„Mit dem interaktiven Wasserfilter können wir eine neue Bildungsoffensive starten“, erläutert Mark Ehlers, Vorstandsvorsitzender der Aktion Fischotterschutz e.V., die Strategie des Otter-Zentrums Hankensbüttel. „Im Otter-Zentrum soll Wasser nicht nur als schützenswerter Lebensraum für den Fischotter bewusst werden, sondern auch als grundlegende wertvolle Ressource und Lebensmittel“, schildert Ehlers weiter. Mit einer Handpumpe pumpen Besucher auf einem Holzplateau in zweieinhalb Metern Höhe das Seewasser des Isenhagener Sees an und füllen es in einen Vorratsbehälter. Von dort fließt es durch vier Filter mit unterschiedlichen Filtermaterialien wie grober und feiner Kies, grobe Schwammwürfel und Aktivkohle. Am Ende des Prozesses erhält der Nutzer das gereinigte Wasser zurück.

„Wer Wasser als Element erfahren und kennen gelernt hat, der wird auch Gewässer als schutzbedürftig und schützenswert erkennen“, lautet das Urteil von Thomas Lampe, Mitarbeiter der SE|BS Stadtentwässerung Braunschweig GmbH und Projektpate. „Dies war auch der Grund, weshalb die Veolia Stiftung sich dafür engagiert“, so Lampe weiter. Den Wert des Wassers kennt die „Vermittlerin“ des Förderprojekts, die SE|BS, die zur BS|ENERGY Gruppe gehört, genau. Denn die Reinigung und Verwertung des Abwassers der Braunschweiger Region gehört ebenso zu ihren Aufgaben wie Gewässerschutz und Gewässerpflege.

Die Veolia Stiftung unterstützt an Standorten der Veolia Gruppe gemeinnützige Initiativen, die das Lebensumfeld verbessern, die Umweltbildung fördern, Menschen in Beschäftigung integrieren und gegen Ausgrenzung wirken. Jedes Förderprojekt wird von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter der Veolia Gruppe in eine Patenschaft übernommen und persönlich begleitet. Rund 260 Projekte wurden seit 2001 auf diese Weise mit insgesamt mehr als zwei Millionen Euro unterstützt.

http://www.stadtentwaesserung-braunschweig.de/presse.html

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Wupperverband: Claudia Fischer ist neue Verbandsratsvorsitzende

Claus-Jürgen Kaminski tritt in den Ruhestand
Der Verbandsrat des Wupperverbandes hat in seiner Sitzung am 8. Juli mit Wirkung zum 1. September 2010 eine neue Verbandsratsvorsitzende gewählt. Claudia Fischer, Generalbevollmächtigte der WSW Energie & Wasser AG und dort zuständig für Unternehmensstrategie und Produktmarketing, tritt die Nachfolge von Claus-Jürgen Kaminski an. Da Claus-Jürgen Kaminski, Leiter des Ressorts Allgemeine Dienste der Stadtverwaltung Wuppertal, in den Ruhestand tritt, wurde die Neuwahl erforderlich. Kaminski war zunächst seit 1997 stellvertretender Vorsitzender des Gremiums und wurde schließlich im Juni 2006 zum Vorsitzenden gewählt.

In seiner Amtszeit begleitete er zahlreiche Projekte und Entwicklungen im Wupperverband, z. B. die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, den Ausbau der Klärwerke, das Strategiekonzept mit Themen wie z. B. Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Verbandsmitgliedern, Energiemanagement, Personal- und Organisationsentwicklung, nachhaltige und kostengünstige Klärschlammentsorgung. Ein zentrales Thema war die moderate und für die Mitglieder planbare Beitragsentwicklung durch die Festlegung von Zielvereinbarungen.

Claudia Fischer ist seit 4.12.2008 Mitglied des Verbandsrats.
Gewählt wird der Rat von der Verbandsversammlung jeweils für eine Dauer von fünf Jahren. Die letzte Verbandsratswahl erfolgte im Dezember 2008.
Zu den Aufgaben des Verbandsrates gehören unter anderem die Wahl des Vorstandes sowie die Überwachung der Geschäftsführung durch den Vorstand. Beispielsweise ist zur Umsetzung aller Bauprojekte und Maßnahmen sowie zum Entwurf des Wirtschaftsplans die Zustimmung des Verbandsrates erforderlich. Dieses Gremium gestaltet somit maßgeblich die Aufgabenerfüllung durch den Wupperverband mit.

Zum stellvertretenden Verbandsratsvorsitzenden wurde Bernd Krebs gewählt. Herr Krebs ist Ratsmitglied der Stadt Solingen und seit 4.12.2003 Mitglied des Verbandsrates.

Der Verbandsrat besteht aus 15 Mitgliedern. Er setzt sich derzeit aus sechs Vertretern der kreisfreien und kreisangehörigen Städte im Wuppergebiet, einem Vertreter der Kreise, zwei Vertretern der Wasserversorger, einem Vertreter der Industrie sowie fünf Arbeitnehmervertretern (davon drei Mitarbeiter des Wupperverbandes; zwei Vertreter stehen nicht im Beschäftigungsverhältnis zum Wupperverband) zusammen.

Quelle: http://www.wupperverband.de

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Stuttgart: Neue Schlammentwässerungsanlage für das Klärwerk Möhringen

Der Bürgermeister für Technik, Dirk Thürnau, der Leiter des Tiefbauamts und Erster
Betriebsleiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Stuttgart, Wolfgang Schanz, und
Bezirksvorsteher Jürgen Lohmann haben am Montag, 14. Juni, die neue
Schlammentwässerungsanlage im Klärwerk Stuttgart-Möhringen offiziell in Betrieb
genommen.
Das Klärwerk Möhringen ist eines von vier Klärwerken der Stadt Stuttgart. Hier wird
häusliches und gewerbliches Abwasser der Stadtteile Möhringen und Vaihingen
sowie aus Teilen der Stadt Leinfelden-Echterdingen gereinigt. Die neue
Schlammentwässerungsanlage in unmittelbarer Nähe zu den beiden Faulbehältern
und dem Filtratwasserspeicher mit einem Investitionsvolumen von 4,7 Millionen Euro
ersetzt die über 30 Jahre alte Schlammentwässerung, die sich als einziges Bauwerk
am gegenüberliegenden Ufer der Körsch befindet.
Wegen der Nähe zur Wohnbebauung wurde besonderer Wert auf die
architektonische Gestaltung des Gebäudes gelegt. Dessen Stil passt sich den in den
letzten Jahren erstellten Bauwerken, zum Beispiel Rechen- und Sandfanganlage
sowie Brennstoffzellengebäude, an. Das eingeschossige Bauwerk fügt sich
unauffällig und in dezenter Optik in die Gesamtanlage ein. Die Umgebung wird
außerdem vor Geräusch- und Geruchsimmissionen geschützt.
Durch den neuen Standort werden die betrieblichen Wege zwischen Schlammfaulung
und -behandlung verkürzt. Es wurde eine moderne Ausrüstung installiert, die den
aktuellen betrieblichen Erfordernissen flexibel angepasst werden kann.
Die neue Schlammentwässerungsanlage ist für einen maximalen Durchsatz von
240 Kubikmetern Klärschlamm pro Tag ausgelegt. Die Entwässerung übernehmen
zwei Zentrifugen. Der ausgefaulte Schlamm wird zunächst zum neuen
Entwässerungsgebäude befördert, wo zwei Dünnschlammpumpen die beiden
Zentrifugen jeweils mit einem konstanten Förderdruck beschicken. Durch die
zweistraßige Ausführung der Zentrifugen kann auch bei Revisionsarbeiten die
Entwässerung sichergestellt werden. Mit der neuen Anlage wird ein 24-Stunden-
Betrieb mit einer Durchsatzleistung pro Zentrifuge von etwa zehn Kubikmetern pro
Stunde sichergestellt. Es sind jedoch auch kürzere Betriebszeiten möglich.
Der entwässerte Schlamm wird mittels einer Druckleitung dem neuen Schlammsilo
zugeführt. Die Speicherkapazität beträgt 100 Kubikmeter, was dem Schlammanfall
von drei bis vier Tagen entspricht. Durch diese Zwischenlagerung ist ein
wirtschaftlicher Transport des Reststoffs zum Hauptklärwerk Mühlhausen möglich.
Die Reststoffe des Klärwerks Möhringen werden dort in der
Wirbelschichtverbrennungsanlage thermisch verwertet. Seit Mitte des Jahres 2007
kann dort im Wirbelschichtofen 3 der anfallende Klärschlamm umweltfreundlich
entsorgt werden. Die dabei entstehende Wärme wird in das Nahwärmeverbundnetz
des Hauptklärwerks eingespeist. Zudem produziert eine Dampfturbine elektrischen
Strom.
Durch die Verlagerung der neuen Schlammentwässerungsanlage entsteht eine
räumlich kompakte Einheit aus Schlammfaulung und -behandlung, was betriebliche
Vorteile hat. Das bisherige Gelände der Schlammentwässerung wird samt
Betriebsgebäude zurückgebaut.

Quelle: http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/Aktuell/pressemitteilungen.html

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Entsorgungsverband Saar: Einweihung der Kläranlage Bedersdorf

Am 23. Juni weihte der Entsorgungsverband Saar die Kläranlage Bedersdorf offiziell ein. Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich „ihre“ Kläranlage vor Ort erläutern zu lassen.
Die Abwasseranlage Wallerfangen-Bedersdorf umfasst die Kläranlage Bedersdorf sowie den Hauptsammler (überörtlicher Abwasserkanal) Bedersdorf, der die Abwässer der Wallerfanger Ortslagen Bedersdorf, Ittersdorf und Düren zur Kläranlage transportieren wird.
Der erste Bauabschnitt des Hauptsammlers, der der Anbindung an die Ortskanalisation von Bedersdorf dient, ist bereits fertig gestellt. Ende 2011 wird die Abwasseran-lage dann komplett sein.
Die Kläranlage Bedersdorf kann die täglichen Abwässer von 1850 Einwohnern nach Stand moderner Technik reinigen.
Die halbtechnische Anlage liegt ca. 300 Meter östlich von Bedersdorf zwischen dem Bedersdorfer Dorfbach und einem in Verlängerung des Aubachweges verlaufenden Feldwirtschaftsweg.
Die Kläranlage besteht aus einem Klärteich mit vorgeschaltetem Grobschlammfang und einer Scheibentauchkörperanlage. Im Teich erfolgt die Vorreinigung des Abwassers; in der nachgeschalteten Scheibentauchkörperanlage die vollständige biologische Reinigung.
Das Anlagenkonzept vereint die Vorteile von Teich- und technischen Kläranlagen: So ist der Flächenbedarf gegenüber reinen Teichkläranlagen wesentlich geringer und zugleich liegen die Bau- und Betriebskosten für diesen Kläranlagentyp weit un-ter denen für eine rein technische Anlage.
Auch der Wartungsaufwand fällt wesentlich geringer aus als bei einer komplett technisch ausgelegten Kläranlage. Daher kann die Anlage von den Mitarbeitern der EVS-Kläranlage Dillingen mit betreut werden.
In die lokalen Gewässer und schließlich auch in die Nied, in die diese über den Ihner Bach münden, gelangt nach Fertigstellung der Abwasseranlage nur noch bestens gereinigtes Wasser. Die neue Anlage leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
Die Baukosten für die Kläranlage liegen bei 1,2 Millionen Euro. In den Bau des Hauptsammlers investiert der EVS weitere 2,2 Millionen Euro.
Informationen zur Kläranlage Bedersdorf gibt es im Internet unter www.evs.de/Abwasser. Die Broschüre kann aber auch kostenlos beim EVS bestellt werden (0681/ 5000-620).

Quelle: http://www.entsorgungsverband.de

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Peine: Alle fünf Azubis haben Prüfungen souverän bestanden

Glückliche Gesichter bei den fünf Ex-Azubis des Wasserverbandes
Peine. Alle haben ihre Abschlussprüfungen gut gemeistert. Alexander Colberg
und Kamuran Acar sind jetzt Industriekaufmänner, Michael Kaiser, Florian Habich und
Philip Opel Fachkräfte für Abwassertechnik. „Wir sind stolz auf die Leistungen unserer
Auszubildenden und beglückwünschen die fünf jungen Männer zu ihren guten
Abschlussresultaten“, sagt Silvia-Martina Siegemund, kaufmännische Leiterin des
Wasserverbandes. „Für die Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute.“

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet der Verband seine Ex-
Azubis: froh, dass alle ihre Prüfungen so souverän gemeistert haben – traurig, dass nicht alle
übernommen werden können, da nicht genügend Stellen zur Verfügung stehen. „Wir sind
ganz sicher, dass angesichts der fundierten Ausbildung und der guten Prüfungsleistungen
alle ihren Weg erfolgreich gehen werden – in anderen Unternehmen oder an der Universität.“
Zwei der frischgebackenen Fachkräfte für Abwassertechnik erhielten Anschlussverträge:
Philip Opel wird das Team der Kläranlage Soßmar weiter unterstützen, Michael Kaiser
wechselt vom Söhlder Team zur Kläranlage nach Baddeckenstedt.
Gute Ausbildung sichert die Fachkräfte von morgen
Der Wasserverband Peine engagiert sich ganz bewusst als Ausbildungsbetrieb – und sichert
zugleich den künftigen Fachkräftenachwuchs. Die dreijährige, duale Lehre wird von
engagierten Ausbildern in Peine, oder im Bereich Abwasser, von ausbildenden Meistern auf
den Kläranlagen begleitet. Darüber hinaus bietet der Verband Zusatzangebote wie
überbetrieblichen Unterricht oder Projekt-Übungen. Der Standard sei hoch, die Ausbildung
im Wasserverband Peine fundiert. Das wird dem Verband immer wieder von außen bestätigt
und bestärkt ihn, sich auch weiterhin konsequent der Nachwuchsförderung zu widmen.
Am 1. August kommen vier neue Azubis: Zwei werden in Peine zum Industriekaufmann
ausgebildet, zwei zur Fachkraft für Abwassertechnik in den Teams der Kläranlagen in
Steinbrück und Soßmar.

Der Wasserverband Peine bildet über Bedarf aus – bis zu 14 Azubis sind beschäftigt. Drei
Ausbildungsberufe werden angeboten: Industriekaufmann/-frau, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
und Fachkraft für Abwassertechnik.

Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine
Sandra Ramdohr, Öffentlichkeitsarbeit
Horst 6, 31226 Peine,
Tel. 05171 / 956 – 317, Fax 05171 / 956 – 152
E-Mail: ramdohr@wasserverband.de

Quelle: http://www.wasserverband.de/

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Hansens Holz“ und Deponie Roßwein: OEWA festigt Engagement in der Region

Mit zwei Erfolgsnachrichten macht die OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Döbeln dieser Tage auf sich aufmerksam: „Es ist uns gelungen, unser Engagement in der Region auszuweiten. Darüber freuen wir uns natürlich“, erklärt Thiébauld Mittelberger, Leiter der Niederlassung Döbeln.

Vertrag Nummer 1 gilt seit dem 1. Mai 2010. In den kommenden drei Jahren übernimmt die OEWA den Betrieb der Kläranlage auf dem Autobahnparkplatz „Hansens Holz“ an der A 14 bei Döbeln in Fahrtrichtung Nossen. Vertragspartner ist das Autobahnamt Sachsen, das zugleich Eigentümer der Anlage ist.

Mit deren Wartung wurde die OEWA bereits zur Eröffnung des Parkplatzes im Jahr 2008 beauftragt. Nun hat man den Vertrag um den Betrieb erweitert. „Durchaus eine Herausforderung für unsere Mitarbeiter“, betont Thomas Kretzschmar, OEWA-Bereichsleiter Abwasser in Döbeln. Handelt es sich doch um eine innovative und anspruchsvolle Membran-Belebungsanlage. „In diesem Fall hat der Gesetzgeber an die Behandlung der Abwässer aus den Toilettenhäuschen hohe Ansprüche gestellt, vor allem was die Nährstoffelimination angeht.“ Die Anforderungen der Wasserbehörde seien für diese Größenklasse besonders hoch; die OEWA muss sehr gute Ablaufwerte gewährleisten, da der Vorfluter nicht weiter belastet werden darf. Die Auslegung ist vergleichbar mit einer kleineren Kläranlage: Der Betrieb von „Hansens Holz“ entspricht 128 Einwohnerwerten.

„Für uns“, hebt Mittelberger hervor, „genießt dieser Vertrag einen besonderen Stellenwert. Denn es ist innerhalb der Veolia Wasser-Gruppe, zu der wir gehören, die erste Kläranlage eines Autobahnparkplatzes, für die die OEWA den kompletten technischen Betrieb übernimmt.“

Vertrag Nummer 2 bezieht sich auf die Deponie Wannesiedlung Roßwein, die sich in Nachbarschaft zur dortigen Kläranlage befindet. Hier ist die OEWA-Niederlassung Döbeln bereits für die Betriebsführung der abwassertechnischen Anlagen verantwortlich gewesen. Bisher verlängerte sich der Vertrag jährlich, nun wurde er erstmals für weitere drei Jahre geschlossen. In dieser Woche sind die unterschriebenen Verträge bei der OEWA in Döbeln eingetroffen. „Wir sind dankbar für das Vertrauen. Es zeigt, dass wir in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet haben. Und natürlich gibt uns die Entscheidung auch mehr Planungssicherheit“, sagt Kretzschmar.

Partner in diesem Projekt ist das Landratsamt Mittelsachsen. Zu den Aufgaben der OEWA gehört zum Beispiel, die Leichtflüssigkeitsabscheider sowie Pumpen zu warten, die Leitungen zu spülen und eine 24-Stunden-Bereitschaft abzusichern. Entscheidend ist auf der Deponie die zielgerichtete Fassung, Ableitung und fachgerechte Behandlung des Deponie-Sickerwassers, damit keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen

Quelle: http://www.oewa.de/presse/mitteilungen?news_id=233

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Nidda: ZOV lässt jetzt in Hirzenhain-Glashütten Kanäle sanieren

Ab kommender Woche beginnt der Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV) mit der Sanierung jener Kanäle im Hirzenhainer Ortsteil Glashütten, bei denen nach einer eingehenden Untersuchung mittels TV-Kamera eine solche dringend notwendig ist. In den vergangenen Monaten wurde ein Konzept erarbeitet, welches Aufschluss darüber gibt, ob und mit welcher Methode die betroffenen Kanäle saniert werden können.

Im Rahmen der Eigenkontrollverordnung des Landes Hessen (EKVO) sind Abwasserkanäle regelmäßig zu inspizieren und deren Zustand zu bewerten. Der Gesetzgeber verpflichtet zur Sanierung solcher Kanäle, die eine Vielzahl gravierender Schäden aufweisen.

In den kommenden Wochen bringen Spezialfirmen in mehreren Kanalabschnitten im „Weiherweg, Großer Wiesenweg, Hauptstraße (Seitenbereich)und im Kirchweg“ Inliner aus Nadelfilz mit einer Länge von insgesamt rund 175 Metern in den Kanal ein. Zunächst ist die Reinigung der Kanäle mittels Hochdruckspülverfahren erforderlich. Im zweiten Schritt entfernt ein Roboter die in den Kanälen befindlichen Hindernisse wie etwa einragende Hausanschlussstutzen oder eingewachsene Wurzeln.

Während des Einbringens und der Aushärtung des Inliners sind die Hausanschlüsse am Hauptkanal verschlossen. Diese werden im Anschluss an den Aushärteprozess mit einem Roboter geöffnet und fachgerecht an den Hauptkanal angebunden. Die Sanierungsfirma informiert die betroffenen Anwohner im Vorfeld per Handzettel.

Der Erfolgskontrolle dient nach Fertigstellung die Erprobung des Kanals mittels Druckprüfung und eine TV-Dokumentation für die eine Videokamera zum Einsatz kommt. Weiterhin werden während des Einbaus und nach der Aushärtung Proben des Inliners und des Harzes entnommen und im Labor untersucht.

Neben der Sanierung mit Inlinern, werden Partielle Sanierungen in Form von Partlinern, Abdichtungs- und Fräsarbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten sind notwendig um kleinere Risse, Undichtigkeiten und Verhärtungen im kleineren Umfang zu entfernen. Notwendig werden diese Arbeiten in der „Bergstraße, Brunnenstraße und Schwarzwaldstraße

http://www.zov.de/zov/zov.nsf/c/Services,News,Weitere_Meldungen?open&P1=08E9DB73B27E4577C12577540028B0E2

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MWA: feierte ihren 15. Geburtstag

„Mit Wasser habe ich jeden Tag zu tun, heute trinke ich Sekt“, war an der Bar im Festzelt von einer Mitarbeiterin der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) zu hören. Recht so, nach dem täglichen Einsatz für sauberes Trinkwasser in der Region, darf es auch mal Sekt oder Gerstensaft sein. Gut gelaunt feierte das Unternehmen gemeinsam mit allen Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Wegbegleitern am 19. Juni auf dem Betriebsgelände im
festlich eingerichteten Partyzelt sein 15-jähriges Jubiläum. Das erste und „längste“ Wort hatte Geschäftsführer Martin Rahn. Er ließ es sich nicht nehmen, in seiner Festrede ausführlich Rückschau zu halten auf anderthalb Jahrzehnte im Dienste der Wasserwirtschaft. Versorgend als auch entsorgend fließt das Trink- und Schmutzwasser durch die Rohre der Region. Immerhin handelt es sich mittlerweile in den Verbandsgebieten „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ um ein 890 Kilometer langes Rohrnetz, das ein Anlagevermögen in Höhe von 219 Millionen Euro ausmacht. Dazu gehören 5 Wasserwerke, 12 Brunnen sowie 153 Pumpwerke.

Besonders stolz ist Martin Rahn auf stabile Preise. „In Zeiten permanenter Teuerungen haben wir es geschafft, ohne Fieberkurven auszukommen, d.h. unsere Preise
und Gebühren blieben für unsere Kunden – inzwischen immerhin um die 24000 – seit 1998 kostendeckend stabil. Und das wollen wir möglichst auch zukünftig so halten“, so der Geschäftsführer in seiner Rede. Angefangen hatte es alles nach der Wende. Es war ein Sprung ins Wasser aus großer Höhe. Als Rahn 1992 beim Zweckverband „Der Teltow“ anfing, war unklar, wie sich die regionale Wasserwirtschaft entwickeln werde. Sicher, es gab schon Gedanken zur Gründung einer Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH. Als Potsdam mit seiner PWA in die Liquidation ging, wurde es 1994 schließlich ernst mit der Betriebsführungsgesellschaft für die beiden Verbände in der Region. „Danach ging alles Schlag auf Schlag“, erinnerte sich Martin Rahn. Die schwierigen Anfangszeiten mit Provisorien, mehreren Arbeitsstandorten, Baucontainern als Büros und dürftiger Ausstattung hat das Unternehmen überstanden. Spätestens mit dem Einzug 2001 in das neue Firmengebäude in der Kleinmachnower Fahrenheitstraße ist die MWA in der modernen Wirtschaft angekommen.

