Freitag, März 29, 2024
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Meldungen zur Abwasserreinigung 2019

Dezember 2019
Siekmann-Ingenieure: 20. Fachtagung Emmelshausen 
Juli 2019
Katalysator-Forschung: Enzyme bauen Plastik ab 
Mai 2019
In Europas Gewässern ist die Gefahr durch Mikroplastik (noch) gering 
April 2019
Algen zur Abwasserreinigung 
März 2019
Wissenschaftlerin: Derzeit ist noch unklar, wie gefährlich Mikroplastik wirklich ist 
Nanoplastik im Abwasser: Der Grossteil bleibt in der Kläranlage 
Edelmetall zeigt die Wege von Nanoplastik 
Februar 2019
Dynamische Regelung von Ara 

Siekmann-Ingenieure: 20. Fachtagung Emmelshausen

Vortrag zur weitergehenden Phosphorelimination unter Berücksichtigung der aktuellen Anforderungen in Rheinland-Pfalz.
Bei der 20. Emmelshausener Tagung referierte unser Kollege Dr.-Ing. Markus Bombeck vor einem breiten Publikum über „Weitergehende Phosphorelimination unter Berücksichtigung der aktuellen Anforderungen in Rheinland-Pfalz“. Aus Sicht eines planenden Ingenieurs unter Berücksichtigung von betrieblichen Aspekten wurde auf die P-Elimination auf Kläranlagen, erzielbare Ergebnisse bei der Verwendung von chemischen Fällmitteln, auf geltende Vorschriften und Regelwerke sowie auf Umsetzungsbeispiele aus der jüngsten Vergangenheit eingegangen. Die Präsentation sowie das Handout können Sie nachfolgend downloaden.

https://www.siekmann-ingenieure.de/media/praesentation_emmelshausener_tagung.pdf

Quelle:
https://www.siekmann-ingenieure.de/aktuelles/news/20-fachtagung-emmelshausen-138/
Dr.-Ing. Markus Bombeck
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Katalysator-Forschung: Enzyme bauen Plastik ab

Forscher hoffen darauf, Plastik schon bald in Kläranlagen oder speziellen Recycling-Stationen ohne Qualitätseinbußen wiederverwerten zu können. Die Experimente begannen vor drei Jahren, als japanische Wissenschaftler auf dem Gelände einer Recyclinganlage Bakterien fanden, die sich von dem Kunststoff PET ernährten. Aus dieser Plastiksorte bestehen…meehr:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Katalysator-Forschung-Enzyme-bauen-Plastik-ab-4434205.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom

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In Europas Gewässern ist die Gefahr durch Mikroplastik (noch) gering

Schweizer Forscher lieferten weltweit erster Risikoabschätzung. Die Ergebnisse zeigen: Abwasserreinigung ist entscheidend
St. Gallen – Dass Kunststoffe, die in die Umwelt gelangen, schwere ökologische Folgen haben können, wird mittlerweile nicht mehr angezweifelt…mehr:

https://derstandard.at/2000103054773/In-Europas-Gewaessern-ist-die-Gefahr-durch-Mikroplastik-noch-gering

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Algen zur Abwasserreinigung

Rückgewinnung von wertvollem Phosphor aus Abwasser entlastet die Umwelt
Forscher der TH Mittelhessen untersuchen, wie man Algen zum Gewässerschutz und zur Rückgewinnung von Phosphor einsetzen kann. Das Forschungsvorhaben trägt den Titel „Algenbiotechnologie in Abwasserreinigungsanlagen – Phosphorrecycling und Energiegewinnung“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 725.000 Euro gefördert. Mehr:

https://www.process.vogel.de/rueckgewinnung-von-wertvollem-phosphor-aus-abwasser-entlastet-die-umwelt-a-793836/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

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Wissenschaftlerin: Derzeit ist noch unklar, wie gefährlich Mikroplastik wirklich ist

Derzeit ist noch unklar, wie gefährlich Mikroplastik wirklich ist. Das sagte Natalia P. Ivleva vom Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie (IWC) an der Technischen Universität München (TUM). Sicher sei, dass solche Partikel von Lebewesen aufgenommen werden. Das sei zwar nicht hinreichend, um toxische Effekte zu erwarten. Allerdings könnten kleinere Partikel in bestimmte Gewebe von aquatischen Organismen gelangen.
In den nächsten Jahren sei …mehr:

Den vollständigen Artikel lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben von EUWID Wasser und Abwasser, die in der Regel dienstags als E-Paper und Printmedium erscheinen.

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Nanoplastik im Abwasser: Der Grossteil bleibt in der Kläranlage

Bisher war nicht klar, wie viel von dem Nanoplastik in Kläranlagen entfernt wird und wie viel in die Umwelt gelangt. Eawag-Forschende konnten das nun messen.

