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Meldungen zu Labor 2015

Oktober 2015
Kontinuierliche Betriebskontrolle für Kleinkläranlagen – aber wie? 
Analyseverfahren für Schadstoffe überprüft 
Mai 2015
Detektion von organischen Spitzenfrachten  
März 2015
Entwicklung eines Testverfahrens zur Überprüfung der Eignung eines spezifischen Abwassers für die Ozonung 
Analytische Qualitätssicherung Baden-Württemberg  
Januar 2015
Erfahrungsaustausch zum mikroskopischen Bild

Kontinuierliche Betriebskontrolle für Kleinkläranlagen – aber wie?

1 Einführung
Biologische Kleinkläranlagen (KKA) in Deutschland müssen über eine bauartrechtliche Zulassung verfügen und entsprechend dieser Zulassung eingebaut und betrieben werden. Regelmäßige Eigenkontrollen durch den Eigentümer und ein bis zwei Wartungen im Jahr durch zertifizierte Fachfirmen sollen den ordnungsgemäßen Betrieb der KKA sicherstellen. Unter diesen Voraussetzungen wird davon ausgegangen, dass die Ab-laufgrenzwerte gemäß Abwasserverordnung (CSB ˂ 150 mg/l, BSB5 ˂ 40 mg/l, AFS ˂ 75 mg/l für Klasse C) eingehalten werden und deshalb eine behördliche Überwachung der KKA entfallen kann.
In der Praxis kommt es jedoch nicht selten zu Überschrei-tungen von Ablaufgrenzwerten. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, doch liegen sie meistens in einer mangelhaften Betriebs-weise. Insbesondere fehlende bzw. unzureichende Prozess- und Funktionskontrolle können mehr:

http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={6030d95a-2f34-4e6a-83ba-95589e602391} Seite 2336

Autor
Dipl.-Ing. Matthias Hartmann
Bauhaus-Universität Weimar
Professur Siedlungswasserwirtschaft
Coudraystraße 7, 99423 Weimar, Deutschland
E-Mail: matthias.hartmann@uni-weimar.de
Hersteller/Vertrieb der Trübungsmesssonde:
IP Safety First e. K.
Ketscher Landstraße 8, 68804 Altlussheim, Deutschland
E-Mail: info@ipsafety-First.de

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Analyseverfahren für Schadstoffe überprüft

Für die Bestimmung umweltrelevanter Schadstoffe in Klärschlamm, behandeltem Bioabfall und Boden stehen ab sofort Analyseverfahren zur Verfügung, deren Zuverlässigkeit überprüft und festgestellt wurde. Das UBA hatte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) mit dieser Validierung beauftragt.
Überprüft wurden Analysevorschriften, die im EU-Projekt HORIZONTAL ausgearbeitet, aber bisher nicht validiert wurden, etwa für Quecksilber oder Dioxine. Diese Verfahren werden nach und nach in europäische Normen übernommen und in Deutschland zum Beispiel in der Klärschlammverordnung Anwendung finden. Das erleichtert die Überwachung von Umweltvorschriften.

http://www.umweltbundesamt.de/themen/analyseverfahren-fuer-schadstoffe-ueberprueft

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Detektion von organischen Spitzenfrachten