Wolfgang Blasig, ehemaliger Bürgermeister von Kleinmachnow, war vor seinem neuen Amt als Landrat viele Jahre Vorsteher des Zweckverbands. Auch er zählte zu den Gästen der Festveranstaltung. Kurz und prägnant fielen seine Glückwünsche aus. Er wandte sich vor allem an die rund 70 Mitarbeiter der MWA: „Sie arbeiten in einem gesunden Unternehmen, die Auftragsbücher sind für die nächsten zehn Jahre voll, Ihre Arbeitsplätze sind sicher, das gibt es in der heutigen Zeit selten.“ Erleichtertes Aufatmen unter den Gästen, als das aufmerksame Zuhören überstanden war und die beiden Herren endlich die Riesenerdbeertorte anschnitten. Alle ließen es sich schmecken und genossen das weitere Programm mit dem Alten Fritz, dem Hauptmann von Köpenick, Schülern der Teltower Anne-Frank-Grundschule und Berliner Rock’n’Roll-Tänzern

Quelle: http://www.mwa-gmbh.de

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Lübeck: Inbetriebnahme der neuen Pumpstation St. Jürgen, Charlottenstraße

Bei einem Vor-Ort-Termin am 7. Juli 2010 bedankten sich Herr Senator Bernd Möller, Umweltsenator der Hansestadt Lübeck und Herr Dr. Jan-Dirk Verwey, Erster Direktor der Entsorgungsbetriebe Lübeck sich bei den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. „Diese Baumaßnahmen der Entsorgungsbetriebe Lübeck tragen zu geringeren Umweltbelastungen in der Trave und Ostsee bei. Als direkter Ostseeanrainer trägt die Hansestadt Lübeck eine große Verantwortung, den Eintrag von Schadstoffen in die Ostsee so gering wie möglich zu halten“, so Herr Umweltsenator Möller.

Quelle: http://www.entsorgung.luebeck.de/aktuelles/pressemeldungen/2010/neu_218.html

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Leipzig: KWL wird erneut für Wartung von Kleinkläranlagen ausgezeichnet

Die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH hat heute, am 15. Juni 2010, erneut das Qualitätssiegel als Fachunternehmen für die Wartung von Kleinkläranlagen erhalten. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) beurteilt und zertifiziert Fachunternehmen der Kleinkläranlagenwartung nach einheitlichen Kriterien. Besonders wichtig: Qualität und Fachkunde. „Dazu prüft die DWA jeden in der Wartung tätigen Mitarbeiter der KWL, die technische Mindestausstattung sowie die internen Abläufe. Auch die praktische Arbeit an einer Kleinkläranlage wurde überprüft“, erklärt Lutz Birner, Teamleiter Klärwerke.

Seit Juni 2008 wartet die KWL in ihrem Versorgungsgebiet vollbiologische Kleinkläranlagen mit DWA-Zertifikat. Acht Mitarbeiter der KWL sind zeitweise im Außeneinsatz tätig. Sie prüfen mittlerweile bei 120 Kunden zwei bis drei Mal jährlich die Anlagen. Die Wartung erfolgt nach vorgeschriebenen Standards, der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung und der Betriebsanweisung der Kleinkläranlagenhersteller.

Hintergrund Kleinkläranlagen: Wartung
In Leipzig und Umgebung können dauerhaft rund 4.000 Grundstücke nicht an das zentrale Abwassernetz angeschlossen werden, da die Erschließung unwirtschaftlich ist. Diese Grundstücke verfügen über Kleinkläranlagen oder abflusslose Gruben. Die Kleinkläranlagen bedürfen einer regelmäßigen Kontrolle. Daher sind die Eigentümer verpflichtet, Wartungsverträge mit Fachunternehmen abzuschließen. Das Ziel ist ein störungsfreier Betrieb der Anlage, um die geforderten Abwasserwerte einzuhalten. Die Wartungsfirma prüft und protokolliert den Nachweis.

Biologische Reinigungsstufe 2015
Einige Grundstücke verfügen noch über mechanische Kleinkläranlagen oder abflusslose Gruben, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Bis spätestens Ende 2015 fordert der Gesetzgeber die biologische Behandlung sämtlichen häuslichen Abwassers. Spätestens dann müssen auch alle Anlagen in Sachsen über eine biologische Reinigungsstufe verfügen. Die KWL unterstützt Grundstückseigentümer fachlich beim Neu- und Umbau der Anlagen mit einem Komplettservice.

Service im Zentrum
Fragen zu vollbiologischen Kleinkläranlagen beantworten die Mitarbeiter des KWL-Kundencenters. Das Kundencenter hat Montag bis Donnerstag jeweils von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Telefonisch sind die Mitarbeiter in dieser Zeit unter 0341 969-2222 für die Kunden da. Über ihren 24-Stunden-Entstörungsdienst ist die KWL unter Telefon 0341 969-2100 jederzeit erreichbar.

Formulare, Anträge oder weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wasser-leipzig.de/kundenservice.

Quelle: http://www.wasser-leipzig.de

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Kassel: Der Entwässerungsbetrieb lädt Sie ein zum „Tag der offenen Tür“ am 21. August 2010

Samstag, 21.08.10 von 10:00 bis 17:00 Uh r

Wir öffnen die Tore ab 10:00 Uhr und laden Sie herzlich ein, uns einmal zu besuchen. Bis 17:00 Uhr stehen die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter des Kasseler Entwässerungsbetriebes bereit, Ihnen einen Einblick in ihre interessanten Tätigkeiten zu ermöglichen.
Machen Sie eine Führung über unser Betriebsgelände, …
… steigen Sie ab über dunkle Kanäle in Kassels „Unterwelt“ …

… oder führen Sie selbst einmal einen Minibagger.

Wir haben außerdem ein umfangreiches Familienprogramm mit Kinderbetreuung für Sie vorbereitet.

Es gibt Livemusik und leckeres Essen und Trinken zu äußerst günstigen Preisen.

Wenn Sie möchten, können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern ein Wissensquiz machen, wobei Sie wie bei einer Schnitzeljagd verschiedene Stationen anlaufen müssen und einige der Fragen richtig beantworten sollten. Natürlich erhalten Ihre Kinder im Anschluß auch einen kleinen Preis.

Sie können auch auf unseren Faulturm steigen, wo sie einen tollen Rundumblick genießen können oder sich eine kleine Runde mit einem unserer größten LKWs fahren lassen.

Wenn Sie Lust haben, können Sie auch an einem Geschicklichkeitsspiel mit einer ferngesteuerten Kamera teilnehmen, wobei es ebenfalls kleine Preise zu gewinnen gibt. Schauen Sie sich über ein Mikroskop die kleinen Bakterien an, die das schmutzige Wasser fressen …

… und erleben Sie im Chemie-Labor, wie man Elefantenzahnpasta macht oder wie eine Joduhr funktioniert.
Wir halten außerdem interessante Informationen für Sie bereit zur Renaturierung der Kasseler Gewässer, zu Kanalsanierungen, …

… zum Niederschlagsmess-System der Stadt, zur Problematik von Rückstau oder lassen Sie sich an einer Minikläranlage erklären, wie unser Klärwerk funktioniert. Informieren Sie sich auch über immerhin 6 verschiedene Ausbildungsberufe, die alle in unserem Hause ausgebildet werden.
Alles wird sehr plastisch und anschaulich präsentiert. So kommt ganz sicher keine Langeweile auf und Sie erleben einen informativen und unterhaltsamen Tag.
Besuchen Sie uns mit öffentlichen Verkehrsmitten, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. Von der Fuldaseite her (Fahrradweg), gibt es einen speziellen Fahrradzugang, wo Sie die Fahrräder unter Bewachung an extra vorgesehene Gitter anschließen können.
Auf unserem Gelände kann aus Platzgründen leider nicht geparkt werden. So haben wir aber für einige Parkplätze in der Wilhelm-Speck-Straße gesorgt. Sicher findet man auch einen Parkplatz in der Nähe der Gartenstraße/Fuldatalstraße und kommt einfach ein paar Minuten zu Fuß zu uns.
Von der Haltestelle „Alte Stadtgrenze“ der Linie 6 in der Fuldatalstraße ist man in 5 Minuten zu uns herübergelaufen. Von der Weserspitze sind es aber auch nur 10 Minuten zu Fuß.
Wir freuen uns schon auf Sie!

Quelle: http://www.ks-keb.de/inhalt/aktuelles_845.html

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Hannover: Geschäftsbericht 2009

Die Stadtentwässerung Hannover hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2009 fertig gestellt. Sie können darin u.a. die Bilanzzahlen, die Gewinn- und Verlustrechnung als auch Zahlen zum Umsatzerlös, Abwassermengen, Material- und Personalaufwand sowie allgemeine Aktivitäten der Stadtentwässerung Hannover entnehmen. Falls Sie es wünschen, schicken wir Ihnen den Geschäftsbericht auch gerne in Papierformat zu.

Quelle: http://www.hannover.de

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Eurawasser: Wasserwirtschaft im 21. Jahrhundert

5. Eurawasser – Forum tagt in Rostock-Warnemünde / Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock halten Vorträge

Das „5. Eurawasser-Forum: Technik, Innovation und nachhaltige Entwicklung“ bringt am 23. und 24. Juni zum Thema „Wasserwirtschaft im 21. Jahrhundert – Herausforderungen für eine zukunftsfähige Wasserver- und Abwasserentsorgung“ über 200 Wissenschaftler, Ingenieure und Experten aus ganz Europa zusammen. Auf Grund von Klimawandel, Urbanisierung und steigenden Bevölkerungszahlen wird Wasser eines der bestimmenden Themen des 21. Jahrhunderts sein. Politik und Wirtschaft haben die Aufgabe, Lösungen für eine zukunftsfähige Wasserver- und Abwasserentsorgung zu finden.

„Als Wasserver- und Abwasserentsorger kommt uns eine ganz besondere Verantwortung für die Gewähr-leistung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft zu“, sagte Victor Garnreiter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs GmbH. „Wir wollen daher den Austausch über innovative Forschung und Technik weiter fördern und gemeinsam mit Experten aus Politik und Forschung technische Lösungsansätze diskutieren.“

Im Rahmen der Veranstaltung geben namhafte Referenten aus Politik, Wissenschaft und Technik Antworten auf Fragen zur Nachhaltigkeit in der Wasserwirtschaft und gehen auf die Herausforderungen für eine energieeffiziente und eine die Ressourcen schonende Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung ein. Allgemeine Fragen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit werden ebenfalls erörtert.

Hauptredner von Seiten der Politik war zu Beginn des Forums Jürgen Seidel, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Minister Seidel wies auf die großen Möglichkeiten seines Bundeslandes im Bereich der alternativen Energien hin. „Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2008 bereits bei über 50 %“, sagte der Minister in seiner Rede. „Dies ist ein Spitzenwert in Deutschland und es gibt noch deutliche Steigerungsmöglichkeiten.“ Dies habe auch positiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt. „Bis zum Jahr 2020 können nach Expertisen bis zu 20.000 Arbeitsplätze im Bereich der regenerativen Energien entstanden sein“, so Seidel.

Auch Roland Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, unterstrich in seinem Statement „Stadt des 21. Jahrhunderts – Rostock denkt 365°“die große Kraft der Region im Bereich der Umweltwirtschaft: „In Rostock werden jedes Jahr Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1200 Mega-Watt geschaffen. Dies entspricht der Kapazität einer Kernkraftanlage“.

Die Konferenz ist bereits das fünfte Forum der Eurawasser; es findet jährlich an einem anderen Standort des Unternehmens statt. Die Veranstaltung gilt vor allem dank der Vorträge von Spitzenwissenschaftlern aus den Bereichen Wasser, Biologie, Energie und Politik mittlerweile als eine der wichtigsten Konferenzen im deutschen Wassermarkt. Im Großraum Rostock ist die EURAWASSER Nord GmbH als Dienstleister für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Verbandsgebiet des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes sowie des Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverbandes Güstrow – Bützow – Sternberg verantwortlich und versorgt somit 307000 Menschen.

Über die Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs GmbH
Die Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs GmbH mit Sitz in Berlin sichert seit 1991 die Wasserver- und Entsorgung für rund 800.000 Menschen in ganz Deutschland. Die Eurawasser-Gruppe stellt im Rahmen von öffentlich-privaten Partnerschaften mit gegenwärtig insgesamt 900 Mitarbeitern im Großraum Rostock-Güstrow, in Schwerin, Cottbus, Goslar, Grafschaft, Leuna, Saale-Unstrut und im Rheingau vor allem die Wasserver- und Abwasserentsorgung sicher. Die Unternehmensgruppe sieht sich als verantwortungsbewusster und innovativer Partner von Kommunen und Verbänden.

Über SUEZ ENVIRONNEMENT
Natürliche Ressourcen sind nicht unerschöpflich. SUEZ ENVIRONNEMENT (Paris: SEV, Brüssel: SEVB) und ihre Tochtergesellschaften stellen sich täglich der Herausforderung, die der Schutz der Ressourcen mit sich bringt, indem sie innovative Lösungen für Millionen Menschen und für die Industrie anbieten. SUEZ ENVIRONNEMENT versorgt 68 Millionen Menschen mit Trinkwasser, sichert die Abwasserentsorgung von 44 Millionen Menschen und sammelt die Abfälle von 46 Millionen Menschen. Mit ihren 62.000 Mitarbeitern ist SUEZ ENVIRONNEMENT weltweit führend im Angebot von ausschließlich umweltrelevanten Dienstleistungen und auf den fünf Kontinenten präsent. Im Jahre 2009 realisierte SUEZ ENVIRONNEMENT, eine zu 35% von GDF SUEZ gehaltene Tochtergesellschaft, einen Umsatz von rund 12,3 Mrd. EUR.

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EGLV: „Besetzt“

Ausstellung in 20 Klo-Häuschen auf der Emscherinsel, Oberhausen
24. Juli bis 24. Oktober 2010

Seit wann gibt es eigentlich eine Wasserspülung? Wer hat das Klopapier erfunden? Warum gibt es »Falter« und »Knüller«? Was macht ein Astronaut, wenn er mal »muss«? Ist das Klo auch ein Thema für die Kunst? Und: Warum muss ein Klo in Australien auch Telefonbuchpapier wegspülen können? Die Ausstellung »Besetzt!« hat sich auf die Suche gemacht und präsentiert in 20 mobilen Klo-Häuschen (fast) alles rund um das »Stille Örtchen«.
Täglich von 9-19 Uhr

Quelle: http://www.eglv.de

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Dresden: Richtfest am Hochwasserpumpwerk Dresden-Johannstadt

Betondecke fertig gestellt. Sie erhebt sich wie eine Welle aus der Elbwiese.

Am 7.7.2010 feierte die Stadtentwässerung Dresden Richtfest auf der Baustelle des Hochwasserpumpwerkes Dresden-Johannstadt am Käthe-Kollwitz-Ufer unmittelbar neben der Waldschlösschenbrücke.Vor wenigen Tagen war die Betondecke fertig geworden, die sich nun wie eine Welle aus der Elbwiese erhebt. Sie wird zur Elbseite begrünt und begehbar sein.

Das Hochwasserpumpwerk Johannstadt wird nach seiner Fertigstellung im Herbst 2010 ab einem Elbpegel von 3,70 Meter die Entwässerung des Dresdner Ostens und Zentrums sichern, sollte in diesen Gebieten bei starkem Regen eine Überlastung der Kanalisation drohen.

Das dreietagige Bauwerk reicht 13 Meter unter die Erde, nur die erste Etage – die der Be- und Entlüftung dient – ist sichtbar. Unterirdisch sind sechs Hochleistungspumpen untergebracht, die zusammen bis zu 18.000 Liter Wasser pro Sekunde aus dem Altstädter Abfangkanal in die Elbe pumpen können. Die Leerung eines 50-Meter-Schwimmbeckens würde mit der Anlage nur 2 Minuten dauern.

Vier Diesel- und zwei Elektro-Antriebe sichern eine hohe Betriebssicherheit auch im Fall eines Stromausfalls. Das Hochwasserpumpwerk besitzt eine zentrale Rolle im Hochwasserschutzkonzept der Landeshauptstadt Dresden, das in Auswertung der Flut 2002 erarbeitet wurde. Die Baukosten betragen 13,5 Millionen Euro. Baustart war im Oktober 2008.

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. EU: Perspektiven für Sachsen.

Quelle: http://stadtentwaesserung-dd.de/templates/content_press_article.php?topic=presse&article=265&oldTopic=presse

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Dresden: 10.000 Besucher ließen sich das Klärwerk erklären

Die Dresdner können feiern, das haben sie schon oft bewiesen und wenn man sie lässt, sogar in ihrer Kläranlage

Die Stadtentwässerung Dresden lud am Sonntag den 13. Juni 2010 anlässlich ihres 100jährigen Jubiläums zu einem großen Familienfest in die Kläranlage Dresden-Kaditz ein. Rund 10.000 Gäste folgten der Einladung des Dresdner Abwasserentsorgers. Zwischen 11 und 19 Uhr herrschte dichtes Getümmel zwischen Erlweinbauten und Abwasserbecken. Besonders Familien mit Kindern nutzen das umfangreiche Spiel- & Aktionsangebot rund ums Wasser. Bei moderaten Temperaturen konnte nach Herzenslust gebastelt, experimentiert und gespielt werden. Für die erwachsenen Gäste gab es jede Menge Musik unter anderem mit den Firebirds und der Banda Comunale.

Entlang der verschiedenen Abwasserbehandlungsstufen konnten sich die Besucher einmal ausgiebig mit Experten unterhalten und sich erläutern lassen, wie aus brauner Brühe wieder klares Wasser wird. Große Augen gab es oft am Grobrechen, wo Dinge auftauchten, die man eigentlich gar nicht wieder sehen wollte.

Besonders begehrt waren die Plätze im Panoramabus, der im Halbstundentakt zum riesigen Faulei nördlich der Autobahn A4 fuhr. Auch die vom Dresdner Künstler Alf Mahlo in Szene gesetzte Geschichte der Stadtentwässerung Dresden erfreute sich großer Aufmerksamkeit. Vor dem Spielort, der historischen Siebscheibenhalle, gab es lange Schlangen.

Die Dresdner Kläranlage gehört seit 2005 zu den modernsten Deutschlands und ist mit einer Kapazität von 740.000 Einwohnerwerten die größte in den fünf neuen Bundesländern. In der 100jährigen Geschichte des Klärwerkes gab es vielen Höhen aber auch einige Tiefen. Gunda Röstel, kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden, sagte dazu: „Mich fasziniert am meisten, was sich – vor allem dank der Leistungen unserer Mitarbeiter – in den letzten 20 Jahren getan hat. Nach der dramatischen Havarie 1987 flossen die Abwässer fünf Jahre lang unbehandelt in die Elbe. Heute leben wieder mehr als 45 Fischarten in der Elbe, und ein Bad ist auch nicht mehr gesundheitsgefährdend.“

Das das Dresdner Klärwerk heute nicht nur umweltgerecht Abwasser reinigt, sondern auch ein großer Park ist – mit dieser Erkenntnis gingen vielen Besucher am Sonntagabend vergnügt nach Hause

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Börde: 5. Verbandsversammlung 2010 des TAV

Der Trink- und Abwasserverband Börde lädt ein zur 5. Verbandsversammlung 2010

am: Mittwoch, den 21.07.2010
um: 18.30 Uhr
Ort: Sitzungssaal „Bode“, Magdeburger Straße 35,
39387 Oschersleben (Bode)

Tagesordnung:
Öffentliche Sitzung
1. Begrüßung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung und der Beschlussfähigkeit
2. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung der Tagesordnung
3. Änderungsanträge und Bestätigung der Niederschrift vom 16.06.2010
4. Bekanntgabe der Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 16.06.2010
5. Bericht der Verbandsgeschäftsführerin zu aktuellen Themen und zur Umsetzung gefasster Beschlüsse
6. Hinweise und Anfragen
7. Bürgerfragestunde
Nichtöffentliche Sitzung
8. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung der Tagesordnung
9. Änderungsanträge und Bestätigung der Niederschrift vom 16.06.2010
10. Beschlussvorlagen:
1) Vergabe SW-kanalbau Dodendorf, Leipz. Str./Welsleber Weg DS 16/2010
2) Vergabe SW-kanalbau OT Seehausen, Ampfurther Weg /
Am Röthebach, Wanzleben-Börde DS 17/2010
3) Vergabe SW-kanalbau Ausleben / Ottleben, 1. TA Ottleben DS 18/2010
4) Vergabe SW-kanalbau Eilsleben, Heimstättenstraße, Bergstraße,
Lärchenweg DS 19/2010
11. Anmerkungen und Informationen
12. Schließung der Sitzung

gez. Hort
stellvertr. Vorsitzende der Verbandsversammlung
Quelle: http://www.tav-boerde.de/informationen.php

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Berlin: STADTGESPRÄCH WASSER lädt Berliner zum Dialog

Berliner Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, der Politik, aus Unternehmen
und von Verbänden haben die Initiative STADTGESPRÄCH WASSER gegründet.
In einer Region, die gewässerreich aber wasserarm ist, sollen Interesse und Verständnis für die Themen Wasser und Nachhaltigkeit geweckt und bürger- schaftliches Engagement für die Fortentwicklung naturräumlicher, lokaler und regionaler Ziele der Wasserwirtschaft gefördert werden.
Dazu laden wir Sie erstmals am 5. Juli 2010 ab 17.00 Uhr ins Haus der Kulturen der Welt ein. Mehr in der beigefügten Presseinformation, dem Flyer und der vorläufigen Expertenliste.
Die Berliner Wasserbetriebe sind natürlich auch dabei und freuen sich auf Sie.