Eine gute Nachricht für Umweltbewusste: Über 98 Prozent …mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/nanoplastik-im-abwasser-der-grossteil-bleibt-in-der-klaeranlage-134046353

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Edelmetall zeigt die Wege von Nanoplastik

Über 98% der kleinsten Plastikpartikel aus der Kanalisation werden im Klärschlamm zurückgehalten. Das konnten Forschende nachweisen, weil sie in künstlichem Nanoplastik das Edelmetall Palladium als Tracer eingebaut haben. Die innovative Methode hat grosses Potential, dem Verhalten von Nanoplastik in technischen Systemen und in der Umwelt auch in anderen Fällen auf die Spur zu kommen.

Winzige Plastikpartikel in der Grössenordnung von 100 Nanometern (Millionstel Millimeter) werden in vielen Produkten angewendet, etwa um Farb- oder Duftstoffe zu verkapseln oder als Zusätze in Shampoos und Kosmetika. Viele von ihnen landen noch während der Nutzung des Produkts direkt im Abwasser. Zusammen mit weiterem Plastik, der zum Beispiel vom Pneuabrieb via Strassenentwässerung kommt, gelangen sie auf die Kläranlagen. Doch bisher gelang es nicht wirklich, sie dort zu messen. Denn anders als grössere Partikel (Mikroplastik), können sie nicht einfach herausgesiebt und gewogen oder gezählt werden. Also war – abgesehen von Modellrechnungen – auch nicht klar, wieviel Nanoplastik in Kläranlagen zurückgehalten wird und wieviel davon in die Umwelt gelangt.
Jetzt hat eine Gruppe von Forschenden von Eawag und ETH Zürich eine Methode entwickelt, wie die Wege von Nanoplastik verfolgt werden können: Sie haben dazu Plastikteilchen hergestellt, in deren Kern sie das Edelmetall Palladium eingebaut haben. Dieses kann mit Standardmethoden relativ einfach analysiert werden. In ihrer heute in der Zeitschrift nature nanotechnology publizierten Arbeit zeigen die Forschenden auf, wie sie damit erfolgreich das Verhalten von Nanoplastik im Belebtschlammverfahren einer Kläranlage im Labormassstab untersucht haben. Laut Projektleiterin Denise Mitrano werden die Nanoplastikpartikel sehr rasch an die Klärschlammflocken gebunden, am Ende beträgt die Elimination über 98%. „Solange der Klärschlamm nicht auf die Felder gebracht, sondern wie in der Schweiz verbrannt wird, gelangt also nur sehr wenig Nanoplastik in die Umwelt“, sagt Mitrano.
Das ist ein positiver Befund. Trotzdem ist für Mitrano klar: „Wir müssen noch viel mehr wissen über das Verhalten von Nanoplastik. Auch wenn nur ein kleiner Prozentsatz in den Gewässern landet, kann sich das flussabwärts zu höheren Konzentrationen aufsummieren.“ Sie hofft nun, dass ihre Methode mit den nachverfolgbaren Partikeln rasch zu neuen Erkenntnissen führt. Weil das Palladium im Innern des Nanoplastiks sicher eingebunden sei, könnte man sogar verfolgen, ob die extra hergestellten Partikel von Organismen aufgenommen werden und es liessen sich kontrollierte Ökotoxtests durchführen. Bereits laufen mehrere Projekte mit den gelabelten Partikeln, unter anderem ein gemeinsames Projekt zwischen der Eawag und der Wasserversorgung Zürich über den Rückhalt von Nanoplastik in der Trinkwasseraufbereitung.

Originalartikel
Synthesis of metal-doped nanoplastics and their utility to investigate fate and behaviour in complex environmental systems. Denise M. Mitrano, Anna Beltzung, Stefan Frehland, Michael Schmiedgruber, Alberto Cingolani and Felix Schmidt. Advanced online publication von Nature Nanotechnology. Doi:10.1038/s41565-018-0360-3

https://www.eawag.ch/de/news-agenda/news-plattform/news/news/edelmetall-zeigt-die-wege-von-nanoplastik/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=9142dd0d3568344823607284b62b17c2

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Dynamische Regelung von Ara

VSA-Leitfaden

Das Dokument «Dynamische Prozessregelung von Abwasserreinigungsanlagen» ist ein VSA-Leitfaden zur modernen Prozessregelung und -überwachung. Fortschritte in der Sensortechnologie und in der Datenverarbeitung machen es möglich, die Prozessparameter der biologischen Reinigung besser an die starken Schwankungen des Zuflusses anzupassen. Dadurch können die Leistungsreserven einer ARA erhöht und die Reinigungsleistung verbessert werden. Mehr:

https://www.aquaetgas.ch/wasser/abwasser/20181230_ag1_dynamische-regelung-von-ara/

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