Schnelle Detektion von organischen Spitzenfrachten
Im Normalfall weisen Abwasserströme von Produktionsanlagen einen TOC-Wert von rd. 1.000 mg/l TOC (gesamter organischer Kohlenstoff) auf. Industrieanlagen können jedoch Ausfälle erleiden oder es treten Prozessstörungen auf. In diesem Fall kann die Konzentration des organischen Kohlenstoffs schnell auf bis zu 50.000 mg/l TOC ansteigen. Geschieht dies unbemerkt, gehen neben den Kosten der Abwasserreinigung, Energieversorgung, Steuern und gesetzlichen Abgaben, wertvolle Basischemikalien und/oder Produkte verloren. Für einen sicheren und effizienten Betrieb der Anlage wird die Online TOC-Analyse empfohlen, sofern diese nicht vorgeschrieben ist.
Der online TOC Analysator QuickTOCultra der LAR AG arbeitet nach der Ultra-Hochtemperatur Verbrennungsmethode. Bei einer Temperatur von 1.200°C werden organische Probeinhaltsstoffe – unabhängig davon ob im gelösten, gemischten, öligem, partikulärem oder flüchtigen Zustand – vollständig oxidiert. Es wird keine Probevorbereitung wie z.B. Filtration oder Verdünnung benötigt. Als Folge sparen Betreiber die Kosten für Probenvorbereitungssysteme und oxidationsfördernde Katalysatoren. Dem Ofen nachgeschaltet wird das entstandene CO2 mit einem NDRI-Detektor gemessen und der Gehalt des gesamten organischen Kohlenstoffs bestimmt. Die innovative Prozessführung ermöglicht die Messung des TOC in unter 3 Minuten. Bei einer Grenzwertüberschreitung können Betreiber so schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einleiten, wie z.B. die Umleitung hoch kontaminierter Abwässer in Puffertanks. Der QuickTOCultra ist in der Lage bis zu 6 Probenströme zu messen. Betreiber können sich die Investition in mehrere Analysatoren einsparen.
Das TOC-Messgerät QuickTOCultra der LAR AG ist die optimale Lösung für die zuverlässige Überwachung von industriellem Abwasser. Die innovative Prozessführung und die schnelle Detektion überzeugen Unternehmen auf der ganzen Welt. Weltweit sind bereits Tausende LAR Messgeräte erfolgreich im Einsatz.

http://www.lar.com/de/news-events/news-display/presse/zeige/Pressemeldung/detektion-von-organischen-spitzenfrachten.html

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Entwicklung eines Testverfahrens zur Überprüfung der Eignung eines spezifischen Abwassers für die Ozonung

Für die Elimination von Spurenstoffen aus gereinigtem Abwasser stehen derzeit vor allem die Adsorption an Aktivkohle oder die Ozonung im Vordergrund. Bei der Aktivkohle werden die Stoffe an der Oberfläche gebunden, und somit aus dem Wasser entfernt, während bei der Anwendung von Ozon die Stoffe oxidiert, d.h. chemisch umgewandelt werden. Bei Abwässern mit spezieller Belastung, z.B. aufgrund bedeutender Industrieeinleiter, kann eine Ozonung in ungünstigen Fällen zu einer Erhöhung der Toxizität führen, da nicht nur die unerwünschten Spurenstoffe zerstört werden, sondern durch die Oxidation bestimmter Inhaltsstoffe (z.B. bei hohen Bromid- Konzentrationen) problematische Reaktionsprodukte in relevanten Mengen gebildet werden. Aus diesem Grund sollte vorgängig getestet

http://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuell/Newsletter_5_Dezember_2014_d.pdf

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Analytische Qualitätssicherung Baden-Württemberg

15. Ringversuch zur Betriebsanalytik auf Kläranlagen
Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB),
Gesamt- Stickstoff (Nges; anorg. + org. Stickstoff),
Ammonium- Stickstoff (NH4 +-N),
Nitrat-Stickstoff (NO3 –N) G
esamt-Phosphor (Pges) und Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC)
Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Stuttgart, im September 2014

Alle Ergebnisse finden Sie unter: http://www.iswa.uni-stuttgart.de/ch/aqs/pdf/karv2014.pdf  

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Erfahrungsaustausch zum mikroskopischen Bild

Am 25. Juni 2014 haben sich die Fachleute des mikroskopischen Bildes von den Kläranlagen Fürth, Feucht, Roth und Schwabach getroffen. Elke Zahner-Meike und Dr. Wilfried Pinther vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) hatten zu dieser Veranstaltung auf die Kläranlage Schwabach eingeladen. Der Erfahrungsaustausch dauerte von 9 bis 13.30 Uhr.

Ziel dabei war es,
• im theoretischen Teil zu erörtern, welche Arbeitsmittel verwendet werden, wie oft die Analyse des mikroskopischen Bildes durchgeführt wird und in welcher Form die Auswertung erfolgt. Welche Bedeutung hat das mikroskopische Bild bei den Kläranlagenmitarbeitern? Wird danach auch etwas gesteuert? Hat es überhaupt eine Aussagekraft? Wie glaubhaft sind die Auswertungen? All diese Fragen wurden in den Raum geworfen, und jeder konnte seine Meinung dazu äußern.
• im praktischen Teil …

Den ganzen Artikel finden Sie unter Folge 4/2014
http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={547e4cd7-39cd-44d3-8276-acbc280193f5} Ab Seite 2278

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