Quelle: http://www.bwb.de/content/language1/html/299_7522.php

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Sankt Augustin: Veränderungen im Abwasserabflussverhalten im Kanalnetz von Menden

Die Stadt Sankt Augustin hat ein Kanalstaubauwerk an der Wilhelm-Mittelmeier-Straße errichtet. Das Bauwerk dient zur Entlastung der Kläranlage und hält bei Regenwetter die Abwassermengen vor der Kläranlage in einem Rohrspeicher zurück und gibt es später im gedrosselten Abfluss an die Kläranlage zur Verarbeitung weiter. Das Abwasser staut sich in diesem Bauwerk auf eine bestimmte Höhe und erzeugt einen Rückstau in das zufließende Einzugsgebiet in Menden. Dieses Gebiet erstreckt sich von der Siegstraße im Westen bis zur Einsteinstraße im Osten.
Die Zwischenspeicherung von Abwasser in einem Kanalnetz ist aus technischen, umweltrechtlichen und wirtschaftlichen Gründen ein üblicher Vorgang. Bei diesen Zwischenspeicherungen kann es unter Umständen auch zu einem Rückstau in die Kanalanlagen der Grundstückseigentümer kommen.
Die Stadt Sankt Augustin macht daher auf § 5 Abs.1 der Satzung der Stadt Sankt Augustin über die Entwässerung von Grundstücken aufmerksam. Danach ist jeder Bürger verpflichtet, sich gegen den zu erwartenden Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz durch entsprechende Einrichtungen selbst zu schützen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Tiefbau beraten Sie im Einzelfall gerne über die Anordnung von geeigneten Schutzeinrichtungen gegen Rückstau unter Tel. 02241/243-500 und 02241/243-245. Persönliche Beratung erhalten Sie auch im Rathaus der Stadt Sankt Augustin, Markt 1, Zimmer 317.

http://www.sankt-augustin.de

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Effelder: 620.000 Euro für Abwasserentsorgung

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat heute in Heiligenstadt dem Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung „Obereichsfeld“ einen Förderbescheid über rund 620.000 Euro für Bauvorhaben im Bereich der Abwasserentsorgung der Gemeinde Effelder übergeben. Konkret werden ein Verbindungssammler nach Großbartloff, ein Schmutzwasser-Kanal, ein Pumpwerk und eine Druckleitung im Bereich „Kleine Wiese“ gebaut. Außerdem wird die Abwasserentsorgung im Bereich „Kleiner Iberg“ aufgebaut. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt rund 1,2 Millionen Euro.

Mit dem Anschluss an die moderne Kläranlage in Großtöpfer, welche noch in diesem Jahr fertig gestellt wird, wird die Qualität der umliegenden Gewässer deutlich verbessert. Dies ist wichtig, da Effelder in der Trinkwasserschutzzone drei liegt und sich nördlich der Ortslage die Trinkwasserschutzzone zwei anschließt.

Hintergrund:
Zum Zweckverband „Obereichsfeld“ gehören 105 Gemeinden und Ortsteile, die über ein Kanalnetz von rund 740 Kilometer Länge entsorgt werden. Für die Abwasserentsorgung von rund 76.000 Einwohnern sowie Industrie und Gewerbe sind derzeit 27 Kläranlagen in Betrieb.

Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361/3799 922
Fax: 0361/3799 939
e-mail: poststelle@tmlfun.thueringen.de

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Wolfsburg: Bau einer neuen Druckrohrleitung

Für Abwasser werden bis Jahresende drei Kilometer Guss-Eisenrohre verlegt
Unübersehbar liegen seit ein paar Tagen entlang der Zufahrtsstraße zum Klärwerk am Stahlberg eng aneinandergereiht jeweils etwa fünf Meter lange und 70 Zentimeter starke Guss-Eisenrohre. Bis zum Jahresende sollen sie komplett unter die Erde in bis zu vier Meter Tiefe verschwinden. Durch sie wird künftig das Abwasser durch den Stadtteil Kreuzheide quer durch den Wolfsburger Norden geführt. Die Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB) haben an dieser Stelle mit dem Bau einer sogenannten Schmutzwasserdruckrohrleitung begonnen. Drei Kilometer sollen in den kommenden Monaten insgesamt verlegt werden.
Die Leitung mit einem Innendurchmesser von 70 Zentimetern verbindet das Schmutzwasserzentralpumpwerk in der Oebisfelder Straße mit dem Klärwerk Wolfsburg und soll ein bereits im Jahr 1938 gebautes Leitungssystem ersetzen. Das Abwasser von rund 110.000 Einwohnern wird in der Oebisfelder Straße gesammelt und von hieraus zentral zum Klärwerk gepumpt. Dabei muss ein Höhenunterschied von 30 Metern überwunden werden.
„Der Bau einer Druckleitung dieser Dimension und Bedeutung ist keine alltägliche Aufgabe, sondern für alle Beteiligte eine technische und logistische Herausforderung“, erklärt Burkhardt Noltemeyer von der Planungs- und Bauabteilung der Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB). Das Projekt wird rund drei Millionen Euro kosten.
Um das Bauvorhaben voranzutreiben muss ab Montag, 28. Juni, der Weg in Verlängerung südlich der Franz-Marc-Straße bis hin zum Kinderspielplatz entsprechend dem Baufortschritt gesperrt werden. Ferner darf der Kinderspielplatz selbst aus Sicherheitsgründen nicht benutzt werden. Durch die Bautätigkeiten werden in der Franz-Marc-Straße Behinderungen auftreten, weil die Straße in Teilbereichen mit Ampelregelung halbzeitig gesperrt werden muss.
Zusätzlich muss die Hubertusstraße gekreuzt werden. Auch hier erfolgt temporär eine halbseitige Sperrung der Straße. Für etwa vier Wochen ist vor dem Schulzentrum der Parkplatz wegen der Bauarbeiten nicht anfahrbar. „Wir werden mit den beteiligten Baufirmen versuchen die Störungen so gering wie möglich zu halten“, unterstreicht WEB-Bauleiter Hans-Jürgen Eicke. Es ist vorgesehen, die Druckleitung voraussichtlich noch vor dem Jahresende in Betrieb zu nehmen.

http://www.presse-service.de/data.cfm/static/766464.html

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Meppen: Neue Arbeitskleidung bei den Stadtwerken

Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes und der Stadtwerke können sich freuen. Ab sofort steht die neue Arbeitskleidung bereit. „Das Outfit ist optisch ansprechend und sorgt durch die auffällige Farbgebung für ein Optimum an Sicherheit“, sagt der Technische Leiter des Baubetriebshofes, Manfred Krause. Das Erscheinungsbild werde damit verbessert. Seit einigen Tagen verrichten die Beschäftigten von Baubetriebshof, Wasserwerk und Stadtentwässerung ihren Dienst in neuer Arbeitskleidung. Anstelle von Blaumann oder Alltagskleidung tragen die Mitarbeiter jetzt einheitliche Jacken und Hosen. „Ab sofort können die Beschäftigten der Stadt auf den ersten Blick erkannt werden“, so Krause. Das Meppen-Logo auf der Brust sorge für einen hohen Wiedererkennungswert. Das neue Outfit umfasst eine Bundjacke sowie eine Bund- oder Latzhose. „Die Jacke ist gleichzeitig Warnkleidung. Sie soll die Beschäftigten auf Straßen bei Tag und Nacht und auch bei Regen, Nebel oder Schnee rechtzeitig sichtbar machen“, erklärt Krause. Daher seien Reflexstreifen und orange fluoreszierendes Grundmaterial eingearbeitet. Damit sorge die Kleidung für ein Optimum an Sicherheit. Bisher wurde für jeden Mitarbeiter eine Garnitur angeschafft. Zwei weitere sollen folgen. Dies ist für einen reibungslosen Ablauf notwendig. Eine Garnitur ist sauber, eine in der Reinigung, eine wird getragen. Das Waschen und Reinigen der Kleidung übernehmen die Beschäftigten selbst.

Quelle: http://www.stadtwerke-meppen.de/index.php?idtop=57&artikel=57&PHPSESSID=88c5603db8cfb01c7cedd8beb9e7dd35

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Warendorf: Millionen in den Sand gesetzt

Er hat in den vergangenen 26 Jahren Millionen in den Sand gesetzt – im wahrsten Sinn des Wortes: Volker Cornelsen, der Chef des Warendorfer Abwasserwerks hat heute seinen letzten Arbeitstag.

Wie viel Geld genau in den Kanälen und im Abwasserwerk steckt, hat Cornelsen nie genau ausgerechnet, doch die Summe ist gewaltig. Wenn er nun mit 63 Jahren in den passiven Teil der Altersteilzeit einsteigt, dann geht Cornelsen mit dem guten Gefühl, seinen Nachfolgern ein intaktes Netz zu übergeben, das technisch auf dem Stand der Dinge ist.

Der in Nienburg an der Weser geborene Cornelsen hat in Minden studiert. Er ist Ingenieur der Siedlungswasserwirtschaft. Nach Stationen in Bielefeld kam er 1984 nach Warendorf und wurde hier Leiter des Tiefbauamtes. Mit der Gründung des Abwasserwerks übernahm er dessen Leitung, später kam die Entsorgung dazu. Eine der wichtigsten Stationen in den Warendorfer Jahren war der Bau der zentralen Kläranlage für alle Ortsteile – mit Ausnahme von Hoetmar, das sein Abwasser selbst entsorgt. Was ihn allerdings fuchst: Es ist mir nicht gelungen, Mehrheiten für den Bau eines Emskraftwerks zu bekommen. Und froh ist er, dass seine Idee, am Klärwerk ein Windkraftwerk aufzustellen, gescheitert ist. Ein Glück – das wäre viel zu dicht an der Stadt gewesen.

Cornelsen verlässt seine Aufgabe mit einem guten Gefühl: Ich habe hier Top-Jahre gehabt. Aber er freut sich genauso auf den (aktiven) Ruhestand: Ich werde keine Langeweile …mehr:

http://www.entsorgungsbetriebe-warendorf.de/sites/news.php  

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Wiesbaden: Tag der offenen Tür im Hauptklärwerk

Am Samstag, 26. Juni öffnet das Wiesbadener Hauptklärwerk von 10 bis 16 Uhr seine Tore. Erleben Sie eines der modernsten Klärwerke Europas. Nutzen Sie die Gelegenheit, den ELW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür sorgen, dass das Wiesbadener Abwasser gereinigt wird, Fragen zu stellen. Und staunen Sie über die großen Klärbecken und die winzigen Bakterien, die einen wesentlichen Beitrag im Reinigungsprozess leisten.
Da der Betrieb niemals stillsteht, dürfen Sie sich aus Sicherheitsgründen nicht frei auf dem Betriebsgelände bewegen, sondern müssen auf den frei gegebenen Wegen bleiben. Damit Sie trotzdem alles sehen, werden laufend Führungen angeboten und Ausstellungen ergänzen das Informationsangebot.
Auch für den kleinen Hunger und Durst ist gesorgt: Es gibt Würstchen und Pommes Frites, Kaffee und Kuchen sowie alkoholfreie Getränke.
So kommen Sie zum Hauptklärwerk im Theodor-Heuss-Ring 51:
• Mit den Buslinien 3,6, und 33 (Haltestelle Freizeitbad). Von dort sind es circa 10 Minuten bis zum Eingang.
• Wenn Sie mit dem Auto kommen möchten, können Sie den Parkplatz am ELW-Betriebshof im Unteren Zwerchweg 120 nutzen. Von dort gibt es ab 10 Uhr alle 20 Minuten einen kostenlosen Busshuttle zum Hauptklärwerk. Am Hauptklärwerk stehen keine Parkplätze zur Verfügung

Quelle: http://www.elw.de/index.php?id=180&tx_ttnews[tt_news]=29&tx_ttnews[year]=2010&tx_ttnews[month]=05&tx_ttnews[day]=17&cHash=c592931885

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Wupperverband: Mehr Sicherheit im Kanalsystem

Wupperverband baut in Leverkusen eine Verbindung zwischen dem Wuppersammler und dem Staukanal Bürrig
Der Wupperverband beginnt am 10. Mai mit dem Bau eines so genannten Verzweigungsbauwerks in Leverkusen-Bürrig nahe der Reuschenberger Mühle. Mit diesem Bauwerk wird eine Verbindung vom Wuppersammler zum Staukanal Bürrig geschaffen.
Die Bauarbeiten werden ca. drei Monate dauern. Die Baukosten betragen rund 120.000 Euro und werden von den Mitgliedern des Verbandes genossenschaftlich getragen.

Der Wuppersammler ist ein Sammler, der Schmutzwasser aus Solingen, Leichlingen, Burscheid, Wermelskirchen und Leverkusen zum Gemeinschaftsklärwerk Leverkusen ableitet.
Im Gemeinschaftsklärwerk Leverkusen können der biologischen Reinigungsstufe, die von der Firma Currenta betrieben wird, maximal 2,1 Kubikmeter Abwasser pro Sekunde zugeführt werden.
Wenn dem Klärwerk bei Regen mehr als 2,1 Kubikmeter pro Sekunde zufließen, musste bisher das überschüssige Wasser in die Dhünn geleitet werden.
Durch die Verbindung von Wuppersammler und Staukanal Bürrig kann zukünftig in seltenen Fällen, wenn durch starken Regen Abwasserspitzen entstehen, Abwasser aus dem Wuppersammler in den Staukanal geleitet werden. Wenn das Volumen des Staukanals ausgeschöpft ist, erfolgt eine Abgabe der überschüssigen Wassermengen an die Dhünn.

Durch die neue Verbindung zwischen dem Wuppersammler und dem Staukanal Bürrig erhöht sich auch – im Falle von sehr starkem Regen – die Sicherheit im Gesamtsystem Abwassersammler und Klärwerk.

Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Wupperverband Ulrich Leuchs (Planung), Telefon: 0202/ 583-201, und Klaus Felsch (Bau), Telefon: 0202/ 583-324, sowie bei den Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen, AöR, Henry Otte, Telefon: 0214/ 406-6656, zur Verfügung.

Wupperverband

Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen.
Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.

http://www.wupperverband.de/64CCE86FF2D4F730C125771A00369627_F4975827D64988B8C12575ED0047DF86.html

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Lippe: Damit das Wasser richtig abfließt – Lippisches Infoportal zur Grundstücksentwässerung

Eine funktionierende und schadlose Abwasserbeseitigung ist für die meisten Bürger heute selbstverständlich. Wie wichtig dieser Entwässerungskomfort ist, zeigt sich jedoch erst, wenn das Wasser einmal nicht mehr abfließt. Ursache für die Probleme ist häufig eine defekte Grundstücksentwässerung. Auskunft über Richtlinien und wichtige Informationen zu dem Thema können Bürger ab sofort über ein Online-Infoportal des Kreises Lippe und der 16 Städte und Gemeinden abrufen.
Durch Schäden an den Abwasserleitungen können Abwässer in den Boden und in das Grundwasser versickern und dort zu einer Verunreinigung führen. Grundwasser und Boden können durch Schäden an den Leitungen jedoch auch in die Kanäle eindringen. Dies führt in vielen Fällen zu massiven Beeinträchtigungen und Überlastungen der öffentlichen Kanäle und Kläranlagen. Darüber hinaus kommt es zu erhöhten Betriebskosten der öffentlichen Abwasserbeseitigung, z.B. durch längere Pumpenlaufzeiten oder häufigere Unterhaltung der öffentlichen Kanäle, und somit auch zu höheren Gebühren. Bei starken Bodenausspülungen können sich zum Teil große Hohlräume bilden und zu plötzlichen Bodeneinbrüchen führen. Grundstückseigentümer sind daher gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Entwässerungsanlagen in einem ordnungsgemäßen Zustand zu errichten und zu erhalten. Das Landeswassergestz NRW sieht dazu eine sogenannte Dichtheitsprüfung von Entwässerungsanlagen vor.
Um eine einheitliche Vorgehensweise zur Umsetzung der Vorgaben an die Grundstücksentwässerung in ganz Lippe zu sichern und die Bürger entsprechend zu informieren, haben die Städte und Gemeinden gemeinsam mit dem Kreis Lippe die Internetseiten zum Thema Grundstücksentwässerung erstellt.
„Das gemeinsame Handeln der Städte und Gemeinden ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur dichten Grundstücksentwässerung.“, darüber sind sich die Bürgermeisterin der Stadt Oerlinghausen, Dr. Ursula Herbort, sowie ihre 15 Amtskollegen einig. Der Internetauftritt ist nur ein Bestandteil des Beratungsangebotes der Kommunen im Kreis Lippe. „Die bei den Städten und Gemeinden für die Abwasserbeseitigung verantwortlichen Fachstellen stehen den Bürgern bei Fragen zur Grundstücksentwässerung gerne beratend zur Seite“, betont der Vorsitzende der Bürgermeisterkonferenz, Eberhard Block.
Information zum Thema Grundstücksentwässerung finden sie auf den Seiten des Kreises Lippe unter www.kreis-lippe.de und können künftig auch über die Internetseiten der jeweiligen Kommune abgerufen werden.

Quelle: http://www.kreis-lippe.de/Service/Pressemitteilungen/Seiten/PresseinfoInfoportal.aspx

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19./20. Juni 2010: Tag der offenen Tür auf dem Klärwerk in Forchheim

Aus Anlass des 30-jährigen Betriebes der Kläranlage Forchheim laden wir zu einem
TAG DER OFFENEN TÜR
am Samstag, den 19. Juni 2010 von 12.00 – 17.00 Uhr
und Sonntag, den 20. Juni 2010 von 10.00 – 17.00 Uhr

und zur Besichtigung des Klärwerks im Gemeindewald von Forchheim herzlich ein.
Eröffnung und Fassanstich am Samstag 13.00 Uhr durch den
Verbandsvorsitzenden Herrn Neideck.

BEWIRTUNG – MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG -HÜPFBURG – OLDTIMERTRAKTOREN
WORKSHOPS FÜR KINDER – PRÄSENTATION DER AUSBILDUNGSBERUFE

Zufahrt über die Straßen Kenzingen/Forchheim und Riegel/Forchheim

http://www.azv-breisgau.de/downloads/Plakat_Tag_der_offenen_Tuer_2010.pdf

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Ahaus: Regenwassergebühr

Die Stadt Ahaus hat bislang keine gesonderte Regenwassergebühr erhoben. Vielmehr wurden die Kosten der Schmutzwasserbeseitigung und die Kosten der Regenwasserbeseitigung einheitlich über die Abwassergebühr auf der Grundlage des Frischwasser-Maßstabes (Frischwasser = Abwasser) abgerechnet. Das Oberverwaltungsgericht für das Land NRW hat mit Urteil vom 18.12.2007 (Az.: 9 A 3648/04) nun entschieden, dass jede Stadt in Nordrhein-Westfalen die Kosten der Regenwasserbeseitigung über eine gesonderte Regenwassergebühr abrechnen muss. Das Bundesverwaltungsgericht hat diese Rechtsprechung am 13. Mai 2008 bestätigt (Az.: 9 B19.08). In Befolgung der Rechtsprechung muss jetzt eine gesonderte Regenwassergebühr eingeführt werden.

Sie werden sich jetzt sicherlich die Frage stellen: „Was bedeutet das für mich? Muss ich jetzt mehr oder weniger bezahlen?“
Es kann zurzeit auf Folgendes hingewiesen werden: Die Gesamtkosten der Abwasserbeseitigung werden zukünftig anders verteilt. Durch die Einführung der Regenwassergebühr werden die Kosten der Regenwasserbeseitigung nach der bebauten und/oder befestigten Grundstücksfläche, von welcher Niederschlagswasser (Regenwasser) leitungsgebunden oder oberflächlich in den städtischen Regenwasserkanal eingeleitet wird, auf die Grundstücke umgelegt. Die Schmutzwassergebühr wird weiterhin nach dem Frischwassermaßstab (Frischwasser = Abwasser) erhoben. Diese wird zukünftig niedriger ausfallen, weil die Kosten der Regenwasserbeseitigung künftig durch die gesonderte Abrechnung darin nicht mehr enthalten sind.
Inwieweit sich für Sie Auswirkungen ergeben, ist davon abhängig, in welcher Größe Ihr Grundstück bebaute und/oder befestigte Flächen aufweist, von denen das Niederschlagswasser in den städtischen Kanal abgeleitet wird.
Bevor eine gesonderte Regenwassergebühr kalkuliert und erhoben werden kann, müssen zunächst die bebauten und/oder befestigten sowie in den städtischen Kanal abflusswirksamen Flächen auf den einzelnen Grundstücken ermittelt werden. Es ist vorgesehen, für Rasengittersteine, Rasenfugensteine

Quelle: http://www.ahaus.de/abwasser.0.html

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Abwasserzweckverband „Bode Wipper“: Abwasserbeseitigungskonzept (ABK)

In der Verbandsversammlung am 19.04.2010 wurde das ABK des AWZV Bode-Wipper einstimmig beschlossen.
Dieses Konzept entspricht der abwassertechnischen Ziekplanung des Verbandes.
Es legt fest, welche Einzelinvestitionen von 2010 bis 2015 geplant sind.
Diese Maßnahmen werden voraussichtlich auch vom Freistaat gefördert.
Darüberhinaus sieht das ABK unverbindlich vor, welche Maßnahmen bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden sollen.
Es wird davon ausgegangen, dass der Freistaat sich nach 2015 vollständig aus der Förderung von Abwassermaßnahmen zurückziehen wird.
Weiterhin legt das ABK verbindlich fest, welche Grundstücke nicht für einen zentralen Abwasseranschluss vorgeséhen sind. Diese Grundstücke müssen dann (in einem von der Wasserbehörde festgelegten Zeitraum) eine vollbiologische Kleinkläranlage errichten.
Als erste Maßnahme im Jahr 2010 wird der AWZV mit dem Bau der Abwasserbehandlungsanlage in Wollersleben beginnen. Diese Anlage wird zukünftig das Abwassser der Gemeinden Hainrode, sowie Nohra mit den Ortsteilen Wollersleben, Mörbach und Nohra reinigen.

Dazu hat der Herr Minister Reinholz vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz am 16.04.2010 einen Zuwendungsbescheid über 840.000 € an den Verbandsvorsitzenden übergeben.
Der Gesamtumfang dieser Investition beträgt ca. 1,8 Mio €.

Quelle: http://www.abwasser-bleicherode.de/cms/1/?i=1.21..22.1..df617adafb95c197cdcfa47a730f52d3.de

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WVER: Verbandsrat bestätigt Firk

Auf seiner heutigen Verbandsratssitzung hat der Verbandsrat des Wasserverbandes Eifel-Rur (WVER) den amtierenden Vorstand Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk einstimmig für weitere fünf Jahre bis 2015 im Amt bestätigt.
Turnusgemäß stand die Neuwahl des Vorstandes an. Dabei kann der Verbandsrat den Vorstand bestätigen oder eine Neuausschreibung beschließen. „Mit Pro-fessor Firk haben wir einen ausgewiesenen Fach-mann, der den Verband nun bereits seit zehn Jahren in großer Kontinuität führt“, begründete Verbands-ratsvorsitzender Paul Larue, Bürgermeister der Stadt Düren, die Entscheidung. Die Zusammenarbeit des Verbandes mit den Verbandsmitgliedern sei stets konstruktiv gewesen, so Larue weiter. Dies solle auch in den nächsten fünf Jahren fortgesetzt werden.
Der 15-köpfige Verbandsrat beaufsichtigt die Arbeit des Vorstandes

http://www.wver.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen/2010/pm20100412_pdf.php

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Tegernsee: Zweckverband zur Abwasserbeseitigung am Tegernsee

Zum 1. Januar 2010 haben die Kommunen im Tegernseer Tal die Abwasserbeseitigung gesamthoheitlich auf den Zweckverband als Körperschaft des öffentlichen Rechts übertragen. Damit übernimmt der Zweckverband die gesetzlich vorgeschriebene Abwasserbeseitigungspflicht im gesamten Tegernseer Tal.

Hierunter fallen sämtliche Aufgaben der Abwasserableitung mit der Sanierung des bestehenden Kanalnetzes, dem Kanalneubau und der Überwachung der privaten Grundstücksentwässerungsanlagen sowie dem Betrieb der Kläranlage.

Quelle:http://www.azv-tegernsee.de/

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Göttingen: eine Bodenbörse und eine Tauschbörse

Unsere Tauschbörse online macht es Ihnen leicht, einen Partner oder eine Partnerin fürs Tauschen oder Schenken zu finden. Klicken Sie einfach die gewünschte Rubrik an und suchen Sie den richtigen Partner.

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Tauschen Sie doch einfach – denn was dem einen nicht mehr gefällt, wird von jemand anderem noch gebraucht. Wer tauscht, tut viel Gutes für die Umwelt und spart außerdem noch Geld.

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe betreiben eine Bodenbörse mit dem Ziel, zwischen Nachfragern und Anbietern von unbelastetem Bodenaushub, auch Mutterboden zu vermitteln. Entsprechende Angebote und Nachfragen können einfach eingegeben werden.

Bitte die Angabe der Anfallmenge oder des Gegenstandes, den Orte, Name und Telefonnummer nicht vergessen! Kein Verkauf!
http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/html/index.php?id=18

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Haan Solingen: Zahlreiche Bohrungen für Baugrunderkundung nötig

BRW und EBS planen gemeinsam Stauraumkan

Ab Mitte März lassen der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) und die Entsorgungsbetriebe Solingen (EBS) im Ittertal insgesamt neunundzwanzig Bohrungen zur Baugrunderkundung durchführen.
Voraussichtlich bis Ende April sollen die bis zu 50 Meter tiefen Bohrungen, die mit dem Stadtdienst Natur und Umwelt sowie dem Landschaftsbeirat der Stadt Solingen abgestimmt sind, zum Abschluss gebracht werden.
Hintergrund dieser Arbeiten ist ein Gemeinschaftsprojekt von BRW und EBS, mit dem die ordnungsgemäße Abwasserentsorgung im Bereich der mittleren Itter auf Dauer sicher gestellt werden soll.
BRW und EBS planen als Ersatz für den über 50 Jahre alten „Ittersammler“ den Bau eines neuen Stauraumkanals, der zukünftig von der Heidberger Mühle bis zum Klärwerk Ohligs führen soll.
Die Bohrungen sollen Aufschluss über die vorhandenen Untergrundverhältnisse liefern und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die Planung mit einfließen.
Für temporär auftretende, unvermeidbare Unannehmlichkeiten -wie Lärm und Schmutz- bitten EBS und BRW um Verständnis.

http://www.brw-haan.de/index.php?option=com_content&view=article&id=25&Itemid=13

BERGISCH-RHEINISCHER WASSERVERBAND
Düsselberger Str. 2
42781 Haan
Telefon 02104 – 6913-0

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München: Veröffentlichung der Emissionsdaten nach 17. BlmSchV Klärschlammverbrennungsanlage im Klärwerk Gut Großlappen

Entsprechend 17. BlmSchV, § 18, veröffentlicht die Münchner Stadtentwässerung die Ergebnisse der Emissionsmessungen und Verbrennungsbedingungen für den Zeitraum 01.01.-31.12.2009

Quelle: http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/wir/mse/presse/271023/presse_02.html

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München :Informationen zum Dichtheitsnachweis privater Grundstücksentwässerungen

Aufgrund der vielen Anfragen zum Thema Dichtheitsnachweis privater Grundstücksentwässerungsanlagen sind dazu ab sofort zwei Informationsbroschüren der Münchner Stadtentwässerung erhältlich. Die Faltblätter „Wiederkehrende Dichtheitsprüfung und Sanierung von bestehenden Grundstücksentwässerungsanlagen“ und „Dichtheits-nachweis bei bestehenden Grundstücksentwässerungsanlagen – weitere Informationen für den Normalfall“ sind in der Stadt-Information im Rathaus oder an der Infotheke im Technischen Rathaus (Friedenstraße 40, 81671 München) erhältlich. Außerdem stehen sie unter www.muenchen.de/mse zum Download zur Verfügung.

Quelle: http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/wir/mse/presse/271023/presse_02.html

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Leipzig: Klage beim Landgericht Leipzig eingereicht/ KWL-Aufsichtsrat: Rolle der Banken muss hinterfragt werden

CDO-Finanzgeschäfte: KWL reicht Klage gegen Banken ein

Der Aufsichtsrat der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH hat am heutigen Freitag, dem 26. Februar 2010, beschlossen, gerichtlich feststellen zu lassen, dass die CDO-Finanztransaktionen unwirksam sind. Die juristische Analyse der hierzu vorliegenden Verträge hat ergeben, dass die Verträge unter Federführung der UBS ohne Zustimmung der zuständigen Gremien abgeschlossen wurden. Die ehemaligen Geschäftsführer des Wasserversorgers haben mit den hoch spekulativen Finanzwetten ihre Befugnisse deutlich überschritten. Den Banken sei dieses Problem bewusst gewesen. Die Klage wurde noch während der Aufsichtsratssitzung beim Landgericht Leipzig eingereicht. Die KWL hatte die Verträge und sonstige Unterlagen vorab durch renommierte Rechtsanwaltskanzleien in Deutschland und England prüfen lassen.

Der am Freitagabend gewählte neue Aufsichtsratsvorsitzende der KWL, Detlev Kruse, begrüßte, dass sich der Aufsichtsrat nach einer ausführ­lichen Prüfung und Diskussion eindeutig für die Klage ausgesprochen hat. Solche Geschäfte wären nicht zustande gekommen, wenn alle Parteien die Regeln eingehalten hätten. „Aus Sicht des Aufsichtsrates muss die Rolle der involvierten Banken, insbesondere der UBS, hinterfragt werden.“

Stadt und Gesellschafter hinter KWL

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung stellte sich hinter die KWL: „Ich werde nicht zulassen, dass die öffentliche Hand Millionen an Banken zahlt, wenn begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Ansprüche bestehen. Die Stadt Leipzig steht hinter der Entscheidung der KWL. Banken, die mit deutschen Kommunen und ihren Unternehmen Geschäfte machen, ist bekannt, dass bei dieser Größenordnung auch Gremienzustimmungen notwendig sind.“

Josef Rahmen, Vorsitzender der Geschäftsführung der LVV, stellt heraus: „Durch die Spekulationen der ehemaligen Geschäftsführer der KWL wurde nicht nur die finanzielle Stabilität der KWL GmbH gefährdet, sondern die Zukunft von 5.000 Mitarbeitern des LVV-Konzerns aufs Spiel gesetzt.“

Beide Gesellschafter der KWL, LVV (Josef Rahmen) und ZV WALL (Dr. Holger Schirmbeck), kommentieren die Entscheidung: „Als kommunaler Aufgabenträger müssen wir gemeinsam mit der Stadt und den kommunalen Aufgabenträgern die Wasserver- und Abwasserentsorgung in Leipzig und der Region sicher stellen. Wir freuen uns, dass sich die Ratsversammlung am gestrigen Donnerstag mit der Kapitalausstattungs­vereinbarung eindeutig für den finanziellen Erhalt der kommunalen Unternehmen ausgesprochen hat.“

Neuer Kurs für KWL

Der Geschäftsführer der KWL, Volkmar Müller, betont: „Die KWL ist erkennbar ein kommunaler Wasserversorger und nicht ein Kreditversicherer. Diese Funktion hat die KWL aber mit den CDOs übernommen.“ Zusammen mit seinem Mitgeschäftsführer Rainer Prigge werde er das Unternehmen wieder vollständig auf das Kerngeschäft ausrichten. Dabei bauen beide auf die Fähigkeiten und die Unterstützung der KWL-Mitarbeiter.

Die KWL-Betriebsratsvorsitzende, Michaela Späth, unterstützt den Kurs von Aufsichtsrat und Geschäftsführung gegenüber den beteiligten Banken. „Wir hätten uns nicht vorstellen können, dass man auf eine so leichte Art und Weise ein ganzes Unternehmen gefährden kann. Wir Arbeitnehmer werden gemeinsam mit der Geschäftsführung diesen schwierigen Weg gehen.“

Hintergrund Finanztransaktionen

In den Jahren 2006 und 2007 wurden von der ehemaligen KWL-Geschäftsführung neben Kreditsicherungsgeschäften (CDS) auch vier sogenannte Collateralized Debt Obligations mit Banken geschlossen (CDOs). Mit den CDO-Geschäften übernahm die KWL gegenüber der UBS und verschiedenen Banken das Ausfallrisiko für Kreditportfolien in Höhe von circa 290 Millionen EURO. Der Sicherungs­geber (KWL) gewährt dabei dem Sicherungsnehmer (Bank) für den Fall des Eintrittes bestimmter Kreditereignisse in einem CDO-Portfolio unter bestimmten Bedingungen eine Ausgleichszahlung. Die Banken haben erste Zahlungsforderungen für Anfang/Mitte März dieses Jahres angekündigt. Der damalige Abschluss der Verträge erfolgte ohne die Zustimmung der Gremien der KWL. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der KWL hatten beide Geschäftsführer Anfang Januar 2010 fristlos entlassen.

Ansprechpartner für Medienvertreter

http://www.wasser-leipzig.de/index.php?session=83fa506428be59ed5393766d5403e033&page=144¶ms[6][3]=YTozOntzOjc6ImNvbW1hbmQiO3M6MTA6InNob3dEZXRhaWwiO3M6NjoiZW50aXR5IjtzOjQ6IjExMDQiO3M6NDoieWVhciI7czo0OiIyMDEwIjt9

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Kassel: Neues Projekt „Zuleitungskanäle“ in Kirchditmold

Die Untersuchungs- und Sanierungsarbeiten im nächsten Projektgebiet sind in vollem Gange. Das neue Sanierungsgebiet befindet sich in Kirchditmold und erstreckt sich von der Wurmbergstraße bis zur Straße „Auf der Schubach“ und umfasst …mehr:

http://www.ks-keb.de/inhalt/aktuelles_763.html

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Hagen: Durchgeführte Kanalbau- und Gewässerprojekte für das Jahr 2009 zusammengestellt

Auch in diesem Jahr können Sie sich wieder einen Überblick über die durchgeführten Kanalbau- und Gewässerprojekte aus dem Vorjahr verschaffen.
Die Zusammenstellung finden Sie unter folgendem Link:

Kanalbau- und Gewässerprojekte 2009 [PDF]

Quelle: http://www.sehagen.de/aktuelles/Zusammenfassung-2009.pdf

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Fulda: Gregor Biensack vom Abwasserverband verabschiedet

Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung würdigte der Geschäftsführer des Abwasserverbandes Fulda, Joachim Adams, den fast drei Jahrzehnte dauernden Einsatz von Gregor Biensack beim Abwasserverband Fulda für Bürger und Umwelt.

Nach der mit Erfolg bestandenen Gesellenprüfung begann für Herrn Biensack bereits 1967 das Berufsleben als Elektroinstallateur. In den folgenden 16 Berufsjahren hatte er sich zunächst als Elektriker umfangreiches Fachwissen erworben und sich somit bestens für eine Tätigkeit beim Abwasserverband Fulda qualifiziert.

Im April 1983 begann Gregor Biensack seine Tätigkeit beim Abwasserverband Fulda in der Abteilung Klärwerke. Nun galt es das Fachwissen der Elektrik für die komplizierten Prozesse der Kläranlagen einzusetzen. Die Weiterbildung zum Klärwärter und dem neu geschaffenen Beruf des Ver- und Entsorgers qualifizierten Herrn Biensack dann auch zur Wahrnehmung der sehr verantwortungsvollen Aufgabe eines Schichtführers im Klärwerk Gläserzell. Von 1990 an bis zum heutigen Tage führte Herr Biensack diese Aufgabe mit großer Zuverlässigkeit und Engagement aus, würdigte Joachim Adams bei seiner Verabschiedung.

Die Abwassertechnik unterlag in den letzten Jahrzehnten einem ständigen Wandel zum Besseren. Höhere Umweltauflagen, optimierte Prozesse und modernste Technik erfordern vom Betriebspersonal ständige Flexibilität und Lernbereitschaft, so Albert Glocker, Abteilungsleiter Klärwerke beim Abwasserverband Fulda. Glocker zeichnete diese Entwicklung noch einmal anhand der großen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen für die Kläranlage Gläserzell nach, an denen auch Gregor Biensack mitgewirkt hat.

Die Geschäftsführung, Abteilungsleitung und das Team vom Klärwerk verabschiedete den Ruheständler mit Dank für die geleistete Arbeit und den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt.

Quelle: http://www.abwasserverband-fulda.de/

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Bremen: Ab 2011 müssen Kosten für die Entsorgung von Schmutz- und Niederschlagswasser getrennt werden

Gerechtere und rechtssichere Gebühren sind die Ziele der neuen Abwassergebühr
Für die Einleitung von Abwasser in das Kanalnetz unserer Stadt wird gegenwärtig eine Gebühr erhoben, die an die bezogene Frischwassermenge gekoppelt ist (Frischwassermaßstab). In dieser Gebühr sind sowohl die Kosten für die Sammlung, Beseitigung und Behandlung von Schmutz- als auch von Niederschlagswasser enthalten. Eine separate Abrechnung des tatsächlich eingeleiteten Niederschlagswassers in die Kanalisation erfolgt derzeit nicht. Diese Berechnung ist einfach – aber nicht gerecht. Denn es gibt häufig keinen Zusammenhang zwischen dem Frischwasserbezug (Maßstab der Gebührenermittlung) und der Menge an Niederschlagswasser, die vom Grundstück in einen öffentlichen Kanal gelangt.

Schmutz- und Niederschlagswasser verursachen Kosten
Die Kosten für die Beseitigung des Schmutzwassers aus Haushalten und Gewerbetrieben müssen zukünftig von den Kosten der Beseitigung des Niederschlagswassers getrennt werden.
Auf Grund der bundesweiten, aktuellen Rechtsprechung wird nun die Struktur der Abwassergebühren neu geordnet. Auch für Bremen werden ab dem 1.1.2011 die Gebühren für Schmutz- und Nieder-schlagswasser für Grundstücke, mit über 1.000 m² befestigter oder versiegelter Fläche getrennt, um damit die Kosten der Abwasserbeseitigung nach dem Verursacherprinzip gerechter aufzuteilen.
Es wird also keine zusätzliche Gebühr erhoben, vielmehr wird die bestehende Gebühr aufgeteilt in eine Schmutzwasser- und eine Niederschlagswassergebühr (Getrennte Gebühr oder Gesplittete Gebühr). Das Gesamtgebührenaufkommen verändert sich dadurch nicht.
Grundlage der Schmutzwassergebühr bleibt weiterhin die bezogene Frischwassermenge. Die Niederschlagswassergebühr berechnet sich nach der Größe der bebauten und befestigten Flächen auf Ihrem Grundstück, von denen Niederschlagswasser in das Kanalnetz eingeleitet wird. Dies sind Flächen, auf denen das Niederschlagswasser nicht auf natürlichem Wege auf Ihrem Grundstück versickern kann, sondern in die öffentliche Abwasseranlage eingeleitet wird.
Die getrennte Gebühr fördert zudem den ökologischen Umgang mit dem Niederschlagswasser. Niederschlagswasser wird vor Ort versickert und muss daher nicht vermischt mir Schmutzwasser zur Kläranlage transportiert und dort gereinigt werden. Zusätzlich werden die Grundwasserressourcen dort „aufgefüllt“ wo der Niederschlag anfällt.

Gebührentrennung – neue Berechnung ab 2011
Ab Januar 2011 wird es in der Stadt Bremen ein neues Abwassergebührensystem geben. Der Senat hat Anfang September 2008 ein Grundsatzmodell verabschiedet. Dieses sieht vor, die bestehende Abwassergebühr aufzuteilen und die Erhebung in Form einer getrennten (gesplitteten) Gebühr vorzunehmen. Berechnungsgrundlage ist der Anteil der befestigten Fläche auf einem Grundstück, einschließlich der Dachflächen, die an einen öffentlichen Niederschlagswasser- oder Mischwasserkanal angeschlossen sind.

Für große Grundstücke verbindlich, für kleine Grundstücke auf Antrag möglich
Mit einem Beschluss im November 2008 hat der Senat entschieden, das neue Gebührenmodell nur für große Grundstücke verpflichtend zu machen. Anlass für diese Modellentscheidung ist zum einen, dass auf kleineren Grundstücken keine maßgeblichen Niederschlagswassermengen anfallen. Ab einem befestigten und an die öffentliche Kanalisation angeschlossenen Flächenanteil von 1.000 Quadratmeter Fläche gilt für das Grundstück künftig eine getrennte Berechnung der Kosten für Schmutz- und Niederschlagswasser. Kleinere Grundstücke zahlen dagegen den Kostenanteil für die Niederschlagswasserentsorgung wie bisher über den Frischwassermaßstab.

Bei der Berechnung der Niederschlagswassergebühr werden – neben der Flächengröße – auch die unterschiedlichen Versiegelungsarten der befestigten Flächen berücksichtigt. So wird künftig bei der Ermittlung der versiegelten Flächen ein Unterschied gemacht zwischen Flächen mit starker Versiegelung (wie Asphalt, Beton, Pflaster, Standarddach) und Flächen mit geringer Versiegelung (wie Splittfugenpflaster, Rasengittersteine, Gründächer).

Bei Grundstücken mit einer befestigten und angeschlossenen Fläche kleiner 1.000 Quadratmeter ist dagegen in der Regel keine wesentliche Veränderung der Gesamtgebührenbelastung zu erwarten. Sie werden daher wie bisher nach der entnommenen Menge an Frischwasser berechnet und über die Einheitsgebühr veranlagt. Auf Antrag wird jedoch eine Veranlagung nach der getrennten Gebühr auch für diese Grundstücke möglich sein.

Grundstücke müssen bewertet werden
Um den Aufwand für die Bürger möglichst gering zu halten, hat die Stadt Bremen bereits vorgearbeitet:
Für Grundstücke ab 1.000 m² werden aus Luftbildern die Dachflächen und befestigten Flächen für jedes Grundstück (d.h. auch für alle öffentlichen Flächen) erfasst. Nach Abgleich mit den amtlichen Katasterdaten werden diese Flächen in einen grundstücksbezogenen Flächenerfassungsbogen übernommen. Grundstücke kleiner 1.000 m² können auf Antrag des Grundstückseigentümers oder des Abgabenpflichtigen ebenfalls entsprechend veranlagt werden.
Den Eigentümern bzw. Abgabenpflichtigen werden voraussichtlich ab Anfang 2010 entsprechende Erfassungsbögen zugeschickt. In diesem Bogen muss angegeben werden, welche der ermittelten versiegelten Flächen tatsächlich in die öffentliche Kanalisation entwässern. Jeder Grundstücksbesitzer erhält damit die Gelegenheit, mit geringem Aufwand die von den Bremer Entsorgungsbetrieben (BEB) vorab ermittelten Flächen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Die Änderungen werden dann nach einer Plausibilitätsprüfung übernommen und bilden die Grundlage für die Gebührenbescheide, die ab 1.1.2011 versandt werden.
Wer auf seinem Grundstück nur wenige einleitende Flächen hat oder mit entsprechenden Materialien wie „Ökopflaster“ und Gründachflächen dazu beiträgt, die öffentliche Abwasserbeseitigungseinrich-tung etwas geringer zu belasten, wird mit der getrennten Abwassergebühr entsprechend begünstigt.
Nach Abschluss der Erhebungsphase werden die Daten ausgewertet und die Gebühren getrennt nach Niederschlags- und Schmutzwasserbeseitigung kalkuliert. Wie hoch der Gebührensatz pro Quadratmeter sein wird, kann deshalb erst errechnet werden, wenn die Größe aller im Stadtgebiet in die Kanalisation entwässernden Flächen ermittelt ist. Dies wird voraussichtlich im Sommer 2010 der Fall sein.

Die Gebühren werden insgesamt nicht erhöht, nur die Verteilung ändert sich
Die in der Stadt Bremen insgesamt zu zahlende Summe an Abwassergebühren erhöht sich durch die Gebührenumstellung nicht. Nur die Umlegung auf die angeschlossenen Grundstücke verändert sich. Die neue Abwassergebühr wird zu einer verursachergerechteren Kostenverteilung führen. Sie bewirkt eine Reduzierung bei Grundstücken, bei denen der Schmutzwasseranfall hoch ist im Vergleich zu der an den Kanal angeschlossenen befestigten Fläche. Dieses betrifft z. B. den Gewerbebetrieb mit hohem Frischwasserbezug oder das mehrgeschossige hohe Wohnhaus. Umgekehrt erhöhen sich die Abwasserkosten insgesamt, wenn der Flächenanteil hoch und der Schmutzwasseranfall gering ist. Dieses ist beispielsweise bei einem Logistikunternehmen mit großer Hoffläche oder bei einem Einkaufsmarkt mit großem Parkplatz zu erwarten.

Weitere Informationen zu dem Projekt
Die Bremer Entsorgungsbetriebe erarbeiten die Grundlagen der Einführung dieser getrennten Abwassergebühr gemeinsam mit der hanseWasser Bremen GmbH und dem Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.
Dazu werden die Gremien der Stadt Bremen die entsprechenden Beschlüsse (Änderung des Entwässerungsortsgesetzes) fassen, sodass mit den, Anfang des Jahres 2011 zu versendenden Bescheiden, für jedes betroffene Grundstück, die Niederschlagswassergebühr und die, um die Kosten für die Niederschlagswasserentsorgung verringerte Schmutzwassergebühr getrennt ausgewiesen werden.

Quelle: http://www.hansewasser.de/alias/start

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Lübeck: Entsorgungsbetriebe Partner im EU-Projekt PURE, einem internationalen Beitrag zum Ostseeschutz – auch ein Beitrag zum Tag des Wassers am 22. März 2010

Der weltweite Tag des Wassers am 22. März 2010 steht in diesem Jahr unter dem Leitthema „Sauberes Wasser für eine gesunde Welt“ – „Clean Water for a Healthy World“
Entsorgungsbetriebe Lübeck Partner im EU-Projekt PURE, einem internationalen Beitrag zum Ostseeschutz – „Better treatment of urban wastewaters improves the state of the Baltic Sea“
Der 22. März wurde 1992 von den Vereinten Nationen zum Tag des Wassers erklärt. An diesem Tag soll jedes Jahr besonders auf die Bedeutung des Wassers, den Schutz der Wasservorkommen und deren nachhaltige Nutzung aufmerksam gemacht werden.
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) beteiligen sich als Partner an dem durch die Europäische Union (EU) geförderten Projekt PURE, das im Rahmen des Baltic Sea Region Programme 2007-2013 im Dezember 2009 bewilligt wurde. Das Projekt wird mit rund zwei Millionen Euro gefördert.
Initiator und Hauptpartner ist die Union of Baltic Cities (UBC) mit Sitz im finnischen Turku, ein Zusammenschluss aus derzeit 107 Ostseestädten, darunter auch die Hansestadt Lübeck. Dem Aufruf zur Beteiligung am aktuellen Projekt waren die Entsorgungsbetriebe nach intensiver Prüfung der Rahmenbedingungen und Machbarkeit bereits im März 2009 gefolgt. Der konkrete Projektstart fand im Februar 2010 mit einer Kick-Off-Veranstaltung im winterlichen Helsinki statt.
PURE steht für project on urban reduction of eutrophication und bedeutet übersetzt soviel wie Projekt zur Reduktion von Nährstoffeinträgen aus städtischem Abwasser in die Ostsee.
Es befasst sich dabei mit zwei Ansätzen: Zum Einen ist es die für die Ostsee lebenswichtige Entfernung des Pflanzennährstoffs Phosphor aus den Abwässern, daneben die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Verfahren zur Klärschlammbehandlung und -entsorgung. Die Verknüpfung dieser beiden Aspekte erklärt sich dadurch, dass bei einer Verbesserung der Abwasserreinigung
und besonders beim Einsatz von chemischer Phosphatfällung grundsätzlich mehr Klärschlamm anfällt.
Die EBL erfüllen im Ablauf ihrer Kläranlagen Zentralklärwerk und Priwall bereits sehr hohe Anforderungen an die Phosphorkonzentrationen, so dass hier keine weiteren Investitionen oder Verfahrensumstellungen erforderlich sind. Im Rahmen des Projekts erfüllen die EBL bei der Phosphorreduktion eine Vorreiterfunktion und bringen vorhandenes Know-How ein. Für das Arbeitspaket Klärschlamm steht den EBL ein Budget von knapp 140.000 EUR bei einem Eigenanteil von 25 Prozent für die kommenden 3 Jahre zur Verfügung, womit die Entsorgungsbetriebe Lübeck bei diesem Thema an erster Stelle stehen. Verwendet werden soll das Geld überwiegend für Personalkosten, die im Rahmen der Entwicklung, Planung und Prüfung neuer Klärschlammentsorgungskonzepte entstehen.
Für die Entsorgungsbetriebe Lübeck passt das Projekt hervorragend in die aktuell laufenden Optimierungsvorhaben auf dem Zentralklärwerk (ZKW). Nach dem erfolgreichen Abschluss des Ausbaus der Abwasserreinigung geht es jetzt vorrangig um die weitere Optimierungen der Energienutzung und -erzeugung, um die weitere Senkung von Betriebskosten und um langfristig gesicherte Entsorgungswege für die bei der Abwasserreinigung anfallenden Reststoffe.
Während der Kick-Off-Veranstaltung wurde deutlich, dass seitens der weiteren Projektpartner großes Interesse an zukunftsfähigen, nachhaltigen und gleichzeitig wirtschaftlichen Lösungen zum Umgang mit Klärschlamm besteht. Bei den Partnern handelt es sich um die Städte Danzig und Stettin in Polen, Riga und Jurmala in Lettland, Kohtla-Järve in Estland, Brest in Weißrussland sowie Mariehamm in Finnland. Außerdem sind die Organisationen UBC, die Helsinki-Kommission sowie die ebenfalls finnische John Nurminen Stiftung als technischer Koordinator beteiligt.

Auf Seiten der Entsorgungsbetriebe wird das Projekt von Mitarbeitern der Abteilung Abwasser/Gewässerschutz bearbeitet. Für 2011 ist ein Workshop zur Vorstellung und Diskussion der bis dahin erreichten Arbeitsschritte und Teilprojekte in Lübeck geplant.

Projektinhalt:
Die anaerobe Behandlung (Faulung) des Klärschlammes und die damit verbundene Nutzung des Klärgases zur Strom- und Wärmegewinnung mittels Blockheizkraftwerken (BHKW) ist für größere Kläranlagen, so auch auf dem ZKW Lübeck, Stand der Technik.
Gezielte verfahrenstechnische Optimierungen der Faulung und daraus resultierend eine Erhöhung der Gasproduktion, die Schaffung freier Kapazitäten oder eine Verbesserung der Entwässerbarkeit erfordern dagegen detaillierte Betrachtungen. Es gibt keine Lösungen von der Stange, daher wird im Rahmen des Projektes hier einer der Schwerpunkte liegen, während die Thematik Klärschlammentsorgung den zweiten Schwerpunkt darstellt.

Die in Lübeck praktizierte Verwertung des behandelten und entwässerten Klärschlammes in der Landwirtschaft wird in Fachkreisen seit Jahren kontrovers diskutiert. Klärschlamm enthält einerseits Pflanzennährstoffe, so dass eine Nutzung auf Ackerflächen dem Stoffkreislaufgedanken grundsätzlich Rechnung trägt, andererseits enthält er aber auch verschiedene anorganische und organische Schadstoffe. Unter diesen gelten für die Schwermetalle seit vielen Jahren umweltverträgliche Grenzwerte, die auch regelmäßig überprüft und eingehalten werden. Problematischer können verschiedene organische Verbindungen sein, deren Existenz und Wirkung nicht in allen Fällen bekannt sind.
Zum landwirtschaftlichen und landbaulichen Verwertungsweg, der deutschlandweit gegenüber rund 65% im Jahr 1995 heute nur noch einen Anteil von etwa 45 % aufweist, gibt es nur wenige Alternativen, von denen die Verbrennung mit einem heutigen Anteil von bereits über 50% die bedeutendste ist. Seit etwa 1990 ist die früher verbreitete Deponierung von Klärschlamm von etwa 50% auf heute nahezu 0% zurückgegangen. Die Wirtschaftlichkeit der Klärschlammentsorgung stellt für Betreiber von Abwasseranlagen neben den gesetzlichen Vorgaben ein weiteres Kriterium dar, darüber hinaus gewinnt der Energieaspekt zunehmend an Bedeutung. Die Klärschlammentsorgung der Zukunft kann und darf nicht mehr nur hinsichtlich der Schadstoffthematik sowie unter isolierten betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden, sondern muss auch die Energiebilanz für den Gesamtprozess Abwasserentsorgung berücksichtigen, da sich diese wiederum direkt und erheblich sowohl auf die Wirtschaftlichkeit als auch den Umweltschutz auswirkt. Ein weiterer (noch) Nebenschauplatz ist die klimarelevante CO2-Bilanz des Gesamtprozesses, die sich zukünftig ebenfalls wirtschaftlich bemerkbar machen könnte, etwa durch eine gesetzliche CO2-Abgabe. Sofern Klärschlamm nicht mehr landwirtschaftlich verwertet wird, ergibt sich weiterhin die Notwendigkeit, über Möglichkeiten der Phosphor-Rückgewinnung nachzudenken, da die Verfügbarkeit dieses essentiellen Nährstoffes für Kulturpflanzen im Wesentlichen von begrenzten natürlichen Vorkommen abhängig ist.

Es sind also Konzepte gefragt, die unter Berücksichtigung der Kriterien
• Stoffliche Belastungsminimierung
• Wirtschaftlichkeit
• Energieeinsparung
• CO2-Reduzierung
• Ressourcenschutz
für jeden Betreiber, jeden Verbund, jede Region die jeweils beste Lösung darstellen.

Die Thematik stellt sich dabei ausgesprochen komplex dar, da neben den Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklungen auf dem Energiesektor und der technischen Möglichkeiten die Schlammverwertung selbst erheblich von den davor stattfindenden Prozessen wie der Schlammfaulung und sogar den Abwassereinigungsverfahren beeinflusst wird.

Die Entsorgungsbetriebe Lübeck erwarten, im Rahmen des Projektes und flankierender Ingenieurleistungen konkrete Antworten auf die folgenden Fragestellungen zu erhalten:
1. Wie kann die Klärschlammfaulung im Gesamtzusammenhang der Kläranlage, auch im Hinblick auf die verschiedenen Entsorgungsoptionen und gegenseitigen Beeinflussungen, wirtschaftlich optimiert werden?
2. Wie könnten sich Optimierungen bei der Schlammfaulung auf die Entwässerbarkeit und die optionale thermische Verwertung auswirken?
3. Wie kann die räumliche Nähe zu einem Heizkraftwerk des örtlichen Energieversorgers optimal genutzt werden, um gegenseitig zu profitieren?
4. Wie lassen sich größtmögliche Energie-, CO2- und Ressourceneinsparungen am wirtschaftlichsten erreichen?
5. Welche Behandlungs- und Entsorgungskonzepte bieten hohe Sicherheit und Verfügbarkeit bei gleichzeitig großer Flexibilität, um auf zukünftige Entwicklungen angemessen reagieren zu können?

Ein Wunsch insbesondere des Projektinitiators UBC besteht in der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Abwasserentsorger im Ostseeraum. Um dies zu erreichen, müssen sowohl die Verfahren als auch die Techniken hohe Anforderungen an ihre Beherrschbarkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllen. Insofern stellen auch die Entsorgungsbetriebe Lübeck an eine optimierte Klärschlammbehandlung und -entsorgung auf dem ZKW den Anspruch, dass die erforderlichen Investitionen in ein schlüssiges Gesamtkonzept am Ende nicht nur zu deutlich verringerten Umweltbelastungen führen, sondern auch zu langfristigen Kosteneinsparungen.

Quelle: http://www.entsorgung.luebeck.de/aktuelles/pressemeldungen/2010/neu_207.html

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Göttingen: 10. Göttinger Abwassertage 2010 – ein voller Erfolg für die Jubiläumsveranstaltung

Erstellt von: GÖTTINGER ENTSORGUNGSBETRIEBE

Die Technische Akademie Hannover e.V. und die Göttinger Entsorgungsbetriebe hatten am 23. und 24. Februar zur Jubiläumsveranstaltung, den 10. Göttinger Abwassertagen, in die Stadthalle Göttingen eingeladen. Über 400 Vertreterinnen und Vertreter von kommunalen Abwasserbetrieben, Ingenieurbüros und Firmen aus ganz Deutschland informierten sich. Damit haben sich die Göttinger Abwassertage als eine der führenden Fachtagungen im Abwasserbereich etabliert.

Unter dem Motto „Neue Anforderungen an die Kanalsanierung – Recht, Technik, Praxis“ soll sich nicht auf dem Erreichten ausgeruht werden, sondern mit den Erfahrungen der Vergangenheit wird die Zukunft geplant. Interessante Vorträge und Diskussionen u. a. zu den Themen: Das neue Wasserhaushaltsgesetz 2009, neue Anforderungen an die Kanalsanierung, Grundstücksbearbeitung, Wege zur erfolgreichen Kanalsanierung wurden referiert. Eine praxisnahe Fachausstellung mit über 70 Ausstellern, praktische Außenvorführungen und ein unterhaltsames Abendprogramm rundeten die Veranstaltung ab.

Die Ausstellung der Ingenieurbüros, EDV-Firmen, Hersteller und Zulieferer im Foyer der Stadthalle wurde lebhaft angenommen. Vor allem die kommunalen Vertreter nutzten die Chance der Industrie ihre speziellen Wünsche und Anregungen aus der Praxis mitzuteilen.

Weitere Informationen, Fotos und Berichte finden Sie unter www.abwassertage.de

http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/html/index.php?id=8&backPID=8&tt_news=253

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EVS und ZKE eröffnen saarlandweit ersten Online-Verschenkmarkt „Verschenken oder tauschen statt wegwerfen“

Für das Saarland gibt es ab heute einen Online-Verschenkmarkt für die rein private Nutzung. Das saarlandweite Angebot ist über www.evs-verschenkmarkt.de und www.evs.de (die neu gestalteten Internetseiten des Entsorgungsverbandes Saar lohnen ohnehin einen „Besuch“!) erreichbar.
Speziell für die Saarbrücker Bürgerinnen und Bürger hat der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) einen besonderen Zugang zum Angebot über www.zke-sb.de geschaffen.
Die Online-Plattform ist genau das Richtige sowohl für diejenigen, die nicht mehr benötigte Gegenstände lieber zur weiteren Nutzung verschenken wollen statt sie als Abfall entsorgen zu lassen als auch für diejenigen, die genau diese Gegenstände brauchen. Möbel, Kühlschränke, Bücher und vieles mehr können so ganz leicht einen neuen Besitzer finden.
Beide Seiten – Schenkender und Beschenkter – profitieren vom neuen Internetangebot: Der eine bereitet jemandem eine Freude und hat keinen Aufwand mit der Entsorgung und der andere spart die Kosten für eine Neuanschaffung.
„Wiederverwertung ist die beste Art des Recyclings – für die Menschen wie für die Umwelt“, so EVS-Geschäftsführer Dr. Heribert Gisch. „Deshalb passt der Internet-Verschenkmarkt auch genau in unser Entsorgungskonzept: Wertstoffe aus der Grauen Tonne heraus halten und sie entweder über die Wertstoff-Zentren von EVS und ZKE einer Wiederverwertung oder – noch besser: sie über den Internet-Verschenkmarkt einer Wiederverwendung zukommen lassen
Und Bernd Selzner, Werkleiter des ZKE, fügt hinzu: „Insbesondere die Einführung mengenbezogener Abfall-Gebührensysteme zum 1.1.2011 bei EVS und ZKE schafft einen großen Anreiz zum Abfallvermeiden. Der kostenlose Tausch- und Verschenkmarkt für die rein private Nutzung bietet dazu eine ideale Möglichkeit.“
Die Online-Plattform, die im bundesweiten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen 2009″ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler ausgezeichnet wurde, ist für alle, die ein wenig Umgang mit dem Internet haben, leicht zu bedienen und hat sich bereits in mehreren Kommunen anderer Bundesländer bewährt. Dass ein solches Angebot für ein ganzes Bundesland flächendeckend angeboten wird, ist hingegen neu.

Quelle: http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/presse/pressemeldungen/pressemeldung/artikel/evs-und-zke-eroeffnen-saarlandweit-ersten-online-verschenkmarkt-verschenken-oder-tauschen-statt-wegw/##

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Dresden: 100 Jahre Kläranlage Dresden-Kaditz

Am 15. Juli 2010 begehen wir in Dresden ein ganz besonderes Jubiläum: Die zentrale Kläranlage der Stadt wird 100 Jahre alt. Das wollen wir angemessen feiern – mit hoffentlich vielen Dresdnern und Gästen.

Bei einem Tag der offenen Tür am 13.6.2010 und vielen weiteren Fachveranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen lenken wir die Aufmerksamkeit auf ein ganz spezielles Kapitel der Stadtgeschichte.

Aus dem Festprogramm
100 Jahre Kläranlage Dresden-Kaditz

„In die Reihe der Dresdner Attraktionen gehört neben Zwinger, Semperoper und Frauenkirche in jedem Fall die Kläranlage Dresden-Kaditz!“, mit dieser Behauptung bringt Gunda Röstel regelmäßig ihre Gäste zum Schmunzeln. Auch wenn sie bei der Bemerkung mit den Augen zwinkert, ein bisschen ernst meint es die kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden schon. Die in den neunziger Jahren von Johannes Pohl, dem technischen Geschäftsführer, formulierte Vision „Vom Klärwerk zum Klärpark“ ist mittlerweile Wirklichkeit geworden.

Am 15. Juli 2010 jährt sich zum 100. Mal der Beginn der Abwassereinigung in Dresden. Was bisher alles für das Festjahr geplant ist, wollen wir Ihnen hier einmal kurz vorstellen.

Warum feiern wir?

Vor 100 Jahren, am 15. Juli 1910, drehten sich zum ersten Mal zwei, von später vier, Siebscheiben in der neuen Kläranlage Dresden-Kaditz. Seither steht dieses Datum für die offizielle Inbetriebnahme des Werkes. Vorausgegangen war seit zirka 1890 der planmäßige Ausbau der Kanalisation. Die sächsische Landeshauptstadt gehörte zu den ersten Städten Deutschlands, die eine Schwemmkanalisation einführten. In der überaus wechselvollen Geschichte in der Dresdner Stadtentwässerung gab es viele Höhen aber auch einige Tiefen. Das Jubiläum gibt uns einen willkommenen Anlass, mit einer breiten Öffentlichkeit darüber ins Gespräch zu kommen, welche Bedeutung eine sichere und umweltgerechte Abwasserbehandlung hat – für die Stadthygiene, den Umweltschutz und als Wirtschaftsfaktor.

Mit wem feiern wir?

Natürlich mit so vielen Dresdnern wie möglich, von jung bis alt. Immerhin sind es die Gebührenzahler, die den Bau, die Erhaltung und den Betrieb der Abwasseranlagen finanzieren. Der Erfolg hat aber weitere zahlreiche Väter (und Mütter). Basis bilden seit Jahrzehnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abwasserwirtschaft – im gewerblichen, kaufmännischen, strategischen und administrativen Bereich. Sie sollen für ihre Verdienste gewürdigt werden. Zur Bewältigung großer Aufgaben benötigt man jedoch auch starke Partner in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Ohne die Architekten, Ingenieure, Wissenschaftler und Dienstleistungspartner ginge es nicht. Sie gehören ebenfalls in die Feierrunde. Und selbstverständlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dafür sorgen unsere Gesellschafter von der Landeshauptstadt Dresden und der GELSENWASSER AG, die Mitglieder der Gremien der SEDD, die Stadtratsfraktionen und Entscheider in den zuständigen Ministerien und viele, viele mehr. Ihnen allen möchten wir einmal herzlich Danke sagen!

Wie feiern wir?

Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen sind für 2010 geplant. Die Höhepunkte der Feierlichkeiten liegen in den Monaten Juni/Juli/August. Durch die Zusammenarbeit mit Schulen, die Kooperation mit der lokalen und der Fachpresse, durch Internet, Ausstellungen und Vorträge wollen wir jedoch das gesamte Festjahr nutzen, die Aufmerksamkeit auf unser Jubiläum zu lenken.

Was feiern wir?

Aktionstage im Dresdner Stadtzentrum, 4. und 5. Juni 2010, Prager Straße

Unter dem Motto „Ich muss mal“ präsentiert die Stadtentwässerung in Dresdens bekannter Einkaufsmeile viel Wissenswertes rund um das Thema Toilette. Unterstützt wird sie dabei u. a. von der Hilfsorganisation arche noVa, Stadtmöblierung Ströer und Duravit Sanitärporzellan Meißen. Am Freitag werden vor allem Schulklassen am Informationsstand erwartet. Eigens für die Aktion entstehen zwei Kunst-Toilettenhäuser, vor der eine Gruppe lebensgroßer Figuren auf Einlass wartet. Natürlich wird an diesen Tagen viel Werbung für den Tag der offenen Tür gemacht.

Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Dresden-Kaditz, 13. Juni

Sicherlich der Höhepunkt des Festjahres. Die Stadtentwässerung Dresden veranstaltet ein Volksfest für alle Dresdner und ihre Gäste und hofft auf viele Tausend Besucher. Diese sind herzlich eingeladen die moderne Abwasserreinigung kennenzulernen, Interessantes über das „nasse Element“ zu erfahren und natürlich Kunst und Kultur im historischen Erlwein-Ensemble der Kläranlage zu erleben.

12. Dresdner Abwassertagung im Internationalen Congress Center Dresden, 22./23. Juni

Der Kongress am 23. Juni steht ganz im Zeichen von 100 Jahren Kläranlage Dresden-Kaditz. Aus Anlass des Jubiläums fungiert die Stadtentwässerung Dresden erstmalig als Gastgeber des renommierten Fachevents und zeichnet sich sowohl für das Programm als auch für die Durchführung der Veranstaltung verantwortlich. Das Thema lautet: Wasserwirtschaft im (Klima-)Wandel. Am Vortag präsentiert die SEDD aktuelle Baustellen und lädt zu einer Abendveranstaltung ein.

Festakt in der Siebscheibenhalle, 15. Juli

Am eigentlichen Jahrestag empfängt die Stadtentwässerung Dresden Gäste, die einen besonderen Bezug zur Kläranlage Dresden-Kaditz haben: ehemalige und aktuelle Mitarbeiter bzw. Geschäftsführer, Architekten und Planer, ausführende Firmen, begleitende Institutionen aus der Landesregierung, der Landesdirektion sowie der Verwaltung Dresdens.

Was gibt es noch?

Auf der Internet-Seite der SEDD gibt es eigens eine Rubrik 100 Jahre Kläranlage Dresden-Kaditz, inklusive einer bebilderten Zeitreise. Zum Jahreswechsel erschienen Kalender, die historische Fotomotive der Stadtentwässerung Dresden verwenden. Weiterhin findet ein Fotowettbewerb der Mitarbeiter der Stadtentwässerung Dresden statt, dessen Ergebnisse sollen in der Siebscheibenhalle präsentiert werden. Rechtzeitig zum Tag der offenen Tür ist Einweihung für neue Infotafeln, die den Weg des Abwassers entlang der unterschiedlichen Behandlungsstufen erläutern.

Quelle: http://www.stadtentwaesserung-dresden.de/templates/content_entry_site_div_haus.php?topic=Veranstaltungen

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Bad Düben: Zweckverband Abwassergruppe Dübener Heide

Redaktioneller Beitrag für die Fachzeitschrift BAUEN – WOHNEN – FREIZEIT
Der Zweckverband Abwassergruppe Dübener Heide, Bad Düben (ZAWDH) hat seinen zentralen Sitz mit der Hauptkläranlage am Rande der Kurstadt Bad Düben. Er ist zuständig für die Gebiete der wasserwirtschaftlichen Einzugsbereiche zur Mulde und dieser zufließenden, im Bereich Bad Düben in die Mulde mündenden, Nebenbäche Schwarzbach und Schleifbach und deren Zuläufe. Nach Osten dehnt sich der Zuständigkeitsbereich ca. 10 km bis zu den Presseler Erholungsteichen, nach Westen ca. 4 km bis nach Tiefensee und nach Süden ca. 6 km bis nach Hohenprießnitz aus. Innerhalb dieses Einzugsbereiches wohnen ca. 13.000 Einwohner. Der Stadtkern von Bad Düben ist durch zahlreiche Einrichtungen geprägt, die einen beachtlichen Abwasseranfall aufweisen, ohne dass gemeldete Hauptwohnsitzeinwohner dahinterstehen. Dies sind insbesondere Einrichtungen wie Bundesgrenzschutz, Kurzentrum HeideSpa, Reha- und Akutfachkrankenhaus, Hotels, überörtliche Schul- und Freizeiteinrichtungen. Der von dort zusätzliche Abwasseranfall entspricht einem Einwohnerwert von ca. 3.100. Der Bad Düben umgebende Raum des Verbandes ist ländlich strukturiert mit erheblichem Anteil an Erholungsgrundstücken, die an den Wochenenden die natürliche Einwohnerzahl um nochmals ca. 1.000 Einwohner anwachsen lässt.
Die beim Zentralort neu gebaute Kläranlage wurde auf eine Größenklasse von 19.000 EWG ausgelegt. An ihr ist der gesamte Zentralort angeschlossen. Der Anschluss des Umlandes an die zentrale Kläranlage wird jeweils auf der Grundlage der Wirtschaftlichkeit und der Ableitungsmöglichkeit des geklärten Abwassers in einen leistungsfähigen Vorfluter geprüft. So sind zwischenzeitlich die Orte Schnaditz, Tiefensee und Wellaune an die Zentralkläranlage angeschlossen. Für die Orte Authausen, Görschlitz, Pressel und Niederglaucha ist der Anschluß an die Zentralkläranlage vorbereitet. Für Brösen (Rotes Haus), Oberglaucha und die Erholungsgebiete ist eine dezentrale Lösung bevorzugt. Kossa und Durchwehna haben bereits eine zur Wendezeit gebaute Teichkläranlage in den Verband eingebracht und in Hohenprießnitz wird eine kleine Ortskläranlage entstehen.
Die Tatsache, dass der Zentralort Bad Düben in seinem Kernbereich im Mischwassersystem und damit hydraulisch für Spitzenregenereignisse, meist von zeitlich beschränkter Dauer, ausgebaut ist, eröffnet die Möglichkeiten für alle Gebiete rechts der Mulde liegend noch zusätzlich aufnahmefähig zu sein. Für Bad Düben wurde in den letzten 10 Jahren durch den Ausbau und die Modernisierung aller Abwasseranlagen nicht nur der
Grundstein für eine gedeihliche Kurortentwicklung gelegt, sondern Bad Düben ist auch für alle künftigen Entwicklungen der Abwasserentsorgung des Umlandes gut gerüstet.
Hohe Priorität beim ZAWDH haben die wirtschaftlichen Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen auf den Beitrags- und Gebührenzahler. „Die Berechtigung eine Aufgabe gemeinsam in einem Verband zu lösen hört dort auf, wo die Erfüllung dieser Aufgabe mit gleicher Qualität vom Einzelnen wirtschaftlicher gelöst werden kann“, ist die Devise der Geschäftsführung. Oberstes Ziel bleibt, alle Abwässer von ihren vielfältigen Verschmutzungsanteilen so zu reinigen, dass sie die geringst mögliche Belastung für unsere Gewässer darstellen.
Der Verband erhebt derzeit eine Schmutzwassergebühr von 2,20 € pro m³ Frischwasserverbrauch und eine Niederschlagswassergebühr in Höhe von 0,50 € pro m² versiegelte Fläche. Der Schmutzwasserbeitrag (einmalig zur Ansammlung von Eigenkapital) wird in Höhe von 2,30 € pro m² Nutzungsfläche erhoben.

Quelle: http://www.zawdh-bad-dueben.de/index1.htm

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Troisdorf: Änderungen in Entwässerungssatzung und Abwassergebührensatzung

Am 16.12.2009 hat der Verwaltungsrat des Abwasserbetriebs – AöR verschiedene Änderungen der Entwässerungssatzung und der Abwassergebührensatzung beschlossen. Mit ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt Troisdorf (Rundblick) treten sie am 02.02.2010 in Kraft.

Bei den Änderungen handelt es sich überwiegend um Anpassungen an geändertes Landesrecht und an aktuelle Rechtsprechung. Die Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser bleiben unverändert.

Quelle: http://www.abwasserbetrieb-troisdorf.de/index.php?t=news&id=154

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Troisdorf: Öffentliche Bekanntmachung des Abwasserbetriebs

Die bisher von der Industriepark Troisdorf GmbH betriebenen Abwasseranlagen zur
Sammlung und Fortleitung von Abwasser, deren Einzugsbereich im beigefügten Lageplan
gekennzeichnet ist, werden mit Ausnahme der Anlagen der Grundstücksentwässerung
aufgrund des Beschlusses des Verwaltungsrates des Abwasserbetriebs Troisdorf – AöR vom
16.12.2009 mit der Übernahme der Anlagen zum 01.02.2010 durch den Abwasserbetrieb
Troisdorf – AöR zum Bestandteil der öffentlichen Abwasseranlage.

gez.
Peter Blatzheim Volker Jansen
Vorstand stv. Vorstand
Quelle: http://www.abwasserbetrieb-troisdorf.de/index.php?t=news&id=153

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Lübeck: Ver.di ruft am 8. Februar 2010 zum ganztägigen Warnstreik bei der Stadtreinigung Lübeck GmbH und bei den Entsorgungsbetrieben auf

Die Gewerkschaft Ver.di wird am 8. Februar 2010 zum ganztägigen Warnstreik bei der Stadtreinigung Lübeck GmbH (SRL) aufrufen.

Auswirkungen wird der Warnstreik dann insbesondere bei der termingerechten Entsorgung der Abfallbehälter zeigen. So wird sich die Abholung der Abfallbehälter ab Montag, 08.02.2010 und ggf. auch in der darauf folgenden Woche (7. Kalenderwoche) um einen Abfuhrtag verschieben. Daher bitten die Mitarbeiter der Stadtreinigung Lübeck GmbH ihre Kunden, die Behälter ab dem regulären Abholtag zur Verfügung zu stellen.

Zwischen der Gewerkschaft Ver.di und der Stadtreinigung Lübeck GmbH wurde eine Notdienstvereinbarung getroffen, sodass ein eingeschränkter Winterdienst am Tag des Warnstreiks abgesichert ist. Der Polizei, Feuerwehr und dem Stadtverkehr Lübeck sind die Bereitschaftsrufnummern bekannt. Die derzeitige Wettervorhersage sagt keine Schneefälle voraus. Sollte es aber am Montag zu verstärkten Schneefällen kommen, dann ist mit starken winterlichen Behinderungen zu rechnen.

Kundenanfragen können am Tage des Warnstreiks (8. Februar 2010) nicht entgegengenommen werden, da die Erreichbarkeit stark eingeschränkt sein wird. Lediglich ein Notdienst wird eingerichtet. Die SRL bitten nochmals um Geduld und Verständnis ihrer Kunden. Ab Dienstag sind die Mitarbeiter im Kundenservice unter 0451 / 4077100 wieder zu den gewohnten Zeiten erreichbar.

Die Gewerkschaft Ver.di wird am 8. Februar 2010 zum ganztägigen Warnstreik auch bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck (EBL) aufrufen.

Kundenanfragen können am Tage des Warnstreiks nicht entgegengenommen werden, da die Erreichbarkeit stark eingeschränkt sein wird. Lediglich ein Notdienst wird eingerichtet. Die EBL bitten nochmals um Geduld und Verständnis ihrer Kunden. Ab Dienstag sind die Mitarbeiter im Kundenservice unter 01803 / 68 00 70 (9 Ct./Min. a. d. dt. Festnetz, mobil abweichend, an 1.3.2010 Mobilfunkpreis max. 42 Ct./Min.) wieder erreichbar.

Quelle: http://www.entsorgung.luebeck.de/aktuelles/pressemeldungen/neu_204.html

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Hannover: Gewässerwanderung zum Tag des Wassers

Die Stadtentwässerung veranstaltet zum „Tag des Wassers“ eine Gewässerwanderung am renaturierten Büntegraben im Stadtteil Hannover-Kirchrode. Am Montag, den 22. März 2010 in der Zeit von 13:30 bis 16:00 Uhr haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über diesen Entwässerungsgraben aber auch über die Stadtentwässerung zu informieren. Einzelheiten zu dieser Veranstaltung entnehmen Sie hier.

Quelle: http://www.hannover.de/stadtentwaesserung/020_Tipps/005_Aktuelles/index.html

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Glückstadt: Zum Jahresbeginn eine gute Nachricht: Überall steigen die Gebühren nicht. Im Gegenteil…

Die Schmutz- und Regenwassergebühren in Glückstadt werden gesenkt. Der Wirtschaftsplan der Stadtentwässerung Glückstadt (SEG) ist fertig. Alle Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 2010 sind sorgfältig geplant. Dennoch kann auch die beste Planung nicht exakt den Verlauf des folgenden Jahres vorhersagen. Es wird also auf jeden Fall Geld überbleiben oder mehr ausgegeben werden, als vorhersehbar war. Bleibt Geld über, wird es auf ein spezielles Konto gebucht und muss Ihnen innerhalb von drei Jahren wieder erstattet werden. Auf dieses spezielle Konto haben wir in der Vergangenheit bereits Geld überwiesen. Wir haben gut gewirtschaftet, es ist Geld übergeblieben. Im Jahre 2010 wird nach Ablauf der drei Jahre das spezielle Konto aufgelöst und die Gebühr sinkt einmalig von 2,94 €/m³ auf 2,20 €/m³.

Ab 2011 ist vorgesehen, die Gebühr wieder auf 2,94 €/m³ zu erhöhen und dort möglichst stabil zu belassen. Zusätzlich zahlen Sie in Glückstadt für die Schmutzwasserbeseitigung eine Grundgebühr. Über diese feste Grundgebühr werden die Fixkosten oder festen Kosten gedeckt. Die variablen Kosten also die Betriebskosten werden über die Gebühr pro m³ Wasser gedeckt.

Die Betriebskosten sind in den letzten Jahren relativ gleichbleibend. Die Fixkosten hingegen steigen, weil Fixkosten Finanzierungskosten u.a. für Kanalsanierungsmaßnahmen sind und wir die Kanalsanierung vorantreiben. Dementsprechend ist jetzt vorgesehen, zukünftig die Grundgebühr den steigenden Fixkosten anzupassen und die Gebühr pro m³ für die Betriebskosten konstant zu halten. Bereits zum 1.1.2010 wird die Grundgebühr den Fixkosten angepasst und pro Berechnungseinheit (Wohnung) auf 134,00 € angehoben.

Bisher betrug die Grundgebühr 125,00 € pro Wohnung. Die Grundgebühren für Gewerbebetriebe mit einem Wasserzähler über der Nenngröße QN 6 betragen zukünftig: 647,00 € (QN 6), 1.078,00 € (QN 10) und 4.314,00 € (QN 40). Auch bei der Niederschlagswasserbeseitigung ist Geld übergeblieben in den letzten Jahren, so dass auch hier die Gebühr auf 0,30 €/m² gesenkt werden kann. Hier hingegen besteht die Hoffnung, den Gebührensatz länger halten zu können, da wir im Jahre 2009 einen Prozess gewonnen haben. Das gewonnene Geld kann ab 2011 dazu genutzt werden, die Gebühr niedrig zu halten. Die Gebühren für die Abfuhr von Hauskläranlagen und Sammelgruben bleiben unverändert. b.w. Was das für Sie bedeuten kann, soll an folgenden Beispielrechnungen erklärt werden:

Schmutzwasser: Seit 2007 Verbrauchsgebühr Schmutzwasser 2,94 €/m³ + Grundgebühr 125,00 €/Jahr ab 01.01.2010 Verbrauchsgebühr Schmutzwasser 2,20 €/m³ + Grundgebühr 134,00 €/Jahr Ein Durchschnittshaushalt von 2,5 Personen verbraucht 45 m³/Person/Jahr, also 112,5 m³/Jahr. Seit 2007: 112,5 m³/Jahr x 2,94 €/m³ + 125 €/Jahr = 455,75 €/Jahr ab 2010: 112,5 m³/Jahr x 2,20 €/m³ + 134 €/Jahr = 381,50 €/Jahr -> Ersparnis pro Haushalt: – 74,25 €/Jahr

Regenwasser: Seit 2009 Verbrauchsgebühr Regenwasser 0,38 €/m² ab 01.01.2010 Verbrauchsgebühr Regenwasser 0,30 €/m² Bei einer bebauten Fläche von 100 m² würde das folgendes bedeuten: seit 2009: 100 m²/Jahr x 0,38 €/m² = 38,00 €/Jahr ab 2010: 100 m²/Jahr x 0,30 €/m² = 30,00 €/Jahr -> Ersparnis bei 100 m² Niederschlagsfläche: – 8,00 €/Jahr Wir freuen uns, Ihnen diese erfreuliche Nachricht mitteilen zu können, und werden auch in Zukunft verantwortungsbewusst und wirtschaftlich mit Ihren Gebühren umgehen.

Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Maike Peters
Tel. 04124 6085-10
Fax: 04124 6085-29
E-Mail: maike.peters@stadtentwaesserung-glueckstadt.de

Ihr Team von der Stadtentwässerung Glückstadt

Quelle: http://stadtentwaesserung-glueckstadt.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=4&Itemid=26

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Untere Döllnitz: Vergabe Klärschlammtransport

Der Verwaltungsrat des Abwasserverbandes „Untere Döllnitz“ hat am 19.01.2010 den Dienstleistungsauftrag Klärschlammtransport vergeben.

Die Auftragsvergabe erfolgte für den Zeitraum vom 01.03.2010 bis zum 29.02.2012, zu einem Jahrespreis von 34.891,00 € netto an die ALBA Oschatz GmbH, als wirtschaftlichsten Bieter.

Der Vertrag über die Klärschlammentsorgung endet zum 28.02.2010, so dass eine neue Ausschreibung durchgeführt wurde. Nach Veröffentlichung im Sächsischen Ausschreibungsblatt vom 04.12.2009 haben 7 Firmen zur Submission am 11.01.2010 ein Angebot abgegeben.

Die Klärschlammverwertung wurde bereits am 03.11.2009 in öffentlicher Sitzung an die Firma Resat Betriebsgesellschaft aus Bad Lauchstädt vergeben.

Ihr Abwasserverband „Untere Döllnitz“
Quelle: http://www.abwasser-oschatz.de/?c=home&pos=1

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Bremen: Sanierung vom Pumpwerk Links

Die hanseWasser Bremen GmbH beabsichtigt, im Rahmen des Bauprojekts zur Sanierung des Pumpwerk Links die Sanierung und den Umbau des Pumpwerkes in den Bereichen Bautechnik, Maschinentechnik und EMSR-Technik unter laufenden Betrieb. Die Vergabe der Bauleistungen erfolgt über eine öffentliche Ausschreibung.
Die vorläufigen Ausführungsfristen sind von Juni 2010 bis August 2012.

Quelle: http://www.hansewasser.de/sixcms/detail.php?id=2975

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Hollenstedt: Entscheidung über Abwasserbeseitigung getroffen – Samtgemeinde kooperiert mit HAMBURG WASSER

Die Ratsmitglieder der Samtgemeinde Hollenstedt haben in ihrer Sitzung vom 27. Januar 2010 beschlossen, die öffentlich-rechtliche Aufgabe der Abwasserbeseitigung an HAMBURG WASSER zu übertragen. Im Anschluss an die Sitzung besiegelten Samtgemeindebürgermeister Uwe Rennwald und HAMBURG WASSER-Geschäftsführer Wolfgang Werner die Zusammenarbeit.
HAMBURG WASSER ist das größte kommunale Wasser- und Abwasserunternehmen in Deutschland und als Dienstleister insbesondere in der Metropolregion Hamburg stark vertreten. Die Partnerschaft gewährleistet, dass Gebühren- und Qualitätsniveau stabil bleiben und die Entsorgung jederzeit gesichert ist, begrüßt Werner die Entscheidung des Samtgemeinderates. Anlage und Betrieb werden in optimierter Form weiterlaufen wie bisher. Auch die Mitarbeiter, die dort tätig sind, werden wir selbstverständlich übernehmen, so Werner weiter.
Bereits seit Längerem hatte die Samtgemeinde geprüft, welche Möglichkeiten einer Partnerschaft bestehen, um die Abwasserbeseitigung für ihre fast 11.000 Einwohner effizienter zu gestalten. Was die Kapazitäten der Anlage und die personelle Auslastung betrifft, sind wir an unsere Grenzen gestoßen. Die vergleichsweise hohe Schmutzwassergebühr, die die Gemeinde derzeit entrichtet, war ein weiterer Grund, die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten anzustreben, so Rennwald. Durch den Staatsvertrag zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Land Niedersachsen ist eine rechtliche Grundlage für derartige kommunale Kooperationen geschaffen.
Nach Inkrafttreten der Vereinbarung trägt HAMBURG WASSER Sorge für die Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen und zeigt sich haftungsrechtlich verantwortlich. Synergien bei der Zusammenarbeit sollen künftig Kosten reduzieren und bewirken, dass die vorhandenen Anlagen und Systeme besser ausgenutzt werden.

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Berlin: Die Wasserbetriebe stehen seit Jahren für eine transparente Preiskalkulation

Durch die Vorschriften des Berliner Betriebe-Gesetzes und durch die Wassertarif- verordnung des Landes Berlin sind die Berliner Wasserbetriebe seit 1999 – durch im deutschlandweiten Vergleich höchst konsequent geregelte gesetzliche Vorgaben – rechtlich verpflichtend gebunden. Diese Regelungen bestimmen detailliert, welche Kosten im jeweiligen Tarif ansatzfähig sind und welche nicht. Sowohl die vom Aufsichtsrat beauftragten Wirtschaftsprüfer als auch die zuständige Preisgeneh- migungsbehörde des Landes Berlin haben den Berliner Wasserbetrieben stets die korrekte Anwendung der Berliner Landesgesetze mit der jährlichen Genehmigung der Wasser- und Abwassertarife bescheinigt. Damit ist sichergestellt, dass sämtliche Tarife der Berliner Wasserbetriebe den gesetzlichen Vorschriften vollumfänglich entsprechen. Weitere Informationen zur Tarifkalkulation finden Sie unter

http://www.bwb.de/.

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Niersverband: Der Verband und das Clara-Schumann-Gymnasium in Dülken unterschreiben eine Kooperationsvereinbarung

Seit Jahren beklagen sich Unternehmen darüber, dass viele Schulabgänger
nicht oder nur unzureichend auf die Anforderungen der
betrieblichen Praxis in Ausbildung und Beruf vorbereitet sind. In
verschiedenen Untersuchungen wurde nachdrücklich auf die Notwendigkeit
hingewiesen, den jungen Leuten in den Schulen frühzeitig
(praktisches) Wirtschaftswissen zu vermitteln.
Unter anderem hat der Ausschuss für Wirtschaft in seiner letzten
Sitzung am 17.12.2009 die Initiative der Wirtschaftsförderung der
Stadt Viersen begrüßt und die Vereinbarung von Kooperationen
zwischen Viersener Unternehmen und Viersener Schulen im Rahmen
des vorgestellten Konzepts der Stadtverwaltung Viersen befürwortet.
Denn die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft
ist ein zentraler Ansatz, um Schüler in ihrer Berufswahlorientierung
zu fördern und auf ihr späteres Berufsleben vorzubereiten.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen wurde bereits vermittelnd
tätig, um Kooperationen zwischen den einzelnen Viersener
Schulen und den Viersener Wirtschaftsunternehmen zu fördern, die
ganz unterschiedlich von der Art und Weise sein können. So ist z.
B. an die feste Bereitstellung von Praktikumsplätzen, Unterstützung
der Schulen während praxisorientierter Phasen im Unterricht, Betriebsbesichtigungen,
Hilfe bei Bewerbungstrainingsmaßnahmen,
Nahebringen der Praxis in den Unterricht (z. B. Alltagsberichterstattung
und Erfahrungsaustausch mit Vorgesetzten und Auszubildenden)
etc, gedacht.
Das Pilotprojekt startet mit dem Niersverband und dem Clara-
Schumann-Gymnasium in Dülken, die ihre Zusammenarbeit heute
vertraglich vereinbaren. Die Kooperationsvereinbarung sieht vor,
den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums die unterschiedlichen
Berufsbilder sowie die Arbeitswelt beim Niersverband näher
zu bringen. Geplante Aktivitäten sind beispielsweise die Vorstellung
der verschiedenen Berufe und Arbeitsfelder des Niersverbandes in
verschiedenen Jahrgangsstufen durch Mitarbeiter des Verbandes,
das Angebot von Praktika, Besichtigungen von Anlagen des Verbandes
durch Schüler- und Lehrergruppen, fachbezogene Unterstützung
von Unterrichtsprojekten etc.
Bereits am 28.01.2010 wird Margit Heinz, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit
beim Niersverband in Viersen, anlässlich des Berufsinformationstages
für Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12
des Clara-Schumann-Gymnasiums die Einrichtung und die Arbeit
des Niersverbandes vorstellen.
Aus den gewonnenen Erfahrungen des ersten Projektes können
evtl. auch nachfolgende Kooperationen zwischen Schulen (unabhängig
vom Schultyp) und Unternehmen profitieren. Weitere Vereinbarungen
stehen in Aussicht.

Kontakt:
http://www.niersverband.de/index.htm

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Hannover: Stadtentwässerung auf der Messe Beruf & Bildung

Die Stadtentwässerung als mittelgroßer Ausbildungsbetrieb stellt auf der Ausbildungsmesse Beruf und Bildung am 26. und 27. Februar 2010 in der Eilenriedhalle des Hannoverschen Congress-Centrum aus. Unsere Ausbilder stehen Jugendlichen für Fragen und Antworten zur Verfügung und geben Ratschläge zur Berufswahl. Besuchen Sie uns. Sie finden uns auf dem Stand 184a. Der Eintritt ist kostenfrei.

Quelle: http://www.hannover.de/stadtentwaesserung/020_Tipps/005_Aktuelles/index.html

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Wupperverband sucht Wuppergeschichten

Geschichten, Erlebnisse und Eindrücke sollen gesammelt und veröffentlicht werden ? Verlosung von 20 Preisen
Die Wupper hat eine sehr bewegte Geschichte: der einstmals saubere und fischreiche Mittelgebirgsfluss wurde im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung und des Bevölkerungswachstums stark verschmutzt. Im Tal der Wupper entstand das erste Industriegebiet Deutschlands. Im 20. Jahrhundert hat sie sich von einer Kloake langsam wieder zum Lebensraum für Tiere und Pflanzen entwickelt.
Menschen lebten und leben am Fluss und mit dem Fluss. Mit der Wupper sind für viele Bewohner des Bergischen Landes Geschichten und Erinnerungen verbunden.

Der Wupperverband kümmert sich seit 80 Jahren um die Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Wupper. Aus Anlass dieses Jubiläums lädt der Verband alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre „Wuppergeschichte“ zu erzählen. Wie haben Sie die Wupper früher erlebt, wie erleben Sie sie heute? Was wünschen Sie sich für die Wupper in der Zukunft? Was verbindet Sie persönlich mit der Wupper?

Die schönsten, spannendsten oder ungewöhnlichsten Wuppergeschichten werden veröffentlicht und nehmen an einer Verlosung teil. Als erster Preis winkt eine Ballonfahrt für zwei Personen. Weitere Preise sind Bücher und DVDs „Die Wupper – Amazonas im Bergischen Land“ sowie Büchergutscheine und Duschtücher.

Einsendeschluss 30. Juni
Mehr unter: http://www.wupperverband.de/620FB71868242B67C12576BE0038AD32_F4975827D64988B8C12575ED0047DF86.html

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Friedrichshain: Kältehilfe: Schlafplätze im Abwasserpumpwerk

Zudem 3.000 Euro aus „Tatort“-Dreh für Obdachlose gespendet
Die Berliner Wasserbetriebe stellen im Rahmen der Kältehilfe in Friedrichshain 30 Schlafplätze für Obdachlose bereit. Dafür werden derzeit gemeinsam mit der GEBEWO – Soziale Dienste gGmbH gemeinnützige Gesellschaft zur Betreuung Wohnungsloser und sozial Schwacher mbH auf dem Abwasserpumpwerks und der Kanalbetriebsstelle Friedrichshain die Voraussetzungen für die Eröffnung am 18. Januar geschaffen. In dem Betriebsgelände an der Oberbaum-City gibt es ein denkmalgeschütztes, gegenwärtig leer stehendes Gebäude, das über beheizbare Zimmer und Sanitäranlagen verfügt.
Zudem unterstützt das Unternehmen die Kältehilfe mit 3.000 Euro. Das sind die Mieteinnahmen für das Drehen der Berliner Folgen aus der TV-Krimireihe „Tatort“. Das Kommissariat von Till Ritter und Felix Stark ist im „echten Leben“ die Zentrale der Berliner Wasserbetriebe. „Wir helfen gern“, sagt Norbert Schmidt, Personal-Vorstand der Wasserbetriebe, „und haben dafür auch eine Menge Vorschläge der Mitarbeiter bekommen. Zudem haben wir in den vergangenen Jahren auch der Obdachlosen-Arztpraxis von Jenny de la Torre unter die Arme gegriffen.“

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Notübernachtung Pumpwerk Rudolfstr. 15
10245 Berlin-Friedrichshain.
Tel. 0174/5682619
Öffnungszeiten: 19.00 – 08.00 Uhr
Angebot: 30 Schlafplätze, heiße Getränke, schlichte Mahlzeiten, Informationen
Die GEBEWO ist dankbar für weitere Geld- und Sachspenden (auch Wasch- und Spülmaschinen), um das Angebot für die Bedürftigen während der gesamten Kältephase möglichst lange aufrecht erhalten zu können. Weitere Informationen gibt es bei der GEBEWO unter Tel 030/70784490 oder 030/68893121 bzw. Geschaeftsstelle@gebewo.de, DieTeupe-Leitung@gebewo.de,
Quelle: http://www.gebewo.de/ und auf http://www.gebewo.de/GEBEWO_spenden.html

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Nilpferde in Kläranlage glücklich

In Kenia haben Nilpferde sich das Becken einer Kläranlage zum Baden ausgesucht. Ob sie es sich dauerhaft in der Abwasserbehandlungsanlage gemütlich machen, bleibt abzuwarten. An der Wasserqualität scheinen sie sich jedenfalls nicht zu stören.
NAIROBI – Weil im Nakuru-See in Kenia der Wasserstand niedrig ist, planschen einige Nilpferde lieber im Wasserbecken einer nahe gelegenen Kläranlage. Die Tiere aus dem Nationalpark im kenianischen Rift Valley haben es sich in der Abwasserbehandlungsanlage gemütlich gemacht, berichtete die Zeitung „Daily Nation“ am Dienstag.
Der Wasserstand im See, in dem die Nilpferde mit zahlreichen Flamingos, Pelikanen und anderen Wasservögeln leben, ist trotz des vielen Regens der vergangenen Wochen nicht deutlich gestiegen, mehr unter:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1262873724530.shtml

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Sögel: Investition zur Erweiterung des Sögeler Klärwerks stellt selbst Neubau des Rathauses in den Schatten

Die Erweiterung und Modernisierung des Klärwerks an der Nordradde in Sögel stellt selbst den Neubau des Rathauses in den Schatten. Im Gegensatz zu den Kosten für das neue Rathaus, 3,8 Millionen Euro, schlägt die Kläranlage mit rund 5 Millionen Euro zu Buche.

Erster SG-Rat Hans Nowak: ,,Wir haben es mit dem bislang größten Bauvorhaben in der Geschichte der Samtgemeinde zu tun.“

Die im Herbst 2008 begonnenen Arbeiten am Klärwerk sollen voraussichtlich Mitte 2010 fertig gestellt sein. Die Kapazität soll dann auf 40000 Einwohnergleichwerte ausgelegt sein.

Vor allem wird die Technik und die Rohrleitungssysteme unter der Erde modernisiert. Ein weiteres Belebungsbecken und ein sogenannter ,,Aerober Selektor“, eine spezielle Pumpstation, werden komplett neu aufgebaut.

Durch Zuschüsse durch das Fleischwarenunternehmen Weidemark (eine Millionen Euro), vom Land (eine Millionen Euro), des Landkreises (700 000 Euro) und der Gemeinde Sögel (550 000 Euro) bleibt die Samtgemeinde unter dem ursprünglichen Ansatz von rund 5,3 Millionen Euro bei rund 5 Millionen Euro.

Eine Parallele gibt es im Übrigen zum Neubau des Rathauses Ludmillenhof in den Jahren 2003/2004. Die Endabrechnung fiel gegenüber dem Kostenvoranschlag von 4 Millionen Euro 200 000 Euro niedriger aus. Bei dem Klärwerk bleibt die Samtgemeinde nach aktuellem Stand 300 000 unter der Kalkulation – aber das ist schließlich auch das größere Projekt.

Quelle: http://www.soegel.de/index.php?idart=621

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Saarbrücken: inexio KGaA und Entsorgungsverband Saar (EVS) kooperieren für schnelles Internet

Glasfaser im Abwasserkanal soll bis 2011 Walhausen schnelles Internet bringen
Vor rund zwei Jahren besprachen die Geschäftsführungen der inexio und des Entsorgungsverbandes Saar die Idee: Warum sollte man nicht für die Anbindung sogenannter weißer Flecken modernstes Glasfaser in den Kanälen des EVS verlegen? Am 07. Dezember unterzeichneten die Verantwortlichen der beiden Unternehmen auf der Grundlage eines aktuellen Projektes eine Kooperationsvereinbarung, die innerhalb eines guten Jahres dem Nohfeldener Ortsteil Walhausen den Anschluss an das schnelle Internet bringen soll. Durch die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur – was heute technisch ohne weiteres zu realisieren ist – werden Investitionen im ländlichen Raum für beide Infrastrukturanbieter günstiger. In der Folge können Orte mit ungenügender Anbindung schneller ans Internet angeschlossen werden.
EVS und inexio werden auch über das aktuelle Projekt hinaus in Zukunft Baumaßnahmen miteinander absprechen und wo möglich auch gemeinsam realisieren. Für den Telekommunikationsanbieter inexio bietet die Verlegung der Glasfaserkabel in den Kanälen des EVS eine weitere Option beim Ausbau des eigenen Netzes, der zurzeit im Saarland und Rheinland-Pfalz stark forciert wird.
„Die Kooperation macht für uns weitere Erschließungsmaßnahmen möglich“, erklärt David Zimmer, persönlich haftender Gesellschafter der inexio KGaA. „Davon profitieren Kommunen in ihrer Ansiedlungspolitik, Unternehmen, da eine schnelle und effektive Internetanbindung inzwischen zum Standortkriterium gehört und Privathaushalte, denen wir mit unserer Produktfamilie Quix ein attraktives Angebot machen.“
Und Thorsten Klein, ebenfalls persönlich haftender Gesellschafter der inexio ergänzt: „Wir haben bereits in Rheinland-Pfalz einige Kooperationsverträge mit Infrastrukturanbietern – zum Beispiel den Technischen Werken Kaiserslautern, die für beide Seiten erfolgreich laufen. Ich bin mir sicher, dass auch unsere Vereinbarung mit dem EVS für beide Parteien und die Kunden von Vorteil ist.“

Die beiden Geschäftsführer des Entsorgungsverbandes Saar zeigten sich erfreut über den Vertragsabschluss. „Gemeinsam können wir die Bevölkerung und die Unternehmen schnell und kostengünstig ans schnelle Internet anbinden“, stellt Dr. Heribert Gisch fest. „Damit zeigt sich das Saarland wieder einmal als Vorreiter in der Kooperation der Infrastrukturanbieter in der Fläche.“ Und sein Amtskollege Karl Heinz Ecker ergänzt: „Durch das abgestimmte Handeln werden Kosten gesenkt, die Erschließung schneller möglich und nicht zuletzt die Doppelung von Baumaßnahmen verhindert.“

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Berlin: 25 Jahre (Ab-)Wasserkraftwerk Ruhleben

Der nachwachsende Rohstoff Klärschlamm wird zu Strom und Wärme
Im Klärwerk Ruhleben der Berliner Wasserbetriebe wird in diesem Jahr die 3,5-millionste Tonne Klärschlamm seit der Inbetriebnahme der Klärschlammverbrennung 1985 thermisch verwertet. Insgesamt 500 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom wurden seither dort aus dem energiereichen Klärschlamm erzeugt, der für die Berliner Wasserbetriebe praktisch ein nachwachsender Rohstoff ist. Das entspricht dem Jahresbedarf von 154.000 Zweipersonen-Haushalten bzw. der Einwohnerzahl von Charlottenburg-Wilmersdorf.
Bei der Abwasserreinigung in Ruhleben, dem größten der sechs Berliner Klärwerke, fallen jährlich rund 140.000 t Klärschlamm an, weitere 40.000 t Schlamm aus anderen Klärwerken des Unternehmens werden seit 2005 dort mit verbrannt – insgesamt rund 180.000 t im Jahr. Der Schlamm wird zunächst maschinell entwässert und verbrennt dann bei mindestens 850°C in drei Wirbelschichtöfen. In einem Abhitzekessel wird Dampf erzeugt, der die Kondensationsturbinen mit ihren Generatoren antreibt. Der Rest, das sind jährlich 12.000 t Asche, wird fast komplett in Bergwerken zur Verfüllung alter Stollen genutzt. Lediglich 100 t aus der Rauchgasreinigung, also weniger als ein Prozent, müssen deponiert werden. 2008 konnte die Stromerzeugung durch Optimierungen um ein Zehntel gesteigert werden, so dass nun die Hälfte des Energiebedarfs des Klärwerks bzw. 25 Mio. kWh durch die Verbrennung erzeugt wird.
Jährlich so viel Energie, wie 21.500 Zweipersonen-Haushalte benötigen
Pro Jahr fallen in den sechs Berliner Klärwerken rund 330.000 t Klärschlamm an. Das entspräche 13.200 Lkw-Ladungen. Davon werden 54 % in Ruhleben direkt verbrannt. Die restlichen 46 % werden zuerst gefault. Dabei entsteht Biogas, aus dem in Blockheizkraftwerken Strom gewonnen wird. Danach wird der Schlamm an Kraftwerke abgegeben und damit zum zweiten Mal zur Stromproduktion genutzt oder zum Teil auch als Brennstoff in Zementwerken verwertet.
Alle Klärwerke außer Ruhleben betreiben Faulungsanlagen, in denen aus dem Klärschlamm Biogas erzeugt wird. Damit werden jährlich 45 Mio. kWh Strom erzeugt. Zusammen mit dem Strom aKrueger, Eikeus der Verbrennung in Ruhleben erzeugen die Wasserbetriebe also im Jahr rund 70 Mio. kWh, was dem Jahresbedarf von 21.500 Zweipersonen-Haushalten bzw. der Einwohnerzahl der Reinickendorfer Ortsteile Tegel und Waidmannslust entspricht. Die Biogas-Nutzung wurde so weit optimiert, dass heute zusammen mit der Klärschlammverbrennung insgesamt 50 % des Strombedarfs aller Klärwerke der Berliner Wasserbetriebe selbst erzeugt werden. Aus der Abwärme der Gasmotoren versorgen sich die Klärwerke mit Wärme selbst

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Peine: Nachhaltige Planung, Versorgungssicherheit und neue Aufgaben

Der Wasserverband Peine verfolgt konsequent seine
nachhaltige Strategie – das zeigen auch die anstehenden Großprojekte 2010. „Wie
beim Abwasser sichern wir auch beim Trinkwasser bereits jetzt mittel- und langfristig
die Qualität und Versorgungssicherheit – und dadurch ein attraktives Preisniveau für
unsere Kunden“, erklärt Baas mit Blick auf den Neubau des Wasserwerks Burgdorfer
Holz und die weiteren Bauabschnitte der neuen Transportleitungen für die Harzwasser-
Umstellung. Auch neuen Aufgaben widmen sich die Mitarbeiter des Verbandes,
nicht nur in Vechelde. „Wir engagieren wir uns zukünftig auch im vorbeugenden
Hochwasserschutz.“
Verband wächst – Vechelde überträgt die Abwasseraufgaben
Wie der regen Berichterstattung bereits zu entnehmen war, wächst der Verband: Zum 1.
Januar überträgt die Gemeinde Vechelde ihre Abwassersparte. Die Vorbereitungen dafür
laufen auf Hochtouren. Die Ingenieure vom Wasserverband bereiten die Integration in die
Bereitschafsdienste und Bauleitungen vor, damit die Betreuung rund um die Uhr von Beginn
an möglichst reibungslos verläuft.
Insgesamt sechs neue Mitarbeiter wird der Verband ab Januar begrüßen. „Der Azubi zur
Fachkraft Abwasser kann selbstverständlich seine Ausbildung bei uns zu Ende führen. Er
wird den bei uns angebotenen Zusatzunterricht unseres Abwassermeisters Mathias Böker
nutzen können“, berichtet Baas. Die Vechelder Kunden behalten mit Frau Schikora ihre vom
Trinkwasser bereits bekannte Ansprechpartnerin rund um Fragen zu Abschlägen, Zählerständen
und Rechnungen. Drei Jahre Gebührenstabilität sind mit der Gemeinde vereinbart.
Versorgungssicherheit für den Nordbereich: Neubau Wasserwerk Burgdorfer Holz
Die Erdarbeiten für das neue Absetzbecken haben begonnen. Anfang 2010 sollen die
Arbeiten für das Gebäude des neuen Wasserwerks starten. Mitte 2011, so der ehrgeizige
Zeitplan, sollen die neuen Anlagen laufen. „Das Wasserwerk Burgdorfer Holz sichert
zusammen mit unserem Wasserwerk in Wehnsen die Versorgung in unserem nördlichen
Verbandsgebiet“, betont Geschäftsführer Günter Wolters. „Es ist ein zentraler Baustein in
unserem Trinkwasserkonzept. Etwa 2,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser mit mittlerem
Härtegrad werden von dort ins System gespeist.“ Das marode Werk aus den 60er Jahren
wird für rund fünf Millionen Euro ersetzt. Der Neubau wird parallel zum laufenden Betrieb
erfolgen – so bleibe die Versorgung auch in der Bauphase stets gesichert.
Bauprojekt Harzwasser-Umstellung: parallele Arbeiten an drei zentralen Punkten
Ökonomische Vorteile sind der Hintergrund der sukzessiven Umstellung des mittleren Versorgungsgebietes
auf Harzwasser. Denn gerade beim Einkauf von sogenanntem Fremdwasser
sind die Preise für die Wasserversorger in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Für
die Umstellung muss der Verband ein neues Transportleitungsnetz bis zu den Leitungen der
Harzwasserwerke aufbauen. „Deshalb können wir auch noch keine genauen Umschlusstermine
für die Ortschaften nennen“, erläutert Wolters. „Denn rund 43 Kilometer müssen wir
noch bauen.“ Das geschieht über zwei Trassen: Im Süden, von Nauen aus kommend ist der
1. Bauabschnitt bis zum Abzweig Altwallmoden bereits im Bau – bis Mai sollen die 5,6 Kilometer
fertig gestellt werden. Der 2. Bauabschnitt in Richtung Gustedt wird voraussichtlich im
Juli 2010 gestartet.
Auf der Ost-Trasse, die von Salzgitter-Steterburg bis zum neuen Hochbehälter in Berelries
führen wird, soll der 1. Bauabschnitt ebenfalls 2010 starten. Auch hierfür muss europaweit
ausgeschrieben werden. Der Bau des 7000 Kubikmeter fassenden Hochbehälters, eines
zentralen Bausteins im hydraulischen System, ist bereits europaweit ausgeschrieben worden
– die Arbeiten werden ebenfalls 2010 starten. „Im neuen Jahr widmen wir diesen Baumaßnahmen
der Harzwasser-Umstellung erneut sehr viel Aufmerksamkeit. Doch angesichts der
besonderen Herausforderungen – wir müssen Flüsse, die Autobahn und einen Stichkanal
kreuzen – sichert nur die genaue Planung den Erfolg“, so Wolters.
Neue Aufgabe – vorbeugender Hochwasserschutz
Die Verbandsversammlung hat am 11. Dezember eine neue Aufgabe in der Satzung
verankert: den vorbeugenden Hochwasserschutz. „Unsere Ingenieure werden zunächst in
den Samtgemeinden Lutter und Baddeckenstedt tätig“, führt Baas aus. „Sie analysieren die
Rahmenbedingungen und werden in Konzepten geeignete vorbeugende Maßnahmen
zusammenstellen.“
Wechsel des Geschäftsführers: Interimlösung mit Schaare an der Spitze
„Leider konnten wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen geeigneten Kandidaten für den
Geschäftsführerposten verpflichten“, berichtet Baas vom aktuellen Stand der Neubesetzung.
Günter Wolters wird den Verband zum Jahresende verlassen. Mit einer internen Interimslösung
sieht Baas den Verband für den Start in das neue Geschäftsjahr dennoch gut aufgestellt.
„Kontinuität, Kompetenz und ein enger Kontakt zu den Mitgliedsgemeinden ist
gesichert. Denn Henning Schaare, unser bisherige stellvertretende Geschäftsführer und
Technische Leiter, wird die Geschäftsführung kommissarisch übernehmen.“ In der Zwischenzeit
widmet sich der Verbandsvorsteher weiter intensiv einer Neubesetzung.

Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine
Sandra Ramdohr
Öffentlichkeitsarbeit
Horst 6
31226 Peine
Tel. 05171 / 956-317
Fax 05171 / 956-254

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Peine: Übertragung der Abwasser-Aufgaben auf den Wasserverband

Gemeinde Vechelde und Wasserverband unterzeichnen Vertrag

Die Gremien der Gemeinde
Vechelde und des Wasserverbandes hatten die
Übertragung der Abwasseraufgaben zum 1. Januar
beschlossen. Jetzt unterzeichneten Bürgermeister
Marotz und Verbandsvorsteher Baas den Vertrag.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in diesem
neuen Aufgabenfeld“, betonen beide beim Austausch
der Verträge. „Wir kennen und schätzen
uns seit Jahren als verlässliche Partner in der
Trinkwasserversorgung. Diese erfolgreiche interkommunale
Zusammenarbeit werden wir bei der
Abwasserbehandlung fortsetzen“, sind sich
Marotz und Baas sicher.
Rund 176 Kilometer Kanal werden ab Januar vom Verband betreut
Ab 1. Januar werden die Aufgaben der Abwasserbehandlung vom Wasserverband Peine
übernommen. „Wir bereiten gemeinsam die Aufgabenübernahme intensiv vor, damit die
Umstellung möglichst reibungslos verläuft“, berichtet Marotz. Die Integration in die Bereitschaftsdienste
ist bereits erfolgt, so dass der bewährte 24-Stunden-Notrufservice über die
Notfallnummer 05171 / 956-199 gewährleistet ist. Auch die Bauleiter informieren sich bereits
über Projekte und Besonderheiten des rund 176 Kilometer langen Kanalnetzes aus
Schmutz- und Regenwasserleitungen. Zu den Aufgaben gehört die gesetzeskonforme
Abwasserbeseitigung genauso wie die Beseitigung von Niederschlagswasser. Der
Wasserverband Peine betreut damit ab Januar die Abwasserbehandlung in 14 Gemeinden
der Region.
Abwasserpreis mindestens drei Jahre konstant – ein Vorstandsmitglied mehr
Der Vertrag schreibt den Abwasserpreis für die nächsten drei Jahre bei 3,50 € je Kubikmeter
fest. Die nachhaltige Investitionsstrategie des Wasserverbandes wird in Vechelde zukünftig
auch bei der Abwasserinfrastruktur fortgesetzt. Immer in enger Abstimmung mit der Gemeinde.
„Das ist gute Zusammenarbeit für uns – wir stimmen die einzelnen Maßnahmen
immer eng mit den Mitgliedsgemeinden ab. Zudem nimmt unser Vorstand seine demokratische
Mitbestimmung bei größeren Projekten aktiv wahr. Zukünftig wird dort auch über
Maßnahmen im Abwasserbereich in Vechelde mit entscheiden“, erklärt Baas. Vechelde
erhält mit der Übertragung der Aufgaben einen zusätzlichen Sitz im Vorstand.
Sechs Mitarbeiter wechseln zum Wasserverband – Azubi beendet Ausbildung
Insgesamt sechs neue Mitarbeiter wird der Verband zum 1. Januar von der Gemeinde übernehmen.
„So sichern wir ortsnahe Arbeitsplätze. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass entscheidendes
Wissen über die Struktur und Beschaffenheit der Netze und Anlagen erhalten
bleibt“, so Baas. Die Mitarbeiter werden weiterhin auf der Kläranlage in Wahle stationiert sein
und von dort die ortsnahe Betreuung sicherstellen.
V.l.n.r.:
Ralf Werner, bisheriger Werksleiter,
Hartmut Marotz, Bürgermeister der Gemeinde Vechelde,
Hans-Hermann Baas, Verbandsvorsteher des WV Peine
Günter Wolters, Geschäftsführer des WV Peine

„Der Azubi zur Fachkraft Abwasser kann selbstverständlich seine Ausbildung bei uns zu
Ende führen. Er wird den bei uns angebotenen Zusatzunterricht unseres Abwassermeisters
Mathias Böker nutzen können“, berichtet Baas.
Frau Schikora bleibt Ansprechpartnerin
Die Vechelder Kunden behalten mit Frau Schikora ihre vom Trinkwasser bereits bekannte
Ansprechpartnerin rund um Fragen zu Abschlägen, Zählerständen und Rechnungen. Sie
ist unter Tel. 05171 / 956 -231 oder per E-Mai: schikora@wasserverband.de zu erreichen.

Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine
Sandra Ramdohr
Öffentlichkeitsarbeit
Horst 6
31226 Peine
Tel. 05171 / 956-317
Fax 05171 / 956-152
E-Mail: ramdohr@wasserverband.de

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ZVO-Gruppe: Anschaulicher Physik- Unterricht im Klärwerk Nord in Lütjenbrode

Zahlreiche Besuchergruppen nutzen
kostenlose Möglichkeit zur Information
Lütjenbrode/Timmendorfer Strand. Die Klasse
sieben der Realschule mit Hauptschulteil
aus Heiligenhafen hat mit Lehrerin Birthe
Stübbe eine Exkursion zum Klärwerk Nord in
Lütjenbrode unternommen.
Die Besichtigung des Klärwerkes der 24
Schülerinnen und Schüler, am 10. Dezember
diesen Jahres, dient dem Vertiefen des Physikunterrichtes
und dem Aufzeigen von den
theoretischen und praktischen Zusammenhängen
von Unterrichtseinheiten.
Zahlreiche Besuchergruppen, von Kindergärten,
Schülern, Studentengruppen, Vereine
und Verbände, nutzen die Möglichkeit das
Klärwerk vor den Toren der Stadt Heiligenhafen
zu besichtigen. Sich vor Ort ein Bild vonder Reinigungsleistung und die dafür erforderlichen
technischen Einrichtungen zu verschaffen
ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit
des ZVO. Die Besichtigungen aller technischen
ZVO-Anlagen ist für Besuchergruppen
Kostenfrei

http://www.zvo.com/content/holding/presseinformation.php

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Luckau: Zur geplanten Eingliederung des TAZV Luckau und des TAZV Crinitz in den MAWV

Eine gesicherte Datenlage ist die Voraussetzung
Um die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung für die Kunden der beiden Verbände in Luckau und Crinitz langfristig auf ein stabiles Fundament zu stellen, bereiten sich die beiden Wasserunternehmen auf eine Eingliederung in den Märkischen Wasser- und Abwasserzweckverband (MAWV) vor. Den ersten Schritt dafür bildete die Übernahme der Betriebsführung für den TAZV Luckau und TAZV Crinitz durch die Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft mbh am
1. Mai 2009. Damit wurde ein Prozess der wirtschaftlichen Stabilisierung eingeleitet und die Ver- und Entsorgung für die knapp 30.000 Bürger in Luckau und Crinitz ohne Qualitätsabstriche durch die DNWAB gesichert. Allerdings kann die Erarbeitung des Datenmaterials für die Schlüsselprozesse in den technischen und kaufmännischen Bereichen beider Verbände erst im Frühjahr 2010 abgeschlossen werden.

Das betrifft vor allem
die Erfassung und Überprüfung der Anlagenbuchhaltung
das Konzept für die Durchsetzung des Benutzungs- und Anschlusszwanges
das grundbuchliche Sichern der Leitungsrechte
das Vervollständigen und Aktualisieren des Grundstücksverzeichnisses
das Umstellen der kaufmännischen Prozesse auf der Software des Betriebsführer DNWAB

Auf der Grundlage des dann vorliegenden exakten Datenmaterials sowie des Wirtschaftsplanes für 2010 wird durch den Schuldenmanagementfonds des Landes Brandenburg und die InvestionsBank des Landes Brandenburg (ILB) bis Juni 2010 ein Statusbericht angefertigt.
Darin werden die technischen, organisatorischen und finanziellen Schritte für die weitere Sanierung und einer wünschenswerten Eingliederung des TAZV Luckau und des TAZV Crinitz in den MAWV dargestellt. Zugleich enthält dieser Bericht auch Aussagen, in welchem Umfang das Land Brandenburg zur Entschuldung der beiden Verbände beitragen kann.

„Wir als MAWV haben in den vergangenen Jahren mit der Aufnahme von 14 Kommunen bzw. Verbänden bewiesen, dass wir uns dem Solidarprinzip in der Wasserwirtschaft stets verpflichtet fühlen. Wir werden auch den Verbänden in Luckau und Crinitz die helfende Hand reichen“, bekräftigt MAWV-Verbandsvorsteher Wolf-Peter Albrecht. Zugleich macht er darauf aufmerksam, dass entsprechend der Satzung des MAWV eine positive Entscheidung der Verbandsversammlung für eine Eingliederung daran gebunden ist, das die Verschuldung der beiden einzugliedernden Zweckverbände nicht die Gebühren des MAWV gefährden. „Wir stehen als Verband gegenüber den Bürgern in der Pflicht, dass ein Beitritt neuer Verbandsmitglieder keinesfalls zu höheren Entgelten führen darf“, betont Albrecht.

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Dresden-Kaditz: Tag der offenen Tür auf der Kläranlage

13. Juni 2010 : Großes Volksfest anlässlich 100 Jahre Kläranlage Dresden-Kaditz

Am 15. Juli 1910 nahm die Kläranlage Dresden-Kaditz erstmalig ihre Arbeit auf. Zweifellos ein historisches Ereignis: Die Dresdner Reinigungstechnologie gehörte in jener Zeit zu den modernsten Europas. Zuvor wurde das Abwasser einfach ohne Reinigung in die Elbe geleitet.

Dieses wichtige Jubiläum der Stadtgeschichte möchten wir natürlich angemessen feiern u. a. mit einem Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Dresden-Kaditz am 13. Juni 2010. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor.

In Kürze erfahren Sie auf dieser Seite weitere Details über die geplanten Aktionen. Neben viel Wissenswertem über die Geschichte der Dresdner Abwasserbeseitigung erwarten Sie ein Rundgang über die größte Kläranlage der fünf östlichen Bundesländer sowie ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Unter anderem planen wir am Nachmittag eine kostenloses Konzert mit einer populären Band. Lassen Sie sich überraschen!

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Fulda: Innovation in der Entsorgungswirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung – Abwasserverband Fulda verabschiedet Haushaltsplan 2010

„Infrastruktur ist das „A und O“ von Siedlungsentwicklung und Nachhaltigkeit. Am Zustand, an der Ausdehnung und der Organisation der Infrastruktur wird deutlich, ob man effektiv mit Ressourcen umgeht und daher ruhig in eine Zukunft schauen kann, oder ob man krisen- aber auch nachhaltigkeitsbedingt am System zu arbeiten hat.“ Hierauf wies die Verbands-vorsitzende des Abwasserverbandes Fulda, Frau Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, in ihrer Haushaltsrede zur Verabschiedung des Haushaltes 2010 hin.

Während die Industrie, aber auch Privathaushalte immer sparsamer mit Ressourcen – also auch mit Wasser und damit mit Abwasser – umgehen, bliebe die große und komplexe Auf-gabe erhalten, Privathaushalte und das Gewerbe weiterhin zuverlässig und umweltkonform trotz immer schärfer werdender Umweltbedingungen und Gesetzgebungen zu entsorgen. Dies gelänge nur mit einer höheren Effektivität in der Aufgabenwahrnehmung, nicht nur durch die in diesen Zeiten viel gepriesene Konsolidierung sondern vor allem durch Innovation. Innovation würde besonders beim Blick in die Zukunft unter dem Gesichtspunkt bedeutsam, dass Städte schrumpfen, die Bevölkerung immer älter wird und das Gewerbe zu immer neuen Methoden greift, um Ressourcen einzusparen.

Sehr erfreulich sei, dass im 6. Jahr in Folge keine Gebührenerhöhung notwendig wird. Gebührenstabilität in schwierigen Zeiten sei ein Fakt, der nicht hoch genug herausgehoben werden kann und der ein Signal an die Menschen in der Region sein soll, einem Entsorgungsunternehmen zu vertrauen und auf dessen solide Politik zu setzen.

Der Haushalt 2010 trage dennoch auch Auswirkungen der Wirtschaftskrise in sich. Geringere Gebühreneinnahmen seien die Folge des merklichen Produktionsrückgangs der heimischen Industrie. Dadurch ergäbe sich eine ständig steigende Herausforderung, trotz rückläufiger Erträge und Aufwendungen im Ergebnishaushalt einen ausgeglichenen Haushalt zu konstruieren. Mit rd. 1 Million Euro Überschuss im Ergebnishaushalt wird die Finanzierung von Investitionen jedoch im Jahre 2010 unterstützt.

Beim Abwasserverband könne man mit einem gewissen Stolz auf den kontinuierlichen Abbau der Schuldenlast blicken, so Zuschke. Zum Jahresende 2009 werde man mit rund 32,9 Millionen Euro auf den niedrigsten Schuldenstand seit der vollständigen Verbandsgebietserweiterung auf die politischen Grenzen der Mitgliedsgemeinden Fulda, Petersberg und Künzell im Jahre 1991 blicken können. Durch die geringere Zins- und Tilgungsleistung werde sukzessiv größerer Spielraum für neue Investitionen geschaffen und das wirke sich auf ein umfangreiches Bauprogramm für das Jahr 2010 aus. Auf rund 6,65 Millionen Euro wird sich die Investitionssumme im Jahre 2010 belaufen, wobei die Netto-Neuverschuldung maximal 930.000 Euro betragen wird.

Für die souveräne Fachlichkeit des Abwasserverbandes spräche beispielhaft die erfolgreiche Kanalerneuerung „Unterm Heilig Kreuz“. Dies sei nicht nur ein technisches Highlight gewesen sondern auch eine hochkomplexe und filigrane Abarbeitung des Durchstichs des Hauptsammlers von der Oberstadt in die Unterstadt, sozusagen eine Bypassoperation am offenen Herzen bei voller Funktionsfähigkeit der Abwasserentsorgung. Insgesamt konnten im laufenden Jahr 21 Kanalsanierungsprojekte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Wichtige Kanalsanierungsmaßnahmen im Jahre 2010 seien die Fortsetzung der Projekte der Rangstraße und Michael-Henkel-Straße, die Neuordnung der Abwasserentsorgung im Industriegebiet Eisweiher, eine umfangreiche Kanalsanierung in der Petersberger Straße und weitere Maßnahmen, so dass 23 Sanierungsprojekte umgesetzt werden müssten.

Zum Abschluss ihrer Rede ging die Verbandsvorsitzende auf die Auswirkungen der neuen Eigenkontrollverordnung ein. Durch die im Jahre 2005 eingeführte Gesetzesverschärfung wurde dem Verband die Aufgabe übertragen, private Zuleitungskanäle zu den öffentlichen Sammlern zu überwachen. Konkretisierte Ausführungsbestimmungen im Rahmen der Eigenkontrollverordnung werden zum Jahresbeginn 2010 erwartet.

Weiterhin soll den Kommunen im Rahmen einer Änderung des Hessischen Wassergesetzes freigestellt werden, die erforderlichen Untersuchungen entweder über die Abwassergebühr zu finanzieren oder die Erstattung der Aufwendungen von den Anschlussnehmern unmittelbar zu verlangen. Schon jetzt sei absehbar, dass es einen enormen Inspektions- und Sanierungsaufwand geben wird, der die knappen privaten und kommunalen Ressourcen nicht unberührt lassen wird. Die Aufgabenbewältigung sei nur durch ein kooperatives Zusammenspiel des Verbandes mit den Grundstückseigentümern möglich, wobei die komplexen rechtlichen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen rechtzeitig vorbereitet und von den Gremien entschieden werden müssen.

Der Haushalt wurde von der Verbandsversammlung einstimmig verabschiedet.

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Chemnitz: TÜV-Siegel für Kundenzufriedenheit

Stadtwerke sind zertifiziert
Der TÜV SÜD hat der Stadtwerke Chemnitz AG einen sehr guten Kundenservice bescheinigt. Ab sofort darf das Unternehmen das Qualitätssiegel „TÜV SÜD-geprüfte Kundenzufriedenheit“ tragen.
In den vergangenen Wochen hat die Stadtwerke Chemnitz AG gemeinsam mit dem TÜV SÜD den Kundenservice und damit die Zufriedenheit der Chemnitzerinnen und Chemnitzer bewertet. Mehr als 10.400 Kunden hatten per Fragebogen die Möglichkeit, Ihre Anregungen, Lob aber auch Kritik mitzuteilen. Rund 1.000 ausgefüllte Bögen kamen zurück und wurden durch den TÜV SÜD ausgewertet.
Die Fragen bezogen sich auf Punkte wie die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die telefonischen Erreichbarkeiten, auf die Qualität der persönlichen Beratung und reichten bis zum Umgang mit Beschwerden. Voraussetzung für das Erreichen der Zertifizierung ist eine Kundenzufriedenheitsnote von mindestens 2,25; die Stadtwerke Chemnitz erreichten 2,17 Punkte. Rund drei Viertel der Befragten würden ihren Energieversorger weiterempfehlen.
Besonders positiv wurden Fachkompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter/innen, die telefonische Erreichbarkeit, die schnelle Bearbeitung von E-Mails und das gesellschaftliche Engagement bewertet. Aber auch Verbesserungspotenziale wurden aufgezeigt, die nun eingehend geprüft werden. So wünschen sich die Chemnitzerinnen und Chemnitzer unter anderem mehr Produktinformationen sowie überschaubare und transparente Rechnungen.
Die Kunden wurden per Zufallsprinzip ausgewählt und bilden das gesamte Spektrum der Privat- und Gewerbekunden der Stadtwerke Chemnitz AG ab. Dabei haben die Adressdaten das Haus nicht verlassen und Antworten waren sowohl anonym als auch mit Namen und Anschrift möglich. Die Gewinner der Sachpreise wurden bereits informiert und dürfen sich über ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk freuen.
Das Siegel ist zunächst für zwei Jahre gültig, anschließend muss es erneuert werden.

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Dresden: 12. Abwassertagung, 23. Juni 2010

Wasserwirtschaft im (Klima-)Wandel

Die 12. Auflage der Dresdner Abwassertagung findet am 23. Juni 2010 im Internationalen Congress Center Dresden statt. Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen von 100 Jahren Kläranlage Dresden-Kaditz. Aus Anlass des Jubiläums haben der bisherige Veranstalter, das Ingenieurbüro Torsten Schulz (IB Schulz), und die Stadtentwässerung Dresden GmbH (SEDD) eine Kooperation vereinbart. Als Veranstalter und Gastgeber des erfolgreich etablierten Fachevents fungiert ab 2010 die Stadtentwässerung Dresden. Der DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen unterstützt die Organisatoren.

Wasserwirtschaft im (Klima-)Wandel lautet das Thema 2010. Erwartet werden Wasser- und Abwasserexperten aus ganz Deutschland sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Im Mittelpunkt der Fachvorträge steht die Frage, welche Herausforderungen muss die kommunale Daseinsvorsorge meistern, angesichts der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und wie gehen Kommunen und Unternehmen damit um. Wie gelingt es ihnen, kurzfristig intelligente Lösungen zu finden auf den Gebieten der CO2-Reduzierung, Energieeffizienz, Infrastrukturanpassung, Stadtplanung oder Landnutzung.

Die hochkarätig besetzte Veranstaltung wird von einer Industrie-Ausstellung begleitet, zu der namhafte Hersteller und Dienstleister der Branche erwartet werden. Am Vortag, dem 22. Juni 2010, präsentiert die Stadtentwässerung Dresden Baumaßnahmen aus dem aktuellen Investitionsgeschehen. Am Abend des gleichen Tages laden die Veranstalter zu einem get together in die Festungsmauern am Brühlschen Garten.

Für weitere Details wenden Sie sich bitte an Torsten Fiedler, Pressesprecher Stadtentwässerung Dresden GmbH.

http://stadtentwaesserung-dd.de/templates/content_text_only.php?topic=tyNav-9

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Balingen: Energetische Klärschlammverwertung

Auf dem Weg zur energieautarken Kläranlage
Pilotprojekt

Gründe für das Pilotprojekt
Durch steigende Klärschlammentsorgungskosten, die einen wesentlichen Anteil der Betriebskosten der Kläranlage darstellen, wurde als Maßnahme zur Kostenreduzierung eine energetische Klärschlammverwertungsanlage gebaut. Diese stellt eine konsequente Fortführung des Konzeptes der „Solaren Schlammtrocknung“ für die Kläranlage dar. Da eine vergleichbare Anlage in dieser relativ geringen Größe noch nicht realisiert wurde, war diese Maßnahme im Rahmen des Modellprojektes „Weitergehende Energie- und Stoffverwertung auf der Kläranlage“ vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg gefördert.
Projektbeschreibung
Klärschlammverwertungsanlage Mit dem Ziel, eine energieautarke Kläranlage zu betreiben, erstellt der Zweckverband Abwasserreinigung Balingen im Jahre 1999 eine energetische Klärschlammverwertungsanlage auf dem Kläranlagengelände. Bei der Wirbelschichtvergasung des Klärschlammes entsteht ein Produktgas, das in einem Blockheizkraftwerk (BHKW)(s.11.“Gasbehälter“) energetisch verwertet wird. Die durch das Blockheizkraftwerk erzeugte elektrische Energie sowie die Wärme wird in das Verbrauchsnetz der Kläranlage eingespeist. Es ist geplant, die Kläranlage Balingen durch die Produktgasverwertung energieautark zu betreiben. Außerdem wird die Reststoffentsorgungsmenge (getrockneter Klärschlamm) weitestgehend reduziert.

Zur Klärschlammproblematik
Bei der Reinigung kommunaler und industrieller Abwässer in mechanisch-biologischen Kläranlagen fallen neben den gereinigten Abwässern als Restprodukt große Mengen Klärschlamm an. In Baden-Württemberg sind derzeit ca. 280.000 to /a Klärschlammtrockensubstanz (TS) aus der kommunalen Abwasserreinigung zu entsorgen, von denen ca. 25 % landwirtschaftlich und landbaulich verwertet, ca. 68 % verbrannt und 7 % auf Deponien abgelagert werden (Stand: 2006). Durch immer striktere Auflagen der Abwasserrichtlinien ist zukünftig von einer weiteren Intensivierung der Klärprozesse auszugehen, so dass mittel- und langfristig die anfallenden Klärschlammmengen weiter zunehmen werden.
Aufgrund der Anforderungen der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi), die eine weitgehende Mineralisierung des Klärschlamms fordert und der modifizierten Richtlinien des Düngemittelgesetzes für Klärschlämme (Einordnung des Klärschlamms als Sekundärrohstoffdünger) ist seit dem Jahre 2005 eine direkte Ablagerung von unbehandelten Klärschlämmen auf Deponien und die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung nicht mehr oder nur noch in einem sehr eingeschränktem Maße zulässig. Hinzu kommt bei der landwirtschaftlichen Verwertung eine zunehmende mangelnde Akzeptanz in der Öffentlichkeit.
Die anfallenden Klärschlämme müssen daher stofflich und/oder thermisch behandelt werden. Um zukünftig eine Entsorgungssicherheit für Klärschlämme gewährleisten zu können, ist die Verwertung von Klärschlamm in einer Wirbelschichtvergasungsanlage aktuell geworden, da die Wirbelschichtvergasung eine motorische Strom- und Wärmeerzeugung Blockheizkraftwerk (BHKW)(s.11.“Gasbehälter“) erlaubt.
Damit kann die im Klärschlamm enthaltene Energie am Anfallort verwertet und teure, umweltschädliche Klärschlammtransporte (Fremdentsorgung) vermieden werden.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Ausgangssituation und der zukünftigen Tendenzen bei der Klärschlammentsorgung ist für den Zweckverband Abwasserreinigung Balingen, aber auch für Kläranlagenbetreiber im Allgemeinen, die dezentrale stoffliche Verwertung des Klärschlamms durch gleichzeitige Energieausnutzung zur Minimierung des Eigenenergieverbrauchs von besonderem Interesse.
Anlagenkonzeption

Beim Prozess der energetischen Klärschlammverwertung durch Wirbelschichtvergasung wird der Brennstoff (Klärschlamm) unterstöchiometrisch „verbrannt“ und so ein Gas erzeugt, welches selbst brennbar ist. Mit diesem Gas wird nach entsprechender Reinigung und Aufbereitung ein Gasmotor (BHKW, Kraft- und Wärmekopplung) betrieben.
Die hier vorgestellte Anlage stellt mit einer thermischen Leistung von ca. 140 kWth und einer maximal einsetzbaren Klärschlammenge von 220 kg/h eine komplette Neuentwicklung dar.
Wesentliche Prämisse des innovativen Anlagenkonzeptes ist die Erzeugung eines motorentauglichen Gases.
Eine technische Schlüsselstellung nimmt dabei der Wirbelschichtvergaser ein, der durch entsprechende Auslegung ein ausreichend hohes Temperaturniveau (880°C) und hohe Verweilzeiten ermöglicht. Dabei wird eine möglichst vollständige thermische Spaltung der Teere bewerkstelligt.
Die Anlage wird über ein Gebläse mit Frischluft versorgt.Die Frischluft wird über einen Rekuperator-Wärmeaustauscher gegen das Rohgas auf eine Temperatur von 350°C vorgewärmt.
Die Höhe der Feststoffschüttung wird über eine Differenzdruckmessung erfasst und geregelt. Das aus dem Vergaser kommende Gas wird im Wärmeaustauscher vorgekühlt.
Das Rohgas wird in der Rohgasquenche durch die Eindüsung von Wasser und die Wärmeabgabe an den zugeführten, getrockneten Klärschlamm abgekühlt. Durch die Wahl des Temperaturniveaus wird die Kondensation von Wasser aus dem Rohgas sicher vermieden. Organische Bestandteile, z. B. Teere, sollen am Klärschlamm abgeschieden und in den unteren Bereich des Vergasers zurückgefördert werden. Es ist bekannt, dass Teerverbindungen bei höheren Temperaturen und in Anwesenheit von Kohlenstoff gespalten werden können. Rohgas und Klärschlamm durchströmen den Apparat im Gleichstrom von oben nach unten, wo das Gas ausgeschleust und zum Staubfilter weitergeleitet wird. Hinter den Staubfiltern, die aus Gründen der Verfügbarkeit redundant ausgeführt werden, wird das Rohgas partiell abgekühlt und kondensiert. Durch die so erfolgte Teiltrocknung wird die Gasqualität gesteigert. Das auskondensierte Wasser wird mittels eines Aktivkohlefilters gereinigt und der Rohgasquenche wieder zugeführt. Zum Ausgleich des Wasserhaushalts kann Frischwasser zugeführt bzw. Überschusswasser ausgeschleust werden (nicht im Fließbild dargestellt). Das Rohgas wird dem Gasmotor zugeführt. Wahlweise kann Erdgas oder Faulgas zugemischt werden.
Zum An- bzw. Abfahren der Anlage besteht die Möglichkeit, das erzeugte Rohgas bis zum Erreichen einer konstanten Gasqualität über eine Nachbrenneinrichtung zu verbrennen.

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